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Der Alte Friedhof ist ein unter Denkmalschutz stehender Friedhof der Hansestadt Greifswald der zu den altesten planmassig gestalteten Friedhofsanlagen Pommerns gehort Der 4 4 Hektar grosse Friedhof befindet sich in der Muhlenvorstadt zwischen dem Ryck und der Wolgaster Strasse Inhaltsverzeichnis 1 Geschichtlicher Uberblick 2 Grabdenkmaler 2 1 Mausoleen 2 2 Andere Grabmonumente Obelisk Kreuz Feldstein 2 3 Andere Grabmalsformen auf dem Alten Friedhof 3 Graber bekannter Personlichkeiten 4 Literatur 5 Weblinks 6 Anmerkungen 7 EinzelnachweiseGeschichtlicher Uberblick BearbeitenDurch Erlasse des schwedischen Konigs Gustav III von 1778 und der franzosischen Besatzung von 1808 wurden in Schwedisch Pommern Bestattungen innerhalb von Kirchengebauden und Stadtmauern untersagt Die Greifswalder Burgermeister Heinrich Julius Roggenbau und Johann Hermann Odebrecht liessen 1810 das Verbot der Begrabnisse in Kirchen und auf den Kirchhofen im Inneren der Stadt bekannt geben In den Jahren 1812 und 1813 wurde mit der Herstellung eines Begrabnisplatzes in der Muhlenvorstadt begonnen Dazu wurde eine Lehmgrube der Stadtziegelei mit Erde von den Wallanlagen und einer Bastion der Greifswalder Stadtbefestigung aufgefullt Zum Transport des Materials wurden circa 24 000 Fuhrwerksfahrten durchgefuhrt Der Friedhof wurde nach Planen des Universitatsbaumeisters Johann Gottfried Quistorp angelegt Vorbild war der Neue Begrabnisplatz in Dessau einer der ersten kommunalen Friedhofe Deutschlands Fur die erste Umfassungsmauer wurden zwischen 1815 und 1817 Steine des fruheren Fleischertores der ehemaligen Gertrudenkapelle und des Heilig Geist Hospitals verwendet Die Anlage wurde symmetrisch in Form eines Griechischen Kreuzes gestaltet An den Friedhofsmauern wurden 16 Gruftkammern errichtet die als Ersatz fur bisher in den Greifswalder Kirchen gelegene Erbbegrabnisse dienten Am 13 September 1818 wurde der Greifswalder stadtische Friedhof durch Johann Christoph Ziemssen den Generalsuperintendenten von Pommern eingeweiht Auf einem Rondell in der Mitte wurde zwischen 1821 und 1826 eine achteckige Kapelle die zu den fruhesten neugotischen Sakralbauten gehorte nach dem Entwurf von Gottlieb Giese errichtet Trotz Mehrfachbelegung der Grabstellen und einer von 1851 bis 1853 erfolgten Erweiterung nach Norden musste der Friedhof 1864 wegen Uberfullung geschlossen werden Stattdessen wurde der an der Grimmer Strasse gelegene Neue Friedhof genutzt In den Jahren 1869 und 1870 wurde die heutige neugotische Mauer aus gelbem Backstein gebaut Nach einer Erweiterung in nordlicher und ostlicher Richtung wurde der Alte Friedhof ab 1886 in begrenztem Umfang wieder mit genutzt Der Stadtbaumeister Friedrich Johannes Haas begann 1889 mit der Umgestaltung des Friedhofes in eine Parkanlage Es wurden Wege angelegt meist in nordsudlicher Richtung uber die fast alle Grabstellen erreicht werden konnten An den Hauptwegen wurden Eiben gepflanzt die diesen mittlerweile die Gestalt von Alleen geben Zu Zeiten der Deutschen Demokratischen Republik sollte der Friedhof aufgegeben und in einen Stadtpark umgewandelt werden Daher wurde 1986 auch die baufallige Grabkapelle abgerissen 1991 entschied die Greifswalder Burgerschaft den Alten Friedhof zu erhalten Seit dieser Zeit werden ausschliesslich Urnenbestattungen durchgefuhrt Seit 2005 bemuht sich ein Forderverein um die Erhaltung der Anlage Zu den vorrangigen Aufgaben gehort die Sanierung der noch vorhandenen meist stark baufalligen Gruftkapellen Grabdenkmaler BearbeitenIm Laufe der uber einhundertjahrigen Benutzung des Alten Friedhofs sind eine Vielzahl von unterschiedlichen Grabdenkmalern entstanden Die Spannbreite der Grabdenkmalsformen reicht von Mausoleen uber Obelisken Urnen und Erdkreuze bis hin zu Monolithen und Stelen Mausoleen Bearbeiten Bei den heute noch erhalten gebliebenen sieben Mausoleen fallt auf dass diese allesamt an der Innenseite der Friedhofsmauer errichtet wurden Barbara Happe spricht bei dieser typischen Verteilung von Grabstatten auf deutschen Friedhofen des fruhen 19 Jahrhunderts von einer Verbannung der Denkmaler an die Peripherie und hier zunachst an die Mauer 1 Dies hat wohl mehrere Ursachen vor allem spielen dabei logistische und Reprasentationsgedanken eine Rolle Am Rande der vier Begrabnisfelder ausgestattet mit eigenen Zugangen und zudem noch in regelmassigem Abstand blockierten diese grosseren Anlagen weder die Ablaufe auf den Friedhofen