Der Weihnachtsmann ist eine Symbolfigur weihnachtlichen Schenkens, die in Deutschland vor allem in Nord-, Mittel- und Ostdeutschland sowie in der ĂŒbrigen Welt besonders in evangelisch geprĂ€gten Regionen, wie in der französischsprachigen Westschweiz (PĂšre NoĂ«l), den Niederlanden, Skandinavien, Estland, Lettland, dem Vereinigten Königreich, in Australien, Kanada und den Vereinigten Staaten, populĂ€r ist.
Dargestellt wird er als rundlicher, freundlicher alter Mann mit langem weiĂen Rauschebart, rotem und mit weiĂem Pelz verbrĂ€mten Gewand; Attribute sind sein Geschenkesack und (frĂŒher auch) eine Rute. Dass es diese Darstellung bereits im 19. Jahrhundert gab, beweisen zeitgenössische Postkarten. Die Coca-Cola Company nutzte ab 1931 alljĂ€hrlich zur Weihnachtszeit diese Darstellung fĂŒr eigene Werbekampagnen.
Angeblich bringt der Weihnachtsmann braven Kindern am Heiligen Abend Geschenke, den unartigen hingegen nur eine Rute. Er vereinigt somit Eigenschaften des heiligen Bischofs Nikolaus von Myra und seines Begleiters, des Knechts Ruprecht.
Ursprung und BrÀuche
Heiliger Nikolaus
Die Gestalt des Weihnachtsmannes geht vor allem auf die europĂ€ischen Legenden um den heiligen Nikolaus zurĂŒck; er ist aber keinesfalls mit diesem gleichzusetzen. Nikolaus von Myra war ein Bischof im 4. Jahrhundert, um den sich zahlreiche Legenden ranken. Schon im Mittelalter wurden im Hinblick darauf Kinder am Gedenktag des heiligen Nikolaus, dem 6. Dezember, oft auch schon am Vorabend beschenkt. Dieses Datum war frĂŒher auch der Bescherungstag, der erst im Laufe der Reformation und infolge deren Ablehnung der Heiligenverehrung in vielen LĂ€ndern auf das Weihnachtsfest gelegt wurde (siehe auch Christkind). Publizistisch erstmals erwĂ€hnt wurde der âWeyhnachtsmannâ im Jahr 1770 in der Berliner Wochenzeitschrift âMannigfaltigkeitenâ. GroĂen Anteil an der Verbreitung der Geschichte vom Weihnachtsmann hatte der Schriftsteller August Heinrich Hoffmann von Fallersleben, der 1835 das Lied Morgen kommt der Weihnachtsmann schrieb.
Seit dem 13. Jahrhundert verkörperte in Kloster- und Stiftsschulen oftmals ein SchĂŒler am Gedenktag des hl. Nikolaus den âKinderbischofâ mit entsprechenden Weisungsrechten, ein Brauch, der spĂ€ter an einzelnen Orten wieder aufgenommen wurde. Nach dem Konzil von Trient, das Festlegungen zur Residenz- und Visitationspflicht der Bischöfe in ihren Diözesen traf, trat der heilige Nikolaus auch als Visitator auf, der, in Begleitung eines gezĂ€hmten Teufels, das Volk zu Hause besuchte und nachfragte, ob die Kinder im vergangenen Jahr brav oder unartig gewesen waren.
Gabenbringer
Die Tradition des Nikolaus lebt heute noch in Teilen Europas weiter. In den Niederlanden (Sinterklaas), Belgien, Luxemburg, Westdeutschland, Sachsen, Tschechien und der Schweiz kommt der Nikolaus am Vorabend des 6. Dezember ins Haus, um vorweihnachtliche Leckereien zu schenken oder diese in der Nacht in einen vor dem Fenster aufgestellten Nikolaus-Stiefel zu legen.
Ăhnlich agiert er in Bayern und Ăsterreich am 6. Dezember, wo vielfach am Tag davor die wohl von den winteraustreibenden Perchten (keltischen Ursprungs) inspirierten Krampusse die Gegenspieler sind â in vollstĂ€ndig traditioneller Version mit einem PferdefuĂ und zwei Hörnern, einer Reisigrute (die vielfach [spielerisch] benutzt wird) und ĂŒber dem Teufelsschwanz einer auf den RĂŒcken geschnallten Holzbutte, in der angeblich die âschlimmenâ Kinder abtransportiert werden. Krampustag ist eigentlich der 5. Dezember, dennoch kommt der Krampus aus praktischen GrĂŒnden oft erst am 6. Dezember gemeinsam mit dem Nikolaus, der ihn dann bei jedem Auftritt erfolgreich in die Schranken weist. Der Begriff der Perchten findet sich auch in der Bezeichnung âKnecht Ruprechtâ fĂŒr den Begleiter des Nikolaus wieder.
