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Die Bittereschengewachse Simaroubaceae sind eine Pflanzenfamilie innerhalb der Ordnung der Seifenbaumartigen Sapindales Es gibt Arten dieser Familie fast in den gesamten Tropen Die bekannteste auch in Mitteleuropa haufig als Zierpflanze gepflanzte Art ist der Gotterbaum Ailanthus altissima der zum Verwildern neigt BittereschengewachseSimarouba versicolorSystematikEudikotyledonenKerneudikotyledonenRosidenEurosiden IIOrdnung Seifenbaumartige Sapindales Familie BittereschengewachseWissenschaftlicher NameSimaroubaceaeDC Inhaltsverzeichnis 1 Beschreibung 1 1 Vegetative Merkmale 1 2 Generative Merkmale 2 Systematik 3 Quellen 3 1 Einzelnachweise 4 WeblinksBeschreibung Bearbeiten nbsp Illustration aus Kohler s Medizinalpflanzen von Quassia amaraVegetative Merkmale Bearbeiten Es sind Baume oder Straucher Bei vielen Arten ist die Rinde bitter auch getrocknet also auch bei Herbarbelegen auch das Holz und die Samen sind bitter Die wechselstandig und spiralig angeordneten Laubblatter sind selten einfach beispielsweise bei einigen Quassia Arten meist gefiedert Die Blattrander sind glatt Nebenblatter fehlen meist nbsp Verbreitungskarte der Familie SimaroubaceaeGenerative Merkmale Bearbeiten Sie sind meist zweihausig diozisch oder einhausig monozisch getrenntgeschlechtig manchmal gibt es auch eingeschlechtige und zwittrige Bluten an einem Exemplar Die Bluten stehen einzeln oder zu vielen in einfachen oder zusammengesetzten unterschiedlich aufgebauten Blutenstanden zusammen Die kleinen bis winzigen meist eingeschlechtigen selten zwittrigen Bluten sind radiarsymmetrisch und drei bis funfzahlig selten bis zu achtzahlig Die Kelchblatter sind meist an ihrer Basis verwachsen Selten fehlen Kronblatter Meist ist ein Diskus vorhanden Es sind selten ein beispielsweise Brucea meist zwei Kreise mit meist funf drei bis acht Staubblattern vorhanden Bei Amaroria ist nur ein Fruchtblatt vorhanden meist sind zwei bis funf selten bis zu acht Fruchtblatter vorhanden die frei sind oder zu einem Fruchtknoten verwachsen sind sie sind immer oberstandig Es ist eine Samenanlage je Fruchtblatt vorhanden Einer zwei bis funf selten bis zu acht Griffel sind vollkommen frei oder teilweise verwachsen Es werden sehr unterschiedliche Fruchte ausgebildet Wenn die Fruchtblatter nicht verwachsen sind sind die Fruchte beeren steinfrucht oder flugelnussartig es konnen Spaltfruchte oder Sammelfruchte sein Sind die Fruchtblatter verwachsen dann konnen Kapselfruchte Beeren Steinfruchte oder Flugelnusse Samara gebildet werden nbsp Blutenstand des Gotterbaumes Ailanthus altissima nbsp Castela emoryi mit Fruchten nbsp Eurycoma longifolia nbsp Illustration von Leitneria floridana nbsp Picrasma quassioidesSystematik BearbeitenDie Familie der Simaroubaceae wurde 1811 durch Augustin Pyrame de Candolle in Nouveau Bulletin des Sciences publie par la Societe Philomatique de Paris 2 S 209 aufgestellt dort Simarubeae geschrieben Typusgattung ist Simarouba Aubl 1 Die Taxa der fruheren Familien Ailanthaceae Arnott J Agardh Castelaceae J Agardh Holacanthaceae Engler Leitneriaceae Benth amp Hook f Quassiaceae Bertolini Simabaceae Horan Soulameaceae Endl werden hier eingeordnet In der Familie Simaroubaceae gibt es 21 2 bis 22 Gattungen mit 95 bis 100 Arten Gotterbaume Ailanthus Desf Syn Hebonga Radlk Die etwa zehn Arten sind vom tropischen und subtropischen Asien bis zum nordlichen Australien verbreitet 3 Amaroria A Gray Sie enthalt nur eine Art Amaroria soulameoides A Gray Sie kommt nur auf Fidschi vor 3 Brucea J F Mill Die sechs bis sieben Arten kommen im tropischen Afrika Asien und im nordlichen Australien vor 3 Castela Turpin Die etwa 15 Arten kommen von den sudwestlichen und sudlichzentralen Vereinigten Staaten bis Sudamerika vor 3 Eurycoma Jack Die nur drei Arten kommen in Sudostasien vor darunter beispielsweise Eurycoma longifolia Jack Gymnostemon Aubrev amp Pellegr Sie enthalt nur eine Art Gymnostemon zaizou Aubrev amp Pellegr Sie kommt nur in Liberia und der Elfenbeinkuste