noch den Zugang zu den Reihengrabern ausserdem machen sie diesen durch die raumliche Trennung den Platz nicht streitig Dass ebenso besonderer Augenmerk auf die Reprasentativitat der Architekturen gelegt worden ist zeigen ihre Ausrichtung zum Friedhof hin die Zugange wurden somit zu Schauseiten und ihre dadurch erreichte monumentale Wirkung auf den Friedhofsganger Durch die Separation von den Reihengrabern konnte auch nach dem Tode auf Standesunterschiede geachtet werden ganz so wie es seit Jahrhunderten in den Kirchen und auf den Kirchhofen der Fall gewesen ist 2 Noch 1891 verbot es die Kommune eine massive Grabgruft innerhalb der Reihengraberfelder zu errichten und zwar aus asthetischen aber auch aus pragmatischen Grunden Interessant ist in diesem Zusammenhang weiterhin dass die Stadtverwaltung durch die Errichtung eines Muster Mausoleums 1819 kurz nach der Einweihung des Friedhofs normativ in den Gestaltungsprozess der Erbbegrabnisse eingriff man wunschte sich also eine einheitliche Wirkung der Anlage und eine Regulierung des Bautriebes nach eigenen Vorstellungen Entworfen und errichtet wurde diese Standardkapelle vom Bauschreiber Petzold aus Greifswald Balzer Peter von Vahl 1755 1825 liess 1823 ein Erbbegrabnis fur seine Familie anlegen spater heirateten seine Tochter in die Familie Gesterding ein so dass deren Mitglieder hier ebenfalls begraben wurden Das Mausoleum ist von streng monumentaler Erscheinung und klarer Struktur Uber dem rechteckigen Unterbau wurde ein Dreiecksgiebel aufgesetzt Die Vorderseite wird von mehreren Bogenformen gegliedert die nach innen hin immer kleiner werden Der aussere Bogen ist mit abgesetzten Keilsteinen in parataktischer Abfolge gestaltet wobei die oberen die Wappen der Familien von Vahl und Gesterding tragen Zusatzlich waren bis zur letzten Restaurierung Terrakottarosetten an der Aussenwand angebracht welche einen farblichen und gestalterischen Kontrast zur Strenge des Grabbaus hervorbrachten heute jedoch fehlen Statt einer Eingangspforte ist in der Mitte des Mausoleums eine Inschriftentafel angebracht welche die Namen die Lebens und Sterbedaten sowie die gesellschaftliche Stellung der Begrabenen nennt Neben Peter von Vahl dem koniglich schwedischen Kommerzienrat und Gutsbesitzer liegt hier zudem Carl Gesterding 1774 1843 Burgermeister der Hansestadt Greifswald Vorbildlich fur diese Art von Grabmalskunst haben vor allem die Mausoleen des beginnenden Klassizismus in Preussen gewirkt welche von Friedrich Gilly schon Ende des 18 Jahrhunderts auf preussischen Friedhofen gebaut worden waren so das Grabmal fur C G Luft auf dem Friedhof der Jerusalemer und Neuen Kirche in Berlin von 1794 Man muss also feststellen dass das Vahl Gesterding Mausoleum mit seiner Entstehungszeit um 1823 eine spate Rezeption dieser antikennahen Stromung darstellt 3 Ahnlich in Form und Gestaltung ist das Monument fur den Baron Wilhelm von Klot Trautvetter 1788 1857 gestaltet worden Es wurde 1853 errichtet Im Vergleich zum Vahl Gesterding Mausoleum treffen wir hier nochmals auf eine Reduzierung und Vereinfachung der Architektur der Bau folgt also einem gangigen Typus der klassizistischen Sepulkralarchitektur des fruhen 19 Jahrhunderts in Europa 4 Das Mausoleum kennzeichnet einen absoluten Verzicht auf Bildwerke oder Ornamentik Der gesamte Bau ruht auf einem niedrigen Sockel und ist als Kubus geformt Eine zweiflugelige Tur schafft den Zugang zur Gruft Obwohl die Abwesenheit von Saulen oder Pilastern im Sinne Vitruvs konstatiert werden muss griff der Kunstler dennoch auf Elemente der Saulenordnungen zuruck So sind zum Beispiel die Rahmenprofile der Tur antikischer Art Zur Formensprache der Saulenordnungen zahlt auch das dreiteilige Gebalk welches dem Bau eine starke Festigkeit und Abgeschlossenheit verleiht Architrav ein breiterer Fries und ein ausladendes Kranzgesims Der sich nach oben hin verjungende turmartige Aufbau ist ebenfalls als eine Folge von antiken Gebalken zu verstehen Der schlichte und einfache Dekor des Baus entspricht seinem Zweck als Begrabnisstatte die Wurde des Toten wird vor allem uber die monumentale Gestaltung der kubischen Grundform architektonisch sinnfallig gemacht Das Mausoleum der Bruder Lorenz Wilhelm und Gabriel Peter von Haselberg befindet sich in einem sehr schlechten Zustand Der Architekt griff bei der Gestaltung des Monuments auf den Formenschatz der Antike zuruck und gliederte die Front mit einer vollstandigen toskanischen Ordnung worauf beim vorhergehenden