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Die Bistumsliga Berlin e V ist eine 1990 entstandene katholische Freizeitfussballliga Am regularen Ligabetrieb der Bistumsliga Fussball Meisterschaft kurz Bistumsmeisterschaft nehmen Mannschaften aus der Region des Erzbistums Berlin in verschiedenen Spielklassen teil Bistumsliga BerlinRechtsform eingetragener VereinGrundung 1997Sitz BerlinZweck Forderung der Allgemeinheit auf dem Gebiet des SportsVorsitz Jakob B Andreas Z Website www bistumsliga deRegionale Einordnung der BistumsligaBesondere Aufmerksamkeit erhielt die Bistumsliga Berlin in Vergangenheit speziell aufgrund ihres integrativen Charakters Als eines der ersten ursprunglich kirchlich organisierten Projekte wurde der Verein bereits vor einiger Zeit unabhangig vom jeweiligen Glauben oder der Staatsburgerschaft allen Interessenten zuganglich gemacht Daher nehmen heute neben den christlich gepragten Mannschaften auch viele Teams und Spieler anderer Religionen und verschiedener Nationalitaten am Spielbetrieb teil Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte der Bistumsliga 1 1 Entwicklung der Bistumsmeisterschaft 1 2 Entwicklung weiterer Turniere 1 3 Entwicklung der Organisation 2 Der Verein Bistumsliga Berlin e V 2 1 Allgemein 2 1 1 Vereinszweck und Grundsatze 2 1 2 Vereinsstruktur 3 Wettbewerbe 3 1 Bistumsmeisterschaft 3 1 1 Wettbewerbsmodus 3 2 Bistumscup 3 2 1 Wettbewerbsmodus 3 3 Ligapokal 3 3 1 Wettbewerbsmodus 3 4 Hallen Masters 3 4 1 Wettbewerbsmodus 3 5 Interbistumscup 3 6 Die Titeltrager im Uberblick 4 Regeln 4 1 Spielfeld 4 2 Spielstatten 4 3 Spieler und die Spielfahigkeit einer Mannschaft 4 4 Schiedsrichter 4 5 Dauer eines Spiels 4 6 Wahrend des Spiels 4 6 1 Aufgehobene Regelungen 4 6 2 Geanderte Regelungen 4 7 Bestrafungen ausserhalb des Spielgeschehens 5 Offentlichkeitsarbeit 5 1 Medienprasenz 5 2 Kontakte und Partnerschaften 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeschichte der Bistumsliga BearbeitenEntwicklung der Bistumsmeisterschaft Bearbeiten nbsp Entwicklung der an der Meisterschaft teilnehmenden TeamsIm Jahr 1990 trafen sich Vertreter mehrerer bereits bestehender katholischer Fussballmannschaften aus verschiedenen Kirchengemeinden des Bistums Berlin um uber die Moglichkeit zu beraten eine regelmassige Fussballmeisterschaft untereinander auszutragen Diese Meisterschaft sollte die bis dahin teilweise schon seit Jahren stattfindenden Freundschaftsspiele ersetzen Neun Teams waren es schliesslich die im Herbst des Jahres eine Liga bildeten und den Spielbetrieb um den Titel des Bistumsmeisters aufnahmen In der ersten Saison 1990 91 konnte sich die Mannschaft Brandenburg aus der Pfarrgemeinde Heilige Dreifaltigkeit in Brandenburg an der Havel die Meisterschaft sichern Obwohl die neu geschaffene Liga von der Offentlichkeit weitestgehend unbemerkt blieb erfreute sie sich bereits nach kurzer Zeit auch in weiteren Gemeinden regen Interesses So wuchs schon im zweiten Jahr ihres Bestehens die Anzahl der an der Bistumsmeisterschaft teilnehmenden Mannschaften auf 13 Ein weiterer Anstieg auf 15 mitspielende Teams in der darauf folgenden Saison 1992 93 ermoglichte bereits zu diesem Zeitpunkt die Erweiterung der Bistumsmeisterschaft um eine zusatzliche Liga Den bis heute deutlichsten Zuwachs an Mannschaften erfuhr das Turnier in der Spielzeit 1995 96 Allerdings erforderten die nun 29 