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Cieplowody deutsch Tepliwoda 1936 1945 Lauenbrunn ist ein Dorf im Powiat Zabkowicki der Woiwodschaft Niederschlesien in Polen Es ist Sitz der gleichnamigen Landgemeinde mit 2924 Einwohnern Stand 31 Dezember 2020 Cieplowody TepliwodaCieplowody Tepliwoda Polen Cieplowody TepliwodaBasisdatenStaat PolenWoiwodschaft NiederschlesienPowiat ZabkowickiGmina CieplowodyGeographische Lage 50 40 N 16 54 O 50 666666666667 16 9 Koordinaten 50 40 0 N 16 54 0 OEinwohner 1200 1 Postleitzahl 57 211Telefonvorwahl 48 74Kfz Kennzeichen DZAWirtschaft und VerkehrStrasse Zabkowice Slaskie StrzelinEisenbahn Zabkowice Slaskie StrzelinNachster int Flughafen BreslauMaria Empfangnis Kirche in Cieplowody Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Nachbarorte 2 Geschichte 3 Sehenswurdigkeiten 4 Gemeinde 5 Personlichkeiten 6 Literatur 7 Weblinks 8 FussnotenGeographie BearbeitenCieplowody liegt zwolf Kilometer nordwestlich der Kreisstadt Zabkowice Slaskie Frankenstein Nachbarorte Bearbeiten Nachbarorte sind Dobrzenice Siegroth im Norden Zarzyca Reichau Skoroszowice Korschwitz und Janowka Ober Johnsdorf im Nordosten Targowice Tarchwitz im Osten Stary Henrykow Alt Heinrichau und Muszkowice Moschwitz im Sudosten Piotrowice Polskie Petershagen im Suden Kobyla Glowa Kobelau im Sudwesten Kozmice Kosemitz im Westen sowie Przerzeczyn Zdroj Bad Dirsdorf und Podlesie Kunsdorf im Nordwesten Geschichte Bearbeiten nbsp Ruine Schloss TepliwodaNach dem Heinrichauer Grundungsbuch war Tepliwoda 1222 im Besitz des Ritters Albert genannt Lyka der die Siedlung 1242 deutschrechtlich umsetzte Seit 1331 gehorte Tepliwoda zum neu gegrundeten Herzogtum Munsterberg und gelangte mit diesem 1336 unter bohmische Lehenshoheit die Bolko II von Munsterberg im selben Jahr im Vertrag von Straubing anerkannte Um diese Zeit gehorte es der Familie Seckel in die im Dienst der Munsterberger Herzoge stand Die um 1400 entstandene Burg Tepliwoda wurde 1442 vom Munsterberger Landesherrn Hynek Kruschina von Lichtenburg zerstort weil sie ein Raubritternest gewesen sein soll 1462 gehorte Tepliwoda einem Ulrich Schaffgotsch und 1476 kam sie als Lehen an die Bruder Heinrich und Konrad von Seidlitz Deren Nachkommen erreichten 1502 die Umwandlung des Besitzes in ein Allod Gleichzeitig erlangten sie die Privilegien des Braurechts und der Handwerksgerechtsamen sowie einen Salz und einen Wochenmarkt 1577 verkauften die Seidlitz die Herrschaft Tepliwoda an die Herren Rothkirch von Panten von denen sie durch Heirat 1683 wieder an die Familie Seidlitz gelangte Wegen Uberschuldung mussten diese 1722 die Herrschaft Tepliwoda an den Breslauer Karl Anton von Schreyvogel verkaufen Nach dem Ersten Schlesischen Krieg fiel Tepliwoda 1742 mit dem grossten Teil Schlesiens an Preussen Nachfolgend wurde Tepliwoda in den Kreis Nimptsch eingegliedert 1757 kam es durch Heirat an die Familie von Schweinichen 1785 bestand Tepliwoda aus zwei Vorwerken 46 Bauernstellen 46 Dreschgartnern 37 Hauslern und einer Wassermuhle Die Einwohnerzahl betrug 897 Nach der Neugliederung Preussens gehorte Tepliwoda seit 1815 zur Provinz Schlesien und war ab 1818 dem Landkreis Munsterberg eingegliedert der zum 1 Oktober 1932 mit dem Kreis Frankenstein in Schlesien vereint wurde 1839 erwarb Tepliwoda Prinz Wilhelm von Oranien der spatere Konig der Niederlande dessen Haus bereits die benachbarten Herrschaften Heinrichau und Kamenz besass Durch die Heirat seiner Tochter Sophie mit dem Grossherzog Carl Alexander von Sachsen Weimar gelangte Tepliwoda 1863 an das Haus Sachsen Weimar Seit 1874 bildeten die Landgemeinden Ober Johnsdorf Polnisch Peterwitz Raatz und Tepliwoda sowie die Gutsbezirke Ober Johnsdorf Polnisch Peterwitz Raatz Sacrau Kolonie und Tepliwoda den Amtsbezirk Tepliwoda 1936 wurde Tepliwoda in Lauenbrunn umbenannt 1939 bestand es aus 1528 Einwohnern Als Folge des Zweiten Weltkriegs fiel Tepliwoda Lauenbrunn 1945 wie fast ganz Schlesien an Polen und wurde in Cieplowody umbenannt Die deutsche Bevolkerung wurde soweit sie nicht schon vorher geflohen war vertrieben Die neuen Bewohner waren zum Teil Heimatvertriebene aus den im Rahmen der Westverschiebung Polens an die Sowjetunion gefallenen Gebieten ostlich der Curzon Linie Von 1975 bis 1998 gehorte Cieplowody zur Woiwodschaft Walbrzych deutsch Waldenburg Sehenswurdigkeiten BearbeitenKatholische Maria Empfangnis Kirche ehemals evangelische Pfarrkirche St Michael aus dem 14 Jahrhundert Ende des 15 Jahrhunderts erweitert im 19 Jahrhundert umgestaltet Schloss Tepliwoda auf das 13 Jahrhundert zuruckgehende Schlossruine 1841 nach einen Brand wieder aufgebaut seit 1945 dem Verfall preisgegeben Gemeinde BearbeitenZur Landgemeinde gmina wiejska Cieplowody gehoren das Dorf selbst und 16 weitere Dorfer mit Schulzenamtern solectwa Hauptartikel Gmina CieplowodyPersonlichkeiten BearbeitenMax Nather 1899 1919 Offizier der Fliegertruppe im Ersten Weltkrieg Literatur BearbeitenHugo Weczerka Hrsg Handbuch der historischen Statten Band Schlesien Kroners Taschenausgabe Band 316 Kroner Stuttgart 1977 ISBN 3 520 31601 3 S 529 f Dehio Handbuch der Kunstdenkmaler in Polen Schlesien Munchen Berlin 2005 ISBN 3 422 03109 X S 234 Kurt Schuttler Erinnerungen an Lauenbrunn Hasbergen 1988 E Book Weblinks BearbeitenWebsite der Gemeinde Amtsbezirk Tepliwoda Historische und aktuelle Aufnahmen sowie geographische LageFussnoten Bearbeiten Szukacz pl Cieplowody Informacje dodatkowe Memento vom 26 September 2006 im Internet Archive abgerufen am 7 Oktober 2010Normdaten Geografikum GND 4242377 6 lobid OGND AKS VIAF 248168031 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Cieplowody amp oldid 231782142