Im frĂ€nkischen Raum ist der âPelzmĂ€rtelâ (vom westmitteldeutschen pelzen = âprĂŒgelnâ und MĂ€rtel als Verkleinerungsform von Martin) seit der Reformation als Gabenbringer verbreitet, im SchwĂ€bischen tritt BelzmĂ€rte als dunkler Begleiter des Nikolaus auf. Hier dĂŒrften Elemente des Brauchtums am Martinstag (11. November) mit dem Nikolausbrauchtum zusammengeflossen sein. Auch âPelznickelâ (Nickel als Verkleinerungsform von Nikolaus) kommt im UnterfrĂ€nkischen vor.
Neben dem Nikolaus hatte sich in zahlreichen Regionen des deutschsprachigen Raumes die Symbolgestalt des Christkinds herausgebildet, auch in Abgrenzung zum âHeiligen Christâ, den Martin Luther an die Stelle des heiligen Nikolaus gesetzt hatte. Der Brauch des Beschenkens der Kinder an Weihnachten wurde von Luther seit etwa 1535 als Alternative zur bisherigen Geschenksitte am Nikolaustag propagiert, um so das Interesse der Kinder auf Christus anstelle der Heiligenverehrung zu lenken. Die Beschenkung war seit der Reformation auf den Heiligen Abend verlegt worden. Im Volk blieb aber der Nikolaus als GeschenkeĂŒberbringer ebenfalls populĂ€r.
Im bekannten Weihnachtslied Morgen kommt der Weihnachtsmann, dessen Text 1835 von Hoffmann von Fallersleben verfasst wurde, lauten die ersten beiden Zeilen: âMorgen kommt der Weihnachtsmann, kommt mit seinen Gaben.â Dies belegt, dass spĂ€testens im Biedermeier die Rolle des Weihnachtsmanns als Gabenbringer allgemein bekannt war.
Die nordische Sagengestalt des Nisse (von dĂ€nisch Niels fĂŒr Nikolaus), deutsch adaptiert als Wichtel, erinnert mit ihrer roten MĂŒtze an den Weihnachtsmann. Davon abgeleitet ist der Brauch des Wichtelns in der Vorweihnachtszeit, in dem man sich gegenseitig und anonym in zufĂ€lliger Zuordnung von Schenkendem und Beschenktem beschenkt.
Die seit 2002 bestehende Aktion âWeihnachtsmannfreie Zoneâ des Bonifatiuswerks der deutschen Katholiken soll dazu beitragen, den heiligen Nikolaus als Symbol fĂŒr die Vermittlung christlicher Werte und Vorbild fĂŒr ein christlich inspiriertes Handeln in der Gesellschaft wieder in den Vordergrund zu stellen und einer Verwechslung mit der populĂ€ren Kunstfigur des Weihnachtsmannes entgegenzuwirken.
Im nördlichen Europa existiert seit alters her eine Gestalt, die mit Rute und NĂŒssen die Menschen auf die lange Winterszeit vorbereitet. Die Rute galt dabei als Fruchtbarkeitssymbol, die NĂŒsse als gehaltvolle und haltbare Nahrung. Dieser bĂ€rtige alte Mann war in einen langen braunen Winterpelz mit Kapuze gekleidet und fuhr auf einem Rentierschlitten, sein Wohnort ist Lappland. Man geht davon aus, dass hier noch Elemente des nordischen Gottes Odin sowie des Gottes Balder enthalten waren.
In Finnland kennt man ihn als Joulupukki.
VĂ€terchen Frost
Die russische Variante des Weihnachtsmanns ist Ded Moros (russisch ĐДЎ ĐĐŸŃĐŸĐ·, auch Deduschka Moros), âVĂ€terchen Frostâ, wörtlich ĂŒbersetzt âGroĂvater Frostâ. Er trĂ€gt ein blau-weiĂes KostĂŒm, was fĂŒr Frost und KĂ€lte steht. An seiner Seite ist immer ein kleines MĂ€dchen, die Enkelin des Ded Moros, die Snegurotschka (russisch ĐĄĐœĐ”ĐłŃŃĐŸŃĐșĐ°, âSchneeflöckchenâ) genannt wird.
Santa Claus
EuropÀische Auswanderer brachten den Sankt-Nikolaus-Brauch mit in die Vereinigten Staaten von Amerika. Insbesondere in den niederlÀndischen Kolonien wurde das Sinterklaasfeest gefeiert, zumal Sankt Nikolaus auch der Schutzpatron von Nieuw Amsterdam, dem spÀteren New York, war. Aus dem niederlÀndischen Sint Nicolaas oder Sinterklaas wurde der englische Saint Nicholas oder Santa Claus.