teilnehmenden Teams eine Umstrukturierung und erneute Erweiterung des Ligasystems Die 2 Liga wurde daher in die Staffeln A und B aufgeteilt und eine 3 Liga hinzugefugt Dieser veranderte Aufbau der Meisterschaft erlaubte die Aufnahme funf weiterer Mannschaften in der folgenden Saison Dennoch musste bereits in der Spielzeit 1997 98 die Bistumsmeisterschaft abermals um eine Spielklasse die 4 Liga erganzt werden um alle 43 nun partizipierenden Mannschaften integrieren zu konnen Diese Struktur wurde bis in die Saison 2001 02 beibehalten In jener Spielzeit entschloss sich die Ligaleitung den Aufbau der Meisterschaft erneut zu andern diesmal jedoch nicht der Aufnahme neuer Teams wegen sondern um die Ligastruktur zu vereinfachen Die Zweiteilung der 2 Liga wurde aufgehoben und im Gegenzug eine 5 Liga gegrundet Die lineare Anordnung der Spielklassen brachte neben einer verbesserten Ubersichtlichkeit auch den Vorteil mit sich dass in Zukunft problemlos neue Ligen an das bestehende System angegliedert werden konnten sofern das erforderlich wurde Diese Moglichkeit wurde schliesslich in der aktuellen Saison 2006 07 mit der Einfuhrung der 6 Liga genutzt Bereits in der vergangenen Spielzeit hatten die Organisatoren der Bistumsmeisterschaft die grosse Nachfrage nach einer weiteren Spielklasse erkannt und im Laufe der Saison vorerst eine inoffizielle 6 Liga die so genannte Wartelistenliga gegrundet Den Spitzenwert an Ligen bildete eine Saison mit sieben verschiedenen Spielklassen doch aktuell sind die Teilnehmerzahlen rucklaufig und so spielen in der Saison 2016 2017 funf Spielklassen miteinander Fussball Entwicklung weiterer Turniere Bearbeiten Als sich im Herbst 1990 die neun Grundungsmitglieder der Bistumsliga zusammenfanden und den Spielbetrieb aufnahmen verfolgten sie vorerst ausschliesslich das Ziel eine Meisterschaft die Bistumsmeisterschaft auszutragen Mit der steigenden Anzahl an gemeldeten Mannschaften wurde jedoch schnell der Ruf nach anderen Turnieren in anderen Austragungsformen laut Daher wurde in der Saison 1992 93 nur zwei Jahre nach Grundung der Bistumsliga der erste Pokalwettbewerb in den Spielplan aufgenommen Der so genannte Bistumscup erfreute sich schnell grosser Beliebtheit und etablierte sich daher dauerhaft im Terminplan Die stetige Zunahme an Mannschaften im Spielbetrieb der Bistumsliga riss jedoch auch in den Folgejahren nicht ab und so entschlossen sich die Organisatoren in der Spielzeit 1994 95 ein zweites Pokalturnier zu lancieren Mit der ersten Austragung des ersten Ligapokals schuf man den bis heute einzigen vollstandig im K o System ausgetragenen Wettbewerb der Bistumsliga Auch die Einfuhrung des Ligapokals war nachhaltig erfolgreich Trotz dieses Erfolgs wurde bis in die Saison 1997 98 vorerst kein weiteres Turnier in den Spielplan der Bistumsliga aufgenommen Aufgrund der wachsenden Popularitat des Hallenfussballs und der damit einhergehenden Moglichkeit die Winterpause des Ligabetriebs zu uberbrucken wurde dann jedoch das Hallen Masters eingefuhrt Die erste Austragung dieses Wettbewerbs fand am 24 und 31 Januar 1998 in den Hallen der Alten Forsterei statt Das Hallen Masters vervollstandigte den Turnierplan der Bistumsliga in Berlin und ist daher das jungste regionale Turnier Die insgesamt kurzeste Vergangenheit als Wettbewerb hat jedoch der Interbistumscup Dieses Turnier bietet den Mannschaften der Bistumsliga