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Das Schloss Fenis ist eine Burg im Dorf Fenis im Aostatal Die Burg eine der besterhaltenen aus dem italienischen Mittelalter gehort zu den bekanntesten im ganzen Tal Sie zahlt wegen ihrer eindrucksvollen Architektur mit doppeltem Mauerring der neben dem Hauptgebaude viele Turme einschliesst eine der touristischen Hauptattraktionen des Tals 1 Schloss FenisSchloss FenisSchloss FenisAlternativname n it Castello di Fenis frz Chateau de FenisStaat ItalienOrt FenisEntstehungszeit 14 JahrhundertBurgentyp NiederungsburgErhaltungszustand restauriertBauweise BruchsteinGeographische Lage 45 44 N 7 29 O 45 7369463 7 4889728 531 Koordinaten 45 44 13 N 7 29 20 3 OHohenlage 531 mSchloss Fenis Aostatal Anders als andere Burgen der Region wie das Schloss Verres oder die Burg Ussel die auf den Gipfeln von Felsvorsprungen errichtet wurden damit sie besser verteidigt werden konnten findet sich das Schloss Fenis an einer Stelle die keinerlei naturliche Verteidigungsmerkmale aufweist Dies lasst vermuten dass sie vorwiegend der prestigetrachtige Verwaltungssitz der Familie Challant Fenis war und auch der doppelte Mauerring hauptsachlich prahlerischen Zwecken diente um die Bevolkerung zu verangstigen und zu verwundern 2 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Ursprunge 1 2 Aimone und Bonifacio 1 3 Jahre des Verfalls 1 4 Renovierung im 19 Jahrhundert und Gegenwart 2 Beschreibung 2 1 Der Innenhof 2 2 Erdgeschoss 2 3 1 Obergeschoss 2 3 1 Die Kapelle 2 4 2 Obergeschoss und Dach 3 Sonstiges 4 Einzelnachweise und Bemerkungen 5 Quellen 6 WeblinksGeschichte BearbeitenUrsprunge Bearbeiten Die Lage der Burg auf dem Gipfel eines von Wiesen umgebenen Hugels lasst denken dass dies einmal der Standort einer romischen Villa gewesen sein konnte aber anders als das Schloss Issogne wo diese Hypothese von Mauerresten aus romischer Zeit die im Keller der Burg gefunden wurden bestatigt wurde 3 konnte in Fenis diese Theorie noch nicht bestatigt werden 4 nbsp Schloss Fenis im WinterDie Burg wurde erstmals in einem Dokument 1242 eigens erwahnt in dem ein Castrum Fenitii als Eigentum des Vizegrafen von Aosta Godefroy de Challant und seiner beiden Bruder ausgewiesen wurde Zu dieser Zeit bestand das Herrenhaus vermutlich nur aus dem Taubenhaus auf der Sudseite und dem Turm mit quadratischem Grundriss einem Wohnturm in der Mitte und einem einzelnen Mauerring 4 5 Aimone und Bonifacio Bearbeiten nbsp Eingang zur Burg Links der alteste Turm und rechts der runde Taubenturm 6 nbsp Das Schloss Fenis die bekannteste Burg im AostatalDer Grossteil der Bauarbeiten die zum heutigen Aussehen der Burg gefuhrt haben fanden ungefahr zwischen 1320 und 1420 statt Aymon de Challant erbte das Lehen und die Burg 1337 von seinem Grossvater Ebal Ier Challant 7 8 und 1340 liess er mit ersten Arbeiten beginnen bei denen ein funfeckiges Wohngebaude in der Mitte erstellt wurde wobei vermutlich vorher dort existierende Gebaude integriert wurden Ebenso liess er den ausseren Mauerring bauen 9 10 Im Vergleich mit dem heutigen Aussehen der Burg fehlte zu Zeiten von Aymon noch der mittelalterliche Turm und das Innere der Burg war ganz anders gestaltet Der Innenhof in der Mitte war sehr viel grosser und die steinerne Treppe im Norden und im Suden flankiert von zwei langen Gebauden die an der Westmauer enden war noch nicht vorhanden Daruber hinaus muss noch das komplette Obergeschoss des Gebaudes gefehlt haben 9 Weitere Bauarbeiten wurden von Boniface Ier de Challant Sohn von Aymon der die Burg 1387 von seinem Vater erbte in Auftrag gegeben Nachdem er zwei Jahre lang die Position eines Festungsinspektors am savoyischen Hofe innegehabt hatte gab er weitere umfangreiche Bauarbeiten an der Burg in Auftrag um diese dem neuen Standard des Hoflebens anzupassen Im Laufe dieser Baukampagne wurden die Stockwerksebenen des mittleren Gebaudes neu ausgerichtet und ein neues Geschoss hinzugefugt das aus dem alten Dachgeschoss entstand Ausserdem wurden ein neues Gebaude mit Holzbalkonen in zwei Ebenen westlich des Zentralgebaudes und die grosse halbrunde Treppe aus Stein errichtet sodass der Innenhof seine heutige Form annahm 10 11 Jahre des Verfalls Bearbeiten nbsp Westseite der BurgMit dem Tod von Boniface I 1426 begann eine Zeit des