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Die Burg Gaillenreuth befindet sich hoch uber der Wiesent am westlichen oberen Talrand in der Ortschaft Burggaillenreuth Der Ort gehort zur Stadt Ebermannstadt im Landkreis Forchheim in Bayern Vorhanden ist nur der sudliche Teil der Hohenburg Neben Teilen der Vorburg steht ein Wohnturm aus der Zeit nach 1632 Burg GaillenreuthVorburg und im Hintergrund der WohnturmVorburg und im Hintergrund der WohnturmStaat DeutschlandOrt Ebermannstadt BurggaillenreuthEntstehungszeit erste Erwahnung 1122Burgentyp HohenburgErhaltungszustand Wohnturm MauerresteStandische Stellung Klerikale AdelGeographische Lage 49 47 N 11 17 O 49 7799 11 2885 Koordinaten 49 46 47 6 N 11 17 18 6 OBurg Gaillenreuth Bayern p3 Luftbild der Burg Gaillenreuth 2022 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseGeschichte Bearbeiten nbsp Burg Gaillenreuth um 1815 nbsp Die Burg ist eine der sechs Burgen die der Bamberger Bischof Otto I von Mistelbach 1102 1139 im Jahre 1122 fur das Hochstift Bamberg erwarb Uber die Vorbesitzer bzw Erbauer der Burg ist nichts bekannt In einem Nachtrag zum Rechtsbuch des Bamberger Bischofs Friedrich von Hohenlohe 1342 1352 wurde die Burg das nachste Mal urkundlich erwahnt Dabei zahlte der Bamberger Bischof Leopold III von Bebenburg 1353 1363 100 Pfund Heller an Konrad von Egloffstein zur Erhaltung der Burg Zwischen 1353 und 1359 scheint die Burg als bischofliches Lehen vollstandig in den Besitz der Herren von Egloffstein gekommen zu sein wobei im Laufe der Zeit ein Teil der Burg in ihr Eigentum uberging 1382 war die Burg ein Raubritternest Fritz von Streitberg der Junge hatte 33 Herren mit Spiessen und 60 Mann gewappnetes Fussvolk aus der Rhon und dem Grabfeld rekrutiert um seinen Onkel Georg Haller von Nurnberg zu schadigen Am Montag in der Fruh den 27 Oktober 1382 uberfielen sie drei Dorfer bei Grafenberg und raubten Vieh Pferde und was sie fanden Sie fuhrten 14 seiner Hintersassen auf die Veste Gaylenrewt in Gefangenschaft 1 Die Burg hat aber nichts mit dem 1381 hingerichteten Raubritter Eppelein von Gailingen zu tun 1522 ubertrug Konrad XI von Egloffstein den freieigenen Teil der Burg dem Bamberger Bischof Georg III von Limpurg 1505 1522 zum Lehen 1525 wurde die Burg im Bauernkrieg niedergebrannt jedoch von Konz von Egloffstein wieder aufgebaut Im Dreissigjahrigen Krieg wurde sie am 8 Juli 1632 durch kroatische Truppen zerstort Der Zeitpunkt des erneuten Wiederaufbaus ist nicht bekannt Jedoch ist davon auszugehen dass nur der sudliche Teil wieder aufgebaut wurde 1638 losten die Herren von Egloffstein die Burg durch Tausch aus dem bischoflichen Lehnsverband Die Burggaillenreuther Linie der Herren von Egloffstein starb 1682 mit Hans Philipp II von Egloffstein aus 1684 verkauften die Herren von Egloffstein ihren freieigenen Anteil an der Burg an Freiherr Karl Friedrich Voit von Rieneck 1810 erwarb Anton Joseph Freiherr Horneck von Weinheim die Burg Im Jahre 1847 wurde sie als baufallig bezeichnet 1848 erfolgte der Abbruch der hinteren Kemenate Eine Renovierung der noch vorhandenen Gebaude erfolgte um diese Zeit durch August Horneck von Weinheim Die Burg befindet sich in Privatbesitz wird fur Veranstaltungen genutzt und enthalt einen Biergarten Literatur BearbeitenHellmut Kunstmann Die Burgen der sudwestlichen Frankischen Schweiz 2 Auflage Kommissionsverlag Degener amp Co Neustadt an der Aisch 1990 S 16 33 Gustav Voit Walter Rufer Eine Burgenreise durch die Frankische Schweiz Auf den Spuren des Zeichners A F Thomas Ostertag 2 Auflage