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Gabriel Peter Haselberg ab 1810 von Haselberg 4 August 1763 in Greifswald 28 Oktober 1838 ebenda 1 war ein deutscher Jurist und Prasident des Oberappellationsgerichts Greifswald Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenGabriel Peter Haselberg war der Sohn des Landsyndikus Peter Matthias Haselberg 1712 1780 und dessen Frau Amalia Tochter des Theologen Laurentius Stenzler 2 Nach dem Besuch der Greifswalder Stadtschule begann er 1778 ein Studium an der Universitat Greifswald Zu seinen Lehrern gehorten dort Hermann Becker Thomas Heinrich Gadebusch und Schlichtekrull Von 1781 bis 1785 studierte er an der Universitat Gottingen unter anderem bei Georg Ludwig Bohmer Johann Stephan Putter Justus Friedrich Runde und Johann Peter Waldeck In Gottingen wo er von 1785 bis 1788 als Privatdozent lehrte wurde er 1787 zum Doktor der Rechte promoviert 1788 wurde er ausserordentlicher Professor an der Universitat Helmstedt Von 1791 bis 1797 hatte er einen Lehrstuhl an der Universitat Erlangen wo er an der philologischen Fakultat das Magisterdiplom erhielt Durch Veroffentlichungen zu juristischen und rechtshistorischen Themen sowie durch die Herausgabe der Juristischen Bibliothek Gottingen 1789 1790 und der Neuen juristischen Bibliothek 1791 1794 wurde er in Fachkreisen bekannt und anerkannt Nachdem Haselberg seine sechsjahrige Pflichtdienstzeit in Erlangen absolviert hatte folgte er 1797 der Berufung durch die Regierung Schwedisch Pommerns zum Oberappellationsrat an das Wismarer Tribunal Mit dem Tribunal ubersiedelte er 1803 nach Greifswald Eine Professur an der juristischen Fakultat war mit dem Amt verbunden 3 1810 wurde er zusammen mit seinem Bruder Lorenz Wilhelm von Haselberg in den schwedischen Adelsstand erhoben 1814 wurde er zum Ritter des Nordstern Ordens ernannt Das Gericht seit 1810 fuhrte es den Namen Oberappellationsgericht Greifswald behielt seine Stellung auch nach dem Ubergang Schwedisch Pommerns an Preussen im Jahre 1815 Haselberg blieb jetzt in preussischen Diensten Richter am Oberappellationsgericht und wurde 1831 zum Prasidenten des Oberappellationsgerichts befordert Gabriel Peter von Haselberg starb 1838 kurze Zeit nachdem er sein funfzigjahriges Dienstjubilaum gefeiert hatte zu dessen Anlass er den Roten Adlerorden 2 Klasse mit Eichenlaub erhalten hatte 1 Schriften BearbeitenTractatus De Pactis Confraternitatis Prolusio Rosenbusch Gottingen 1787 Digitalisat Juristische Bibliothek 2 Bande Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 1789 1790 Digitalisat Band 1 Band 2 Neue Juristische Bibliothek Der Juristischen Bibliothek Band 3 1 und 2 Lubeck Baireuth 1791 Digitalisat Band 1 Band 2 Uber Putters teutsche Reichsgeschichte in ihrem Hauptfaden entwickelt Gotting 1778 Erlangen 1792 Literatur BearbeitenAdolf Hackermann Haselberg Gabriel Peter von In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 10 Duncker amp Humblot Leipzig 1879 S 731 Nils Jorn Greifswalder Rostocker Butzower und Erlanger Professoren am Wismarer Tribunal In Dirk Alvermann Jurgen Regge Hrsg Justitia in Pommern LIT Verlag Berlin Hamburg Munster 2004 ISBN 3 8258 8218 7 S 205 237 Digitalisat Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Gabriel Peter von Haselberg im Katalog der Deutschen NationalbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten a b Neue Jahrbucher fur Philologie und Paedagogik Verlag B G Teubner 1838 S 425 Digitalisat Agneta Schonrock Das Projekt Greifswalder Hochschullehrerlexikon des 19 und 20 Jahrhundert In Werner Buchholz Hrsg Die Universitat Greifswald und die deutsche Hochschullandschaft im 19 und 20 Jahrhundert Franz Steiner 2004 ISBN 978 3 515 08475 8 S 81 Robert Schneider Kritische Jahrbucher fur deutsche Rechtswissenschaft 3 Jahrgang Bd 5 Bernhard Tauchnitz junior Leipzig 1839 S 181 Digitalisat Normdaten Person GND 117503088 lobid OGND AKS VIAF 64785922 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Haselberg Gabriel Peter vonALTERNATIVNAMEN Haselberg Gabriel PeterKURZBESCHREIBUNG deutscher JuristGEBURTSDATUM 4 August 1763GEBURTSORT GreifswaldSTERBEDATUM 28 Oktober 1838STERBEORT Greifswald Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gabriel Peter von Haselberg amp oldid 231452505