wirtschaftlichen Niedergangs fur die Familie Challant Fenis die mit einer Einstellung der Bauarbeiten an der Burg einherging Der Nachfolger Boniface II beschrankte sich auf den Auftrag fur die Fresken an der Westseite des Innenhofes an den Maler Giacomo Jaquerio liess aber keinerlei wesentliche Veranderungen an der Struktur der Burg vornehmen 12 13 Nach ihm wurden etwa 250 Jahre lang praktisch keine Bauprojekte mehr durchgefuhrt die einzigen Veranderungen betrafen einige Fresken im Innenhof und in einem der sudlichen Raume die im 17 Jahrhundert ausgefuhrt wurden 14 1705 fiel die Burg mit dem Tod von Antoine Gaspard Felix de Challant Fenis an dessen Vetter Georges Francois de Challant Chatillon der sie 1716 fur 90 000 Lire dem Grafen Baldassare Saluzzo di Paesana verkaufen musste um seine enormen Schulden zu begleichen 15 16 3 17 Danach begann fur die Burg wirklich eine Periode des Niedergangs und der Eigentumerwechsel Sie verblieb bis 1798 in Besitz der Saluzzos di Paesana und wurde dann an Pierre Gaspard Ansermin verkauft dessen Familie sie bis 1863 behielt und sie anschliessend an Michel Balthazard Rosset aus Quart verausserte In der Zwischenzeit wurde das Gebaude aufgegeben und seine Mobel entfernt es wurde verpachtet und diente als Scheune und Viehstall 15 18 Renovierung im 19 Jahrhundert und Gegenwart Bearbeiten nbsp Der Innenhof der Burg auf einer Gravierung aus dem 19 Jahrhundert von Celestino TurlettiAm 3 September 1895 gab Joseph Rosset italienischer Konsularangestellte in Odessa und Sohn von Michel Balthazard die Burg fur 15 000 Lire 19 an das Konigreich Italien vertreten durch Alfredo d Andrade der seit Jahren uber ihren Kauf verhandelt hatte Das Schloss Fenis gebrauchte D Andrade schon einige Jahre zuvor als Modell fur den Innenhof des Borgo Medievale di Torino 18 20 Schon 1898 liess D Andrade ein Anhanger der Prinzipien von Eugene Viollet le Duc 21 eine erste Arbeitskampagne an der Burg beginnen die unter der Leitung zunachst von D Andrade und von Cesare Bertea und Di Segle bis 1920 fortgesetzt wurde Das Ziel dieser Kampagne war auch wegen der wenigen verfugbaren Geldmittel vor allen Dingen den Verfall der Burg einzudammen indem man die gefahrdeten Mauern sicherte einige Dacher neu deckte die Boden und Fenster restaurierte und auf der Ostseite eine neue Zufahrtsstrasse baute 22 Eine zweite Restaurierungskampagne fand ab 1935 unter der Leitung des damaligen nationalen Erziehungsministers Cesare Maria de Vecchi und des Architekten Vittorio Mesturino statt Letzterer wollte die mittelalterliche Ansicht der Burg herausstellen und zerstorte damit zum Teil die Leichtigkeit der ursprunglichen Struktur 23 Wahrend dieser Arbeitskampagne wurde ebenfalls entschieden in der Burg ein Museo dell Ammobiliamento Valdostano dt Museum der Mobel des Aostatales einzurichten wobei die Raume die damals ohne Originalmobel waren mit einer Reihe von Mobeln auszustatten die auf dem Antiquitatenmarkt erstanden wurden obwohl nicht alle wirklich aus dem Aostatal stammten 23 Die Burg die 1896 zum Nationaldenkmal erklart wurde 24 gehort heute der Regionalverwaltung des Aostatals und ist in gefuhrten Touren zu besichtigen 25 Beschreibung Bearbeiten nbsp Grundriss des Schlosses Fenis Man kann den doppelten Mauerring mit dem Eingang von Suden sehen den Innenhof 1 die Waffenkammer 2 und den Speisesaal 3 Giuseppe Giacosa beschreibt das Schloss Fenis in seinem Buch I Castelli Valdostani wie folgt 26 Von aussen zeigt sie eine Fassade von Turmen die sich uberlappen die einen quadratisch und gedrungen die anderen rund fein gestaltet ganz mit Zinnen versehen wehrhaft voller Uberhange in jeder Hinsicht die sich Unterdruckung und Gewalt entgegenzustellen scheinen die den Wanderer herausfordern und ihn anschreien Hinaus wer den Himmel mit bizarren Profilen zackte Im Inneren ist ein Kreuzgang zur Sammlung ruhig ganz schattig nuchtern und korrekt in ungewohnlichen Formen und satten Farben Wenn man sie von Weitem sieht zeigt sie gereizte Prahlerei fur diejenigen die sie betreten atme sie die Ruhe der Starken Die Burg besteht aus einem zentralen funfeckigen Baukorper vermutlich der Notwendigkeit geschuldet fruhere Gebaude zu integrieren und der unregelmassigen Gelandestruktur zu folgen 27 umgeben von einem doppelten zinnenbewehrten Mauerring