Beispiel verzichtet worden ist Durch die paarweise Anordnung der Halbsaulen in schmalen Traveen links und rechts neben dem Portal wird auf die Form eines romischen Triumphbogen verwiesen Uber dem Segmentbogenportal wird das zweiteilige Gebalk aus der horizontalen Linie herausgehoben und setzt den Bogen des Portals fort damit wird die strenge Erscheinung des Mausoleums ein wenig gemildert Aussagen uber den Dachaufbau und den vertikalen Abschluss konnen aufgrund des Bauzustandes nicht getroffen werden nbsp Mausoleum der Familie von Hildebrandt in Danischenhagen errichtet 1884Zwei weitere Mausoleen aus dem 19 Jahrhundert sollen die Vielfalt in der Auffassung von Sepulkralarchitektur beispielhaft aufzeigen denn beide stehen nun nicht mehr in der Tradition der monumental schlichten Grabanlagen des Berliner Klassizismus eines Gillys oder Schinkels sondern fur den eklektischen Historismus der in der Grabmalskunst deutlich spurbar ist So griff der Architekt des Mausoleums fur den Freimaurer Ferdinand Karl Friedrich Schutze 1815 1899 von 1886 vor allem auf italienische Vorbilder aus der Zeit der Renaissance zuruck Reliefdarstellung von freimaurerischen Symbolen finden sich in den Intervallen zwischen den Triglyphen des Frieses Ein ahnliches Beispiel findet sich in Danischenhagen Schleswig Holstein errichtet 1884 fur die Familie von Hildebrandt A 1 Im volligen Gegensatz dazu ist das Mausoleum fur Theodor Pyl 1826 1904 und Emanuel Friedrich von Hagemeister 1764 1819 zu sehen Es ist ein schmaler Backsteinbau mit Satteldach und einem Ziergiebel an der Eingangsseite An der Langsfront ist eine Dedikationstafel angebracht die den Stifter und die zu Ehrenden nennt Obwohl der Architekt mit der Wahl des mittelalterlichen Baumaterials und dem Wappen uber dem Portal einen mittelalterlichen Eindruck zu erwecken versuchte ist die Verwendung von kreisrunden Okuli fur die Beluftungsschlitze fruhneuzeitlich 5 Vermutlich befanden sich an den Seiten und auf dem Dreiecksgiebel Fialen die aber heute fehlen Das Mausoleum Hagemeister Pyl ist auf dem Alten Friedhof eine bemerkenswerte Ausnahmeerscheinung und das nicht nur wegen seiner architektonischen Gliederung es ist nicht wie die anderen besprochenen Beispiele an der Innenseite der Umfassungsmauer erbaut sondern am Rande eines Binnenquadrates und es wurde nicht zum Rundweg hin ausgerichtet sondern auf die Rasenflache hin Warum die Drehung der Grabkapelle in diese Richtung erfolgte muss offenbleiben Vielleicht steht hinter der Aufnahme neogotischer Gestaltungsprinzipien eine betont christlich sakrale Komponente die wir auf der gestalterischen Ebene bei den Mausoleen des fruhen 19 Jahrhunderts kaum noch beobachten konnten da sich diese vor allen Dingen an antiken Vorbildern orientierten 6 Ausserdem ist Theodor Pyl mit seinen umfangreichen Arbeiten zur Greifswalder Kirchen und Stadtgeschichte bekannt geworden eventuell spiegelt sich seine Leidenschaft fur die Historie und die Architektur und Kunst des Mittelalters korrespondierend in seinem Mausoleum wider 7 Durch seine backsteinsichtige Architektur und seine mittelalterlichen Detailformen nahert sich das Grabmal Hagemeister Pyl an die Friedhofskapelle von Giese an Wie alle anderen Mausoleen auch erfullt jenes von Hagemeister Pyl sowohl die Aspekte Totengedenken Reprasentation als auch Appell an die Nachwelt 8 Doch die Differenzen zwischen dem Grabmal Hagemeister Pyl und den ubrigen Erbbegrabnissen sind nicht ausschliesslich auf der stilistischen Ebene festzumachen Wahrend es den anderen Familien offensichtlich darauf ankam auch nach dem Tode auf die Standesunterschiede zu achten 9 und sie deswegen am Rande des Friedhofs in eigenen Parzellen bestattet wurden errichtete man die neogotische Anlage auf einem der vier Rasenquadrate die eigentlich fur die niederen Schichten vorbehalten waren ob darin eine besondere Volksnahe eine reformiert burgerliche Sichtweise auf die nivellierte standische Gesellschaft zu sehen ist oder schlichtweg pragmatische Grunde fur die Ortswahl ausschlaggebend waren ware noch zu prufen Memmesheimer geht beispielsweise davon aus dass die Grabmalstypen nicht an bestimmte Stande gebunden waren 10 was fur Greifswald auf Grundlage der bisherigen Ergebnisse nicht zutreffend ist Andere Grabmonumente Obelisk Kreuz Feldstein Bearbeiten Den grossten Teil der Graber auf dem Alten Friedhof bilden nicht Mausoleen sondern einfachere Erdgraber Dennoch variieren diese hinsichtlich Form Gestalt und Anspruch teilweise