Der heutige populĂ€re Mythos des Weihnachtsmanns, der mit einem von Rentieren gezogenen fliegenden Schlitten reist, nachts durch den Kamin in die HĂ€user steigt und dort die Geschenke verteilt, geht zurĂŒck auf das 1823 anonym veröffentlichte Gedicht The Night before Christmas; frĂŒher wurde es meist Clement Clarke Moore zugeschrieben, heute gelegentlich Major Henry Livingston Jr., aber auch diese Zuschreibung ist nicht völlig gesichert. Der Autor nennt in dem Gedicht auch die Namen seiner Rentiere: Dasher, Dancer, Prancer, Vixen, Comet, Cupid, Dunder und Blixem. Aus Dunder und Blixem wurde spĂ€ter Donner und Blitzen. Rudolph kam erst 1939 durch ein Gedicht von Robert L. May dazu, das die Vorlage fĂŒr das Weihnachtslied Rudolph, the Red-Nosed Reindeer von Johnny Marks lieferte.
TĂŒrkischer Kulturkreis
Die vergleichbare der tĂŒrkischen Mythologie und dem Tengrismus entstammende Wintergottheit Ayaz Ata (wörtlich "Frostvater") wurde der Ăberlieferung nach aus dem Mondlicht erschaffen und verursacht kaltes Wetter.
Erscheinungsbild des Weihnachtsmannes
Geschichte
Die Gestalt des heiligen Bischofs Nikolaus wurde Mitte des 19. Jahrhunderts sĂ€kularisiert und verlor ihren Ornat (Albe, Stola und Chormantel oder Messgewand), den Bischofsstab und die Mitra. An die Stelle des liturgischen Gewands traten Mantel und ZipfelmĂŒtze, welche an die kleinasiatische Phrygische MĂŒtze erinnert. Möglicherweise flossen Elemente von Knecht Ruprecht und Wintergestalten wie dem rauen Percht mit ein.
Eine der ersten Beschreibungen, die der heutigen Form des Weihnachtsmannes Àhnelt, stammt aus einem Gedicht des New Yorkers William Gilley. Dieser beschrieb im Jahr 1821 Santeclaus als ganz in Fell gekleidet und auf einem von Rentieren gezogenen Schlitten fahrend.
Eine weitere Darstellung findet sich in dem Gedicht ââTwas the night before Christmasâ (A Visit from St. Nicholas) von Clement Clarke Moore aus New York aus dem Jahr 1822, das erheblich gröĂeren Einfluss hatte. Er beschrieb den Nikolaus als rundlichen, lustigen Elfen mit rundem kleinen Bauch, ganz in Fell gekleidet, mit glitzernden Augen, rosigen BĂ€ckchen, einer Nase wie eine Kirsche, einem langen schneeweiĂen Bart und einer Pfeife.
Die Darstellung des Nikolaus im weltweit verbreiteten Kinderbuch Struwwelpeter des Frankfurter Arztes Heinrich Hoffmann, das 1844 entstand, ist der heutigen Darstellung des Weihnachtsmannes sehr Ă€hnlich. Aus derselben Zeit stammt eine Zeichnung von Moritz von Schwind im MĂŒnchener Bilderbogen Nr. 5 von 1848 unter dem Titel Herr Winter, der eine gestrenge, ungeliebte Figur darstellt und zu dem die Menschen Distanz halten.
Der Deutsch-Amerikaner Thomas Nast, der im Jahr 1846 nach New York auswanderte und in den Vereinigten Staaten als Karikaturist bekannt wurde, zeichnete Weihnachten 1863 wĂ€hrend des Amerikanischen BĂŒrgerkrieges fĂŒr das Magazin Harperâs Weekly einen alten, bĂ€rtigen Mann, der vom Schlitten herab die Soldaten der Unionstruppen beschenkt. Nasts Vorstellung vom Weihnachtsmann ging auf den pfĂ€lzischen âBelzenickelâ zurĂŒck, eine regionale, Pelz tragende Weihnachtsmannfigur aus dem 19. Jahrhundert, die er noch aus Kindheitstagen kannte. Als er spĂ€ter dazu aufgefordert wurde, seine Zeichnung zu kolorieren, wĂ€hlte er die Farben rot und weiĂ. SpĂ€ter wurde daraus der Pfeife rauchende gemĂŒtliche und fidele Alte. Diese Geschichten malte Nast bis an sein Lebensende. 1923 wurde nach dieser Vorlage im Zuge einer Werbekampagne des New Yorker GetrĂ€nkehersteller White Rock Beverages fĂŒr sein beliebtes Dry Ginger Ale der heute bekannte Weihnachtsmann gezeichnet.
Gestaltung als Werbefigur fĂŒr Coca-Cola
Der Weihnachtsmann, wie wir ihn heute aus Filmen und Werbung kennen, ist eine rein kĂŒnstliche Figur und entstand schon Mitte des 19. Jahrhunderts. Direktes Vorbild fĂŒr den âCoca-Cola-Weihnachtsmannâ war ein Weihnachtsmann mit Schlitten und Rothirschen auf der Pariser Weltausstellung im Jahr 1900. Die Spielzeugindustrie im thĂŒringischen Sonneberg hatte ihn kreiert, und sein Bild ging von da an um die ganze Welt. Zuerst als Postkarte und spĂ€ter als Papier-Nikolaus zum BefĂŒllen, der von ThĂŒringen bis nach Amerika exportiert wurde.