entlang dem verschiedenen Turme sitzen die miteinander durch einen Wehrgang verbunden sind Die grossten Turme im Suden und Westen sind mit Schiessscharten fur Pfeile versehen und oben auch mit unterstutzenden Konsolen 28 Die Mauer wendet sich nach Norden zur Hauptstrasse hin die das Tal uberquerte und daher am starksten moglichen Angriffen ausgesetzt war sie ist mit vier Rundturmen besetzt aus denen in Folge der Restaurierungen in den 1930er Jahren funf wurden 29 Durch ein Tor auf der Sudseite tritt man vorbei an einem der altesten Turme der Burg in das Innere des Bauwerks ein 2 Dieser Eingang wurde wahrend der Restaurierungsarbeiten in den 1930er Jahren geschaffen wogegen sich der ursprungliche Eingang vermutlich in der Nahe des quadratischen Turmes auf der Westseite befand 6 30 Sobald man den Mauerring passiert hat findet man sich in einem geschlossenen Hof der die Bauwerke in der Mitte umgibt Auf der Nordostseite dieses Hofes liegt ein rechteckiges Gebaude das einst als Stall genutzt wurde wogegen sich der Eingang zum zentralen Wohngebaude gegenuber dem Turmchen in der Mitte der Ostseite befindet 6 Der Baukorper in der Mitte umgibt einen rechteckigen Innenhof und hat drei Stockwerke sowie ein Tiefparterre in dem die Kuchen und die Gefangnisse liegen Das Erdgeschoss diente der Garnison der Burg und dem Dienstpersonal Dort fanden sich insbesondere die Wachabteilung die Kuche und ein Speiseraum 6 31 Das erste Obergeschoss war fur die Herren der Burg reserviert und beherbergte eine Kuche die Schlafgemacher der Herren das Tribunal und die Kapelle Das zweite Obergeschoss schliesslich war der Dienerschaft und den Gasten der Burg vorbehalten 6 31 Die Burg konnte insgesamt etwa 60 Personen aufnehmen darunter die Familie des Burgherrn mogliche Gaste die Garnison und das Dienstpersonal 32 Bei einem Spaziergang durch den Raum innerhalb des ersten Mauerrings bemerkt man oben auf den Mauern aus Stein gehauen einige Masken mit apotropaischer Funktion 33 34 Der Innenhof Bearbeiten nbsp Fresko des Heiligen Georg Drachentoter im Innenhof nbsp Detail eine der Schriftrollen mit moralischen Maximen an den Wanden des BalkonsMittelpunkt des zentralen Wohngebaudes ist der kleine rechteckige Innenhof den Boniface I zwischen dem Ende des 14 Jahrhunderts und dem Beginn des 15 Jahrhunderts schaffen liess In der Mitte dieses Innenhofes findet sich eine charakteristische Steintreppe in Halbkreisform unter deren oberem Ende sich ein Fresko den Heiligen Georg befindet wie er gerade den Drachen totet Es wurde etwa 1415 geschaffen und wird der Werkstatt von Giacomo Jaquerio zugeschrieben 12 Das Thema des Heiligen Georg mit dem Drachen war damals im Aostatal weit verbreitet da dieser als Idealbild des Ritters angesehen wurde 35 Auf dem Fresko ist auch das Monogramm BMS bemerkenswert das als Initialen des Auftraggebers Bonifacio Marexallus Sabaudiae interpretiert wird 36 37 Der Innenhof dessen Wande vollstandig mit dekorativen Fresken im spatgotischen Stil bedeckt sind ist auf drei Seiten mit einem doppelten Holzbalkon auf der Hohe der beiden oberen Geschosse umgeben Entlang der Wande dieses Balkons windet sich die Darstellung einer Reihe von voneinander unterschiedlichen Weisen die Schriftrollen halten auf denen Sprichworter und moralische Maximen in Altfranzosisch geschrieben stehen 2 12 38 Fruher war jeder der Weisen mit dem Namen der abgebildeten Person versehen aber der Grossteil dieser Namen ist heute unleserlich 39 Unter diesen Weisen ist auch einer in arabischer Kleidung abgebildet was vermutlich auf die Beteiligung der Challants bei einem Kreuzzug hinweist Einige der Sprichworter und moralischen Maximen sind Il n est pas sire de son pais qui de ses homes est hais bon doit estre sire sclames qui de ses freres est ames dt Es ist nicht der Herr seines Landes der von seinen Untertanen gehasst wird sondern derjenige muss Herr genannt werden der von seinen eigenen Brudern geliebt wird 40 Se uns homs avoit a goeverner le ciel la terre et la mer et tous hommes que Dieu a fais ni aroit riens cil navait paix dt Wenn ein Mann unter sich hatte den Himmel die Erde und das Meer und alle Manner die Gott geschaffen hat hatte er nichts wenn sie nicht den Frieden hatte 40 nbsp Der Innenhof der Burg des Borgio Medievale di Torino einer Kopie des