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Der Artikel Zahlen und Fakten zur Politik in Dortmund enthalt statistische und historische Angaben zur Politik in Dortmund Das Dortmunder RathausDas alte und das mittlere Stadthaus beherbergen Teile der StadtverwaltungAn der Spitze der Stadt Dortmund stand in Zeiten der Freien Reichsstadt der 18 kopfige spater 12 kopfige Rat welcher im Laufe der Zeit verschieden zusammengesetzt war Die Amtszeit dauerte zunachst ein Jahr wobei die Mitglieder turnusmassig wechselten sodass es einen alten Rat und einen neuen Rat beziehungsweise sitzenden Rat gab Seit Ende des 15 Jahrhunderts wurden die Ratsherren auf Lebenszeit gewahlt Von den 6 Obersten Ratsherren fuhrten zwei den Titel Burgermeister Der 7 Sitz war dem Freigrafen vorbehalten Nach 1803 ubernahm ein furstlich oranischer Stadtmagistrat die Amtsgeschafte und in franzosischer Zeit gab es einen Maire dem ein Munizipalrat zur Seite stand Nach 1815 gab es einen Burgermeister und einen Gemeinderat Mit Einfuhrung der Stadteordnung 1835 leiteten der Magistrat und das Stadtverordnetenkolleg unter Vorsitz des Burgermeisters die Verwaltung Ab 1860 trug das Stadtoberhaupt den Titel Oberburgermeister Wahrend der Zeit des Nationalsozialismus wurde der Oberburgermeister von der NSDAP eingesetzt Nach dem Zweiten Weltkrieg setzte die Militarregierung der Britischen Besatzungszone einen neuen Oberburgermeister ein und fuhrte 1946 die Kommunalverfassung nach britischem Vorbild ein Danach gab es einen vom Volk gewahlten Rat der Stadt dessen Mitglieder man als Stadtverordnete bezeichnet Der Rat wahlte anfangs aus seiner Mitte den Oberburgermeister als Vorsitzenden und Reprasentanten der Stadt welcher ehrenamtlich tatig war Des Weiteren wahlte der Rat ab 1946 ebenfalls einen hauptamtlichen Oberstadtdirektor als Leiter der Stadtverwaltung 1999 wurde die Doppelspitze in der Stadtverwaltung aufgegeben Seither gibt es nur noch den hauptamtlichen Oberburgermeister Dieser ist Vorsitzender des Rates Leiter der Stadtverwaltung und Reprasentant der Stadt Der Oberburgermeister wurde 1999 erstmals direkt vom Volk gewahlt und rekrutiert sich seit Anfang 1946 in ununterbrochener Folge aus den Reihen der SPD Die dominierende Stellung der SPD fuhrte zur Metapher von Dortmund als Herzkammer der Sozialdemokratie Inhaltsverzeichnis 1 Bundestagsabgeordnete 1 1 Wahlkreis 142 Dortmund I 1 2 Wahlkreis 143 Dortmund II 1 3 Ehemaliger Wahlkreis Dortmund III 2 Landtagsabgeordnete 2 1 Wahlkreis 111 Dortmund I 2 2 Wahlkreis 112 Dortmund II 2 3 Wahlkreis 113 Dortmund III 2 4 Wahlkreis 114 Dortmund IV 2 5 Ehemalige Wahlkreise 3 