Schon zu Beginn des 20. Jahrhunderts erschien Santa Claus immer wieder in blauen, braunen, goldenen aber auch schon in roten MĂ€nteln. Bereits 1822 beschrieb Clement Clark Moore in seinem Gedicht âA Visit From St. Nicholasâ einen gutmĂŒtigen, fröhlichen Mann in einem roten Mantel. Die New York Times schrieb 1927: âEin standardisierter Santa Claus erscheint den New Yorker Kindern. GröĂe, Gewicht, Statur sind ebenso vereinheitlicht wie das rote Gewand, die MĂŒtze und der weiĂe Bartâ.
Die Coca-Cola-Company schreibt dazu auf ihrer deutschen Webseite: âDie heute bekannte Figur des Coca-Cola Santa Claus gibt es seit 1931. Verantwortlich fĂŒr sein Aussehen ist der Cartoonist und Grafiker Haddon Sundblom. Er entwarf den freundlichen Gesichtsausdruck und den weiĂen Bart und kleidete ihn in den Coca-Cola Farben Rot und WeiĂâ. Als Haddon Sundblom das Gesicht des Weihnachtsmann gestaltete, hatte er ein reales Modell vor Augen: Lou Prentiss, ein langjĂ€hriger Freund des Designers und ehemaliger VerkĂ€ufer der Company. SpĂ€ter nutzte Sundblom hilfsweise sein eigenes Spiegelbild. Möglicherweise flossen in Sundbloms Gestalten auch skandinavische Motive ein. Bis 1964 zeichnete er jedes Jahr mindestens einen Weihnachtsmann fĂŒr die Coca-Cola-Werbung und prĂ€gte, zusammen mit den immensen globalen Marketingkampagnen der Coca-Cola-Company, nachhaltig die Vorstellung des modernen Weihnachtsmannes.
Wohnort
Der Schweizer Nikolaus ist im Schwarzwald zuhause, geht am 6. Dezember mit seinem Esel auf Wanderschaft und wird vom Schmutzli begleitet. Nach Auffassung der Finnen lebt der Weihnachtsmann im lapplĂ€ndischen Korvatunturi; es wird allerdings auch behauptet, er lebe in Rovaniemi, vor allem seitdem dort 1998 ein SantaPark gestaltet wurde. Nach Ăberzeugung der Schweden lebt er in Dalarna, oder er hat in der alten Tradition als tomte keinen festen Wohnsitz. Nach dĂ€nischer Auffassung ist er in Grönland zu finden. Der amerikanische Santa Claus wohnt am Nordpol. In manchen KinderbĂŒchern hingegen wird der Weihnachtsmann als am SĂŒdpol wohnend beschrieben.
Andere behaupten, dass der Weihnachtsmann bzw. dessen Ursprung aus der Region von Antalya stammen soll, was sich wohl auf den historischen Nikolaus von Myra bezieht. Alternativ wird der Nikolaus in SĂŒditalien verortet, weil die Reliquien des Heiligen von Kreuzfahrern im Mittelalter dorthin verschleppt worden sind. Der niederlĂ€ndische Sinterklaas kommt mit einem Dampfschiff aus Spanien, begleitet von seinem Kompagnon, dem Zwarten Piet. Spanien wird manchmal als eine Verwechslung mit Italien gedeutet; die Herkunftsangabe mit dem niederlĂ€ndischen Landesnamen Spanje stammt jedenfalls aus einem Gedicht des 19. Jahrhunderts, in dem sich der Landesname auf appeltjes van oranje (Apfelsinen, Orangen) reimt.
Als gesichert gilt dagegen, wo der Weihnachtsmann seine Werkstatt hat: Um 1900 war Sonneberg der weltgröĂte Spielwarenproduzent. Gearbeitet wurde in WerkstĂ€tten hinter den Villen, in kleinen Fabriken und in Heimarbeit, auch in den umliegenden Dörfern. Neben dem Begriff der Weltspielzeugstadt wurde Sonneberg als Werkstatt des Weihnachtsmannes bezeichnet.
Fassadendekoration mit Weihnachtsmann
In den letzten Jahren wurde in Deutschland, aber auch in Ăsterreich, der US-Weihnachtsdekorationstrend kopiert, an HĂ€userwĂ€nden als Weihnachtsmann bekleidete Puppen als âFassadenklettererâ anzubringen. In MietshĂ€usern ist dazu die Erlaubnis des Vermieters erforderlich, und die Hausfassade darf nicht beschĂ€digt werden.