Innenhofes des Schlosses FenisIn einer Ecke des Hofes findet sich auch eine Art Prophezeiung Maneat domus donec formica aequot bibat et lenta testudo totum perambulet orbem dt Dieses Haus wird bestehen bleiben bis die Ameise das Meer ausgetrunken hat und die langsame Schildkrote die Erde umrundet hat 41 42 43 Auf einer der Mauern der Burg fand man auch ein Gedicht in Altfranzosisch das Boniface I zugeschrieben wird und anlasslich der Heirat seiner Tochter Bonne mit dem Herrn von Uriage Jean Allamant und ihrer anschliessenden Abreise geschrieben wurde Es gilt als eines der altesten Beispiele fur ein Schriftstuck in dem Franzosisch das in dieser Gegend im Mittelalter gesprochen wurde Pauvre oyseillon qui de chez moi t envoles si loin de la Doyre en ton cuer conserve memoyre de qui prie et pleure pour toi B C xx nov MCCCCII dt Armer Spatz der aus meinem Haus so weit von der Dora wegfliegt behalte die Erinnerung in deinem Herzen an die die fur dich beten und weinen B C 20 November 1402 44 Die Schmalseiten des Innenhofes vor dem Fresko des Heiligen Georg wurden in der zweiten Halfte des 15 Jahrhunderts vom Maler Giacomo Jaquerio im Auftrag von Boniface II dem Sohn von Boniface I verziert und stellen die Heiligen Hubertus Bernhard einen heiligen Bischof vielleicht Theodor von Sitten 45 Apollonia und Ambrosius eine Verkundigung des Herrn und botanische Motive dar 12 Unterhalb davon findet sich ein monumentaler Christophorus dessen Zuschreibung wegen der umfangreichen Restaurierungsarbeiten schwierig ist 12 Nachdem Christophorus der Schutzpatron der Reisenden ist soll seine Anwesenheit in der Nahe des Ausgangs aus der Burg vielleicht ein gutes Omen fur die Reise derjenigen sein die die Burg verlassen 38 Der Innenhof des Schlosses Fenis diente Alfredo d Andrade als Modell fur die Burg des Borgo Medievale di Torino die zur Esposizione Generale Italiana Artistica e Industriale dt Allgemeine italienische Kunst und Industrieausstellung 1884 aufgebaut wurde Der Innenhof der mittelalterlichen Burg zeigt genaue Kopien der halbrunden Treppe der Holzbalkone und der Fresken des heiligen Drachentoters Georg und der anderen Heiligen 46 Erdgeschoss Bearbeiten Aus dem Innenhof tritt man in einen grossen rechteckigen Raum ein der einen grossen Teil der Nordseite des Erdgeschosses bildet Dieser Raum in einer Inventarliste von 1551 Grande salle basse frz genannt heisst heute Waffenkammer weil es dort eine Raufe fur Spiesse gibt In dem Raum war auch eine Falle fur zum Tode Verurteilte untergebracht die aus einem Brunnen bestand dessen Wande mit gescharften Klingen im Rundturmchen in der Nordwestecke bedeckt waren 28 Heute sind in dem Raum ein Modell der Burg und grosser Steinkamin an der Ruckwand untergebracht 47 Die Holzdecken dieses wie der meisten anderen Raume wurden im Zuge der Restaurierungsarbeiten im 20 Jahrhundert wiederhergestellt wahrend die Steinkamine zur Originalausstattung der Burg gehorten 28 Von der Waffenkammer gelangt man in den Speisesaal so genannt in Folge der Vorbereitung als Museum 1936 wogegen die Inventarliste von 1551 in Chambre basse nennt In diesem Raum gibt es einige Tische und Stuhle aus dem 16 17 Jahrhundert 48 Anschliessend an den Speisesaal findet sich ein Raum der die Hauptkuche der Burg gewesen sein muss was man an dem monumentalen Kamin sieht an dem nicht nur Speisen gekocht wurden sondern der auch zur Beheizung der Zimmer in den oberen Stockwerken diente 49 Der ist mit verschiedenen Arten von Holzanrichten ausgestattet 50 Auf der Sudseite des Erdgeschosses sind der Brunnen der Zisterne fur das Regenwasser der Holzschuppen und andere Dienstraume untergebracht Zur Zeit finden sich dort ein Bauernwagen und eine Reihe von Truhen und Kisten 51 52 53 1 Obergeschoss Bearbeiten nbsp Grundriss des 1 Obergeschosses der Burg Man beachte das Chambre des tolles 5 und seinen Schrank 4 den Gerichtsraum 6 die obere Kuche 7 das Chambre blanche 8 und die Kapelle 9 Das erste Obergeschoss das elegantesten und am wenigsten kalte Stockwerk der Burg war fur die Burgherren reserviert Dort finden sich deren Privatraume die Paradezimmer und die Kapelle 6 Auf der Nordseite uber der Kuche im Erdgeschoss befindet sich ein Raum in dem ein grosser Kamin und ein Spulbecken an eine zweite Kuche denken lasst er ist zurzeit mit