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Hubertus von Aulock 2 Oktober 1891 in Kochelsdorf Oberschlesien 18 Januar 1979 in Norderstedt war ein deutscher Generalmajor der Reserve im Zweiten Weltkrieg sowie NSKK Brigadefuhrer Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenEr war der dritte Sohn des preussischen Leutnants Franz von Aulock 1856 1904 und der Antonie Schoenheyder Sein Bruder Andreas schlug ebenfalls eine Offizierslaufbahn ein und brachte es als Festungskommandant von Saint Malo im Zweiten Weltkrieg zu einiger Bekanntheit Aulock trat im Sommer 1911 als Fahnenjunker in das Infanterie Regiment Keith 1 Oberschlesisches Nr 22 der Preussischen Armee ein absolvierte die Hauptkadettenanstalt zu Lichterfelde und wurde am 19 November 1912 zum Leutnant befordert Wahrend des Ersten Weltkrieges wurde er als Zug und Kompaniefuhrer sowie als Bataillonsadjutant verwendet Am 22 Marz 1916 erfolgte die Beforderung zum Oberleutnant Nach dem Waffenstillstand von Compiegne und der Ruckfuhrung in die Heimat bildete Aulock aus demobilisierten Teilen seines Regiments am 11 Dezember 1918 das Freikorps von Aulock das 1919 in das Reichswehr Jager Bataillon 8 der Vorlaufigen Reichswehr ubernommen wurde Wahrend des Kapp Putsches ubernahmen Soldaten dieses Freikorps am 14 Marz 1920 die Kontrolle uber Breslau und verhafteten Bernhard Schottlander Redakteur der Schlesischen Arbeiter Zeitung sowie 30 weitere Personen Schottlander wurde von den Putschisten gefoltert und ermordet Uber einen Monat spater am 23 Juni 1920 wurde seine verstummelte Leiche in der Oder gefunden Nach dem Bericht von Ernst Toller verbrachte Aulock als Tatverdachtiger einige Tage im Gefangnis wurde dann aber wegen Haftunfahigkeit straflos entlassen 1 2 Am 14 Juli 1920 wurde Aulock mit dem Charakter als Hauptmann aus dem Dienst verabschiedet Aulock schloss sich zum 1 August 1932 der NSDAP an Mitgliedsnummer 1 239 329 3 und wurde in der Vorkriegszeit Fuhrer der Motorbrigade Gross Berlin des NSKK 4 1939 war er noch Mitglied im Reichsluftschutzbund der NSV und der DAF 5 1937 absolviert Aulock einen Lehrgang fur Adjutanten bei Divisionsnachschubfuhrern an der Nachschubschule in Hannover und wurde als Reserveoffizier in die Wehrmacht ubernommen 1938 erfolgt ruckwirkend zum 1 Oktober 1931 seine Beforderung zum Hauptmann der Reserve Als solcher ubernahm Aulock am 26 August 1939 den Posten des Kommandanten des Hauptquartiers beim Korps Nachschubfuhrer 403 des III Armeekorps Am 1 Oktober 1939 wurde er zum Major der Reserve befordert und ubernahm ab dem 12 Oktober kurzzeitig das Kommando der Spezialeinheit Brandenburg Den Westfeldzug 1940 erlebte Aulock dann in der Position des Quartiermeisters des III Armeekorps die er bis zum 1 September 1940 innehatte Am 19 Mai 1941 wurde er zum Chef des Kommandostabes beim Militarbefehlshaber Nordwest Frankreich ernannt und am 1 Juli 1942 zum Oberstleutnant der Reserve befordert Zwei Jahre spater am 1 August 1944 wurde er zum Oberst der Reserve befordert und war fur sechs Tage im Oktober 1943 Kommandeur der 79 Infanterie Division 6 Bei den Kampfen um Paris fuhrte Aulock vom 15 August bis zu seiner Gefangennahme am 2 September 1944 im Kessel von Mons die nach ihm benannte Kampfgruppe seit dem 21 August 1944 als Generalmajor der Reserve Im Dezember 1948 wurde er aus der amerikanischen Kriegsgefangenschaft entlassen Literatur BearbeitenDermot Bradley Hrsg Die Generale des Heeres 1921 1945 Die militarischen Werdegange der Generale sowie der Arzte Veterinare Intendanten Richter und Ministerialbeamten im Generalsrang Band 1 Abberger Bitthorn Biblio Verlag Osnabruck 1993 ISBN 3 7648 2423 9 S 126 127 Weblinks BearbeitenBernhard Sauer Auf nach Oberschlesien Die Kampfe der deutschen Freikorps 1921 in Oberschlesien und den anderen ehemaligen deutschen Ostprovinzen PDF 7 6 MB In Zeitschrift fur Geschichtswissenschaft ZfG 58 Jahrgang 2010 Heft 4 2010 Institut fur Zeitgeschichte Munchen Berlin Zeugenschrifttum Online ZS 816 Aulock Hubertus von PDF Datei 1 14 MB Vernehmung von Aulock durch Rapp 4 Juni 1947 betreffend Suhnemassnahmen in Frankreich Einzelnachweise Bearbeiten Ernst Toller Briefe 1915 1939 Kritische Ausgabe Wallstein Verlag 2018 Online Teilansicht Mark H Gelber Jakob Hessing Robert Jutte Integration und Ausgrenzung Studien zur deutsch judischen Literatur und Kulturgeschichte von der Fruhen Neuzeit bis zur Gegenwart Festschrift fur Hans Otto Horch zum 65 Geburtstag S 271 Online Teilansicht Bundesarchiv R 9361 IX KARTEI 890411 Bernhard Sauer Schwarze Reichswehr und Fememorde Berlin 2004 S 33 Fn 50 Bundesarchiv R 9361 I 66 Samuel W Mitcham German Order of Battle 1st 290th Infantry divisions in World War II Stackpole Books 2007 ISBN 978 0 8117 3416 5 S 136 google de abgerufen am 23 April 2019 Normdaten Person GND 1031801200 lobid OGND AKS VIAF 250158154 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Aulock Hubertus vonKURZBESCHREIBUNG deutscher Generalmajor der Reserve NSKK BrigadefuhrerGEBURTSDATUM 2 Oktober 1891GEBURTSORT KochelsdorfSTERBEDATUM 18 Januar 1979STERBEORT Norderstedt Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hubertus von Aulock amp oldid 230248950