Kommunalwahlergebnisse Stadtrat 3 1 Ubersicht 3 2 Wahlperiode 1946 bis 1948 3 3 Wahlperiode 1948 bis 1952 3 4 Wahlperiode 1952 bis 1956 3 5 Wahlperiode 1956 bis 1961 3 6 Wahlperiode 1961 bis 1964 3 7 Wahlperiode 1964 bis 1969 3 8 Wahlperiode 1969 bis 1975 3 9 Wahlperiode 1975 bis 1979 3 10 Wahlperiode 1979 bis 1984 3 11 Wahlperiode 1984 bis 1989 3 12 Wahlperiode 1989 bis 1994 3 13 Wahlperiode 1994 bis 1999 3 14 Wahlperiode 1999 bis 2004 3 15 Wahlperiode 2004 bis 2009 3 16 Wahlperiode 2009 bis 2014 3 17 Wahlwiederholung 2010 12 3 18 Wahlperiode 2014 bis 2020 3 19 Wahlperiode 2020 bis 2025 4 Kommunalwahlergebnisse Bezirksvertretungen 4 1 Stadtbezirk Innenstadt West 4 2 Stadtbezirk Innenstadt Nord 4 3 Stadtbezirk Innenstadt Ost 4 4 Stadtbezirk Eving 4 5 Stadtbezirk Scharnhorst 4 6 Stadtbezirk Brackel 4 7 Stadtbezirk Aplerbeck 4 8 Stadtbezirk Horde 4 9 Stadtbezirk Hombruch 4 10 Stadtbezirk Lutgendortmund 4 11 Stadtbezirk Huckarde 4 12 Stadtbezirk Mengede 4 13 Gesamtergebnisse 4 14 Wahlperiode 2004 bis 2009 4 14 1 Sitzverteilung in den Bezirksvertretungen 2004 2009 4 15 Wahlperiode 2009 bis 2014 4 15 1 Sitzverteilung in den Bezirksvertretungen 2009 2010 12 4 15 2 Sitzverteilung in den Bezirksvertretungen nach den Wahlwiederholungen 2010 12 2014 4 16 Wahlperiode 2014 bis 2020 4 16 1 Sitzverteilung in den Bezirksvertretungen 2014 2020 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseBundestagsabgeordnete Bearbeiten nbsp Die Dortmunder WahlkreiseDas Dortmunder Stadtgebiet bildet aktuell zwei Bundestagswahlkreise Wahlkreis 142 Dortmund I Bearbeiten Der Bundestagswahlkreis 142 Dortmund I umfasst die westlichen Stadtbezirke Hombruch Huckarde Innenstadt Ost Innenstadt West Lutgendortmund und Mengede Hier fiel 2021 mit 33 0 Prozent 1 der abgegebenen Erststimmen das Direktmandat an den SPD Abgeordneten Jens Peick Dieser ist zum ersten Mal im Bundestag zuvor wurde der Wahlkreis durch den nun parteilosen Marco Bulow zuvor SPD vertreten Uber die Landesliste zog im Jahre 2021 Markus Kurth Bundnis 90 Die Grunen in den 20 Deutschen Bundestag ein Wahlkreis 143 Dortmund II Bearbeiten Die ostlichen Stadtbezirke Aplerbeck Brackel Eving Horde Innenstadt Nord und Scharnhorst bilden den Bundestagswahlkreis 143 Dortmund II Hier fiel das Direktmandat 2021 mit 39 1 Prozent 2 auf Sabine Poschmann SPD welche diesen Wahlkreis bereits seit der Wahl 2013 vertritt Ehemaliger Wahlkreis Dortmund III Bearbeiten Der Bundestagswahlkreis Dortmund III war von 1949 bis 2002 ein Wahlkreis in Nordrhein Westfalen Er umfasste zuletzt von 1980 bis 1998 die Dortmunder Stadtbezirke Aplerbeck Horde Hombruch und