einer Reihe von Stuhlen Sesseln und ein paar Bohlen aus dem 19 Jahrhundert im spatgotischen Stil eingerichtet 54 Neben der Kuche liegt ein Raum der als Schlafkammer des Burgherrn gilt und in der Inventarliste von 1551 Chambre blanche genannt wird An der Mauer die ihn von der Kuche trennt ist ein grosser Steinkamin mit einer Abbildung des Wappens der Challants eingebaut In dem Zimmer befinden sich eine Reihe von Behaltern und Truhen mit Intarsien und ein Bett mit Baldachin und gedrehten Saulen eine Reproduktion eines toskanischen Modells vom Ende des 16 Jahrhunderts 55 In der Mitte der Sudseite liegt ein Raum der in der Inventarliste von 1551 als Chambre des tolles bezeichnet ist Er ist mit doppelseitigen Kasten die eine dekorative Fassade an der Vorderseite haben eingerichtet Das anschliessende Cabinet de la chambre des tolles beherbergt ein Bett und einen grossen Kasten aus dem 16 Jahrhundert sowie eine Truhe aus dem 19 Jahrhundert die aus der Sammlung des Industriellen Ricardo Gualino stammt 56 57 Justin Boson nennt diese beiden Zimmer Salle a manger dt Speisezimmer bzw Chambre des dames dt Damenschlafkammer 58 Eine klare Identifikation der fruheren Nutzung dieser Raume ist schwierig weil fast das gesamte originale Mobiliar uber die Zeit verlorengegangen ist und etliche Zimmer uber die Jahrhunderte ihre Funktionen gewechselt haben 59 In der Sudwestecke des ersten Obergeschosses befindet sich ein Raum der Poelle also beheizter Raum genannt wurde und heute Tribunal heisst Der heutige Name geht auf ein Fresko uber dem Kamin zuruck das die vier Kardinaltugenden darstellt also die Tapferkeit die Klugheit die Massigung und schliesslich die Gerechtigkeit die uber den anderen steht Ebenso ist das Wappen von Emanuel Philibert I oder von Karl Emanuel I Herzoge von Savoyen von 1559 bis 1630 dort abgebildet Zur Zeit finden sich in dem Raum einige Kasten die in den 1930er Jahren in Saluzzo gekauft wurden 60 Die Kapelle Bearbeiten nbsp Fresko der barmherzigen Mutter Gottes in der KapelleDie gesamte Nordseite des ersten Obergeschosses nimmt ein langer rechteckiger Saal ein der als Kapelle identifiziert wurde einer der eindrucksvollsten Raume der Burg In der Vergangenheit war dieser Saal vermutlich durch ein holzernes Gitter ahnlich dem im Schloss Issogne in zwei Teile geteilt Dort teilt das Gitter die eigentliche Kapelle von einem Reprasentationsraum ab der Salle de la chapelle genannt wird Auf der Westseite ist ein grosser Steinkamin untergebracht und die Wande an den Langsseiten und auf der Westseite sind mit geometrischen Motiven verziert Sie entstanden bei der Restauration im 20 Jahrhundert auf Basis eines Fragmentes aus dem 16 Jahrhundert von Alfredo d Andrade in der Nahe des Kamins Der Raum ist mit einer Reihe von Mobeln im spatgotischen Stil eingerichtet 61 Die Ostseite des grossen Saales beherbergte vermutlich die Privatkapelle der Burgherren Der Beginn dieses Raumes ist durch einen Balken gekennzeichnet der den rechteckigen Saal quer uberspannt Gegenuber befindet sich ein wertvolles holzernes Kruzifix das bei der kurzlichen Restaurierung der Werkstatt des Meisters der Madonna von Oropa zugeschrieben wurde von dem Ende des 13 Jahrhunderts und in den ersten Jahren des 14 Jahrhunderts etliche Sakralskulpturen fur Kirchen im Aostatal geschaffen wurden 62 Anders als mit den geometrischen Dekorationen im ubrigen Raum sind die Seitenwande der Kapelle vollstandig mit Fresken von Heiligen und Aposteln angeordnet in zwei Reihen ubereinander bemalt Die hintere Wand ist durch ein grosses Fenster in zwei Teile geteilt auf dessen Seiten sich rechts eine Kreuzigungsszene und links eine Darstellung der barmherzigen Mutter Gottes befinden 63 Zu Fussen der Madonna geschutzt durch ihren Mantel sind zwei Gruppen von Glaubigen angeordnet geteilt in Laien auf der Rechten und Geistliche auf der Linken Darunter kann man etliche zeitgenossische Personen erkennen wie z B den Papst und den Kaiser die als Fuhrer der Geistlichen und der Laien unmittelbar zu beiden Seiten der Jungfrau stehen und etliche Mitglieder der Familie Challant wie z B den Auftraggeber der Kunstwerke Bonifacio I in der Gruppe der Laien in roter Kleidung dessen Bruder Amedee de Challant Aymavilles und seine junge Gemahlin Louise de Miolans 63 64 Die Fresken der