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Adolf Franke 10 November 1852 in Osnabruck 21 November 1937 in Eisenach war ein preussischer General der Artillerie im Ersten Weltkrieg Adolf Franke nach 1918 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Auszeichnungen 3 Literatur 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenFranke trat nachdem er sein Abitur abgelegt hatte am 25 August 1870 als Freiwilliger und Fahnenjunker in das 8 Westphalische Infanterie Regiment Nr 57 in Wesel ein und nahm am Deutsch Franzosischen Krieg teil Mit der Versetzung zur 5 Feldartillerie Brigade am 21 Juni 1871 wechselte er die Truppengattung und wurde dort am 18 Oktober 1871 zum Fahnrich ernannt Franke kam dann am 26 Oktober 1872 in das Niederschlesischen Feldartillerie Regiment Nr 5 nach Sprottau und wurde am 12 Dezember des Jahres zum Sekondeleutnant befordert Wahrend seiner Kommandierung an die Vereinigte Artillerie und Ingenieurschule vom 1 Oktober 1873 bis 30 September 1875 erfolgte seine zwischenzeitliche Versetzung am 7 Mai 1874 in das 1 Posensche Feldartillerie Regiment Nr 20 Dort fungierte er ab 1880 als Adjutant der II Abteilung und wurde als solcher am 11 Juni 1881 zum Premierleutnant befordert Es folgten Kommandierungen zur Kriegsakademie vom 1 Oktober 1882 bis Juli 1885 sowie ab 22 Mai 1887 in den Grossen Generalstab Als Hauptmann seit 23 Marz 1888 ernannte man Franke am 16 Februar 1892 zum Batteriechef im Feldartillerie Regiment von Scharnhorst 1 Hannoversches Nr 10 versetzte ihn ein Jahr spater zunachst in den Grossen Generalstab erhielt hier die Beforderung zum Major und kam dann am 25 Juni 1893 in den Stab der 13 Division In den kommenden Jahren folgten verschiedene Generalstabsverwendungen Vom 15 Dezember 1894 beim Gouvernement Koln dann ab 25 Juni 1896 beim Grossen Generalstab und schliesslich vom 15 Juni 1897 fur ein Jahr als Erster Generalstabsoffizier des VIII Armee Korps Anschliessend fungierte Franke als Kommandeur der II Abteilung des 1 Thuringischen Feldartillerie Regiments Nr 19 und wurde am 3 Juli 1899 Oberstleutnant Am 1 Oktober 1899 versetzt man Franke nach Naumburg Saale wo er als Kommandeur das 2 Thuringische Feldartillerie Regiment Nr 55 bis 31 Marz 1902 tatig war Zwischenzeitlich am 27 Januar 1902 zum Oberst befordert fungierte Franke vom 1 April 1902 bis 17 Juni 1903 als Chef des Generalstabs des Gouvernements Thorn und anschliessend als Chef des Generalstabs des V Armee Korps Diesen Posten gab Franke am 15 Marz 1905 ab wurde zum Kommandeur der 26 Feldartillerie Brigade in Ludwigsburg ernannt und als solcher am 10 April 1906 zum Generalmajor befordert Man beauftragte ihn am 6 Marz 1909 mit der Fuhrung der 34 Division und ernannte ihn unter gleichzeitiger Beforderung zum Generalleutnant am 20 April 1909 zu deren Kommandeur Altersbedingt folgte am 8 Februar 1912 seine Ablosung und Franke wurde mit diesem Tag zur Disposition gestellt Mit Ausbruch des Ersten Weltkriegs reaktivierte man Franke wieder und ernannte ihn am 5 August 1914 zum Hoheren Landwehr Kommandeur Nr 2 dem funf gemischte Landwehr Brigaden unterstanden Diese hatten den Auftrag die Nied Stellung zwischen Metz und der Saar zu besetzen Da sich die Franzosen bereits auf dem Ruckzug befanden beteiligte sich der Verband am linken Flugel der 5 Armee an der Schlacht bei Longwy Anschliessend wurde sein Verband zur 2 Landwehr Division umgebildet und weiterhin an der Westfront eingesetzt Am 6 Marz 1915 erfolgte seine Beforderung zum General der Artillerie Im weiteren Kriegsverlauf nahm die Division an der Zweiten Flandernschlacht der Schlacht um Verdun sowie der Abwehrschlacht wahrend der Meuse Argonne Offensive teil Nach dem Waffenstillstand fuhrte Franke die Division in die Heimat zuruck und trat nachdem seine Mobilmachungsbestimmung aufgehoben wurde am 18 Dezember 1918 in den Ruhestand Auszeichnungen BearbeitenRoter Adlerorden II Klasse mit Eichenlaub 1 Kronenorden II Klasse mit Stern 1 Preussisches Dienstauszeichnungskreuz 1 Ritterkreuz I Klasse des Ordens Albrechts des Baren 1 Ritterkreuz I Klasse des Ordens vom Zahringer Lowen 1 Komtur II Klasse des Albrechts Ordens 1 Komtur mit Stern des Ordens der Wurttembergischen Krone 1 Orden vom Doppelten Drachen III Grad I Klasse 1 Eisernes Kreuz 1914 II und I Klasse Verwundetenabzeichen 1918 in Schwarz Ritterkreuz des Wurttembergischen Militarverdienstordens am 22 August 1916 2 Grosskreuz des Friedrichs Ordens am 11 Oktober 1918 mit Schwertern Pour le Merite am 18 Oktober 1918Literatur BearbeitenKarl Friedrich Hildebrand Christian Zweng Die Ritter des Ordens Pour le Merite des I Weltkriegs Band 1 A G Biblio Verlag Osnabruck 1999 ISBN 3 7648 2505 7 S 423 425 Hanns Moller Geschichte der Ritter des Ordens pour le merite im Weltkrieg Band I A L Verlag Bernard amp Graefe Berlin 1935 S Einzelnachweise Bearbeiten a b c d e f g h Preussisches Kriegsministerium Hrsg Rangliste der Koniglich Preussischen Armee und des XIII Koniglich Wurttembergischen Armeekorps fur 1911 E S Mittler amp Sohn Berlin 1911 S 100 Otto von Moser Die Wurttemberger im Weltkriege 2 erweiterte Auflage Chr Belser AG Stuttgart 1928 S 113 Normdaten Person GND 1289280932 lobid OGND AKS VIAF 3576168517297271980005 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Franke AdolfKURZBESCHREIBUNG preussischer General der ArtillerieGEBURTSDATUM 10 November 1852GEBURTSORT OsnabruckSTERBEDATUM 21 November 1937STERBEORT Eisenach Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Adolf Franke Offizier amp oldid 234567226