Berlin seit der Saison 2000 01 die Moglichkeit sich mit uber die Bistumsgrenzen hinaus mit Teams aus dem Grossraum Cottbus zu messen Obwohl er gemessen an der Anzahl der teilnehmenden Teams den kleinsten Wettkampf darstellt konnte sich auch der Interbistumscup schnell im Turnierplan der Bistumsliga etablieren Dauerhaft nicht durchsetzen konnte sich hingegen das ISC eine Partie einer Bistumsligaauswahl gegen die Frauenfussballmannschaft von Tennis Borussia Berlin Im Jahr 2001 wurde dieses Spiel von der Auswahl der Bistumsliga mit 4 1 gewonnen 2002 siegte dann die Frauenmannschaft von Tennis Borussia Berlin mit 2 1 Das engste Resultat des ISC gab es 2003 als es bei einem Spielstand von 4 4 nach Ablauf der regularen Spielzeit sogar zum Elfmeterschiessen kam Dieses konnte die Bistumsligaauswahl letztlich mit 9 8 fur sich entscheiden Seither hat jedoch kein weiterer Vergleich stattgefunden nbsp Die sportliche Entwicklung der Bistumsliga Berlin auf einen BlickEntwicklung der Organisation Bearbeiten In den Anfangsjahren der Bistumsliga war der organisatorische Aufwand fur die Planung des Ligabetriebs relativ gering weswegen ein Verwaltungsapparat zur Leitung der Liga noch nicht benotigt wurde Auch der Informationsfluss beispielsweise der Austausch von Spielergebnissen Torschutzen etc konnte zu dieser Zeit noch formlos telefonisch aufrechterhalten werden Wichtige Mitteilungen zu den Regeln Ansetzungen und Tabellen wurden zwar bereits als Kopien an die Mannschaften weitergeleitet allerdings gab es dafur bis in das Jahr 1995 hinein faktisch keine durchgehende Systematik Der Zuwachs an Mannschaften in der Saison 1995 96 sowie der komplexere Aufbau der stetig wachsenden Bistumsmeisterschaft machten nun aber der Ligaleitung die Unumganglichkeit eines solchen Systems deutlich Daher erschien im Juli 1995 erstmals der Bistumsliga Informationsdienst BL ID mit einer Null Nummer welcher Wettbewerbsregeln und Ansetzungen der kommenden Saison beinhaltete Der BL ID mit der laufenden Nummer 1 wurde schliesslich am 2 September 1995 veroffentlicht Schnell etablierte sich dieses daraufhin ungefahr monatlich herausgegebene Heft als kaum mehr entbehrliches Kommunikationsmedium und hat diese Stellung bis heute nicht verloren Doch auch die Organisatoren selbst gerieten mit der steigenden Anzahl an Teams und Ligen zunehmend an die Grenzen ihrer Leistungsfahigkeit Als die Bistumsliga in die Saison 1997 98 startete wurde klar dass der Aufwand fur die Vor und Nachbereitung sowie Durchfuhrung der Spiele ohne eine feste Organisationsstruktur nicht mehr abgedeckt werden konnte Aufgrund dessen wurde im Herbst 1997 von der Ligaleitung der Verein Bistumsliga Berlin e V gegrundet Der Verein Bistumsliga Berlin e V BearbeitenAllgemein Bearbeiten Der Verein Bistumsliga Berlin ist am 22 September 1997 mit dem Beschluss der Satzung in der Mitgliederversammlung gegrundet und am 19 August 1998 ins Vereinsregister des Amtsgerichts Charlottenburg unter der Nummer 18476 Nz eingetragen worden Aufgrund des Eintrags ins Vereinsregister wird seither der Zusatz e V im Namen gefuhrt Fur die Verwendung des Wortes Bistum in der Vereinsbezeichnung wurde im Zuge dessen auch die Erlaubnis des Erzbischoflichen Ordinariats eingeholt Die Bistumsliga Berlin e V hat ihren Sitz in Berlin und nutzt als Geschaftsjahr das Kalenderjahr Vereinszweck und Grundsatze Bearbeiten Die Bistumsliga