Kapelle wurden wie die meisten im Innenhof in den ersten Jahrzehnten des 15 Jahrhunderts in spatgotischen Stil geschaffen und werden der Schule des piemontesischen Meisters Giacomo Jaquerio zugeschrieben Man weiss nicht ob Giacomo Jaquerio selbst an diesen Werken gearbeitet hat aber es scheint sicher dass seine Modelle dafur genutzt wurden 11 63 Die kurzlich an den Fresken der Kapelle durchgefuhrten Restaurierungsarbeiten haben einige Details zutage gefordert die auf eine gewisse Eile bei der Fertigstellung der Werke hindeuten wie die Spuren einer knienden Figur in Rustung die nie fertiggestellt wurde im Fresko der Kreuzigungsszene 11 2 Obergeschoss und Dach Bearbeiten Das zweite Obergeschoss der Burg das man bei den gefuhrten Touren nicht besichtigen kann war uber eine Wendeltreppe zu erreichen Es diente als Unterkunft fur die Dienerschaft und die Soldaten und beherbergte Schlafkammern fur die Gaste und Dachboden Vom zweiten Obergeschoss aus konnte man uber den Turm auf der Westseite auf das Dach gelangen auf dem sich ein Wehrgang befand 65 Das Dach mit Steinschindeln ist als Satteldach ausgefuhrt der innere Teil leitet das Wasser zum zentralen Innenhof darunter wo es sich in der Zisterne sammelt 65 Sonstiges BearbeitenHeute ist das Schloss Fenis eine der touristischen Hauptattraktionen des Aostatals und hat jedes Jahr mehr als 80 000 Besucher 66 1985 wurden auf der Burg Aussenszenen des Films Fraccia contro Dracula von Neri Parenti gedreht 2006 diente die Burg als Set fur einige Szenen der italienischen Fernsehserie La Freccia Nera 67 1976 widmete die Poste italiane der Burg eine Briefmarke im Wert von 150 Lire im Rahmen der vierten Ausgabe der Serie Turistica 68 2013 widmete ihr die italienische Munzanstalt eine Munze aus der Serie Italia delle arti im Nominalwert von 10 Euro und einer Ausfuhrung in Polierte Platte 69 Das Avers zeigt die Burg und das Revers das Fresko des Heiligen Georg Einzelnachweise und Bemerkungen Bearbeiten Chateau de Fenis Regione Autonoma Valle d Aosta abgerufen am 18 Mai 2020 italienisch a b c Il castello di Fenis Comune di Courmayeur abgerufen am 18 Mai 2020 italienisch a b Sonia Furlan La storia del castello di Issogne Pro Loco di Issogne archiviert vom Original am 26 Januar 2012 abgerufen am 18 Mai 2020 italienisch a b La storia del castello di Fenis Le origini Comune di Fenis archiviert vom Original am 3 April 2011 abgerufen am 18 Mai 2020 italienisch La storia del castello di Fenis Dalle origini al XIV secolo Regione Autonoma Valle d Aosta abgerufen am 18 Mai 2020 italienisch a b c d e f I castelli della Valle d Aosta Il castello di Fenis Regione Autonoma Valle d Aosta abgerufen am 18 Mai 2020 italienisch Ebal de Challant starb 1323 und hatte seine vier jungeren Sohne und zwei Enkel Ebal II und Aymon Sohne seines einige Jahre vorher verstorbenen Erstgeborenen zu Erben ernannt Dies fuhrte zu einem Familienstreit der erst 1337 beigelegt werden konnte als die Sohne von Ebal le Grand Aymon das Lehen von Fenis zugestanden und Ebal II die Lehen von Ussel und Saint Marcel Michele Peyretti A spasso per le nostre valli Chatillon ed il Castello di Ussel Associazione Culturale Centro Studi Nuovo Millennio archiviert vom Original am 26 Marz 2012 abgerufen am 18 Mai 2020 italienisch a b La storia del castello di Fenis Il castello di Aimone di Challant Comune di Fenis archiviert vom Original am 12 Juni 2011 abgerufen am 18 Mai 2020 italienisch a b La storia del castello di Fenis Da Aimone a Bonifacio I di Challant Regione Autonoma Valle d Aosta abgerufen am 18 Mai 2020 italienisch a b c La storia del castello di Fenis Il Castello di Bonifacio I di Challant il Maresciallo Comune di Fenis archiviert vom Original am 17 August 2013 abgerufen am 18 Mai 2020 italienisch a b c d e Il percorso di visita del castello di Fenis Il cortile Regione Autonoma Valle d Aosta abgerufen am 18 Mai 2020 italienisch La storia del castello di Fenis L inizio del declino Fenis al tempo di Bonifacio II e di Aimone II Comune di Fenis archiviert vom Original am 12 Juni 2011 abgerufen am 18 Mai 2020 italienisch La storia del castello di Fenis Il Cinquecento e il Seicento Le ultimi trasformazioni del castello Comune di Fenis archiviert vom Original am 12 Juni 2011 abgerufen am 18 Mai 2020 italienisch a b La storia del