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Militarkarriere Bearbeiten Nach dem Besuch der Kadettenanstalt trat Aulock Ende Marz 1912 als Leutnant in das 6 Thuringische Infanterie Regiment Nr 95 der Preussischen Armee ein Mit der 3 Kompanie kampfte Aulock zu Beginn des Ersten Weltkriegs an der belgischen Front bei Namur Unter Versetzung zur 4 Kompanie deren Fuhrung er ubernahm kam er an die Ostfront In Polen kampfte das Regiment von Dezember 1914 bis Marz 1915 an der Frontlinie der Bzura bis Rawa Mazowiecka Wahrend des weiteren Kriegsverlaufs ruckte Aulock in den Regimentsstab auf kampfte 1916 17 in der Schlacht um Verdun und der Dritten Flandernschlacht Fur sein Verhalten erhielt Aulock beide Klassen des Eisernen Kreuzes Nach Kriegsende und einem Aufenthalt in den Offiziersdurchgangslagern Hannoversch Munden und Gottingen wurde Aulock Anfang April 1920 aus dem Heeresdienst entlassen Anfang der 20er Jahre war er als Freikorpsfuhrer tatig Aulock trat Mitte 1937 dem III Bataillon des Infanterie Regiments 87 der Wehrmacht im Rang eines Hauptmanns der Reserve bei Im Dezember 1938 erhielt er die Beforderung zum Major und trat wieder in den aktiven Dienst ein Im Marz 1939 wurde er Kommandeur des II Bataillons des Infanterie Regiments 212 Wahrend des Zweiten Weltkriegs ubernahm Aulock als Oberstleutnant im August 1940 das Infanterie Regiment 226 kampfte mit diesem Regiment an der Ostfront und nahm ab August 1942 an der Schlacht von Stalingrad teil Nach der Schliessung des Stalingrader Kessels durch die Rote Armee gehorte Aulock zu den ausgeflogenen Offizieren Als Kommandeur einer Kampfgruppe der 79 Infanterie Division erhielt er im November 1943 die Beforderung zum Oberst und das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes fur Einsatze im Kuban Bruckenkopf 1 Bereits am 27 Oktober 1941 hatte er das Deutsche Kreuz in Gold erhalten 1 In der Folge versetzte ihn das Oberkommando des Heeres OKH zur Fuhrerreserve Nach einem Einsatz beim Wehrmachtbefehlshaber in den Niederlanden General der Flieger Christiansen versetzte ihn das OKH Anfang Januar 1944 zur Heeresgruppe D wo er als Festungskommandant vorgesehen war Am 15 Februar erfolgte die Ernennung zum Kommandanten von Saint Malo Er richtete sein Hauptquartier in der alten Zitadelle der Stadt ein Deren starke Mauern konnten selbst von panzerbrechenden Granaten mit einem Geschossgewicht von 500 kg nicht durchschlagen werden Als die US Amerikaner nach der alliierten Invasion und zu Beginn der Schlacht um die Bretagne Saint Malo Anfang August drei Tage lang mit Artilleriefeuer belegt hatten forderten Abgesandte der Zivilbevolkerung Aulock zur Kapitulation auf die er aber strikt ablehnte Nach der Einnahme und Sicherung der Stadt am 14 August wurde ein gefangengenommener deutscher Feldgeistlicher in die Zitadelle entsandt um ihn zur Kapitulation zu uberreden doch er lehnte ab mit den Worten Ein deutscher Soldat kapituliert nicht 2 Durch seinen tagelange Weigerung die Festung aufzugeben musste St Malo heftige Bombardements uber sich ergehen lassen die zahlreiche Gebaudeschaden hinterliessen 3 Er unterstutzte auch die Evakuierung der Bevolkerung die er spater aber bedauerte 4 Zwei Tage vor seiner Kapitulation erhielt er das Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes 551 Verleihung 1 Aulock ergab sich schliesslich am 17 August 1944 mit 400 Soldaten den amerikanischen Streitkraften der 83 Division und wurde gefangen genommen Am 18 August 1944 wurde Aulock namentlich im Wehrmachtbericht genannt Soldaten aller Wehrmachtteile unter ihrem Kommandanten Oberst von Aulock haben hier dem Ansturm starkster feindliche Krafte in fast dreiwochigem heldenhaftem Ringen standgehalten und dem Gegner hohe blutige Verluste zugefugt 5 Gegen von Aulock wurde eine Anzeige wegen NS Gewaltverbrechen erstattet Er soll wahrend des Russlandfeldzuges im Juli 1941 bei Kampfen der 6 Armee in den ruckwartigen Gebieten im Raum Sokal Dubno und Shitomir Willkurerschiessungen angeordnet haben Das Verfahren soll am 29 Marz 1965 eingestellt worden sein 6 Weblinks BearbeitenYoutube Video der Belagerung St Malos und der Festnahme von Andreas von AulockLiteratur BearbeitenPeyle Eric Andreas von Aulock L itineraire d un officier prussien dans l Europe du XXeme siecle Saint Suliac Yellow Concept 2010Einzelnachweise Bearbeiten a b c Veit Scherzer Ritterkreuztrager 1939 1945 Die Inhaber des Eisernen Kreuzes von Heer Luftwaffe Kriegsmarine Waffen SS Volkssturm sowie mit Deutschland verbundete Streitkrafte nach den Unterlagen des Bundesarchivs 2 Auflage Scherzers Militaer Verlag Ranis Jena 2007 ISBN 978 3 938845 17 2 S 196 Website zur Schlacht um Saint Malo und Dinard Abschnitt The Citadel Abgerufen am 24 Juni 2006 HyperWar US Army in WWII The Breakout and Pursuit Chapter 21 Abgerufen am 22 Juni 2023 Peter Lieb Konventioneller Krieg oder NS Weltanschauungskrieg Kriegfuhrung und Partisanenbekampfung in Frankreich 1943 44 Walter de Gruyter 2012 ISBN 978 3 486 70741 0 google de abgerufen am 22 Juni 2023 Die Wehrmachtberichte 1939 1945 Band 3 S 207 Landesarchiv Baden Wurttemberg Abt Staatsarchiv Ludwigsburg Findbuch EL 48 2 I Landeskriminalamt Baden Wurttemberg Strukturansicht Abgerufen am 22 Juni 2023 Normdaten Person GND 1017049831 lobid OGND AKS VIAF 212798935 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Aulock Andreas vonALTERNATIVNAMEN Aulock Andreas Maria Karl von vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher Oberst im Zweiten WeltkriegGEBURTSDATUM 23 Marz 1893GEBURTSORT Kochelsdorf Landkreis Kreuzburg O S STERBEDATUM 23 Juni 1968STERBEORT Wiesbaden Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Andreas von Aulock amp oldid 235307583