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Die Zeche Wittwe im Dortmunder Stadtteil Barop ist ein ehemaliges Steinkohlenbergwerk Das Bergwerk war auch unter den Namen Zeche Witwe und Zeche Wittwe nebst Erbstolln bekannt 1 Das Bergwerk gehorte zum Bergrevier Dortmund 2 Zeche WittweAllgemeine Informationen zum BergwerkAndere Namen Zeche WitweZeche Wittwe nebst ErbstollnInformationen zum BergwerksunternehmenBetriebsbeginn 1739Betriebsende 1859Nachfolgenutzung Zeche Vereinigte Wittwe amp BaropGeforderte RohstoffeAbbau von SteinkohleGeographische LageKoordinaten 51 29 12 3 N 7 26 2 O 51 486755 7 433882 Koordinaten 51 29 12 3 N 7 26 2 OZeche Wittwe Regionalverband Ruhr Lage Zeche WittweStandort BaropGemeinde DortmundKreisfreie Stadt NUTS3 DortmundLand Land Nordrhein WestfalenStaat DeutschlandRevier Ruhrrevier Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Die Anfange 1 2 Die weiteren Jahre 2 Einzelnachweise 3 Weblinks 4 AnmerkungenGeschichte BearbeitenDie Anfange Bearbeiten Am 12 April des Jahres 1738 erfolgte die Belehnung einer seit langerer Zeit im Bergfreien liegenden Kohlenbank ANM 1 an Caspar Funcke 3 Es wurde ein Langenfeld und das Erbstollenrecht verliehen 1 Die belehnte Kohlenbank wurde unter dem Namen Wittwe eingetragen 3 Im Jahr 1739 war das Bergwerk bereits in Betrieb jedoch verursachte der Betrieb des Bergwerks sehr hohe Kosten 1 Im Jahr 1750 war das Bergwerk in Betrieb 4 In den Jahren 1754 und 1755 lag das Bergwerk in Fristen da kein Stollen vorhanden war Ab dem Jahr 1756 wurde das Bergwerk wieder in Betrieb genommen Im Jahr 1768 war der Stollen mittlerweile vorhanden Das Stollenmundloch befand sich am sudlichen Emscherufer in der Nahe der heutigen Strasse Diekmullerbaum 1 Im selben Jahr erfolgte die Vermessung des Grubenfeldes Am 22 April des Jahres 1771 wurden Johann Wilhelm Crone Frau Dr Funcke und der Kommissionsrat Rappard als Gewerken in den Unterlagen des Bergamtes eingetragen Zu diesem Zeitpunkt hatten die Gewerken die falligen Rezessgelder bezahlt 3 Die weiteren Jahre Bearbeiten Am 21 Juli des Jahres 1784 wurde das Bergwerk durch den Freiherrn vom Stein befahren 1 Vom Stein machte in seinem Protokoll Angaben uber den weiteren Zustand des Bergwerks Insbesondere bemangelte er die schlechte Ausrichtung des Bergwerks 5 Am 14 Februar des Jahres 1789 wurde das Langenfeld Wittwe No 1 verliehen Am 17 November des Jahres 1792 wurde das Langenfeld Wittwe No 2 verliehen Im Jahr 1796 waren der Schacht 3 und der Schacht 4 in Forderung Beide Schachte befanden sich an der Emscher in der Nahe des heutigen Kruckenweges Schacht 3 wurde mit dem Namen Schacht Johann Wilhelm und Schacht 4 mit dem Namen Wittwe bezeichnet Im Jahr 1800 wurde im Bereich von Schacht Adolf abgebaut Im April des Jahres 1802 wurde das Bergwerk stillgelegt Im Jahr 1815 wurden Schurfarbeiten durchgefuhrt die jedoch ohne Erfolg blieben Aus diesem Grund wurde das Bergwerk im Juli desselben Jahres erneut stillgelegt Im Jahr 1831 war gemass einer Karte ein Stollenmundloch des Bergwerks auf der ostlichen Uferseite des Rupingbaches vorhanden Das Stollenmundloch befand sich westlich vom heutigen Beisterweg Im Jahr 1836 lag das Bergwerk in Fristen Im selben Jahr wurde ein Feld unter dem Namen Junge Wittwe Erbstolln verliehen Ausserdem wurde in diesem Jahr fur den Stollen das Erbstollenrecht verliehen Im Jahr 1840 lag das Bergwerk weiterhin in Fristen Am 30 Dezember des Jahres 1846 wurden die Felder Wittwe und Wittwe Nr 2 verliehen Am 8 September des darauffolgenden Jahres wurden ein Geviertfeld unter dem Namen Barop I verliehen Ausserdem wurde die Langenfelder Barop II und Barop III verliehen Im Jahr 1850 war das Bergwerk wieder in Betrieb Im Jahr 1855 wollten die Bergwerkseigentumer zum Tiefbau ubergehen Aus diesem Grund wurde begonnen den Schacht Wittwe zu teufen Am 13 August des Jahres 1857 wurde das Geviertfeld Barop IV verliehen 1 Im Jahr darauf erreichte der Schacht eine Teufe von 27 Lachter Uber Tage wurden die Fundamente fur die Fordermaschine und fur die Wasserhaltungsmaschine fertig gestellt 2 Am 14 Januar des Jahres 1859 konsolidierte die Zeche Wittwe mit anderen Bergwerken zur Zeche Vereinigte Wittwe amp Barop 1 Einzelnachweise Bearbeiten a b c d e f g Joachim Huske Die Steinkohlenzechen im Ruhrrevier Daten und Fakten von den Anfangen bis 2005 Veroffentlichungen aus dem Deutschen Bergbau Museum Bochum 144 3 uberarbeitete und erweiterte Auflage Selbstverlag des Deutschen Bergbau Museums Bochum 2006 ISBN 3 937203 24 9 a b Ministerium fur Handel und Gewerbe Hrsg Zeitschrift fur das Berg Hutten und Salinen Wesen im preussischen Staate Siebenter Band Verlag der koniglichen geheimen Ober Hofdruckerei R Decker Berlin 1859 a b c Thomas Schilp Hrsg Wilfried Reininghaus Joachim Huske Das Muth Verleih und Bestatigungsbuch 1770 1773 Eine Quelle zur Fruhgeschichte des Ruhrbergbaus Wittnaack Verlag Dortmund 1993 ISBN 3 9802117 9 7 Wilhelm Hermann Gertrude Hermann Die alten Zechen an der Ruhr Die blauen Bucher 4 Auflage unveranderter Nachdruck der 3 Auflage 1990 Langewiesche Konigstein im Taunus 1994 ISBN 3 7845 6992 7 Marie Luise Frese Strathoff Kurt Pflaging Joachim Huske Der Steinkohlenbergbau im Bergrevier Horde zur Zeit des Freiherrn vom Stein 1 Auflage Regio Verlag Peter Voss Nachfolger Hans Koster Werne 2007 ISBN 978 3 929158 21 2 Weblinks BearbeitenDer fruhe Bergbau an der Ruhr Zeche Wittwe abgerufen am 15 August 2013 Der fruhe Bergbau an der Ruhr Historische Karte um 1840 abgerufen am 15 August 2013 Der fruhe Bergbau an der Ruhr Karte der Situation um 2000 abgerufen am 15 August 2013 Anmerkungen Bearbeiten Der Begriff Kohlenbank ist die Bezeichnung fur den kohlefuhrenden Teil eines Kohlenflozes Quelle Carl Friedrich Alexander Hartmann Vademecum fur den praktischen Bergmann Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Zeche Wittwe amp oldid 235268955