castello di Fenis Il Settecento e la prima meta dell Ottocento dal declino al degrado da castello a casa colonica Comune di Fenis archiviert vom Original am 12 Juni 2011 abgerufen am 18 Mai 2020 italienisch Zum Ruin der Familie trug auch der Prozess uber die Zuteilung des Erbes von Rene de Challant bei der sich uber mehr als ein Jahrhundert hinzog Als dieser 1565 ohne mannliche Nachkommen verstarb hinterliess er seine Guter seiner Tochter Isabelle und deren Gatten Giovanni Frederico Mandruzzo frz Jean Frederic Madruce So verstiess er aber gegen die Prinzipien des Lex Salica das die Vererbung in weiblicher Linie nicht zuliess und Vetter von Isabelle strengten einen Prozess gegen sie und in der Folge gegen ihre Nachkommen an Der Prozess kam erst 1696 zu einem Ende als die Del Carrettos von Balestrina Erben von Isabelle und Giovanni Frederico Mandruzzo den Titel des Grafen von Challant und die Guter von Rene de Challant an Francois Jerome de Challant Chatillon den Vater von Georges Francois de Challant Chatillon weitergeben mussten der nun aber aufgrund der jahrhundertealten Gerichtskosten hohe Schulden gemacht hatte Andre Zanotto Castelli valdostani Musumeci Quart 2002 ISBN 88 7032 049 9 S 16 18 a b La storia del castello di Fenis il recupero ottocentesco Regione Autonoma Valle d Aosta abgerufen am 18 Mai 2020 italienisch Andre Zanotto Guide des chateaux du Val d Aoste ed Musumeci Quart 1985 S 26 La storia del castello di Fenis l Ottocento Alfredo d Andrade e la riscoperta di Fenis da casa colonica a Monumento nazionale Comune di Fenis archiviert vom Original am 12 Juni 2011 abgerufen am 29 Mai 2020 italienisch Alfredo d Andrade In Treccani Abgerufen am 29 Mai 2020 italienisch La storia del castello di Fenis il Novecento I restauri del castello Archiviert vom Original am 12 Juni 2011 abgerufen am 29 Mai 2020 italienisch a b Il museo dell ammobiliamento valdostano Regione Autonoma Valle d Aosta abgerufen am 29 Mai 2020 italienisch Dossier D Andrade In L Ecole Valdotaine Archiviert vom Original am 28 September 2010 abgerufen am 29 Mai 2020 italienisch Il castello di Fenis Regione Autonoma Valle d Aosta abgerufen am 29 Mai 2020 italienisch Giuseppe Giacosa I Castelli Valdostani Tip editrice L F Coglati 1903 S 168 170 Andre Zanotto Castelli valdostani Musumeci Quart 2002 ISBN 88 7032 049 9 S 30 a b c Enrico D Bona Paola Costa Calcagno Castelli della Valle d Aosta Istituto geografico De Agostini Serie Gorlich 1979 Andre Zanotto Castelli valdostani Musumeci Quart 2002 ISBN 88 7032 049 9 S 32 Tersilla Gatto Chanu Augusta Vittoria Cerutti Guida insolata ai misteri ai segrete alle leggende e alle curosita della Valle d Aosta Newton amp Compton 2001 ISBN 88 8289 564 5 S 196 a b Il percorso di visita del castello di Fenis Regione Autonoma Valle d Aosta abgerufen am 3 Juni 2020 italienisch Enrico D Bona Paola Costa Calcagno Castelli della Valle d Aosta Istituto geografico De Agostini Serie Gorlich 1979 S 63 66 IL CASTELLO DI FENIS SIMBOLI E ALLEGORIE In RAI Scuola RAI archiviert vom Original am 5 Juni 2020 abgerufen am 3 Juni 2020 italienisch Sergio Bertelli La corte italiana del Quattrocento In Storia dell arte Einaudi 1987 S 16 archiviert vom Original am 4 Dezember 2013 abgerufen am 3 Juni 2020 italienisch Andre Zanotto Castelli valdostani Musumeci Quart 2002 ISBN 88 7032 049 9 S 64 Bonifacio I di Challant hatte tatsachlich am savoyischen Hof die Position eines Marschalls von Savoyen inne Tersilla Gatto Chanu Augusta Vittoria Cerutti Guida insolata ai misteri ai segrete alle leggende e alle curosita della Valle d Aosta Newton amp Compton 2001 ISBN 88 8289 564 5 S 199 a b Samantha Blanchod Il castello di Fenis In inalto org Abgerufen am 4 Juni 2020 italienisch Andre Zanotto Castelli valdostani Musumeci Quart 2002 ISBN 88 7032 049 9 S 66 a b Tersilla Gatto Chanu Augusta Vittoria Cerutti Guida insolata ai misteri ai segrete alle leggende e alle curosita della Valle d Aosta Newton amp Compton 2001 ISBN 88 8289 564 5 S 206 Giuseppe Giacosa I Castelli Valdostani L F Cogliatti 1903 S 172 In seinem Buch beschreibt Andre Zanotto die Inschrift wie folgt Maneat domus donec formica marinos ebibat et totum lenta testudo perambulet orbem Andre Zanotto Castelli valdostani Musumeci Quart 2002 ISBN 88 7032 049 9 S 28 Tersilla Gatto