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Attila ist die neunte Oper Originalbezeichnung Dramma lirico 1 von Giuseppe Verdi Sie besteht aus einem Prolog und drei Akten Das Libretto von Temistocle Solera vollendet von Francesco Maria Piave basiert auf der romantischen Tragodie Attila Konig der Hunnen von Zacharias Werner Die Urauffuhrung fand am 17 Marz 1846 im Teatro La Fenice in Venedig statt und erhohte Verdis Popularitat Verdi selbst sprach in einem Schreiben an die Grafin Maffei Ehefrau des Dichters Andrea Maffei des Librettisten von Macbeth und I masnadieri am Tag nach der Premiere von einem anstandigen Erfolg WerkdatenTitel AttilaTitelblatt des Librettos Venedig 1845Form Dramma lirico in einem Prolog in drei AktenOriginalsprache ItalienischMusik Giuseppe VerdiLibretto Temistocle Solera vollendet von Francesco Maria PiaveLiterarische Vorlage Attila Konig der Hunnen von Zacharias WernerUrauffuhrung 17 Marz 1846Ort der Urauffuhrung Venedig Teatro La FeniceSpieldauer ca 1 StundenOrt und Zeit der Handlung Aquileia und Gegend von Rom 452 453PersonenAttila Konig der Hunnen Bass Ezio Aetius romischer Feldherr Bariton Odabella Tochter des Herrschers von Aquileia Sopran Foresto Ritter aus Aquileia Tenor Uldino ein junger Bretone Sklave Attilas Tenor Leone Leo der Grosse Bischof von Rom Bass Fursten Konige Soldaten Hunnen Gepiden Ostgoten Heruler Thuringer Quaden Druiden Priesterinnen Volk Manner und Frauen von Aquileia Kriegerinnen von Aquileia romische Offiziere und Soldaten romische Jungfrauen und Madchen Eremiten Sklaven Chor Inhaltsverzeichnis 1 Handlung 1 1 Historischer Hintergrund 1 2 Prolog 1 3 Erster Akt 1 4 Zweiter Akt 1 5 Dritter Akt 2 Gestaltung 2 1 Instrumentation 2 2 Musiknummern 3 Werkgeschichte 3 1 Entstehung 3 2 Rezeption 4 Diskographie Auswahl 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseHandlung BearbeitenDie Oper spielt in Aquileia in den adriatischen Lagunen und in Rom in der Mitte des 5 Jahrhunderts Der heidnische Hunnenkonig Attila der schon in der literarischen Vorlage im Gegensatz zur historischen Uberlieferung an die germanischen Gotter wie Wodan glaubt erobert Aquileia lasst dessen Herrscher toten und will von hier aus Rom angreifen Odabella die Tochter des Herrschers von Aquileia beeindruckt Attila mit ihrem Mut und ihrer Schonheit so dass er um sie wirbt Doch die stolze junge Frau will den Tod ihres Vaters rachen Sowohl der romische Feldherr Ezio als auch Odabellas Geliebter Foresto und Odabella selbst wollen aus unterschiedlichen Beweggrunden das Vaterland vom hunnischen Eroberer befreien Wie die biblische Judith ersticht sie schliesslich Attila Historischer Hintergrund Bearbeiten Der Hunnenkonig Attila war der erfolgreichste Eroberer zur Zeit der Volkerwanderung 452 fiel er mit seinem Heer in Italien ein und zerstorte die Stadt Aquileia Die Bewohner Aquileias flohen in die venezianischen Lagunen und legten damit die Keimzelle Venedigs Noch im selben Jahr konnte Papst Leo der Grosse Attila zum Abzug bewegen Attila starb 453 in der Hochzeitsnacht mit seiner letzten Frau der Gotin Ildiko Hildico an einem Blutsturz Nach einer anderen spateren Uberlieferung wurde er von Hildico ermordet In der Oper tritt Odabella an die Stelle der Gotin Der ehrgeizige westromische Feldherr Flavius Aetius in der Oper Ezio genannt ist in der Oper zunachst der Unterhandler des westromischen Kaisers Valentinian III Nachdem Aetius zu machtig zu werden drohte wurde er im Jahre 454 von Valentinian eigenhandig ermordet Prolog Bearbeiten Erstes Bild Hauptplatz von AquileiaAttila feiert mit seiner Soldateska die Eroberung von Aquileia Unter den gefangenen Kriegerinnen beeindruckt ihn deren Anfuhrerin Odabella die Tochter des getoteten Herrschers von Aquileia Ezio der Feldherr und Gesandte des westromischen Kaisers Valentinian III wird bei Attila vorstellig Doch dessen Vorschlag Attila moge das romische Weltreich regieren und