Briefe an den Weihnachtsmann
Viele Kinder schicken in der Adventszeit Briefe mit WĂŒnschen an den Weihnachtsmann. Diese werden in vielen Staaten im deutschsprachigen, angloamerikanischen und skandinavischen Kulturraum in eigens eingerichteten WeihnachtspostĂ€mtern gesammelt und zumeist auch beantwortet.
In Deutschland beantworten Briefmarkensammler im Dorf Himmelreich, einem Ortsteil von Neustadt am RĂŒbenberge bei Hannover, zu Weihnachten regelmĂ€Ăig die Post, die von Kindern an den âWeihnachtsmann im Himmelreichâ geschickt wird. Das geschieht auch in dem kleinen Dorf Himmelreich (beim Höllental) im Schwarzwald. Das einzige bayrische Weihnachtspostamt gibt es in Himmelstadt, in der NĂ€he von WĂŒrzburg.
Weitaus bekannter ist jedoch das Weihnachtspostamt im brandenburgischen Himmelpfort in der NĂ€he von FĂŒrstenberg nördlich von Berlin, wo jĂ€hrlich mittlerweile bis zu 200.000 Briefe aus aller Welt von ehrenamtlich tĂ€tigen Menschen beantwortet werden. Auch im niedersĂ€chsischen Himmelpforten in der NĂ€he von Stade werden seit 1961 Briefe an den Weihnachtsmann beantwortet. 2001 waren es etwa 23.000 Briefe, die das dortige Postamt erreichten.
Ein weiteres Weihnachtspostamt gibt oder gab es in Deutschland im Hildesheimer Stadtteil HimmelsthĂŒr sowie in Engelskirchen in Nordrhein-Westfalen und in St. Nikolaus sĂŒdwestlich von SaarbrĂŒcken.
In Ăsterreich erhalten seit 1950 zwischen dem ersten Adventsonntag und dem 6. JĂ€nner Briefsendungen im Postamt Christkindl des praktischerweise seit drei Jahrhunderten Christkindl heiĂenden Wallfahrtsorts, der heute ein Ortsteil der Stadt Steyr ist, einen Sonderstempel (rund zwei Millionen jĂ€hrlich).
Die Briefe vom Weihnachtsmann verfasste unter anderem der Autor J. R. R. Tolkien. Die von Aquarellen und Zeichnungen begleiteten Briefe an seine Kinder beginnen in den 1920er Jahren und erzÀhlen Geschichten von dem am Nordpol lebenden Weihnachtsmann, dem tollpatschigen NordpolarbÀr und gefÀhrlichen Kobolden. Sie wurden in den 1970er Jahren posthum veröffentlicht.
Gibt es einen Weihnachtsmann?
Im Jahr 1897 schrieb die achtjĂ€hrige Virginia OâHanlon aus New York an die New York Sun einen Brief, in dem sie fragte: âGibt es einen Weihnachtsmann?â Dem Redakteur Francis Pharcellus Church, der dies zur Beantwortung erhielt, glĂŒckte eine so ĂŒberzeugende Darlegung, dass das Editorial ĂŒber ein halbes Jahrhundert â bis zur Einstellung der New York Sun Anfang 1950 â alle Jahre wieder zur Weihnachtszeit auf der Titelseite der Zeitung gedruckt wurde. Seit 1977 â nachdem Rolf R. Bigler, der fĂŒr die Welt am Sonntag schrieb, die Idee dazu hatte â wird dieser Briefwechsel zur Weihnachtszeit in dieser Zeitung abgedruckt.
Als ein 31-JĂ€hriger im Dezember 2018 Besuchern eines âFrĂŒhstĂŒcks mit dem Weihnachtsmannâ vor einer Kirche in Cleburne (Texas) zurief, der Weihnachtsmann sei ânicht echtâ, wurde er vorĂŒbergehend festgenommen.
Schokoladenweihnachtsmann
Besonders am Nikolaustag wie auch am 24. Dezember sind Schokoladenfiguren des hl. Nikolaus als auch des Weihnachtsmannes sehr beliebt. Um 1820 entstanden die ersten aus massiver Schokolade gefertigten Nikolausfiguren im Bischofsornat mit Mitra und Stab. Etwa 20 Jahre spĂ€ter wurden sie erstmals in der heute gewohnten Form als Hohlkörper hergestellt. Die Darstellung wechselte mit dem Aufkommen der Weihnachtsmannfigur ĂŒberwiegend zur heute vorherrschenden Form.
Zur Herstellung wird flĂŒssige Schokolade zwischen die zwei HĂ€lften einer Form gebracht und im sogenannten Schleudergussverfahren solange gedreht, bis sich die Schokolade gleichmĂ€Ăig verteilt hat und erkaltet ist. Ăber 9000 Tonnen Schokolade werden in Deutschland jĂ€hrlich zu etwa 100 Millionen SchokoladenweihnachtsmĂ€nnern verarbeitet. Damit liegt der Schokoladenweihnachtsmann an zweiter Stelle hinter dem Schokoladenosterhasen, auf den 56 % der Schokoladenhohlkörperproduktion entfallen (Zahlen aus dem Jahr 2002). SchokoladennikolĂ€use nehmen in Deutschland einen geringeren Marktanteil ein, gehören jedoch fĂŒr einige SĂŒĂwarenhersteller ebenso zum festen Sortiment.