erheblich Als Grundformen haben sich vor allem der Obelisk beziehungsweise der Pylon das gusseiserne Kreuz und der Feldstein respektive Monolith herauskristallisiert wobei es bemerkenswerte Ausnahmen gibt Der Obelisk scheint uber das gesamte 19 Jahrhundert verteilt eine gangige Gestaltungsform von Grabern des Greifswalder Alten Friedhofs gewesen zu sein Dieses altagyptische Motiv gelangte ebenfalls durch die Auseinandersetzung des Klassizismus mit der antiken Baukunst in den Bereich der Sepulkralarchitektur oft als Bedeutungstrager fur Ernst Wurde Strenge Festigkeit und Dauerhaftigkeit A 2 Beispielhaft sind dafur die Stelen von Caroline 1806 1890 und Georg Friedrich Schoemann 1793 1873 uber einem Sockel aus grauem Granit erhebt sich der Unterbau des Pylons meist ein quadratischer Block aus dem gleichen Material Nochmals mit einer Vertiefung davon abgesetzt lagert darauf dann der eigentliche Obelisk der die eingemeisselte Inschrift tragt Nach oben hin wird die Figur durch Zuspitzung abgeschlossen Nach diesem Muster sind eine Vielzahl von Grabern gestaltet worden Daneben machen gusseiserne Kreuze statistisch gesehen einen grossen Anteil an Grabgestaltungen aus 11 Es sind Beispiele aus den 1830er 1840er und 1850er Jahren auf dem Alten Friedhof erhalten Dabei zeigt sich eine Konzentration der Denkmaler vor allem um die Jahrhundertmitte wobei sich die Grosse und Gestalt der Kreuze nur wenig geandert hat 12 Als besonders gelungenes Beispiel sei hier das Grab der Uhrmacherwitwe Diederich aus dem Jahre 1845 genannt Das Kreuz ruht auf einem kleinen Sockel unmittelbar uber der Erde Im Schnittpunkt von Kreuzarmen und balken ist die Inschrift angebracht Die Enden des Kreuzes sind mit antikischen Palmettenformen gestaltet Dem Kunstler ist es hier also gelungen eines der urchristlichen Symbole mit den Gestaltungsmoden der Zeit zu kombinieren Dabei entstand eine Mischung aus der schlichten und einpragsamen Grossform des Kreuzes und den schmuckenden Details des spaten Klassizismus Eine genuin klassizistische Form der Grabmalskunst sind Urnengrabmaler A 3 wie Gottfried Schadows Denkmal fur den Schauspieler Johann Fleck von 1803 In Greifswald stehen dafur exemplarisch das heute nur noch fragmentarisch erhaltene Monument fur den Burgermeister Carl Papke 1797 1858 gestiftet von Freunden vermutlich in den spaten 1860er Jahren Auf einem sockelartigen Unterbau mit Inschriftentafeln und grosser profilierter Deckplatte war vermutlich eine Urne angebracht A 4 Die Tradition des Urnengrabmals wurde in Greifswald noch nach der Jahrhundertwende gepflegt Das beweist das Grabmal fur Willy Gerding 1879 1917 auch er wie Papke vor ihm Burgermeister der Stadt Greifswald 1910 1917 Die betont strengen geometrischen Formen des Unterbaus bilden in ihrer rotlichen Farbgebung und glanzender Polierung einen gelungenen Gegensatz zur rundlichen Urne welche in einem matten Grunton geschliffen wurde Dezente Ornamentierungen am Halsbereich des Sockels bzw der Totenvase und die edlen Materialien zeigen den Einfluss des Jugendstils an diesem vornehmen Beispiel eines Urnengrabes vom Anfang des 20 Jahrhunderts Beim Grabmal der Familie Lucht von 1913 deren beruhmtester Vertreter der Greifswalder Universitatsbaumeister Ernst Lucht 1871 1934 war spurt man ebenso noch die Nachklange des Jugendstils wie den dekorativ aufgefassten Rahmen am oberen Rand des Denkmals Nur zwei Jahre alter ist die Stele fur den Mediziner Paul Strubing 1852 1915 die eine ahnliche Grundform aufweist ein sich nach oben verjungender rechteckiger Block auf einem Sockel dessen Abschluss ein geschweifter Rahmen bildet Noch zu erwahnen ist hierbei eine Aushohlung des Grabsteins im Kopfbereich Dort hat der Kunstler eine tiefe Nische aus dem Block geschalt und mit einem zweiten Rahmen umfasst die untere Seite wird zudem von einer Volute in Muschelform begrenzt sodass der Eindruck eines kleinen Beckens entsteht Ob es vielleicht zur Aufnahme von Wasser oder Gegenstanden Kerzen diente muss an dieser Stelle offenbleiben Einen grossen Bereich der Greifswalder Grab Denkmaler machen Monolithe aus Oftmals wurden hierzu eiszeitliche Findlinge verwendet und mit einer Inschrift in den Stein gemeisselt oder auf einer darauf angebrachten Tafel versehen Die Hanse und Universitatsstadt Greifswald besitzt eine regelrechte Tradition von Findlingsdenkmalern Zeugnisse dafur sind unter anderem an den innerstadtischen Wallanlagen vorhanden am Nexo Platz oder auch im Elisenhain Der Alte Friedhof macht keine