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Bidʿa arabisch بدعة DMG bidʿa Plural arabisch ب د ع DMG bidaʿ ist ein Konzept der islamischen Theologie und Jurisprudenz das eine religiose Neuerung kennzeichnet die sich nicht auf den Koran und die Sunna zuruckfuhren lasst sondern allein auf menschlichen Uberlegungen beruht Eine Person die solche Neuerungen verbreitet wird auf Arabisch als Mubtadiʿ Neuerer Erfinder z B neuer Riten bezeichnet Grundsatzlich gelten religiose Neuerungen als unstatthaft allerdings gibt es auch das Konzept der guten Neuerung Neuerungen die keinen religiosen Gehalt haben gelten allgemein als unproblematisch 1 Eine Person die nicht religiose Neuerungen aufbringt sondern durch ihr Wirken die islamische Religion erneuert wird als Mudschaddid bezeichnet Inhaltsverzeichnis 1 Grundlagen der Bidʿa Ablehnung 1 1 Muḥammad b Waḍḍaḥ al Qurṭubi 2 Bidʿa bei der Koranrezitation 3 Die gute Bidʿa 4 Haltung der Muslime gegenuber Bidʿa 5 Literatur 6 EinzelnachweiseGrundlagen der Bidʿa Ablehnung BearbeitenGrundlage fur die strenge Haltung gegenuber Erneuerungen ist folgender Hadith der uber Dschabir ibn ʿAbdallah auf den Propheten zuruckgefuhrt wird Furwahr die wahrhafteste Mittheilung aṣdaqu ʾl ḥadiṯ ist das Buch Gottes die beste Leitung ist die Leitung Mohammeds Die schlechtesten Dinge sind die neu hervorgebrachten sarru ʾl umur muḥdaṯatuha und jede Neuerung ist Irrtum wa kullu bidʿa ḍalala 2 In einem dem Propheten zugeschriebenen Spruch heisst es das schlechteste der Dinge sind die Neuerungen jede Neuerung ist Ketzerei und jede Ketzerei ist Irrthum und jeder Irrthum fuhrt in die Holle 3 Neben den Hadithen die man entweder auf Mohammed oder auf seine Gefahrten zuruckgefuhrt hat entstanden bereits im spaten 9 Jahrhundert Schriften die Bidʿa zum Thema hatten Muḥammad b Waḍḍaḥ al Qurṭubi Bearbeiten Die fruheste heute vorliegende Schrift in dieser Gattung unter dem Titel Ma ǧaʾa fi ʾl bidaʿ geht auf Muḥammad b Waḍḍaḥ aus Cordoba gest 899 4 zuruck 5 In zwei Kapiteln stellt der Verfasser abzulehnende Neuerungen d h die Bidʿa und alle Bidaʿ durch Prophetenspruche in unterschiedlichen Varianten dar Im Kapitel Jede Neuerung ist Bidʿa S 61 78 und unter dem Titel Die Schaffung von Neuerungen iḥdath al bidaʿ S 79 82 beschreibt er die Einfuhrung und Pflege allgemein bekannter Neuerungen aus seiner Sicht als Sunnit und als Anhanger der Malikiten in Medina Im textkritischen Apparat zeigen die Herausgeber Textvarianten auf die im verwendeten Handschriftenbestand eindeutig auf inhaltlich bekannte Textzeugnisse der Spruche zuruckzufuhren sind aber durchgehend nicht als gesund ṣaḥiḥ oder gut schon ḥasan sondern eindeutig als schwach ḍaʿif einzustufen sind oder gar auf Korruptele zuruckgehen Die Handlungen unzulassiger und verponter Neuerungen die der allgemein praktizierten Sunna widersprechen werden erst in den folgenden Kapiteln beschrieben In einer Episode aus der Zeit von Malik ibn Anas gest 795 beschreibt der Verfasser einen Gebetsrufer der Stadt der durch sein fruhzeitiges Adhan zum Morgengebet