Berlin e V verfolgt gemass 2 Abs 1 der Satzung ausschliesslich und unmittelbar gemeinnutzige Zwecke und zwar durch die Forderung der Allgemeinheit auf dem Gebiet des Sports Dieser Zweck wird insbesondere verwirklicht durch die Durchfuhrung der Bistumsliga Fussball Meisterschaft Neben dem Vereinszweck fuhrt 2 der Satzung folgende Grundsatze der Tatigkeit auf die Tatigkeit ist selbstlos und dient daher nicht in erster Linie eigenwirtschaftlichen Zwecken Abs 2 Organe des Vereins arbeiten in ihren Funktionen ehrenamtlich Abs 3 Mittelzuflusse sind satzungsgemass zu verwenden Abs 4 Gewinnanteile oder Zuwendungen fur die Mitglieder gibt es nicht Abs 5 Dritte durfen nicht durch dem Vereinszweck fremde Ausgaben oder ubermassig hohe Vergutungen profitieren Abs 5 der Verein wahrt parteipolitische Neutralitat und verpflichtet sich der Gleichberechtigung aller Volker und Rassen sowie religioser und weltanschaulicher Toleranz Abs 5 Vereinsstruktur Bearbeiten Der Verein Bistumsliga Berlin e V besteht aus folgenden Organen Vorstand Ligaleitung aufgeteilt in Geschaftsfuhrendem Vorstand bestehend aus Vorstandsvorsitzendem Stellvertretendem Vorstandsvorsitzenden Kassenwart Erweitertem Vorstand bestehend aus vier beratenden Mitgliedern Mitgliederversammlung welche regular einmal jahrlich im 1 Quartal stattfindet AusschusseEs konnen im Bedarfsfall weitere selbststandige Abteilungen fur jede im Verein betriebene Sportart gegrundet werden Fur solche Abteilungen gelten die Bestimmungen der Satzung der Bistumsliga Berlin e V dann entsprechend Wettbewerbe BearbeitenDerzeit werden in der Bistumsliga Berlin e V diverse Wettbewerbe ausgetragen Saison Bistumsmeister1990 91 Brandenburg1991 92 Corpus Christi1992 93 Friedrichshagen1993 94 Kopenick II1994 95 Maria Frieden I1995 96 Mauritius I1996 97 Karlshorst I1997 98 Karlshorst I1998 99 Mauritius I1999 00 Marzahn I2000 01 Heilig Kreuz2001 02 Pankow Blues2002 03 Karlshorst I2003 04 Marzahn I2004 05 Marzahn I2005 06 Marzahn I2006 07 Kopenick IBistumsmeisterschaft Bearbeiten Die Bistumsmeisterschaft deren Austragung die Grundung der Bistumsliga erst veranlasste ist bis heute der prestigetrachtigste von der Bistumsliga Berlin e V organisierte Wettbewerb In einem Ligasystem welches derzeit sechs Spielklassen umfasst wird dabei seit 1990 jahrlich um den Titel des Bistumsmeisters 1 Liga bzw um den Aufstieg in eine hohere Liga gespielt Wettbewerbsmodus Bearbeiten Die Mannschaften in einer Spielklasse spielen in jeder Saison zweimal gegen jede andere Mannschaft derselben Liga Eine Saison erstreckt sich meist von Anfang September bis Mai oder Juni und wird im Winter durch eine Spielpause auch Winterpause unterbrochen An einem Spieltag der Bistumsmeisterschaft tragt jedes Team im Regelfall zwei direkt aufeinander folgende Partien aus es sei denn es hat in einem der Spiele spielfrei Am Ende der Spielzeit wird nach den ublichen Kriterien eine Abschlusstabelle aufgestellt Die in der Saisonabschlusstabelle erstplatzierte Mannschaft der 1 Liga erhalt den Titel Bistumsmeister und die beiden ersten Mannschaften der folgenden Ligen steigen am Saisonende eine Spielklasse auf Im Gegenzug steigen die beiden letztplatzierten Teams aller Ligen mit Ausnahme der letzten am Saisonende eine Spielklasse ab Saison Bistumscupsieger1992 93 Kopenick I1993 94 Kopenick I1994 95 Brandenburg1995 96 Karlshorst I1996 97 Kopenick I1997 98 