Lutgendormtund Landtagsabgeordnete BearbeitenDerzeit ist Dortmund in vier Landtagswahlkreise unterteilt Wahlkreis 111 Dortmund I Bearbeiten Der Wahlkreis 111 Dortmund I wird durch die Stadtbezirke Innenstadt West Huckarde und Mengede beschrieben Bei der Wahl 2022 wurde Ralf Stoltze SPD mit 33 7 Prozent 3 direkt gewahlt Wahlkreis 112 Dortmund II Bearbeiten Die Stadtbezirke Stadtbezirke Eving Innenstadt Ost und Nord bilden den Wahlkreis 112 Dortmund II Direkt gewahlter Kandidat ist mit 34 2 Prozent 4 Volkan Baran SPD Wahlkreis 113 Dortmund III Bearbeiten Der Wahlkreis 113 Dortmund III umfasst die Stadtbezirke Stadtbezirke Scharnhorst Aplerbeck und Brackel Hier ist Nadja Luders SPD mit 38 7 Prozent 5 direkt gewahlt worden Wahlkreis 114 Dortmund IV Bearbeiten Der Wahlkreis 114 Dortmund IV wird durch die Stadtbezirke Horde Hombruch und Lutgendortmund gebildet Mit 34 0 Prozent 6 der abgegebenen Stimmen wurde Anja Butschkau SPD direkt in den Landtag gewahlt Ehemalige Wahlkreise Bearbeiten Bis zum Jahr 2005 existierten zwei weitere Wahlkreise auf dem Dortmunder Stadtgebiet Der Wahlkreis Dortmund V umfasste die Stadtbezirke Aplerbeck und Horde Der Wahlkreis Dortmund VI wurde durch die Stadtbezirke Hombruch und Lutgendortmund gebildet Kommunalwahlergebnisse Stadtrat Bearbeiten nbsp Wahlergebnisse Dortmunder Stadtrat 1946 2014 nbsp Sitzverteilung Dortmunder Stadtrat 1946 2014Ubersicht Bearbeiten Hier ist eine Ubersicht der Ergebnisse der Dortmunder Kommunalwahlen nach dem Zweiten Weltkrieg Es wird nur die durch das Wahlergebnis festgelegte Sitzverteilung aufgefuhrt Das Feld der Partei die bei der jeweiligen Wahl die meisten Stimmen bzw Sitze erhalten hat ist farblich gekennzeichnet Stimmenanteile der Parteien in Prozent1946 1948 1952 1956 1961 1964 1969 1975 1979 1984 1989 1994 1999 2004 2009 2012 2014SPD 46 2 46 0 49 7 57 0 54 2 61 2 57 3 57 2 57 3 55 4 52 9 51 4 41 0 41 3 37 8 43 7 38 2CDU 35 1 31 1 29 5 31 0 35 2 33 4 35 6 35 2 34 3 30 7 25 7 30 4 41 7 32 7 28 7 27 2 27 2GRUNE 10 7 9 8 12 2 9 9 11 5 15 4 17 2 15 4DIE LINKE 2 8 5 5 3 5 6 8AfD 3 4FDP 3 6 7 8 10 9 6 7 7 8 5 4 5 3 6 2 4 6 2 3 3 9 2 1 1 8 3 8 6 3 2 6 2 4PIRATEN 2 3DIE RECHTE 1 0Burgerliste 1 6 2 6 3 1 2 0 1 9 1 0NPD 0 1 0 01 0 9 1 9 0 9FBI 1 1 1 2 0 7BIG 0 3Die PARTEI 0 1DKP 1 8 1 1 0 9 0 7 0 1DUW 2009 0 1 0 1 0 1Unabhangige 0 1 0 1 0 01 0 02 0 01Linkes Bundnis 1 0 0 8 0 6 0 5Aufbruch Gr 0 1 0 1DVU 2 0 3 1 1 5Offensive D 0 7Stadtgrune 0 1REP 6 3 1 9STATT 0 5ODP 0 5BLI 0 3DOLL 0 3UBL 0 2Patrioten 0 01EAP 0 03 0 1KPD 12 6 11 8 6 0 0 3 0 05FAP 0 04Bunte Liste 2 9DWU 2 1DRP 0 3 0 7DP 2 9BHE 1 9 2 1NR 1 3FSU 0 6Zentrum 2 4 3 31946 