In Ăsterreich sind nach wie vor Schokoladennikolaus und -krampus ĂŒblich, SchokoladenweihnachtsmĂ€nner sind hingegen eher seltener zu finden. Mittlerweile sind manche Produzenten dazu ĂŒbergegangen, aus ein und denselben Gussformen sowohl SchokoladenweihnachtsmĂ€nner als auch -nikolĂ€use herzustellen, die sich lediglich durch ihre Verpackung unterscheiden.
Umbenennungs- und VerbotsgerĂŒchte
2015 wurde auf Facebook ein Beitrag veröffentlicht, in dem behauptet wurde, die GrĂŒnen befĂŒrworteten, dass der Nikolaus âaus Respekt vor der Islamischen Kulturâ kĂŒnftig âZipfelmĂŒtzenmannâ heiĂen solle. âAls stolzer Deutscherâ solle man das ablehnen. Unter der stilisierten Abbildung eines rot gekleideten, weiĂbĂ€rtigen Mannes stand âDies ist ein Nikolausâ (obwohl die Abbildung einen Weihnachtsmann und keinen Bischof zeigte). TatsĂ€chlich hatte kein Politiker eine solche Forderung gestellt; diese Falschmeldung wird aber weiterhin in sozialen Netzwerken geteilt. Möglicherweise entstand sie aufgrund eines anderen Facebook-Posts, in dem behauptet wurde, der Discounter Penny verkaufe ZipfelmĂ€nner anstelle der Schoko-NikolĂ€use bzw. -WeihnachtsmĂ€nner. Wie Penny jedoch klarstellte, sei das ZipfelmĂ€nnchen als âSchokohohlfigurâ âlediglich eine Facetteâ des reichhaltigen Sortiments und ersetze nicht die WeihnachtsmĂ€nner.
Seit einigen Jahren sorgt in Ăsterreich das GerĂŒcht ĂŒber ein Verbot, das Nikolausfest in öffentlichen Einrichtungen wie KindergĂ€rten zu feiern, fĂŒr Empörung. Die FPĂ bezeichnete es als Versuch, âĂsterreichs christlich geprĂ€gte Gesellschaftâ zu verĂ€ndern, und verknĂŒpfte es mit rassistischen Narrativen. Der damalige AuĂen- und Integrationsminister Sebastian Kurz (ĂVP) behauptete 2016, dass es Politiker der SPĂ Wien gewesen seien, âdie die Abschaffung betreibenâ. Der norwegische Rechtsterrorist Anders Behring Breivik, der 2011 mehr als 90 Menschen tötete, erwĂ€hnte in seinem âManifestâ die ErzĂ€hlung vom Wiener Nikolausverbot als Beleg fĂŒr einen grassierenden Kulturmarxismus und eine vermeintliche Islamisierung Europas.
Der Weihnachtsmann in Musik, Literatur und Film
Musik
Das bekannteste Lied Morgen kommt der Weihnachtsmann stammt von Hoffmann von Fallersleben (1798â1874). Es entstand etwa um 1840. In seinem Lied Nikolaus und Weihnachtsmann erklĂ€rt Rolf Zuckowski humorvoll den Unterschied von Nikolaus und Weihnachtsmann. Von Eartha Kitt gibt es den 1953 erschienenen Song Santa Baby, den etliche andere Musikerinnen wie Kylie Minogue, Madonna und Miley Cyrus gecovert haben. Die Beach Boys komponierten die Songs The Man With All the Toys und Santa's Beard, die sich auf dem Weihnachtsalbum The Beach Boysâ Christmas Album von 1964 befinden. Von den Toten Hosen stammt der Song Weihnachtsmann vom Dach, der textlich von dem Thema Suizid handelt und den sie unter dem Pseudonym Die Roten Rosen auf dem Album Wir warten aufâs Christkind von 1998 veröffentlichten.
Literatur
Der Weihnachtsmann erfreut sich in neueren Kinderbuchserien wachsender Beliebtheit. Dabei werden etwa in Lauras Stern, Conni oder Felix eigene BĂŒcher rund um Weihnachten gestaltet, in denen die Frage nach der Existenz des Weihnachtsmanns und seinen geheimnisvollen FĂ€higkeiten, WĂŒnsche zu erraten und zu erfĂŒllen, thematisiert werden.
In dem bekannten MĂ€rchen Peterchens Mondfahrt von Gerdt von Bassewitz (1912 uraufgefĂŒhrt, 1915 als Buch erschienen) spielt der Weihnachtsmann mit seiner âWeihnachtwieseâ, auf der alle Geschenke wachsen, eine herausgehobene Nebenrolle. Das MĂ€rchen wurde 1959 und 1990 verfilmt und hĂ€ufig im Weihnachtsprogramm der ARD gesendet.