Ausnahme da es hier mehrere monolithische Denkmaler gibt Ein sehr extrovertiertes Beispiel welches durch seine aussergewohnliche Gestalt und durch seinen Entstehungshintergrund unter der Masse von Findlingsgrabern deutlich hervorsticht ist das Grab fur den Greifswalder Professor der Erdkunde und Grunder der Pommerschen Geographischen Gesellschaft Rudolf Credner 1850 1908 Auf einem niedrigen Sockel erhebt sich ein grosser annahernd rechteckiger Granitblock welcher die Inschriftentafel tragt Der Stein zeichnet sich durch seine aussergewohnliche Gestalt und interessante Maserung aus Dieses Monument bietet sich fur eine Uberprufung der eingangs kurz skizzierten Thesen zum Zusammenhang von Funktion Form und Sinngehalt von Grabdenkmalern an So sind sich die Herausgeber der Publikation Grab Kult Memoria einig dass Grabdenkmaler und ihre unterschiedlichen Formen der Memoria nicht allein ruckwarts gewandt zu verstehen sind sondern daruber hinaus vielmehr zukunftsorientiert den Hinterbliebenen der Verstorbenen in ganz unterschiedlicher Weise dienend 13 Es soll wenn die Annahme richtig ist Credner mit diesem Monument also nicht nur gedacht werden sondern gleichsam wird mit der Form des Denkmals ein Image des Verstorbenen kreiert das die Nachwelt in ihrem Urteil uber Credner pragen soll Der Monolith konnte also einerseits als Verweis auf den Beruf des Verstorbenen zuruckzufuhren sein andererseits gelingt es damit suggestiv auf die Verdienste des Professors hinzuweisen schliesslich hat sich Credner um die geologische und geographische Erforschung der Region verdient gemacht Der Stein ist also als das Objekt des Credner schen Forschungsdrangs zu sehen im ubertragenen wie im tatsachlichen Sinn Aber noch eine zweite Ebene konnte mit der Wahl eines Monoliths tangiert worden sein In Credners Tatigkeiten fallt die Errichtung einer Findlingsanlage nach prahistorischem Vorbild im nordlichen Teil der Greifswalder Wallanlagen unweit des alten Klinikkomplexes Es ging dabei nicht nur um heimatkundlich historische Untersuchungen sondern ebenso um einen Verweis auf eine mythische verklarte und uberhohte Fruhzeit der pommerschen Region Bei der Findlingsgruppe am Wall entstand eine germanische Architektursprache die betont archaisch geformt war und damit volkisch nationale Inhalte transportieren sollte ohne dass man diesbezuglich auf die Neo Stile des Historismus zuruckgreifen wollte 14 Vor dieser Folie erhalt das Grabmal Credners eine lokalpolitisch ideologische Farbung welche mit ihrer sinnfalligen Gestaltung und dem Verweis auf das Motiv des eiszeitlichen Findlings die Stellung des Verstorbenen in der Gesellschaft seine beruflichen Ambitionen und seine konservative deutsch nationale Grundhaltung in kunstlerischen Fragen deutlich macht Mit der Wahl eines Findlings zur Gestaltung seiner Grabstatte brach Credner einerseits eine lokale Tradition in der Sepulkralkunst fur welche die klassizistischen Erbbegrabnisse genauso wie die Obelisken und die gusseisernen Kreuze stehen reihte sich aber andererseits in eine neuartige Formensprache in der Bau und Denkmalskunst des spaten Kaiserreichs ein die sich in Greifswald unter anderem an der Bismarcksaule auf dem Epistelberg 1900 nach Entwurfen von Wilhelm Kreis exemplifizierte Erwahnenswert ist das Grabmal Credners auch deswegen weil es der Zeit der sog Friedhofsreform des fruhen 20 Jahrhunderts vorausgeht nur wenige Jahre nach der Errichtung des Steins sollte diese Form des Grabdenkmals von den Reformern strikt abgelehnt werden 15 Ob diese Haltung sich auch bei den Greifswalder Monumenten bemerkbar machte schliesslich hatte man hier um 1900 einen grossen Fundus an Findlingsdenkmalern errichtet kann an dieser Stelle nicht geklart werden Zu einem ahnlichen Befund hinsichtlich des Zusammenhangs von weltanschaulichen Positionen und formaler Grabmalsgestaltung wurde gewiss auch die Analyse eines weiteren Findlings fuhren der 1934 fur den Heimatforscher Robert Holstein 1862 1934 aufgestellt wurde Dieser Stein wurde nur an seiner Vorderseite grob bearbeitet und dann direkt mit der Widmung versehen so dass er damit noch martialischer wirkt Form und Sinngehalt des Grabmals gehen wieder eine Einheit an wieder kann aufgrund der Gestalt des Grabmals uber die Position des Verstorbenen und seine Anspruche debattiert werden Da es den Rahmen dieser Arbeit sprengen wurde sei hier nur der Hinweis erlaubt dass schon allein aufgrund der Wahl des Materials und eines Monoliths das Grab Holsteins in eine