1948 1952 1956 1961 1964 1969 1975 1979 1984 1989 1994 1999 2004 2009 2012 2014Sitzverteilung1946 1948 1952 1956 1961 1964 1969 1975 1979 1984 1989 1994 1999 2004 2009 2012 2014SPD 36 25 31 40 37 42 40 48 52 48 47 46 34 36 37 38 36CDU 12 17 18 22 24 22 24 30 31 26 23 27 34 29 28 23 26GRUNE 9 8 10 8 10 15 15 15DIE LINKE 2 5 3 6AfD 3FDP 1 4 7 4 5 3 3 5 1 3 6 2 2PIRATEN 2DIE RECHTE 1Burgerliste 2 3 2 2 1NPD 1 2 1FBI 1 1 1DVU 2 3 1Linkes Bundnis 1 1Offensive D 1REP 5KPD 2 6 4Summe 51 52 60 66 66 67 67 83 83 83 83 83 82 88 96 86 94Wahlperiode 1946 bis 1948 Bearbeiten Wahl des Dortmunder Stadtrats 1946 in Prozent 50403020100 46 3 35 1 12 6 3 6 2 4 SPDCDUKPDFDPZ Sitzverteilung imDortmunder Stadtrat 1946 Insgesamt 51 Sitze KPD 2 SPD 36 FDP 1 CDU 12 Die erste Kommunalwahl nach dem Zweiten Weltkrieg wurde aufgrund der Vorgaben durch die britische Besatzungsmacht nach dem britischen Mehrheitswahlrecht durchgefuhrt Das heisst es gab 13 Wahlbezirke in denen jeweils 3 Ratsmitglieder mit den meisten Stimmen gewahlt wurden Zu diesen 39 Direktkandidatinnen und kandidaten kamen weitere 12 Ratsmitglieder uber einen stadtweiten Wahlbezirk per Verhaltniswahl hinzu Wahlberechtigt waren alle Dortmunderinnen und Dortmunder uber 21 Jahren die die deutsche Staatsangehorigkeit besassen und denen das Wahlrecht nicht aufgrund der Unterstutzung des Nazi Regimes entzogen worden war Der Rat hatte 51 Mitglieder Er wahlte aus seiner Mitte den Oberburgermeister Die Kommunalwahl am 13 Oktober 1946 ergab folgendes Ergebnis Partei Wahlergruppe Stimmen Stimmenanteil Sitze Sitzanteil nbsp SPD Sozialdemokratische Partei Deutschlands 103 499 46 3 36 70 6 nbsp CDU Christlich Demokratische Union Deutschlands 78 612 35 1 12 23 5 nbsp KPD Kommunistische Partei Deutschlands 28 262 12 6 2 3 9 nbsp FDP Freie Demokratische Partei 8 070 3 6 1 2 0 nbsp Z Deutsche Zentrumspartei 5 368 2 4 Gesamt 223 811 100 0 51 100 0 Zum Oberburgermeister wahlte der Rat Fritz Henssler SPD Wahlperiode 1948 bis 1952 Bearbeiten Wahl des Dortmunder Stadtrats 1948 in Prozent 50403020100 46 0 31 1 11 8 7 8 3 3 SPDCDUKPDFDPZ Gewinne und Verluste im Vergleich zu 1946 p 6 4 2 0 2 4 0 3 p 4 0 p 0 8 p 4 2 p 0 9 pSPDCDUKPDFDPZ Sitzverteilung imDortmunder Stadtrat 1948 Insgesamt 52 Sitze KPD 6 SPD 25 FDP 4 CDU 17 Diese zweite Kommunalwahl nach dem Zweiten Weltkrieg fand nach der Konstituierung des Landes Nordrhein Westfalen statt Das Wahlsystem wurde dahingehend verandert dass jetzt nach der personalisierten Verhaltniswahl gewahlt wurde So wie heute noch wurde die Halfte der Sitze direkt in Wahlkreisen vergeben die andere Halfte wurde zur Herstellung des