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Der Burgstall Ebermannstadt ist eine abgegangene mittelalterliche Turmhugelburg Motte auf der Jurahohe Wacht Knock 470 m u NHN westlich von Ebermannstadt im Landkreis Forchheim in Bayern Die Burg zahlte zu den machtigsten Turmhugelburgen Burgstall EbermannstadtBlick auf den TurmhugelBlick auf den TurmhugelStaat DeutschlandOrt Ebermannstadt Wacht Knock Entstehungszeit 11 JahrhundertBurgentyp Hohenburg MotteErhaltungszustand Burgstall Turmhugel und WalleGeographische Lage 49 47 N 11 10 O 49 779601 11 16822 470 Koordinaten 49 46 46 6 N 11 10 5 6 OHohenlage 470 m u NHNBurgstall Ebermannstadt Bayern Luftbild des Burgstalls EbermannstadtInhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Geschichte und Beschreibung 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLage BearbeitenDer Burgstall liegt auf einem nach Suden zur Wiesent auslaufendem Gelandeplateau das nach Osten in Richtung Ebermannstadt nach Suden zum Gemeindeteil Breitenbach nach Sudwesten zum lt Gemeindeteil Russenbach abfallt Nach Nordwesten liegt die nur geringfugig hohere eigentliche Erhebung Wacht Knock an dessen nach Osten gerichteten Fuss Reste einer als Bodendenkmal verzeichneten hallstattzeitlichen Siedlung liegen Reliefdaten deuten an dass auf dem Wachtknock ebenfalls eine Turmhugelburg gestanden haben kann Geschichte und Beschreibung Bearbeiten nbsp Von re n li Graben Wall und Burgstall AnsatzDie ehemalige Burganlage wird zeitlich dem 11 Jahrhundert in die Salierzeit zwischen 1024 und 1125 aufgrund ihrer Burgform zugeordnet 1 Dabei wurde die Motte zentral von einer Vorburg umschlossen Erst spater ruckte die Kernburg an das der Angriffsseite entgegengesetzte Spornende 1 Der Burgstall mit einer Gesamtflache von etwa 2 5 Hektar auf einem Hugelplateau mit einem Durchmesser von uber 30 Metern wird von der 120 100 Meter grossen Vorburg vollstandig umschlossen 1 Der planierte ovale funf Meter hohe Kernhugel Turmhugel ist im Abstand von 22 Metern von einem Aussenwall umgeben Der Burgstall ist als Bodendenkmal unter der Bezeichnung D 4 6233 0036 Mittelalterlicher Burgstall in der bayerischen Denkmalliste verzeichnet Der nach Sudosten geoffnete Aussenwall verlauft nahezu ringformig mit etwa 25 m Abstand 2 zur ostlichen Gelandekante nur schwach sichtbar nach Norden Ab dort ist er starker gegen das Gelande abgesetzt und verlauft halbkreisformig um die Kernburg nach Suden wo er mit dem Gelandeabbruch zum Fluss abschliesst Von zwei sichtbaren Unterbrechungen im Norden und Nordosten wird die letztere einem Burgzugang zugeordnet Ein weiterer Zugang zur Burg war vermutlich im Osten am Ende des Ringwalles zu dem man den halben Wall umqueren musste und der so gut zu kontrollieren war Der eigentliche Mottenhugel weist eine schmale Terrassierung auf der Rand des flachen Mottenhugels war vermutlich aufgrund der scharfen Abbildung in den Reliefdaten mit einer Mauer befestigt Die Innenflache der Motte nimmt eine Flache von etwa 2150 m ein 2 Der Aussenwall hat eine Lange von etwa 470 m 2 Drei Informationstafeln am Rande des Burgstalles erlautern diesen und die mittelalterliche Kultur 1 Siehe auch Liste deutscher TurmhugelburgenLiteratur BearbeitenHellmut Kunstmann Die Burgen der sudwestlichen Frankischen Schweiz Veroffentlichungen der Gesellschaft fur Frankische Geschichte Reihe IX Darstellungen aus der Frankischen Geschichte Band 28 2 Auflage Kommissionsverlag Degener amp Co Neustadt Aisch 1990 S 96 97 Denis Andre Chevalley Bearb Oberfranken Hrsg Michael Petzet Bayerisches Landesamt fur Denkmalpflege Denkmaler in Bayern Band IV Oldenbourg Munchen 1986 ISBN 3 486 52395 3 Klaus Schwarz Die vor und fruhgeschichtlichen Gelandedenkmaler Oberfrankens Materialhefte zur bayerischen Vorgeschichte Reihe B Band 5 Verlag Michael Lassleben Kallmunz 1955 S 74 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Burgstall Ebermannstadt Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Eintrag zu Ebermannstadt Wacht Knock in der privaten Datenbank Alle Burgen Burgstall Ebermannstadt auf www fraenkische schweiz com Burgstall Ebermannstadt auf kulturerlebnis fraenkische schweiz deEinzelnachweise Bearbeiten a b c d Burgstall Ebermannstadt PDF Datei 1 05 MB Text der Informationstafeln auf www kulturerlebnis fraenkische schweiz de abgerufen am 19 Oktober 2022 a b c Vermessen uber die Reliefdaten des BayernviewersBurgen und Schlosser im Landkreis Forchheim Schlosser Schloss Ermreuth Schloss Grafenberg Steinhaus Grosshaus Nurnberger Pflegschloss Schloss Guttenburg Schloss Hagenbach Schloss Hallerndorf abgegangen Schloss Heroldsbach Neues Schloss Hiltpoltstein Schloss Hundshaupten Schloss Jagersburg Schloss Kunreuth Schloss Pretzfeld Schloss Schellenberg abgegangen Schloss Thurn Schloss Unterleinleiter Schloss Wiesenthau Wolfsberger Schloss Grafenberg Schlossruine WustensteinBurgen und Ruinen Burgruine Barnfels Burg Bieberbach abgegangen Burg Dietrichstein abgegangen Burg Dietzhof abgegangen Burg Dornhof abgegangen Burg Egloffstein Burg Forchheim Burg Gaillenreuth Burg Gossweinstein Burg Grafenberg abgegangen Burg Hiltpoltstein 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