Siegfried Lenz verarbeitet das Motiv in seiner Kurzgeschichte Risiko fĂŒr WeihnachtsmĂ€nner (1957).
In Ray Bradburys erstmals 1949 erschienenen Kurzgeschichte Die Verbannten ist der Weihnachtsmann zusammen mit anderen phantastischen Figuren auf den Mars geflĂŒchtet, da Phantasie auf der von Wissenschaftlern dominierten Erde verboten ist. Eine âarmselige, heruntergekommeneâ Figur, löst er sich wie die anderen Phantasiegeschöpfe in Luft auf, als die Raumschiffexpedition von der Erde auf dem Mars die letzten phantastischen BĂŒcher verbrennt, die noch in einem Museum aufbewahrt worden waren.
Filme
In vielen US-amerikanischen Filmen ist das Thema âGlaube an den Weihnachtsmannâ als ErfĂŒller von KinderwĂŒnschen ein zentraler Punkt. Der Film Das Wunder von Manhattan von 1947 sowie dessen Neuverfilmung von 1994 behandeln dieses Thema. Der Schauspieler Edmund Gwenn erhielt fĂŒr die Rolle des Weihnachtsmannes alias âKris Kringleâ 1947 einen Oscar. Ebenfalls diese Thematik hat eine Filmtrilogie mit Tim Allen: Santa-Clause, Santa Clause 2 â Eine noch schönere Bescherung und Santa Clause 3 â Eine frostige Bescherung. Der Film Nightmare Before Christmas (1993) ist dagegen ein satirisches GegenstĂŒck. Eine sehr klassische Abhandlung der Weihnachtsmann-Thematik bietet der Film Der Polarexpress (2004).
Als Gegengewicht zu den zahlreichen US-amerikanischen Santa-Claus-Filmen entwickelte der Kinderfernsehsender KiKA die Figur des BeutolomÀus, unter anderem in dem Film BeutolomÀus und der geheime Weihnachtswunsch (2006).
Die Filmreihe Silent Night, Deadly Night aus den 1980er Jahren interpretiert den Weihnachtsmann als Horrorfilmfigur.
Websites
Seit 2004 kann der Weihnachtsmann am 23. und 24. Dezember live bei seiner Route im Google Santa Tracker verfolgt werden.
Literatur
- Peter Bahn: Nikolaus und Weihnachtsmann â Die winterlichen Gabenbringer. (= Begleitpublikation zur gleichnamigen Sonderausstellung im Museum im Schweizer Hof in Bretten, 24. November 2016 bis 15. Januar 2017). Museum im Schweizer Hof, Bretten 2016, ISBN 978-3-928029-61-2, S. 20 ff.
- Manfred Becker-Huberti: Der Weihnachtsmann lebt. Wie er wurde, was er ist. Herder, Freiburg im Breisgau/Basel/Wien 2004, ISBN 3-451-07035-9.
- Angelika Breunig: Bring Euch viele Gaben ⊠â Zur Kulturgeschichte des Weihnachtsgeschenkes. (= Begleitheft zur gleichnamigen Ausstellung im Museum Malerwinkelhaus Marktbreit, 21. November 2009 bis 17. Januar 2010). Museum Malerwinkelhaus, Marktbreit 2009, DNB 1013333926, S. 10â12.
- Martina EberspĂ€cher: Der Weihnachtsmann â Zur Entstehung einer Bildtradition in AufklĂ€rung und Romantik. Books on Demand, Stuttgart 2002, ISBN 978-3-8311-2515-9.
- Thomas Hauschild: Weihnachtsmann. Die wahre Geschichte. Fischer, Frankfurt am Main 2012, ISBN 978-3-10-030063-8.
- Thomas Ludewig (Hrsg.): Christkind, Weihnachtsmann & Co. â Kulturgeschichtliches zu den weihnachtlichen Gabenbringern. (= Begleitpublikation zur gleichnamigen Sonderausstellung im Clemens Sels Museum Neuss, 29. November 2007 bis 27. Januar 2008). Clemens Sels Museum, Neuss 2007, ISBN 978-3-936542-35-6, S. 85â97, 107â136.
- Gerhard MĂŒller: Seit wann gibt es den Weihnachtsmann? In: Der Sprachdienst. Heft 6/2016. Gesellschaft fĂŒr Deutsche Sprache (GfdS), Wiesbaden 2016, ISSNÂ 0038-8459, S. 223â228.
- Evelyne Polt-Heinzl und Christine Schmidjell: Der Weihnachtsmann. Eine literarische Bescherung. Philipp Reclam jun, Stuttgart 1999, ISBN 3-15-040043-0.