die Belohnung Gottes tathwib fur die Menschen angestrebt haben soll Die Ablehnung dieser Neuerung begrundete Malik b Anas wie folgt tue es nicht Fuhre keine Neuerung in unserem Land ein was nicht gewesen ist Der Gesandte Gottes weilte in diesem Land zehn Jahre Weder Abu Bakr noch ʿUmar noch ʿUthman haben es getan Nach einer Weile machte sich der Gebetsrufer durch Rauspern auf dem Minarett bemerkbar oder klopfte an den Turen um dadurch die Gebetszeit anzudeuten Der Verfasser fugt hinzu dass diese letztere Sitte vor allem in Kufa und bei einigen Ibaditen heimisch gewesen sein soll In manchen Kreisen hat man diese Neuerung stets die Belohnung Gottes suchend vor dem Maghrib praktiziert S 89 Nr 100 Im nachsten Kapitel beschreibt der Verfasser Neuerungen die erst nach dem Tod des Propheten in der Folgegeneration als athar Spuren Zeichen aus der Zeit Muhammads entstanden sind Der Mufti von Ṭarasus in Syrien berichtet dass der Kalif ʿUmar den Baum bei al Ḥudaibiya unter dem der Prophet einen Vertrag mit den Mekkanern ausgehandelt hatte fallen liess da die Glaubigen in der Folgezeit unter dem Baum ihre Gebete verrichteten der Kalif dagegen den Ausbruch von Zwietracht wortlich fitna unter ihnen befurchtete S 91 Nr 105 Malik b Anas und andere Gelehrte von Medina haben ihren Widerwillen auch gegen den Besuch der Moscheen und der Gedenkstatten athar des Propheten mit Ausnahme der Qubaʾ der ersten Moschee im Islam und Uhud gezeigt S 91 92 Nr 106 Malik soll allerdings auch den Besuch von Qubaʾ selbst mit der Befurchtung abgelehnt haben dass dadurch eine neue Sunna entstehen konnte S 95 Nr 117 Die Bedeutung der Nacht Mitte des Monats Schaʿban ist umstritten geblieben denn selbst der Prophet soll betont haben dass Gott um diese Zeit allen Geschopfen bis auf die Streitsuchenden verzeihen wird Gemass Anweisung Mohammeds soll man an diesem Tag fasten 6 Dennoch weiss Ibn Waḍḍaḥ auf eine Aussage des bekannten Koranexegeten ʿAbd ar Raḥman b Zaid b Aslam gest 798 in Medina 7 hinzuweisen ich kenne unter unseren Lehrern und Rechtsgelehrten niemanden der sich um die Nacht in der Mitte von Schaʿban gekummert hatte Ein gewisser Ziyad an Numairi der Qaḍi gewesen sein soll stellt fest der Verdienst fur die Einhaltung der Mitte von Schaʿban ist wie fur die Lailat al Qadr Der Uberlieferer dieser Aussage fugt hinzu hatte ich es direkt von ihm gehort und einen Stock in der Hand gehabt hatte ich ihn damit verprugelt S 101 Nr 120 Eine weitere Sitte im fruhen Ritual als Neuerung war die Versammlung der Muslime am Tag von ʿArafat bei Mekka in der Moschee des Propheten in Medina Der einflussreiche Gelehrte Ibrahim an Nachaʿi gest 715 in Kufa 8 lehnte diese Praxis als muḥdath ab S 102 Nr 122 In einem langen Abschnitt S 104 116 Nr 126 151 fasst Ibn Waḍḍaḥ den grundsatzlich abzulehnenden Umgang mit den Storern und Unruhestiftern kurz mit den Erfindern von Neuerungen und Anhangern von Sekten ahl al ahwaʾ zusammen Die Hauptquelle in diesem Kapitel ist Asad b Musa gest 827 in Basra Wegen seines Festhaltens an der Sunna des Propheten