Verlag Palm amp Enke Erlangen 1991 ISBN 3 7896 0064 4 S 55 58 Toni Eckert Susanne Fischer Renate Freitag Rainer Hofmann Walter Tausendpfund Die Burgen der Frankischen Schweiz Ein Kulturfuhrer Gurtler Druck Forchheim o J ISBN 3 9803276 5 5 S 35 39 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Burg Gaillenreuth Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Historische Rekonstruktionszeichnung aus Burgrekonstruktion de Mehr Fotos und Geschichte von Burg Gaillenreuth bei Foracheim Geschichte auf burgenwelt orgEinzelnachweise Bearbeiten Werner Schultheiss Die Acht Verbots und Fehdebucher Nurnbergs von 1285 1400 Nurnberg 1960 S 137 141 Burgen und Schlosser im Landkreis Forchheim Schlosser Schloss Ermreuth Schloss Grafenberg Steinhaus Grosshaus Nurnberger Pflegschloss Schloss Guttenburg Schloss Hagenbach Schloss Hallerndorf abgegangen Schloss Heroldsbach Neues Schloss Hiltpoltstein Schloss Hundshaupten Schloss Jagersburg Schloss Kunreuth Schloss Pretzfeld Schloss Schellenberg abgegangen Schloss Thurn Schloss Unterleinleiter Schloss Wiesenthau Wolfsberger Schloss Grafenberg Schlossruine WustensteinBurgen und Ruinen Burgruine Barnfels Burg Bieberbach abgegangen Burg Dietrichstein abgegangen Burg Dietzhof abgegangen Burg Dornhof abgegangen Burg Egloffstein Burg Forchheim Burg Gaillenreuth Burg Gossweinstein Burg Grafenberg abgegangen Burg Hiltpoltstein Altes Schloss Burg Kohlstein Burg Moschendorf abgegangen Burgruine Neideck Burg Niederfellendorf abgegangen Burg Obertrubach abgegangen Burg Oberweilersbach abgegangen Burgruine Regensberg Burg Reifenberg abgegangen Burg Reuth abgegangen Burg Rothenbuhl abgegangen Burg Schlusselstein abgegangen Burgruine Streitburg Burgruine Thuisbrunn Burg Unterleinleiter Burg Vestenberg abgegangen Burg Wichsenstein abgegangen Burgruine Wolfsberg Burgruine WolkensteinFestungen Festung ForchheimTurmhugelburgen alle abgegangen Turmhugel Burk Burgstall Ebermannstadt Turmhugel Kersbach Turmhugel Niedermirsberg Turmhugel Russenbach Turmhugel WohrHerrensitze Herrensitz Dormitz abgegangen Herrensitz Steinhaus Dormitz abgegangen Herrensitz Hammermuhle abgegangen Herrensitz Walkersbrunn abgegangen Herrensitz WannbachBurgstalle abgegangene unbekannte Burgen Abschnittsbefestigung Altenburg Abschnittsbefestigung Burggraf Burgstall Alter Schlossberg Burgstall Altes Schloss Affalterthal Burgstall Altes Schloss Oberzaunsbach Ringwall Altes Schloss Drugendorf Abschnittsbefestigung Borschl Burgstall Breitensten Abschnittsbefestigung Burggraf Burgstall Burgstein Burg Leutenbach Ringwall Ehrenburg Burgstall Hainburg Burgstall Russelbach Burgstall auf der Katze Ringwall Heidelberg Burgstall Heiliger Buhl Burgstall Hetzelsdorf Abschnittsbefestigung Hunnenburg Abschnittsbefestigung Lehmberg Burgstall Leutenbach Ringwall Lindelberg Burgstall Lindelburg Abschnittsbefestigung Reisberg Burgstall Retterner Kanzel Burgstall Sattelmannsburg Stadtmers Burg Ringwall Schiessberg Burgstall Schlossberg Haidhof Heidenstein Burgstall Thungfelderstein Burg Eberhardstein Abschnittsbefestigung Tiefensturmig Burgstall Unterailsfeld Burgstall WartleitenWehrkirchen Wehrkirche Burk Heilig Dreikonig Wehrkirche Dormitz Unsre Liebe Frau Wehrkirche Ebermannstadt St Nikolaus Kirchenburg Effeltrich St Georg Wehrkirche Eggolsheim St Martin Wehrkirche Kersbach St Johannes Baptist und St Ottilie Wehrkirche Kirchrusselbach St Jakobus Wehrkirche Langensendelbach St Peter und Paul Wehrkirche Pautzfeld Mariae Himmelfahrt Wehrkirche Pinzberg St Nikolaus 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