Proporzes von den stadtweiten starren Listen erganzt Es wurde eine 5 Hurde eingefuhrt Der Rat hatte 52 Mitglieder Er wahlte aus seiner Mitte den Oberburgermeister Die Kommunalwahl am 17 Oktober 1948 ergab folgendes Ergebnis Partei Wahlergruppe Stimmen Stimmenanteil Sitze Sitzanteil nbsp SPD Sozialdemokratische Partei Deutschlands 99 958 46 0 0 3 25 11 48 1 nbsp CDU Christlich Demokratische Union Deutschlands 67 666 31 1 4 0 17 5 32 7 nbsp KPD Kommunistische Partei Deutschlands 25 645 11 8 0 8 6 4 11 5 nbsp FDP Freie Demokratische Partei 16 966 7 8 4 2 4 3 7 7 nbsp Z Deutsche Zentrumspartei 7 240 3 3 0 9 Gesamt 217 475 100 0 52 1 100 0 Zum Oberburgermeister wahlte der Rat Fritz Henssler SPD Wahlperiode 1952 bis 1956 Bearbeiten Wahl des Dortmunder Stadtrats 1952 in Prozent 50403020100 49 7 29 5 10 9 6 0 1 9 1 3 0 7 SPDCDUFDPKPDBHENRSonst Gewinne und Verluste im Vergleich zu 1948 p 4 2 0 2 4 6 3 7 p 4 9 p 3 1 p 5 8 p 1 9 p 1 3 p 0 7 pSPDCDUFDPKPDBHENRSonst Sitzverteilung imDortmunder Stadtrat 1952 Insgesamt 60 Sitze KPD 4 SPD 31 FDP DP 7 CDU Z 18 Bei der dritten Kommunalwahl wurde die Anzahl der Sitze im Rat auf 60 erhoht Die Kommunalwahl am 9 November 1952 ergab folgendes Ergebnis Partei Wahlergruppe Stimmen Stimmenanteil Sitze Sitzanteil nbsp SPD Sozialdemokratische Partei Deutschlands 140 970 49 7 3 7 31 6 51 7 nbsp CDU nbsp ZChristlich Demokratische Union Deutschlands Deutsche Zentrumspartei 83 746 29 5 1 6 18 1 30 0 nbsp FDP nbsp DPFreie Demokratische Partei Deutsche Partei 30 771 10 9 3 1 7 3 11 7 nbsp KPD Kommunistische Partei Deutschlands 17 068 6 0 5 8 4 2 6 7 BHEBund der Heimatvertriebenen und Entrechteten 5 308 1 9 1 9 NRNationale Rechte 1 3 1 3 FSUFreisoziale Union 0 6 0 6 Unabhangige2 parteilose Bewerber 0 1 0 1 Gesamt 283 532 100 0 60 8 100 0 NR FSU und Unabhangige haben in der Summe 5 669 Stimmen genauere Zahlen sind nicht auffindbar Zum Oberburgermeister wahlte der Rat Fritz Henssler SPD Nach dessen Tod wurde Anfang 1954 Dietrich Keuning SPD als dessen Nachfolger gewahlt Wahlperiode 1956 bis 1961 Bearbeiten Wahl des Dortmunder Stadtrats 1956 in Prozent 6050403020100 57 0 31 0 6 7 2 9 2 1 0 3 keine SPDCDUFDPDPBHEDRPSonst Gewinne und Verluste im Vergleich zu 1952 p 8 6 4 2 0 2 4 6 8 7 3 p 1 5 p 4 2 p 2 9 p 0 2 p 0 3 p 8 0 pSPDCDUFDPDPBHEDRPSonst Sitzverteilung imDortmunder Stadtrat 1956 Insgesamt 66 Sitze SPD 40 FDP 4 CDU 22 Bei der vierten Kommunalwahl wurde die Anzahl der Sitze im Rat auf 66 erhoht Die Kommunalwahl am 28 Oktober 1956 ergab folgendes Ergebnis Partei Wahlergruppe Stimmen Stimmenanteil Sitze Sitzanteil nbsp SPD Sozialdemokratische Partei Deutschlands 