nannte man ihn Lowe der Sunna 9 Den bereits genannten al Ḥasan al Baṣri lasst man sprechen leiste dem Bidʿa Anhanger keine Gesellschaft denn er macht Dein Herz krank S 104 Nr 126 Der Traditionarier ʿUrwa ibn az Zubair gest 712 713 10 der vor allem durch seine Prophetenbiographie und Uberlieferungen uber die fruhislamische Geschichte bekannt ist soll in der Uberlieferung seines Sohnes Hischam gest 763 11 einen dem Propheten zugeschriebenen Spruch zitiert haben Wer den Bidʿa Anhanger respektiert der unterstutzt die Zerstorung des Islams S 105 Nr 130 Bidʿa bei der Koranrezitation BearbeitenEin bekannter Zeitgenosse von Ibn Waḍḍaḥ war der anfangs in Cordoba wirkende Gelehrte auf den Gebieten der Islamischen Jurisprudenz und des Ḥadith Yaḥya b ʿUmar b Yusuf al Kinani geb 828 Er hielt seine Vorlesungen in der Hauptmoschee von Kairouan Der Unterricht einer Traditionssammlung in der Hauptmoschee ist am Kolophon eines Fragmentes vollstandig erhalten Radschab 272 Dezember 885 Seine letzten Jahre verbrachte er im Ribat von Sousse wo er 902 verstarb Sein Aḥkam as suq uber die islamrechtlichen Regelungen des Marktwesens ist in einer spateren Abschrift vollstandig erhalten 12 Seine nur in kleinen Fragmenten erhaltenen Schriften sind erstmals in den 1990er Jahren gesichtet und beschrieben worden 13 Auf einem nur fragmentarisch erhaltenen Blatt das zu den Kollegschriften von Yahya b ʿUmar gehoren durfte ist lediglich der Titel eines neuen Kapitels erhalten Rezitation des Korans mit sprachlichen Mangeln mit der Ablehnung bei denjenigen zu studieren die diese Mangel praktizieren Der arabische Fachausdruck sprachliche Mangel heisst in den Abhandlungen der Koranlesung laḥn Plural alḥan und wird unterschiedlich bewertet 14 Wie diese sprachlichen Mangel entstehen schreibt der Verfasser dem fehlerhaften Verstandnis von Sure 73 Vers 4 wa rattili ʾl qurʾana tartilan trag den Koran regelrecht oder gleichmassig oder bedachtig vor Die Auslegung des Verses ist allerdings selbst in der Koranexegese stets umstritten geblieben 15 Yaḥya b ʿUmar beschreibt die Entstehung dieser Bidʿa in der Koranlesung in einer inhaltlich einzigartigen Darstellung wie folgt Diejenigen die weder uber diese Uberlieferungen noch uber ihre Interpretation Wissen haben aber dachten dass ihre Erklarung dem entspricht was sie im Koran an Stimmen des Gesanges und an lautem Singen 16 neu geschaffen haben Dadurch sind sie jedoch in die Versuchung Fitna hineingeraten und ihre Tone in Versmasse gefasst Dann haben sie sich gegenseitig so unterrichtet wie man den Sangerinnen Tone des Gesangs beibringt Sie haben sogar angefangen fur einen Koranvers unterschiedliche Klange festzulegen fur einen Vers den Klang so und so fur einen anderen Vers den Klang so und so Das ist eine ungeheuerliche Neuerung im Islam Denn die Auslegung des Prophetenspruches schmuckt den Koran mit eurer Stimme aus 17 bedeutet dass der Rezitator den Koran Wort fur Wort auf geordnete Weise vortragt wie dies der Prophet in seiner Rezitation gemass Gottes Befehl getan hatte Wir haben seine