ahnliche Richtung wie das von Rudolf Credner geht der Akzent liegt auf der Betonung des urwuchsig groben des alten und festen Steins der schon seit Urzeiten in Pommern lag es wird damit auf eine lokale betont konservativ nationale Denkmalstradition angespielt weswegen man absichtsvoll auf eine so grobe und harte Form eines Gesteinsblocks zuruckgriff Den langen Fortbestand solcher Assoziationen erweist der erst 1996 errichtete Gedenkstein der Pommerschen Landsmannschaft fur die Gefallenen und Opfer von Flucht und Vertreibung des 2 Weltkrieges so die Inschrift des Denkmals Noch fast 100 Jahre nach der Einweihung des Grabmals fur Rudolf Credner gelten Monolith und Findling als heimatliches bodenstandiges und fest mit der Region verwachsenes Objekt welches sich damit vorzuglich zur Gestaltung von Denkmalern und Grabern eignet A 5 Es braucht keine aufwendigen ikonografischen Konzepte und auch keine anspruchsvolle kunstlerische Gestaltung um die Aufgabe des Monuments zu verdeutlichen wir haben es hier tatsachlich mit einer sehr sprechenden Form zu tun einer Form die bestimmte Bedeutungen und klar artikuliert und beinahe unmissverstandlich dem Rezipienten verdeutlichen kann So erganzt die urwuchsige mit der Scholle verbundene Gestalt des Findlings die Widmung des Denkmals Andere Grabmalsformen auf dem Alten Friedhof Bearbeiten nbsp Grabmal Friedrich LoefflersEiner der beruhmtesten Greifswalder Forscher ist sicherlich Friedrich Loeffler 1852 1915 Er grundete das noch heute bestehende Friedrich Loeffler Institut auf Riems bei Greifswald das erst 1952 diesen Namen erhielt Loeffler starb in Berlin seine Leiche wurde posthum nach Greifswald uberfuhrt und hier bestattet Obwohl es seit Ende des 19 Jahrhunderts einen Neuen Greifswalder Friedhof gab wurde Loeffler hier zwischen anderen bekannten und wichtigen Personlichkeiten der Stadt begraben und damit in eine Traditionslinie mit ihnen gesetzt Das Andenken an den Virologen sichert ein sehr schlichter schwarzer Grabstein auf niedrigem Sockel Von allen bisher besprochenen Beispielen ist das Loeffler Grabmal das einfachste in Gestalt und Form denn selbst der Findling fur Robert Holstein ist durch seine grobe Gestalt auffalliger Bei Friedrich Loeffler ergibt sich also ein Widerspruch zwischen der tatsachlichen Bedeutung dieser wahrhaft wichtigen Personlichkeit der Medizin und seinem anspruchslosen Grab Damit gilt hier ausnahmsweise nicht was Birgit Emich als Forderung formulierte Fur die Kunstgeschichte konnte es sich lohnen starker als bisher den Einfluss zu bedenken den das Amt des Bestatteten auf die Gestaltung seines Grabmals in Wort und Bild ausubte 16 Denn im betont schlichten Stil des Denkmals fur Loeffler sind meines Erachtens in keiner Weise seine Verdienste ablesbar vielmehr ist hier das genaue Gegenteil der Fall Weshalb das Loefflersche Denkmal jedoch so bescheiden und damit kontrar zu den bisher zitierten Ausserungen steht ist nicht bekannt Das Grabmal der Familie Vogt entstand in den 1920er Jahren und steht fur die einsetzende Rezeption strenger klassizistischer Gestaltungsmodi in der Denkmalskunst der Weimarer Republik Das Denkmal fur Elsbeth 1855 1921 und Ernst Vogt 1848 1925 ist dreiteilig aufgebaut Die Basis bildet ein breit gelagerter Sockel aus kleineren Blocken die mit T formigen Pfeilern wechseln Zentriert dadurch ist die Grabstele aus grauem Gestein welche nur sehr sparsam bearbeitet wurde Hier tauchen nun uberhaupt keine Ornamentformen oder sonstige Dekorierungen auf Einzig und allein eine breite Vertiefung am Halsbereich der Stele und die darauf ansetzende Deckplatte sorgen fur eine gewisse Gliederung in der Horizontalen des sonst sehr massiv und schwer wirkenden Monuments Ein Vergleich zu zeitgenossischen Grabern wichtiger Personen vor allem dem Grab Gustav Stresemanns auf dem Luisenstadtischen Friedhof in Berlin geschaffen 1929 1930 von Hugo Lederer konnte ahnliche Gestaltungsmodi des Neoklassizismus aufzeigen 17 Einige Fragen wirft auch das Grabmal der Familie Nitzelnadel auf zumal es nur noch in einem rudimentaren Zustand auf uns gekommen ist Vermutlich stammt es aus den spaten 1920er Jahren Verwendet als Material fur das Grabmal wurde ein Kalkstein der in seiner Farbgebung und Konsistenz an Travertin erinnert Das Denkmal ist aus drei Zonen zusammengesetzt Die Basis bildet ein nach oben hin breiter werdender Unterbau mit den aufgelegten metallenen Inschriften Treppenformig abgestufte und schmalere Aufsatze der mittlere mit einer