Karlshorst I1998 99 Pankow Blues I1999 00 Marzahn I2000 01 Kopenick I2001 02 Maria Frieden I2002 03 Kopenick I2003 04 SG Motor Berlin2004 05 Kaulsdorf I2005 06 Marzahn IBistumscup Bearbeiten Der Bistumscup ist der erste in die Bistumsliga aufgenommene Pokalwettbewerb und der zweitalteste Wettbewerb nach der Bistumsmeisterschaft Erstmals ausgetragen wurde der Bistumscup in der Saison 1992 93 und ist seither fester Bestandteil des jahrlichen Terminplans Dieser Pokalwettbewerb ist ein offenes Turnier das bedeutet es konnen sich grundsatzlich alle Mannschaften und nicht nur die in der Bistumsliga organisierten anmelden Wettbewerbsmodus Bearbeiten Ausgespielt wird der Bistumscup derzeit nach dem Ende der Bistumsmeisterschaft Die Startplatze werden von der Ligaleitung nach dem Windhundprinzip an diejenigen Mannschaften vergeben die zuerst fur das Turnier melden Am Ende des Turniers erhalt der Sieger des Finales den Titel Bistumscupsieger und das im Finale unterlegene Team wird Zweiter Saison Ligapokalsieger1994 95 Mauritius I1995 96 Biesdorf1996 97 Maria Frieden I1997 98 Maria Frieden I1998 99 Maria Frieden I1999 00 Biesdorf Kopenick III2000 01 Marzahn I2001 02 Maria Frieden I2002 03 Heilig Kreuz2003 04 Marzahn I2004 05 Marzahn I2005 06 KFC Polonia I2006 07 Die Fusse Gottes II2007 08 Kopenick I2008 09 Rapid Rolandseck 952009 10 Kaulsdorf I2010 11 Maria Magdalena ILigapokal Bearbeiten Der zweite in die Bistumsliga eingefuhrte Pokalwettbewerb ist der Ligapokal Seit der Saison 1994 95 wird er jahrlich ausgetragen Wettbewerbsmodus Bearbeiten Der Pokalmodus des Ligapokals ist dem des DFB Pokals sehr ahnlich Ausgetragen wird der Wettbewerb wahrend der laufenden Saison an verschiedenen Terminen wobei durchaus mehrere Runden an einem Tag gespielt werden konnen Die Startplatzvergabe erfolgt im Gegensatz zum DFB Pokal jedoch nicht nach Ligazugehorigkeit oder sportlicher Leistung sondern im Windhundverfahren Das heisst dass die Mannschaften die zuerst fur den Ligapokal melden auch zuerst berucksichtigt werden Die teilnehmenden Teams spielen von Anfang an in einem K o System gegeneinander Der Sieger des Finales erhalt am Ende den Titel Ligapokalsieger der Verlierer der Finalpartie wird Zweiter des Turniers Saison Hallen Masters Sieger1997 98 Heilig Kreuz1998 99 Marzahn I1999 00 Marzahn I2000 01 Marzahn I2001 02 Kopenick III2002 03 Pankow Blues2003 04 SG Motor Berlin2004 05 Fusion Berlin2005 06 Marzahn I2006 07 Marzahn IHallen Masters Bearbeiten Das Hallen Masters ist das einzige Hallenturnier welches durch die Bistumsliga Berlin e V organisiert wird Es wird seit der Saison 1997 98 ausgetragen Erwahnenswert ist dass die bisher einzige Disqualifikation eines Titelgewinners in den verschiedenen Wettbewerben der Bistumsliga die der Mannschaft Pankow Blues beim Hallen Masters der Saison 2000 01 war Grund hierfur war der Einsatz eines nicht spielberechtigten Spielers kurioserweise des spateren Torschutzenkonigs Nachtraglich wurde daher dem Team Marzahn I der Titel zugesprochen Wettbewerbsmodus Bearbeiten Das Hallen Masters wird traditionell in der Winterpause der Bistumsmeisterschaft im Januar oder Februar ausgetragen Der Wettbewerbsmodus an sich ist jedoch derselbe wie der des Bistumscups Lediglich Strafstosse bzw Strafstossschiessen werden in der Halle aus einer Distanz von 7 Metern durchgefuhrt und nicht aus 9 Metern wie es im Freien bei Spielen