Italien ihm uberlassen weist der Hunne zuruck Zweites Bild Der Rio Alto in den adriatischen LagunenFluchtlinge aus Aquileia siedeln sich in den Lagunen an Ihr Anfuhrer Foresto macht sich Sorgen um die geliebte Odabella die in Attilas Gewalt ist Erster Akt Bearbeiten Erstes Bild Wald bei Attilas Lager in der Nahe Roms NachtOdabella hat sich Attilas Heer angeschlossen um ihren Vater und den vermeintlich toten Geliebten zu rachen Beim nachtlichen Umherstreifen trifft sie auf Foresto der ihr Verrat vorwirft Sie kann ihn aber davon uberzeugen dass sie nach dem Vorbild der biblischen Judith ihr Volk befreien will Zweites Bild Attilas ZeltAttila wird durch ein Traumgesicht vor dem Feldzug gegen Rom gewarnt Drittes Bild Attilas LagerDer Hunne will sich nicht schrecken lassen und ruft seine Truppen zum Aufbruch zusammen Da stellt sich ihm eine Prozession entgegen in deren Anfuhrer Papst Leone er die nachtliche Traumgestalt wiedererkennt Gleichzeitig erscheinen zwei Gestalten mit drohenden flammenden Schwertern am Himmel Attila ist entsetzt Zweiter Akt Bearbeiten Erstes Bild Ezios Lager unweit von RomKaiser Valentinian hat mit Attila einen Waffenstillstand geschlossen und beordert seinen Feldherrn Ezio zuruck Dieser gehorcht nicht sondern setzt auf Roms ehemalige Grosse und schliesst sich Foresto an der Attila zu ermorden plant Zweites Bild Feldlager AttilasDer Hunnenkonig gibt ein Festmahl zur Feier des Waffenstillstandes Odabella verhindert den von Foresto geplanten Mord weil sie sich um die eigene Tat betrogen fuhlt Sie warnt Attila vor Gift im Trinkbecher und behauptet den schuldigen Foresto selbst zu bestrafen um ihn damit Attilas Justiz zu entziehen Der geruhrte und dankbare Hunnenkonig gibt seine Vermahlung mit Odabella bekannt Dritter Akt Bearbeiten Wald bei Attilas LagerForesto und Ezio stehen zum Uberfall auf Attila bereit Foresto ist voller Emporung und Eifersucht und glaubt sich durch Odabella verraten Diese ist aus Attilas Lager geflohen und beteuert Foresto gegenuber ihre Unschuld und Treue Auf der Suche nach Odabella fallt Attila in einen Hinterhalt Foresto will ihn durchbohren doch Odabella kommt ihm zuvor und ersticht Attila um ihren Vater zu rachen Padre ah padre il sacrificio a te Vater Ah Vater ich opfere ihn dir 2 Gestaltung BearbeitenInstrumentation Bearbeiten Die Orchesterbesetzung der Oper enthalt die folgenden Instrumente 3 Holzblaser zwei Floten 2 auch Piccolo zwei Oboen Englischhorn zwei Klarinetten zwei Fagotte Blechblaser vier Horner zwei Trompeten drei Posaunen Cimbasso Pauken Schlagzeug Grosse Trommel Becken Kleine Trommel Harfe Streicher Buhnenmusik drei Trompeten GlockeMusiknummern Bearbeiten nbsp Verdi Attila Teatro Massimo Palermo 2016Prolog Nr 1 Preludio Nr 2 Introduktion Chor Urli rapine gemiti sangue Chor Szene I Szene Eroi levatevi Attila Szene II Chor Viva il re delle mille foreste Chor Szene II Nr 3 Szene und Cavatine Szene Di vergini straniere Attila Uldino Odabella Szene III Cavatina Allor che i forti corrono Odabella Szene III Tempo di mezzo Bella e quell ira o vergine Attila Odabella Szene III Cabaletta con coro Da te questo or m e concesso Odabella Attila Chor Szene III Nr 4 Szene und Duett Szene Uldino a me dinanzi Attila Szene III IV V Duett Tardo per gli anni e tremulo Ezio Attila Szene V Tempo di mezzo Ma se fratern vincolo Ezio Attila Szene V Cabaletta Vanitosi Che abbietti e dormenti Attila Ezio Szene V Nr 5 Szene und Cavatine des Foresto Szene Qual notte Quai voci Eremiti Aquileiesi Foresto Szene VI VII Cavatina mit Chor Ella in poter del barbaro Foresto Chor Szene VII Tempo di mezzo Cessato alfine il turbine Eremiti Foresto Szene VII Cabaletta mit Chor Cara patria gia madre e reina Foresto Chor Szene VIIErster Akt Nr 6 Szene und Romanze Szene Liberamente or piangi Odabella Szene I Romanze Oh nel fuggente nuvolo Odabella Szene I Nr 7 Szene und Duett Szene Qual suon di passi Donna Gran Dio Odabella Foresto