charakteristischen Banderung aus Zickzacklinien bereiteten fruher den vertikalen Abschluss des Grabmals vor der nicht erhalten ist Festzuhalten bleibt dass das Grabmal der Familie Nitzelnadel als Scheinsarkophag ausgebildet worden ist Man spricht in diesem Fall von einem Kenotaphen weil die Gebeine der Toten unterirdisch ruhen das Grabmal jedoch als sargahnliches Gebilde gestaltet wurde Ahnlich wie beim Grab der Familie Vogt und bei dem weiter unten erlauterten Denkmal fur Max Fleischmann dominieren in der Greifswalder Grabmalskunst der spaten 1920er und fruhen 1930er Jahre neoklassizistische Gestaltungsformen Das Denkmal fur Max Fleischmann 1877 1935 Burgermeister der Stadt Greifswald von 1917 bis 1935 ist fur den Alten Greifswalder Friedhof eine aussergewohnliche Erscheinung und wurde bis heute nicht von der lokalen Kunstgeschichtsschreibung gewurdigt Die Grundform auf welche das gesamte Grab mit all seinen Bestandteilen zuruckzufuhren ist ist das Rechteck Sowohl die ausgelegten Bodenplatten als auch der senkrechte Grabstein haben Rechteckformen Das Grundstuck des Grabes wurde mit unterschiedlich grossen und in regelmassigen Rhythmus angeordneten Pflastersteinen ausgelegt Dabei bilden jeweils vier grosse Platten in den vier Winkeln des Quadrats die Begrenzung der Binnenform aus kleineren Steinen Sie sind als Kreuz mit vier gleich langen Armen ausgebildet also als ein griechisches Kreuz In der Mitte des Kreuzes ragt die Stele aus unbearbeiteten und grauem Gestein mit der Dedikationsinschrift auf Im Hintergrund spurt man dabei immer noch die Formen von Obelisk und Pylon auch wenn das Grab Fleischmanns in seiner starken Geometrisierung der Formen nur einen leichten Nachklang der klassizistischen Sepulkralkunst bildet Mittig auf dem Grab steht ein gusseisernes lateinisches Kreuz wodurch wieder die Form des Bodenmusters aufgegriffen wird Max Fleischmanns Amtszeit war durch die Etablierung einer betont funktionalen und sachlichen Architektursprache in Greifswald gepragt welche sich nicht mehr den Formen des Historismus bediente sondern auf den kunstlerischen und asthetischen Vorstellungen des Dessauer Bauhauses beruhte Fleischmann forderte die Errichtung von Sozialwohnungen auf verwandten kunstlerischen Gestaltungsprinzipien beruht auch sein Grabmal Es entsteht der Eindruck als ob sich Max Fleischmann in Gestalt seines Grabmals als Forderer und Freund der Bau Kunst der Klassischen Moderne der 1920er Jahre zu erkennen geben wollte Graber bekannter Personlichkeiten BearbeitenRudolf Credner 1850 1908 Geograph und Geologe Fritz Curschmann 1874 1946 Historiker und Geograph Carl Gesterding 1774 1843 Greifswalder Burgermeister Historiker Eduard von der Goltz 1870 1939 lutherischer Theologe Gabriel Peter von Haselberg 1763 1838 Prasident des Oberappellationsgerichts Greifswald Lorenz Wilhelm von Haselberg 1764 1844 Mediziner Hugo Helfritz 1827 1896 Greifswalder Burgermeister Rolf Keilbach 1908 2001 Entomologe und Zoologe Gottfried Kosegarten Orientalist 1792 1860 Sprachforscher Paul Krabler 1841 1907 Mediziner Grunder der Greifswalder Universitatskinderklinik Bruno Kress 1907 1997 Philologe und Ubersetzer Max Lenz 1850 1932 Historiker Friedrich Loeffler 1852 1915 Mediziner Bakteriologe Johannes Luther 1861 1954 Germanist Leiter der Greifswalder Universitatsbibliothek Friedrich Mosler 1831 1911 Internist und Hochschullehrer Theodor Pyl 1826 1904 Historiker Friedrich Christian Rosenthal 1780 1829 Anatom Karl von Scheven 1882 1954 Bischof der Pommerschen Evangelischen Kirche Karl Schildener 1777 1843 Rechtshistoriker Richard Schmidt Politiker 1882 1882 1946 Burgermeister von Greifswald Gedenkstein Anne Lise Schubel 1907 1988 Anatomin Ferdinand Sommer 1829 1902 Professor und Direktor des Anatomischen Instituts Paul Strubing 1852 1915 bekannter Arzt und Hochschullehrer Rudolf Stundl 1897 1990 Tapiserist Erfinder der Pommerschen Fischerteppiche Wilhelm Titel 1784 1862 Maler Universitatszeichenlehrer Alfons Maria Wachsmann 1896 1944 Theologe Widerstandskampfer gegen den Nationalsozialismus Christian Ehrenfried Weigel 1748 1831 Botaniker Johann Christoph Ziemssen 1747 1824 Generalsuperintendent fur VorpommernLiteratur BearbeitenLandesamt fur Denkmalpflege Mecklenburg Vorpommern Hrsg Die Bau und Kunstdenkmale in Mecklenburg Vorpommern Vorpommersche Kustenregion Henschel Verlag Berlin 1995 ISBN 3 89487 222 5 S 445 Hans Reddemann Der denkmalgeschutzte Alte Friedhof in der Universitats und Hansestadt Greifswald 3 Teile