der Bistumsliga Berlin e V ublich ist Der Sieger der Finalpartie erhalt den Titel Hallen Masters Sieger der Unterlegene des Finals wird Zweiter Saison Interbistumscupsieger2000 01 Kopenick III2001 02 Kopenick I2002 03 Marzahn I2003 04 Marzahn I2004 05 SG Motor Berlin2005 06 Marzahn I2006 07 Marzahn IInterbistumscup Bearbeiten Der Interbistumscup kurz IBC ist das erste und bisher einzige uberregionale Turnier welches von der Bistumsliga Berlin e V mit organisiert wird Seit der Saison 2000 01 messen sich in diesem Pokalwettbewerb vier Teams der Bistumsliga Gorlitz mit vier Mannschaften der Bistumsliga Berlin In der Regel werden fur die Bistumsliga Berlin e V der aktuelle Bistumsmeister der aktuelle Ligapokalsieger der aktuelle Bistumscupsieger sowie der Titelverteidiger sofern dieser in der Berliner Bistumsliga spielt nominiert Sollte eine Mannschaft mehrere Titel errungen haben oder der Vorjahressieger aus der Bistumsliga Gorlitz stammen kann die Ligaleitung diese Platze mit weiteren Teams fullen In der Vergangenheit wurden freie Platze durch ein Losverfahren an teilnahmeinteressierte Mannschaften vergeben Der IBC wurde bis 2010 ausschliesslich von Mannschaften der Bistumsliga Berlin e V gewonnen 2011 wurde der IBC von der Gorlitzer Mannschaft aus Doberlug Kirchhain gewonnen und 2012 verteidigt Durch den Wegfall der BL Gorlitz und die insgesamt abnehmenden Teilnehmer wird uberlegt den IBC mit dem Bistumscup auch Pokalwochenende genannt zusammenzulegen da auch organisatorisch zwei Turniere in kurzem Abschnitt schwer haltbar sind Die Titeltrager im Uberblick Bearbeiten Seit bestehen der Bistumsliga haben sich in den 17 Saisons einschliesslich der Spielzeit 2006 07 18 verschiedene Mannschaften Titel sichern konnen Die folgenden Ubersichten stellen die Meister und Pokalsieger im Uberblick bis zur Saison 2006 07 dar Die nach Titeln erfolgreichsten Mannschaften auf einen Blick Mannschaft Meisterschaft Bistumscup Ligapokal Hallen Masters IBC GesamtMarzahn I 4 2 3 5 4 18Kopenick I 1 5 0 0 1 7Maria Frieden I 1 1 4 0 0 6Karlshorst I 3 2 0 0 0 5Heilig Kreuz 1 0 1 1 0 3Mauritius I 2 0 1 0 0 3Pankow Blues I 1 1 0 1 0 3SG Motor Berlin 0 1 0 1 1 3Regeln BearbeitenDieser Abschnitt erlautert die wesentlichen Unterschiede des Regelwerks der Bistumsliga Berlin e V zu dem der FIFA bzw des DFB und setzt daher die Kenntnis der von der FIFA festgelegten Fussballregeln voraus Es handelt sich ausserdem nicht um die kompletten Regeln der Bistumsliga Berlin e V sondern um Auszuge welche die Abweichungen deutlich machen sollen Sofern keine Ausnahmen angegeben sind gelten die dargelegten Regelungen fur alle gegenwartig durch die Bistumsliga Berlin e V organisierten und im Freien stattfindenden Partien einschliesslich der Spiele des Interbistumscups Spielfeld Bearbeiten Die Partien der Bistumsliga Berlin e V werden auf Kleinfeldern also der Halfte eines normalen Fussballfeldes auch Grossfeld ausgetragen Dementsprechend werden statt der gewohnlichen Fussballtore Kleinfeld bzw Hallenfussballtore die etwa funf Meter lang und zwei Meter hoch sind verwendet Auch der Strafraum ist infolgedessen kleiner Wo dieser jedoch beginnt bzw endet liegt aufgrund fehlender Markierungen meist im Ermessen des Schiedsrichters Spielstatten Bearbeiten Die Spiele der Bistumsliga Berlin werden im Gegensatz zu den Partien im Profifussball nicht auf mannschaftseigenen