188 650 57 0 7 3 40 9 60 6 nbsp CDU Christlich Demokratische Union Deutschlands 102 494 31 0 1 5 22 4 33 3 nbsp FDP Freie Demokratische Partei 22 086 6 7 4 2 4 3 6 1 nbsp DP Deutsche Partei 9 742 2 9 2 9 BHEBund der Heimatvertriebenen und Entrechteten 7 010 2 1 0 2 nbsp DRP Deutsche Reichspartei 857 0 3 0 3 Gesamt 330 849 100 0 66 100 0 Zum Oberburgermeister wahlte der Rat Dietrich Keuning SPD Wahlperiode 1961 bis 1964 Bearbeiten Wahl des Dortmunder Stadtrats 1961 in Prozent 6050403020100 54 2 35 2 7 8 2 1 0 7 keine SPDCDUFDPDWUDRPSonst Gewinne und Verluste im Vergleich zu 1956 p 6 4 2 0 2 4 6 2 8 p 4 2 p 1 1 p 2 1 p 0 4 p 5 0 pSPDCDUFDPDWUDRPSonst Vorlage Wahldiagramm Wartung Fehler in der Farbeingabe Dunkel Sitzverteilung imDortmunder Stadtrat 1961 Insgesamt 66 Sitze SPD 37 FDP 5 CDU 24 In der funften Wahlperiode hatte der Rat 66 Mitglieder Die Kommunalwahl am 19 Marz 1961 ergab folgendes Ergebnis Partei Wahlergruppe Stimmen Stimmenanteil Sitze Sitzanteil nbsp SPD Sozialdemokratische Partei Deutschlands 189 610 54 2 2 8 37 3 56 1 nbsp CDU Christlich Demokratische Union Deutschlands 123 322 35 2 4 2 24 2 36 4 nbsp FDP Freie Demokratische Partei 27 291 7 8 1 1 5 1 7 6 DWUDemokratische Wahler Union 7 506 2 1 2 1 nbsp DRP Deutsche Reichspartei 2 317 0 7 0 4 Gesamt 350 046 100 0 66 100 0 Zum Oberburgermeister wahlte der Rat Dietrich Keuning SPD Wahlperiode 1964 bis 1969 Bearbeiten Wahl des Dortmunder Stadtrats 1964 in Prozent 706050403020100 61 2 33 4 5 4 keine SPDCDUFDPSonst Gewinne und Verluste im Vergleich zu 1961 p 8 6 4 2 0 2 4 7 0 p 1 8 p 2 4 p 2 8 pSPDCDUFDPSonst Vorlage Wahldiagramm Wartung TITEL zu lang Sitzverteilung imDortmunder Stadtrat 1964 Insgesamt 67 Sitze SPD 42 FDP 3 CDU 22 Bei der sechsten Kommunalwahl wurde die Anzahl der Sitze im Rat auf 67 erhoht Die Kommunalwahl am 27 September 1964 ergab folgendes Ergebnis Partei Wahlergruppe Stimmen Stimmenanteil Sitze Sitzanteil nbsp SPD Sozialdemokratische Partei Deutschlands 207 932 61 2 7 0 42 5 62 7 nbsp CDU Christlich Demokratische Union Deutschlands 113 582 33 4 1 8 22 2 32 8 nbsp FDP Freie Demokratische Partei 18 444 5 4 2 4 3 2 4 5 Gesamt 339 958 100 0 67 1 100 0 Zum Oberburgermeister wahlte der Rat Dietrich Keuning SPD Wahlperiode 1969 bis 1975 Bearbeiten Wahl des Dortmunder Stadtrats 1969 in Prozent 6050403020100 57 3 35 6 5 3 1 8 SPDCDUFDPDKP Gewinne und Verluste im Vergleich zu 1964 p 4 2 0 2 4 3 9 p 2 2 p 0 1 p 1 8 pSPDCDUFDPDKPVorlage Wahldiagramm Wartung TITEL zu lang Sitzverteilung imDortmunder Stadtrat 1969 Insgesamt 67 Sitze SPD 40 FDP 3 CDU 24 In der siebten Wahlperiode hatte der Rat 67 Mitglieder