Rezitation am Anfang dieses Buches dargestellt Dann haben es seine Nachfolger nach ihm erortert Auch in seinem Alltag in Kairouan bestand er darauf jede Art von Neuerungen zu verhindern Die Sitte der Seidenweber und Verkaufer der Stadt am 10 Tag von Radschab und Schaʿban die Takbir Formel uberlaut zu artikulieren hat er lokalhistorischen Berichten zufolge stets als Bidʿa verboten 18 Das umfangreichere Werk des Andalusiers Abu Bakr at Turtuschi gest 1126 in Alexandria aus Tortosa ist unter dem Titel Kitab al ḥawadith wal bidaʿ Buch der Schicksalsschlage und Neuerungen erschienen herausgegeben von ʿAbd al Maǧid Turki Beirut 1990 Davon liegt die spanische Ubersetzung El libro de las novedades y las innovaciones von Maribel Fierro vor Fuentes Arabico Hispanas Band 14 Madrid 1993 19 In Alexandria am letzten Wahlort seiner wissenschaftlichen Karriere uberlieferte er das Buch an drei seiner Schuler u a an den damals jungen Abu Ṭahir as Silafi gest 1180 20 Bis ins 16 Jahrhundert wurde der Bidʿa Begriff vor allem mit Bezug auf religiose Praktiken und Glaubensvorstellungen genutzt In juristischen Kontexten fand er nur selten Verwendung In nicht religiosen oder sozialen Gepflogenheiten des Alltags hat man den Begriff nicht verwendet 21 Die gute Bidʿa BearbeitenNeben der verwerflichen Neuerung gibt es auch das Konzept der guten bzw lobenswerten oder erlaubten Neuerung bidʿa ḥasana bidʿa maḥmuda bidʿa mubaḥa Die Diskussion daruber was als eine gute Neuerung und was als eine schlechte Neuerung und somit als Ketzerei gilt ist alt So wird asch Schafiʿi mit dem Ausspruch zitiert Eine Neuerung die dem Koran einer Sunna einem Athar oder dem Konsensus widerspricht ist eine ketzerische Neuerung Wenn aber etwas Neues eingefuhrt wird was an sich nicht schlecht ist und den erwahnten Autoritaten des religiosen Lebens nicht widerspricht das ist eine lobenswerte nicht verwerfliche Neuerung 22 Nach an Nawawi gest 1277 war die Aussage im Hadith jede Neuerung sei ein Irrtum so zu verstehen dass das fur die meisten Neuerungen zutreffe Die muslimischen Gelehrten hatten jedoch gelehrt dass es funf Arten von Neuerungen gebe die obligatorische al waǧiba die empfohlene al manduba die verbotene al muḥarrama die verhasste al makruha und die erlaubte al mubaḥa Als Beispiel fur obligatorische Neuerungen nennt an Nawawi die Zusammenfugung der Argumente der Mutakallimun zur Widerlegung der Ketzer und Neuerer und Ahnliches als Beispiele fur empfohlene Neuerungen nennt er die Abfassung von wissenschaftlichen Buchern und den Bau von Schulen und Ribaten als erlaubte Neuerung nennt er die eingehende Beschaftigung mit verschiedenen Sorten von Speisen 23 Besonders im hanafitischen Madhhab der das Rechtsinstrument des istiḥsan Gutdunkens kennt griff man in der fruhen Neuzeit gerne auf das Konzept der erlaubten bzw guten Neuerung zuruck So verteidigte zum Beispiel der Hanafit ʿAli al Qari gest 1606 die zu seiner Zeit in Mekka bestehende Organisationsform des Ritualgebetes bei der die Angehorigen der verschiedenen sunnitischen Rechtsschulen in