Szene I II Duett Si quell io son ravvisami Foresto Odabella Szene II Tempo di mezzo Va Racconta al sacrilego infame Foresto Odabella Szene II Cabaletta Oh t inebria nell amplesso Foresto Odabella Szene II Nr 8 Szene und Arie Szene Uldino Uldin Attila Uldino Szene III Arie Mentre gonfiarsi l anima Attila Szene III Tempo di mezzo Raccapriccio Che far pensi Uldino Attila Szene III Cabaletta Oltre quel limite Attila Szene IV Nr 9 Finale I Szene Parla imponi Chi vien Chor Attila Leone Szene V VI Finale No non e sogno Attila Uldino Leone Odabella Foresto Chor Szene VIZweiter Akt Nr 10 Szene und Arie Szene Tregua e cogli Unni Ezio Szene I Arie Dagli immortali vertici Ezio Szene I Tempo di mezzo Chi vien Salute ad Ezio Che brami tu Ezio Chor Foresto Szene I II III Cabaletta E gettata la mia sorte Ezio Szene IV Nr 11 Finale II Chor Del ciel l immensa volta Chor Szene V Szene Ezio ben vieni Attila Ezio Druidi Szene VI Chor Chi dona luce al cor Sacerdotesse Szene VI Seguito del Finale L spirto de monti Chor Foresto Odabella Ezio Attila Uldino Szene VI Szene Si riaccendan le quercie d intorno Attila Foresto Odabella Szene VI Stretta Oh miei prodi un sol giorno Attila Odabella Foresto Ezio Uldino Chor Szene VIDritter Akt Nr 12 Szene und Romanze Szene Qui del convegno e il loco Foresto Uldino Szene I II Romanze Che non avrebbe il misero Foresto Szene II Nr 13 Terzett Terzetto Che piu s indugia Ezio Foresto Odabella Chor Szene III IV Nr 14 Quartett Finale Quartett Non involarti seguimi Foresto Odabella Attila Ezio Chor Szene V VIWerkgeschichte BearbeitenEntstehung Bearbeiten Bereits die literarische Vorlage von Zacharias Werner arbeitete wie die griechische Tragodie mit kommentierenden Choren Als Verdi das Stuck im Jahre 1844 kennengelernt hatte sah er darin einen geeigneten Opernstoff In einem Brief an den Librettisten Francesco Maria Piave mit dem er schon bei Ernani zusammengearbeitet hatte legte Verdi das Expose einer Oper mit Prolog und drei Akten vor wobei er auch Anderungen der Handlung vorschlug 4 Nach dem Misserfolg mit Alzira wandte sich Verdi jedoch an den Librettisten Solera der bereits die Texte zu Verdis fruhen Erfolgen wie Nabucco I Lombardi alla prima crociata und Giovanna d Arco geschrieben hatte Solera verarbeitete im Libretto die patriotischen Gefuhle der italienischen Einigungsbewegung Risorgimento und machte in der Oper viele politische Anspielungen 5 Verdi begann sofort mit der Komposition nachdem ihm ein Grossteil des Librettos vorlag Nachdem jedoch Soleras Frau die Sangerin Teresa Rosmina an der Mailander Scala kontraktbruchig geworden war zog Solera mit ihr nach Madrid und liess den letzten Akt unvollendet Schliesslich wandte sich Verdi an den Librettisten Francesco Maria Piave dem er weitere dramaturgische Anweisungen gab Nach Vollendung des Librettos ubersandte es Verdi an Solera um dessen Zustimmung zu erlangen Solera war entsetzt und nannte den Schluss der Oper eine Parodie gab aber schliesslich seine Zustimmung Das Zerwurfnis zwischen Verdi und Solera blieb bestehen und es kam nie wieder zu einer Zusammenarbeit 6 Rezeption Bearbeiten nbsp Auffuhrung im Her Majesty s Theatre London 1848Verdi hatte mit dem Nabucco und den Lombarden I Lombardi alla prima Crociata bereits zwei Choropern komponiert die von der italienischen Einigungsbewegung begeistert aufgenommen worden waren Nach dem Misserfolg mit Alzira knupfte Verdis Attila thematisch erneut an die Einigungsbestrebungen Risorgimento im zerrissenen Italien an So gibt es im Attila viele patriotische Anspielungen Auch aus diesem Grund eroberte das Werk schnell die Opernbuhnen Italiens Schon bei der zweiten Vorstellung im Teatro La Fenice kannte die Begeisterung nach dem Duett Ezio Attila im Prolog keine Grenzen In einer Textzeile wahrend der Verhandlungen mit Attila singt Ezio Avrai tu l universo resti l Italia resti l Italia a me Du magst das Universum haben doch uberlass Italien