vor 3 Hannoa Planch Die funf bis sieben Arten sind im tropischen Afrika verbreitet Iridosma Aubrev amp Pellegr Sie enthalt nur eine Art Iridosma letestui Pellegr Aubrev amp Pellegr Sie kommt nur in Gabun vor 3 Laumoniera Noot Sie enthalt nur eine Art Laumoniera bruceadelpha Noot Sie kommt in Indonesien vor Leitneria Chapm Sie enthalt nur eine Art Leitneria floridana Chapm Sie kommt nur in den USA vor und ist windbestaubt mit reduzierten Bluten Es gibt Fundortangaben fur Florida Georgia Missouri Arkansas und Texas 3 Nothospondias Engl Sie enthalt nur eine Art Nothospondias staudtii Engl Sie kommt im westlichen und im westlich zentralen tropischen Afrika vor 3 Odyendea Pierre Engl Sie enthalt nur eine oder zwei Arten Odyendea gabonensis Pierre Engl Sie kommt vom tropischen Westafrika bis Angola vor 3 Perriera Courchet Die nur ein oder zwei Arten kommen nur in Madagaskar vor 3 Picrasma Blume Die etwa neun Arten sind von Japan und dem Himalaja bis ins tropische Asien und von Mexiko bis ins tropische Sudamerika verbreitet 3 Picrolemma Hook f Die nur zwei Arten sind im tropischen Sudamerika verbreitet 3 Pierreodendron Engl Die etwa zwei Arten sind vom tropischen Westafrika bis Angola verbreitet 3 Quassia L inklusive Samadera Gaertn Die nur ein oder zwei Arten sind im tropischen Westafrika verbreitet Echter oder Surinamischer Bitterholzbaum Surinam Bitterholz Bitterholzbaum oder Fliegenholzbaum Quassiaholzbaum Quassia amara L Quassia indica Gaertn Noot Samadera Gaertn Die etwa funf bis sechs Arten sind in Madagaskar Indien Indochina und Sudostasien bis ins ostliche Australien verbreitet Simaba Aubl Die etwa 25 Arten sind von Costa Rica bis Brasilien verbreitet 3 Simarouba Aubl Die etwa sechs Arten sind in der Neotropis verbreitet 3 Soulamea Lam Die etwa 13 Arten sind in Sudostasien und Polynesien weitverbreitet Jeweils eine Art kommt nur auf den Seychellen und in Neuseeland vor Nicht mehr bei den Simaroubaceae eingeordnet werden 2 Allantospermum Forman gehoren zu Ixonanthaceae Alvaradoa Liebm gehoren zu Picramniaceae Desbordesia Pierre gehoren zu Irvingiaceae Harrisonia R Br ex A Juss gehoren zur Unterfamilie Spathelioideae der Rutaceae Irvingia Hook f gehoren zu Irvingiaceae Kirkia Oliv gehoren zu Kirkiaceae Klainedoxa Pierre gehoren zu Irvingiaceae Picramnia Sw gehoren zu Picramniaceae Pleiokirkia Capuron gehoren zu Kirkiaceae Recchia Sesse amp Moc ex DC gehoren zu SurianaceaeQuellen BearbeitenDie Familie der Simaroubaceae bei der APWebsite Abschnitt Systematik Die Familie der Simaroubaceae bei DELTA von L Watson amp M J Dallwitz Abschnitt Beschreibung W Clayton Joshua Edwino S Fernando Pamela S Soltis Douglas E Soltis Molecular phylogeny of the tree of heaven family Simaroubaceae based on chloroplast and nuclear markers In International Journal of Plant Sciences Volume 168 Issue 9 2007 S 1325 1339 doi 10 1086 521796 Hua Peng Wm Wayt Thomas Simaroubaceae S 100 textgleich online wie gedrucktes Werk In Wu Zheng yi Peter H Raven Deyuan Hong Hrsg Flora of China Volume 11 Oxalidaceae through Aceraceae Science Press und Missouri Botanical Garden Press Beijing und St Louis 18 April 2008 ISBN 978 1 930723 73 3 Abschnitt Beschreibung Einzelnachweise Bearbeiten Simaroubaceae bei Tropicos org Missouri Botanical Garden St Louis a b Simaroubaceae im Germplasm Resources Information Network GRIN USDA ARS National Genetic Resources Program National Germplasm Resources Laboratory Beltsville Maryland a b c d e f g h i j k l m n o Datenblatt Simaroubaceae bei POWO Plants of the World Online von Board of Trustees of the Royal Botanic Gardens Kew Kew Science Mit den neuesten Datensatzen aus Brian Stannard Simaroubaceae In Flora of Tropical East Africa 2000 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Bittereschengewachse Simaroubaceae Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Theodor C H Cole Simaroubaceae Phylogenie der Bittereschengewachse Abgerufen am 11 September 2022 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Bittereschengewachse amp oldid 226286190