getrennten Gruppen nacheinander bzw nebeneinander beteten gegen Kritiker als gute Neuerung bidʿa ḥasana und verwies in diesem Zusammenhang auf den Ausspruch des Prophetengefahrten ʿAbdallah ibn Masʿud Was die Muslime fur gut erachten ist auch bei Gott gut ma ra a hu l muslimun ḥasanan fa huwa ʿinda Llahi ḥasanun 24 Haltung der Muslime gegenuber Bidʿa BearbeitenWahrend Muslime seit dem Mittelalter abwagen ob eine Erneuerung nun eine gute Bidʿa oder eine schlechte Bidʿa sei findet man vor allem unter wahhabitisch und salafistisch gepragten Muslimen 25 eine strenge Ablehnung jeglicher Erneuerungen im Extremfall bis hin zur Ablehnung jeglicher Erfindungen der Neuzeit etwa Elektrizitat und Computer 26 Literatur BearbeitenMaribel Fierro The treatises against innovations kutub al bida In Der Islam 69 2 1992 204 246 doi 10 1515 islm 1992 69 2 204 Ignaz Goldziher Muhammedanische Studien Max Niemeyer Halle 1890 Bd II S 22 27 Digitalisat Ibn Ḥaǧar al ʿAsqalani al Muʿǧam al mufahras Ed Muḥammad Shakur Maḥmud Beirut 1998 Lane Edward William An Arabic English Lexicon London amp Edinburgh 1863 Nachdruck Beirut 1968 Miklos Muranyi The Emergence of Holy Places in Early Islam on the Prophets Track In Jerusalem Studies in Arabic and Islam Bd 39 2012 S 165 171 Ders Visited Places on the Prophet s Track in Mecca and Medina In Jerusalem Studies in Arabic and Islam Bd 49 2020 S 210 230 Muḥammad b Waḍḍaḥ al Qurṭubi Ma ǧaʾa fi l bidaʿ Herausgegeben von Badr b ʿAbd Allah al Badr Riyaḍ 1996 Sunan Ibn Maǧa Bd 2 S 426 Nr 1342 Ed Muḥammad Fuʾad ʿAbd al Baqi Kairo 1972 Vardit Rispler Chaim Toward a new understanding of the term bidʿa In Der Islam 68 2 1991 320 328 doi 10 1515 islm 1991 68 2 320 Idris ibn Baidakin at Turkumani Kitab al lumaʿ fi l ḥawadiṯ wal bidaʿ Eine Streitschrift gegen unstatthafte Neuerungen Ed Ṣubḥi Labib 2 Bde Steiner Wiesbaden 1986 Abu Bakr al Ṭurṭusi Kitab al ḥawadiṯ wa l bidaʿ El libro de las novedades y las innovaciones Traduccion y estudio Maribel Fierro Fuentes Arabico Hispanas 14 Consejo Superior de Investigaciones Cientificas Madrid 1993 ISBN 84 00 07372 X A J Wensinck amp J P Mensing Concordance et Indices de la Tradition Musulmane Brill Leiden 1943 Nachdruck Istanbul Tunis 1987 Einzelnachweise Bearbeiten Mark Sedgwick Islam amp Muslims A Guide to Diverse Experience in a Modern World 2006 ISBN 978 1 4736 4391 8 Kapitel The islamic ideal Ṣaḥiḥ Muslim bi sarḥ an Nawawi Al Maṭbaʿa al Miṣriya bi l Azhar Kairo 1929 Bd VI S 153 Digitalisat Ubersetzung I Goldziher Muhammedanische Studien 1890 Bd II S 24 Fuat Sezgin Geschichte des arabischen Schrifttums Brill Leiden 1967 Bd 1 S 474 475 Herausgegeben ubersetzt und kommentiert von Maribel Fierro Madrid 1988 Diss Eine weitere Edition des Werkes hat Badr b ʿAbdallah al Badr Riyaḍ 1996 vorgelegt Sunan Ibn Maǧa Bd 1 S 444 445 ed Muḥammad Fuʾad ʿAbd al Baqi Kairo 1972 A J Wensinck A Handbook of Early Muhammadan Tradition Brill Leiden 1927 GAS Bd 1 S 28 GAS Bd 1 S 404 404 GAS Bd 1 S 354 355 M Isabel Fierro 1988 S 78 92 Sein Kitab az Zuhd uber Askese hat R G