mir 7 Der Satz fallt in die Schlusszeile der Gesangsstrophe und wird in der letzten Minute des Duetts vierzehn Mal wiederholt Das Publikum des von den Habsburgern regierten Venedig verstand den Sinn dieser Worte Die Oper wurde von vielen italienischen Buhnen nachgespielt Noch 1864 schrieb der Londoner Impresario Benjamin Lumley der 1846 Verdis Oper I masnadieri an seinem Theater zur Urauffuhrung gebracht hatte dass vielleicht keines von Verdis Werken mehr Begeisterung in Italien ausgelost habe 8 1964 fand im Stadttheater Bremerhaven die bundesdeutsche 9 Erstauffuhrung der Oper in italienischer Sprache unter der musikalischen Leitung von Generalmusikdirektor Hans Kindler mit Anita Salta als Odabella statt 10 Anlasslich der Wiedereroffnung des Theaters Bremerhaven im Jahr 2000 gab es dort eine erfolgreiche Neuinszenierung von Peter Grisebach Seither wird die Oper haufiger gespielt 2013 folgte eine Inszenierung im Theater St Gallen 2016 eine Inszenierung von Peter Konwitschny in Wien und von Bruno Klimek im Pfalztheater Kaiserslautern 2017 eine Inszenierung von Dietrich W Hilsdorf im Theater Bonn Diskographie Auswahl BearbeitenAttila mit Jose van Dam Ingvar Wixell Gundula Janowitz Franco Tagliavini Bengt Rundgren Chor und Orchester der Deutschen Oper Berlin unter Giuseppe Patane Lyric 1971 Attila mit Ruggero Raimondi Sherrill Milnes Cristina Deutekom Carlo Bergonzi Ambrosian Singers Royal Philharmonic Orchestra unter Lamberto Gardelli Philips 1972 Attila mit Samuel Ramey Giorgio Zancanaro Cheryl Studer Neil Shicoff Chor und Orchester der Mailander Scala unter Riccardo Muti EMI 1989 Literatur BearbeitenJulian Budden Attila Analyse im Beiheft zur CD Aufnahme Philips 1972 Heinz Wagner Das grosse Handbuch der Oper 2 Auflage Florian Noetzel Verlag Wilhelmshaven 1995 S 736 f Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Attila opera Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Attila Noten und Audiodateien im International Music Score Library Project Libretto italienisch Venedig 1845 Digitalisat des Munchener Digitalisierungszentrums Attila Giuseppe Verdi im Corago Informationssystem der Universitat Bologna Werkinformationen und Libretto italienisch als Volltext auf librettidopera it Handlung und Libretto von Attila in deutscher Ubersetzung und im italienischen Original bei Opera Guide Diskografie zu Attila bei Operadis Kurzinformation bei klassika infoEinzelnachweise Bearbeiten Lyrisches Drama in einem Prolog und drei Akten Beiheft CD Philips 1972 S 1 und S 77 Deutsche Ubersetzung des Librettos Beiheft CD Philips 1972 S 147 Peter Ross Attila In Pipers Enzyklopadie des Musiktheaters Band 6 Werke Spontini Zumsteeg Piper Munchen Zurich 1997 ISBN 3 492 02421 1 S 408 Brief Verdi vgl Budden Attila 1972 S 31 f Budden Attila 1972 S 34 Angaben nach Budden Attila 1972 S 35 37 Budden Attila 1972 S 34 sowie S 89 Budden Attila 1972 S 38 Auffuhrungen in deutscher Ubersetzung oder auf Italienisch im deutschsprachigen Gebiet hatte es Mitte des 19 Jahrhunderts gegeben so zuerst 1854 in Stuttgart ohne dass das Werk ausserhalb Italiens damals grossere Popularitat erzielen konnte Das lag u a an der extrem schwierigen Partie der Odabella Johannes Jacobi Attila In Die Zeit vom 11 Dezember 1964 Nr 50 S 16Opern von Giuseppe Verdi Oberto 1839 Un giorno di regno 1840 Nabucco 1842 I Lombardi 1843 Ernani 1844 I due Foscari 1844 Giovanna d Arco 1845 Alzira 1845 Attila 1846 Macbeth 1847 I masnadieri 1847 Jerusalem 1847 Il corsaro 1848 La battaglia di Legnano 1849 Luisa Miller 1849 Stiffelio 1850 Rigoletto 1851 Il trovatore 1853 La traviata 1853 Les vepres siciliennes 1855 Simon Boccanegra 1857 Aroldo 1857 Un ballo in maschera 1859 La forza del destino 1862 Don Carlos 1867 Aida 1871 Otello 1887 Falstaff 1893 Normdaten Werk GND 300165080 lobid OGND AKS LCCN no2002028831 VIAF 174201374 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Attila Oper amp oldid 236241673