Fussballplatzen in Form von Heim bzw Auswartsspielen ausgetragen sondern finden auf neutralem Grund statt Als Ausrichter der Spiele tritt der Verein Bistumsliga Berlin e V selbst auf und tragt somit auch die Kosten fur die Anmietung der Spielstatten Spieler und die Spielfahigkeit einer Mannschaft Bearbeiten Jede der beiden antretenden Mannschaften darf hochstens sieben spielberechtigte Spieler einsetzen wovon einer der Torwart ist Um spielberechtigt zu sein muss der Spieler fur das eigene Team bei der Ligaleitung angemeldet sein Eine Mannschaft gilt fur eine Partie als spielfahig wenn sie funf einsetzbare Spieler inklusive Torwart zur Verfugung hat Schiedsrichter Bearbeiten Im Spielbetrieb der Bistumsmeisterschaft wird grundsatzlich eine Mannschaft benannt die Schiedsrichter fur die Spiele zu stellen hat Da aufgrund der ungeraden Anzahl an Teams in den Ligen immer eine Mannschaft spielfrei hat wird im Regelfall diese verpflichtet die Schiedsrichter zu stellen In den Pokalwettbewerben sind Schiedsrichter hingegen nicht zwangslaufig vorgesehen Es kann sein dass die Ligaleitung auch hier Mannschaften benennt die Schiedsrichter stellen mussen oder aber selbst Schiedsrichter stellt sie muss dies jedoch nicht tun Dauer eines Spiels Bearbeiten Die Spiele der Bistumsmeisterschaft und des Ligapokals bestehen aus zwei Spielhalften von je 25 Minuten Die Pause zwischen beiden Spielhalften sollte dabei 10 Minuten nicht uberschreiten Wahrend des Spiels Bearbeiten Aufgehobene Regelungen Bearbeiten Die Abseitsregel wird bei den Spielen der Bistumsliga Berlin e V nicht angewendet Ausserdem ist die Anzahl der moglichen Wechsel wahrend der Partie in keiner Weise begrenzt Die Ruckpassregel wurde mit dem Beginn der Saison 2006 07 eingefuhrt Geanderte Regelungen Bearbeiten Alle Freistosse ausgenommen Strafstosse mussen indirekt ausgefuhrt werden Ein direkt zum Torerfolg fuhrender Freistoss wird dementsprechend nicht gewertet Die sogenannte Mauer muss bei Freistossen mindestens 7 Meter vom Ball entfernt sein Die Strafstosse werden aufgrund der Grosse von Spielfeld und Toren nicht aus einer Entfernung von 11 Metern sondern aus 9 Metern ausgefuhrt Auch die Bestrafung von Vergehen wahrend des Spiels wurde angepasst Gelbe gelb rote und rote Karten kommen nicht zum Einsatz Stattdessen kann der Schiedsrichter neben den ublichen Ermahnungen Zeitstrafen zwischen 2 und 10 Minuten gegen einen Spieler verhangen Fur diesen Zeitraum wird die Mannschaft des betreffenden Spielers dezimiert und der Spieler darf nicht eingesetzt eingewechselt werden Nach Ablauf der Zeitstrafe werden diese Einschrankungen wieder aufgehoben Im Gegensatz zum Eishockey endet die Zeitstrafe allerdings nicht vorzeitig wenn das gegnerische Team unterdessen ein Tor erzielt Zur Ahndung besonders schwerer Regelverstosse hat der Schiedsrichter auch die Moglichkeit einen Spieler vom weiteren Spielverlauf auszuschliessen und ihn somit des Feldes zu verweisen Bestrafungen ausserhalb des Spielgeschehens Bearbeiten Zusatzlich zu den Moglichkeiten die der Schiedsrichter wahrend des Spiels hat um Regelverstosse zu ahnden kann die Ligaleitung bestimmte Vergehen auch nach den Partien bestrafen Dies bezieht sich insbesondere auf Regelverstosse von besonderer Schwere z B grobe Unsportlichkeit und solche die erst im Nachhinein festgestellt werden konnen z B Einsatz eines nicht gemeldeten Spielers