Khoury in der Reihe Codices Arabici Antiqui Wiesbaden 1976 publiziert GAS Bd 1 S 278 279 GAS Bd 1 S 88 89 Herausgegeben von Ḥasan Ḥusni ʿAbd al Wahhab bearbeitet von Farḥat ad Daschrawi Tunis 1975 Im Anhang mit der Kurzfassung des Werkes unter dem Titel Aqḍiyat as suq herausgegeben von Maḥmud ʿAli Makki Miklos Muranyi Beitrage zur Geschichte der Ḥadiṯ und Rechtsgelehrsamkeit der Malikiyya in Nordafrika bis zum 5 Jh d H Wiesbaden 1997 S 92 117 Siehe Mohammed Talbi La qiraʾa bi l alḥan In Arabica Bd 5 1958 S 183 190 Der Dichter Ibrahim al Miʿmar Volksdichter in der Mamelukenzeit ist von Literaten kritisiert worden denn sein Umgang mit den grammatischen Endungen auf blosser Willkur beruhe Thomas Bauer Ibrahim al Miʿmar Ein dichtender Handwerker aus Agypten In Zeitschrift der Deutschen Morgenlandischen Gesellschaft ZDMG Bd 152 2002 S 69 70 und passim Bei dieser Darstellung durfte die Bezeichnung von laḥn bei Heinrich Leberecht Fleischer als Barbarismus aus dem Rahmen fallend erscheinen Beitrage zur arabischen Sprachkunde Leipzig 1864 S 310 Siehe auch Patrik Franke Begegnung mit Khidr In Beiruter Texte und Studien Bd 79 2000 S 299 beschreibt laḥn in diesem Sinne als Barbarismen Siehe die linguistische Definition Solozismus Siehe dazu die Ubersetzungvarianten und den Kommentar sowohl von Rudi Paret S 412 Ubersetzung und S 492 Kommentar als auch von Hartmut Bobzin S 530 und S 766 Kommentar Heute wird die Bezeichnung vorwiegend fur einen Koranvortrag in normalem Sprechtempo mit klarer Artikulation verwendet Im Arabischen hudaʾ ist ursprunglich die Bezeichnung von bestimmten Lauten mit denen man die Kamele voranzutreiben pflegte Siehe Lane Bd 1 S 532 533 Siehe Sunan Ibn Maǧa Bd 2 S 426 Nr 1342 A J Wensinck amp J P Mensing Concordance et Indices de la Tradition Musulmane Brill Leiden 1943 Nachdruck Istanbul Tunis 1987 Ḥasan Ḥusni ʿAbd al Wahhab Waraqat ʿan al ḥaḍara al ʿarabiya bi Ifriqiya Bd 2 S 68 Tunis 1981 Die Ubersetzung des arabischen ḥawadith als novedades ist nicht korrekt Der Begriff im Originaltitel steht fur folgenschwere Katastrophen u a Siehe Lane Bd 1 S 528 Ibn Ḥaǧar al ʿAsqalani al Muǧʿam al mufahras S 402 403 Nr 1797 Usha Sanyal Devotional Islam and Politics in British India Ahmad Riza Khan Barelwi and His Movements 1870 1920 Oxford Univ Press Delhi 1996 ISBN 0 19 563699 6 S 171 Vgl Goldziher S 26 nach al Baihaqi Manaqib as Safiʿi Ṣaḥiḥ Muslim bi sarḥ an Nawawi Al Maṭbaʿa al Miṣriya bi l Azhar Kairo 1929 Bd VI S 154 f Digitalisat Vgl seine Abhandlung Lisan al ihtidaʾ fi l iqtidaʾ Ms Berlin Ms 2124 f 104a Fur weitere Beispiele aus dem hanafitischen Bereich vgl Haim Gerber Islamic Law and Society 1600 1800 Leiden 1999 S 98 f Mark Sedgwick Islam amp Muslims A Guide to Diverse Experience in a Modern World Boston MA 2006 ISBN 978 1 4736 4391 8 Kapitel The islamic ideal Sayyed M Deen Science Under Islam Rise Decline and Revival Lulu com 2007 ISBN 978 1 84799 942 9 S 127 englisch Normdaten Sachbegriff GND 4193072 1 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Bidʿa amp oldid 238182643