Die Kommunalwahl am 9 November 1969 ergab folgendes Ergebnis Partei Wahlergruppe Stimmen Stimmenanteil Sitze Sitzanteil nbsp SPD Sozialdemokratische Partei Deutschlands 168 689 57 3 3 9 40 2 59 7 nbsp CDU Christlich Demokratische Union Deutschlands 104 713 35 6 2 2 24 2 35 8 nbsp FDP Freie Demokratische Partei 15 626 5 3 0 1 3 4 5 nbsp DKP Deutsche Kommunistische Partei 5 428 1 8 1 8 Gesamt 294 429 100 0 67 100 0 Zum Oberburgermeister wahlte der Rat Heinrich Sondermann SPD Im Jahre 1973 folgte ihm Gunter Samtlebe SPD in diesem Amt Wahlperiode 1975 bis 1979 Bearbeiten Wahl des Dortmunder Stadtrats 1975 in Prozent 6050403020100 57 2 35 2 6 2 1 1 0 4 SPDCDUFDPDKPSonst Gewinne und Verluste im Vergleich zu 1969 p 2 0 2 4 0 1 p 0 4 p 0 9 p 0 7 p 0 4 pSPDCDUFDPDKPSonst Sitzverteilung imDortmunder Stadtrat 1975 Insgesamt 83 Sitze SPD 48 FDP 5 CDU 30 Bei der achten Kommunalwahl wurde die Anzahl der Sitze im Rat auf 83 erhoht Als Folge der kommunalen Gebietsreform wurden im Stadtgebiet die noch heute gultigen 12 Stadtbezirke eingefuhrt in denen jeweils Bezirksvertretungen gewahlt wurden Diese Bezirksvertretungen setzen sich aus jeweils 19 Mitgliedern zusammen Bei der Kommunalwahl wurden die Mitglieder der Bezirksvertretungen aufgrund des Stadtratswahlergebnisses im jeweiligen Bezirk gewahlt Wahlberechtigt waren erstmals auch 18 bis 20 Jahrige Die Kommunalwahl am 4 Mai 1975 ergab folgendes Ergebnis Partei Wahlergruppe Stimmen Stimmenanteil Sitze Sitzanteil nbsp SPD Sozialdemokratische Partei Deutschlands 228 599 57 2 0 1 48 8 57 8 nbsp CDU Christlich Demokratische Union Deutschlands 140 713 35 2 0 4 30 6 36 1 nbsp FDP Freie Demokratische Partei 24 853 6 2 0 9 5 2 6 0 nbsp DKP Deutsche Kommunistische Partei 4 287 1 1 0 7 KPDKommunistische Partei Deutschlands 744 0 3 0 3 Unabhangige4 parteilose Bewerber 241 0 1 0 1 Gesamt 399 537 100 0 83 16 100 0 Zum Oberburgermeister wahlte der Rat Gunter Samtlebe SPD Wahlperiode 1979 bis 1984 Bearbeiten In der neunten Wahlperiode hatte der Rat 83 Mitglieder Die Bezirksvertretungen wurden erstmals direkt gewahlt Anders als bei der Stadtratswahl gab es jedoch keine Wahlkreise zur BV Wahl Alle BV Mitglieder wurden durch eine reine Verhaltniswahl mit starren Listen gewahlt Wahl des Dortmunder Stadtrats 1979 in Prozent 6050403020100 57 3 34 3 4 6 2 9 0 9 keine SPDCDUFDPBunte ListeDKPSonst Gewinne und Verluste im Vergleich zu 1975 p 4 2 0 2 4 0 1 p 0 9 p 1 6 p 2 9 p 0 2 p 0 4 pSPDCDUFDPBunte ListeDKPSonst Sitzverteilung imDortmunder Stadtrat 1979 Insgesamt 83 Sitze SPD 52 CDU 31 Die Kommunalwahl am 30 September 1979 ergab folgendes Ergebnis Partei