Offentlichkeitsarbeit BearbeitenMedienprasenz Bearbeiten In den ersten sieben Jahren des Bestehens der Bistumsliga Berlin nahmen die Massenmedien diese noch in den Kinderschuhen steckende Freizeitliga praktisch nicht wahr Einzig ein Artikel in der Tageszeitung junge Welt bildete durch die Erwahnung der Existenz der Liga eine Ausnahme Dennoch zeigten viele Mannschaften Interesse an dem neuen Projekt und die Zahl der am Ligageschehen teilnehmenden Teams wuchs standig Entsprechend nahm auch der Aufwand fur die Organisation des Spielbetriebs kontinuierlich zu bis es im Sommer 1997 schliesslich die fehlende Rechtsform war die erhebliche Schwierigkeiten bei der Platzanmietung verursachte Diese Probleme fuhrten im August des Jahres zu zwei Presseberichten wobei speziell ein Artikel der Berliner Morgenpost 1 eine breite Offentlichkeit erreichte Mit Formulierungen wie Das Sportforderungsgesetz zwingt deshalb nun die Glaubigen in die Knie 1 wurde darin insbesondere die Gesetzgebung kritisiert welche Vereine bei der Platzvergabe vorrangig behandelte auch wenn sie aus anderen Stadtbezirken stammten Die Grundung des Vereins Bistumsliga Berlin e V sollte in der Folgezeit die erwahnten organisatorischen Hurden beseitigen Gleichwohl erschienen durch diese Artikel etwas mehr ins Blickfeld der Allgemeinheit geruckt zukunftig haufiger Beitrage zur Bistumsliga Berlin in den Printmedien So titelte beispielsweise die B Z in ihrer Ausgabe vom 3 Mai 1998 Die Jesus Kicker von Berlin 2 und bezog sich dabei wie auch einige andere Artikel 3 auf die Besonderheit dass in dieser Freizeitfussballliga zu jener Zeit hauptsachlich Christen mitspielten In den Folgejahren wurde speziell der Wandel der Bistumsliga hin zu einem Projekt an dem auch viele nichtchristliche Mannschaften und Spieler teilnehmen des Ofteren von diversen Zeitungen thematisiert Durch Artikel wie zum Beispiel In der Berliner Bistumsliga fuhren Unglaubige die Tabelle an 4 wurde diese Eigenheit der Bistumsliga Berlin ausfuhrlich dargelegt Aktuell erscheinen neben regelmassigen Berichten in der Katholischen SonntagsZeitung auch weiterhin gelegentlich Artikel in anderen Zeitungen bzw auf entsprechenden Internetprasenzen Zudem hat die regionale Rundfunkanstalt SFB bzw RBB in der jungeren Vergangenheit bereits Fernseh und Radioreportagen uber die Bistumsliga Berlin ausgestrahlt Kontakte und Partnerschaften Bearbeiten Der Verein ein wachsendes Netzwerk an Verbindungen zu anderen Organisationen aufgebaut Dabei stehen aufgrund der Entwicklungsgeschichte der Bistumsliga aus einem religiosen Umfeld heraus Kontakte zu christlichen Institutionen im Vordergrund Bekannte Partner der Bistumsliga sind unter anderem Der Bund der Deutschen Katholischen Jugend BDKJ Der DJK Sportverband Das Erzbistum BerlinDes Weiteren zahlen diverse kleinere Vereine zu dem Kontaktnetzwerk der Bistumsliga Berlin e V Weblinks BearbeitenBistumsliga Berlin Homepage der Bistumsliga Berlin e V Katholische SonntagsZeitungEinzelnachweise Bearbeiten a b Aus fur die kickende Fussball Bistumsliga In Berliner Morgenpost 31 August 1997 Bei jedem Tor ein Halleluja In B Z 3 Mai 1998 Rubrik Berlin Brandenburg u a Beim Fussball glaubt der Pfarrer noch an Wunder In Berliner Zeitung 20 Juni 2000 Berliner Morgenpost 22 Dezember 2000 Rubrik Regionale Informationen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Bistumsliga Berlin amp oldid 242596432