Selbstverlag Greifswald 2009 ISBN 978 3 00 027660 6 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Alter Friedhof Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur uber Alter Friedhof in der Landesbibliographie MV Forderverein der Alte Friedhof Greifswald e V Anmerkungen Bearbeiten Siehe dazu Michaela Henning Privatfriedhofe und Mausoleen Ein Beitrag zur Kultur des Adels in Schleswig Holstein und Hamburg In Norbert Fischer Markwart Herzog Hrsg Nekropolis Der Friedhof als Ort der Toten und Lebenden Kohlhammer Stuttgart 2005 ISBN 3 17 018508 X S 79 94 S 86 Irseer Dialoge Band 10 Michael Lissok Die Rezeption altagyptischer Bauformen und Motive in der deutschen Architektur Denkmal und Sepulkralkunst zwischen 1760 und 1840 Diss Phil Greifswald 1990 DNB 911488200 S 72 74 Zur Bedeutung der Urne fur das Totengedenken im 19 Jahrhundert vgl Karl Arndt Denkmal und Grabmal Notizen zur Entwicklung seit dem Klassizismus In Hans Kurt Boehlke Hrsg Wie die Alten den Tod gebildet Wandlungen der Sepulkralkultur 1750 1850 Mainz 1979 S 17 26 S 24 25 Kasseler Studien zur Sepulkralkultur Band 1 Heute ist nur noch eine eiserne Halterung erkennbar Weitere Monolithdenkmaler befinden sich in Anklam 1995 Eugenienberg 1996 Greifswald 1996 Waren 1996 Stralsund 1997 Schwerin 2000 Informationen nach Archivlink Memento vom 6 Oktober 2007 im Internet Archive abgerufen am 4 Juli 2008 Einzelnachweise Bearbeiten Barbara Happe Die Entwicklung der deutschen Friedhofe von der Reformation bis 1870 Tubingen 1991 ISBN 3 925340 69 6 S 168 Untersuchungen des Ludwig Uhland Instituts der Universitat Tubingen Band 77 zugl teilw Diss Phil Tubingen 1988 Ulrike Evangelia Meyer Woeller Grabmaler des 19 Jahrhunderts im Rheinland zwischen Identitat Anpassung und Individualitat Diss Phil Bonn 1999 DNB 968337309 S 50 Die Unterschicht belegte die Reihengraber Fischer Vom Gottesacker zum Krematorium 1996 S 62 Fischer Vom Gottesacker zum Krematorium 1996 S 66 Beherrschende Funktion kommt dem tektonischen Aufbau zu Vgl Henning Privatfriedhofe und Mausoleen 2005 S 82 Meyer Woeller Grabmaler des 19 Jahrhunderts 1999 S 75 85 bes S 76 Theodor Pyl Die Greifswalder Sammlungen vaterlandischer Alterthumer und die Kunstwerke des Mittelalters und der Renaissance im Besitz der Universitat der Kirchen und Behorden und der Greifswalder Abtheilung der Gesellschaft fur Pommersche Geschichte und Alterthumskunde Greifswald 1869 Geschichte des Cistertienserklosters Eldena im Zusammenhange mit der Stadt und Universitat Greifswald 1 und 2 Teil und Nachtrag in 2 Banden Greifswald 1880 1883 Geschichte der Greifswalder Kirchen und Kloster sowie ihrer Denkmaler Nebst einer Einleitung vom Ursprunge der Stadt Greifswald 6 Bande Greifswald 1885 1900 Fischer Vom Gottesacker zum Krematorium 1996 S 66 Vgl Fischer Vom Gottesacker zum Krematorium 1996 S 53 Vgl Meyer Woeller Grabmaler des 19 Jahrhunderts 1999 S 50 Paul Arthur Memmesheimer Das klassizistische Grabmal Eine Typologie Diss Phil Bonn 1969 DNB 481510982 S 9 Kontrar dazu Happe Die Entwicklung der deutschen Friedhofe 1991 S 165 166 Vgl hierzu Gerhard Seib Das Gusseisen im Dienste der Totenehrung in der Zeit zwischen 1750 und 1850 In Hans Kurt Boehlke Hrsg Wie die Alten den Tod gebildet Wandlungen der Sepulkralkultur 1750 1850 Mainz 1979 ISBN 3 7758 0982 1 S 85 94 Kasseler Studien zur Sepulkralkultur Band 1 Fischer Vom Gottesacker zum Krematorium 1996 S 70 Carolin Behrmann Arne Karsten Philipp Zitzlsperger Vorwort In dies Hrsg Grab Kult Memoria Koln 2007 ISBN 978 3 412 21506 4 S 9 14 S 9 Vgl Zentralinstitut fur Sepulkralkultur Kassel Hrsg Grosses Lexikon der Bestattungs und Friedhofskultur Worterbuch zur Sepulkralkultur Band 1 Reiner Sorries Bearb Volkskundlich kulturgeschichtlicher Teil Von Abdankung bis Zweitbestattung Braunschweig 2002 ISBN 3 87815 173 X S 86 Johannes Schweizer Kirchhof und Friedhof Eine Darstellung der beiden Haupttypen europaischer Begrabnisstatten Linz an der Donau 1956 DNB 454620489 S 270 Birgit Emich Tot in der zweiten Reihe Die Graber der Staatssekretare in Rom Ein Versuch uber den Zusammenhang von Amt und Grab In Carolin Behrmann Arne Karsten Philipp Zitzlsperger Vorwort In dies Hrsg Grab Kult Memoria Koln 2007 S 181 201 S 195 Vgl Lissok Die Rezeption altagyptischer Bauformen S 97 Normdaten Geografikum GND 7523985 1 lobid OGND AKS VIAF 238802270 54 095989 13 394325 Koordinaten 54 5 45 6 N 13 23 39 6 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Alter Friedhof Greifswald amp oldid 231363752