Chanu Augusta Vittoria Cerutti Guida insolata ai misteri ai segrete alle leggende e alle curosita della Valle d Aosta Newton amp Compton 2001 ISBN 88 8289 564 5 S 206 207 Andre Zanotto Castelli valdostani Musumeci Quart 2002 ISBN 88 7032 049 9 S 71 I modelli del Borgo Medievale di Torino il castello di Fenis Comune di Torino archiviert vom Original am 11 April 2005 abgerufen am 4 Juni 2020 italienisch Sala d armi Regione Autonoma Valle d Aosta abgerufen am 4 Juni 2020 italienisch Sala da pranzo Regione Autonoma Valle d Aosta abgerufen am 4 Juni 2020 italienisch Castello di Fenis architettura Geometrie Fluide archiviert vom Original am 18 Januar 2012 abgerufen am 4 Juni 2020 italienisch Cucina Regione Autonoma Valle d Aosta abgerufen am 4 Juni 2020 italienisch Vano della cisterna Regione Autonoma Valle d Aosta abgerufen am 4 Juni 2020 italienisch Antica legnaia Regione Autonoma Valle d Aosta abgerufen am 4 Juni 2020 italienisch Place perdue Regione Autonoma Valle d Aosta abgerufen am 4 Juni 2020 italienisch Cucina superiore Regione Autonoma Valle d Aosta abgerufen am 4 Juni 2020 italienisch Chambre Blanche Regione Autonoma Valle d Aosta abgerufen am 4 Juni 2020 italienisch Chambre des tolles Regione Autonoma Valle d Aosta abgerufen am 4 Juni 2020 italienisch Cabinet de la chambre des tolles Regione Autonoma Valle d Aosta abgerufen am 4 Juni 2020 italienisch Justin Boson Le chateau de Fenis De Agostini Novara 1966 Andre Zanotto Castelli valdostani Musumeci Quart 2002 ISBN 88 7032 049 9 S 44 48 Tribunale Regione Autonoma Valle d Aosta abgerufen am 4 Juni 2020 italienisch Salle de la chapelle Regione Autonoma Valle d Aosta abgerufen am 4 Juni 2020 italienisch Crocifisso della cappella Regione Autonoma Valle d Aosta abgerufen am 4 Juni 2020 italienisch a b c Cappella Regione Autonoma Valle d Aosta abgerufen am 4 Juni 2020 italienisch Tersilla Gatto Chanu Augusta Vittoria Cerutti Guida insolata ai misteri ai segrete alle leggende e alle curosita della Valle d Aosta Newton amp Compton 2001 ISBN 88 8289 564 5 S 201 a b Andre Zanotto Castelli valdostani Musumeci Quart 2002 ISBN 88 7032 049 9 S 32 34 Visitatori per tipologia d ingressi nei castelli della Regione Valle d Aosta Anni 2007 2009 Regione Autonoma Valle d Aosta abgerufen am 4 Juni 2020 italienisch A spasso sulla neve tra castelli romantici in Valle d Aosta VacanceCultura it archiviert vom Original am 28 Januar 2012 abgerufen am 4 Juni 2020 italienisch Turistica 3a serie In Francobolli Italiani ed Esteri da Collezione Francobolli Italia it abgerufen am 4 Juni 2020 italienisch IPZS Catalogo Zecca Zecca Ipzs it archiviert vom Original am 9 Januar 2019 abgerufen am 4 Juni 2020 italienisch Quellen BearbeitenAndre Zanotto Guide des chateaux du Val d Aoste Ed Musumeci 1985 Giuseppe Giacosa I Castelli Valdostani L F Cogliati 1903 Giulio Brocherel Castelli Valdostani Augusta Praetoria 1930 Giustino Boson Dipinti e scritte in versi del castello di Fenis Aosta Rivista della provincia 1930 Giustino Boson Il castello di Fenis Istituto geografico De Agostini 1958 Enrico D Bona Paola Costa Calcagno Castelli della Valle d Aosta Istituto geografico De Agostini Serie Gorlich 1979 Tersilla Gatto Chanu Augusta Vittoria Cerutti Guida insolita ai misteri ai segreti alle leggende e alle curiosita della Valle d Aosta Newton amp Compton 2001 ISBN 88 8289 564 5 Andre Zanotto Castelli valdostani Musumeci Quart 2002 ISBN 88 7032 049 9 Francesco Corni Segni di pietra Torri castelli manieri e residenze della Valle d Aosta Associazione Forte di Bard 2008 ISBN 88 87677 33 6 Mauro Minola Beppe Ronco Valle d Aosta Castelli e fortificazioni Macchione Varese 2002 ISBN 88 8340 116 6 S 32 34 Carlo Nigra Torri e castelli e case forti del Piemonte dal 1000 al secolo XVI La Valle d Aosta Musumeci Quart 1974 S 70 76 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Castello di Fenis Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Castello di Fenis Regione Autonoma Valle d Aosta abgerufen am 4 Juni 2020 italienisch Castello di Fenis Comune di Fenis archiviert vom Original am 25 Marz 2015 abgerufen am 4 Juni 2020 italienisch Normdaten Geografikum GND 4456865 4 lobid OGND AKS LCCN sh85020666 VIAF 252607172 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Schloss Fenis amp oldid 239421689