- Life 10. Dez. 1951 The night before Christmas, S. 96ff. in
Weblinks
- âDu lieber heiliger Nikolausâ â Ein Kinderbescherer im Lauf der Jahrhunderte. In: Brauchtum.de
- Weihnachtsmann â Geschichte und Brauchtum. In: Weihnachtszeit.net
- Sophie von Glinski: WeihnachtsbrĂ€uche â Vom Nikolaus zum Weihnachtsmann. In: Planet-Wissen.de, 17. Dezember 2019
- Felix Klabe: Weihnachtsmann: Wer ist er und warum schenkt er?. In: NDR.de, 20. Dezember 2019
- Literatur von und ĂŒber Weihnachtsmann im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
Einzelnachweise
- â
- Charlotte Frank: Weihnachtsmann: Coca Cola? Ach was!, sueddeutsche.de, vom 27. Dezember 2007, abgerufen am 12. November 2010. Hier eine US-amerikanische Zeichnung von 1866: [1], hier eine Weihnachtsmann-Postkarte von 1903: [2]
- Bayerische Staatsbibliothek MĂŒnchen: An die Verfasser. In: Mannigfaltigkeiten. Nr. 69, 1770. , Seite 259, Zitat: ⊠wenn Du aber recht artig bist, denn âsoll dir auch der Weyhnachtsmann allerley artige Sachen mitbringenâ. Google-Buchsuche. Abgerufen am 25. September 2018.
- Rudolf Ăller: Martin Luthers Christkind. In: Scientific.at. 24. Dezember 2004, abgerufen am 24. Dezember 2019.
- Gunther Schunk: (pdf; 11 kB) (Nicht mehr online verfĂŒgbar.) Volksblatt (WĂŒrzburg), 12. Juni 2002, archiviert vom 25. November 2011; abgerufen am 12. Dezember 2011. am  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprĂŒft. Bitte prĂŒfe Original- und Archivlink gemÀà Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- Artikel Pelzmaertel; in PfÀlzisches Wörterbuch, Band 1, S. 694.
- Artikel Pelz(e)-Nickel; in: PfÀlzisches Wörterbuch, Band 1, S. 694.
- Manfred Becker-Huberti: Feiern â Feste â Jahreszeiten. Lebendige BrĂ€uche im ganzen Jahr. Herder Verlag, Sonderausgabe, Freiburg im Breisgau 2001, ISBN 3-451-27702-6, S. 149 f.
- Echt gut. Abgerufen am 22. November 2019 (deutsch).
- Manfred Becker-Huberti: Der Weihnachtsmann lebt. Wie er wurde, was er ist. Herder-Verlag. Freiburg-Basel-Wien 2004, ISBN 3-451-07035-9, S. 65â72.
- â Markus C. Schulte von Drach: Wer ist eigentlich dieser Typ in Rot? Der ausgewanderte Sinterklaas; sueddeutsche.de, 6. Dezember 2007, abgerufen am 12. November 2010.
- Markus C. Schulte von Drach: Wer ist eigentlich dieser Typ in Rot? Auftritt eines Karikaturisten; sueddeutsche.de vom 6. Dezember 2007, abgerufen am 12. November 2010.
- Wie Abraham Lincoln den Weihnachtsmann erfand â spiegel.de
- manager magazin: Wie Coca-Cola den Weihnachtsmann nicht erfand
- -Weihnachtskonzert â www.br-klassik.de
- https://www.coca-cola-deutschland.de/stories/wer-ist-dieser-mann-die-wahrheit-ueber-santa-claus
- Axel Kaune, Harald Bastian: Change Management mit Organisationsentwicklung: VerÀnderungen erfolgreich durchsetzen, Erich Schmidt Verlag, Berlin 2004, ISBN 3-503-07884-3, S. 285. (Scan bei GoogleBooks)
- - Direkt aus der Werkstatt des Weihnachtsmannes â Amadeus Magazin
- Deutscher Mieterbund vom 29. November 2014; HĂ€ngender Weihnachtsmann: Darf der Weihnachtsmann an Mietshausfassaden klettern? refrago.de, 29. November 2014, bearbeitet 12. Dezember 2017, abgerufen am 9. Dezember 2018.
- Weihnachtsmann-Leugner vor Kirche in Texas festgenommen orf.at, 9. Dezember 2018, abgerufen am 9. Dezember 2018.
- Kampf um den echten Nikolaus: Muffiges aus Schokolade n-tv.de am 3. Dezember 2006, abgerufen am 1. Dezember 2018
- Falsches GerĂŒcht: ZipfelmĂŒtzenmann soll Nikolaus ersetzen. www.derwesten.de, 5. November 2015
- Cristina Helberg: Narrativ der Desinformation: Migration verdrÀngt deutsche Traditionen. correctiv.org, 3. Dezember 2019
- Natascha Strobl: Radikalisierter Konservatismus. Eine Analyse. Suhrkamp, Berlin 2021, ISBN 978-3-518-77048-1, S. 115 ff.