Wahlergruppe Stimmen Stimmenanteil Sitze Sitzanteil nbsp SPD Sozialdemokratische Partei Deutschlands 174 610 57 3 0 1 52 4 62 7 nbsp CDU Christlich Demokratische Union Deutschlands 104 469 34 3 0 9 31 1 37 3 nbsp FDP Freie Demokratische Partei 14 129 4 6 1 6 5 Bunte ListeBunte Alternative fur Dortmund 8 686 2 9 2 9 nbsp DKP Deutsche Kommunistische Partei 2 636 0 9 0 2 EAPEuropaische Arbeiterpartei 83 0 0 Gesamt 304 613 100 0 83 100 0 Zum Oberburgermeister wahlte der Rat Gunter Samtlebe SPD Wahlperiode 1984 bis 1989 Bearbeiten In der zehnten Wahlperiode hatte der Rat 83 Mitglieder Wahl des Dortmunder Stadtrats 1984 in Prozent 6050403020100 55 4 30 7 10 7 2 3 0 7 0 1 SPDCDUGruneFDPDKPSonst Gewinne und Verluste im Vergleich zu 1979 p 8 6 4 2 0 2 4 1 9 p 3 6 p 7 8 p 2 3 p 0 2 p 0 1 pSPDCDUGruneFDPDKPSonst Sitzverteilung imDortmunder Stadtrat 1984 Insgesamt 83 Sitze Grune 9 SPD 48 CDU 26 Die Kommunalwahl am 30 September 1984 ergab folgendes Ergebnis Partei Wahlergruppe Stimmen Stimmenanteil Sitze Sitzanteil nbsp SPD Sozialdemokratische Partei Deutschlands 154 391 55 4 1 9 48 4 57 8 nbsp CDU Christlich Demokratische Union Deutschlands 85 519 30 7 3 6 26 5 31 3 nbsp Die Grunen Die Grunen 29 825 10 7 10 7 9 9 10 8 nbsp FDP Freie Demokratische Partei 6 386 2 3 2 3 nbsp DKP Deutsche Kommunistische Partei 1 985 0 7 0 2 EAPEuropaische Arbeiterpartei 398 0 1 0 1 nbsp KPD Kommunistische Partei Deutschlands 131 0 0 nbsp FAP Freiheitliche Deutsche Arbeiterpartei 98 0 0 Gesamt 278 733 100 0 83 100 0 Zum Oberburgermeister wahlte der Rat Gunter Samtlebe SPD Wahlperiode 1989 bis 1994 Bearbeiten In der elften Wahlperiode hatte der Rat 83 Mitglieder Wahl des Dortmunder Stadtrats 1989 in Prozent 6050403020100 52 9 25 7 9 8 6 3 3 9 1 5 SPDCDUGruneREPFDPSonst Gewinne und Verluste im Vergleich zu 1984 p 8 6 4 2 0 2 4 6 2 5 p 5 0 p 0 9 p 6 3 p 1 6 p 0 7 pSPDCDUGruneREPFDPSonst Sitzverteilung imDortmunder Stadtrat 1989 Insgesamt 83 Sitze Grune 8 SPD 47 CDU 23 REP 5 Die Kommunalwahl am 1 Oktober 1989 ergab folgendes Ergebnis Partei Wahlergruppe Stimmen Stimmenanteil Sitze Sitzanteil nbsp SPD Sozialdemokratische Partei Deutschlands 145 785 52 9 2 5 47 1 56 6 nbsp CDU Christlich Demokratische Union Deutschlands 70 841 25 7 5 0 23 3 27 7 nbsp Die Grunen Die Grunen 26 888 9 8 0 9 8 1 9 6 nbsp REP Die Republikaner 17 394 6 3 6 3 5 5 6 0 nbsp FDP Freie Demokratische Partei 10 886 3 9 1 6 nbsp ODP Okologisch Demokratische Partei 1 321 0 5 0 5 BLIBurgerliste Aplerbeck 929 0 3 0 3 DOLLDortmunder Linke Liste 799 0 3 0 3 UBLUnabhangige Burgerliste Hombruch 692 0 2 0 2 nbsp NPD Nationaldemokratische Partei Deutschlands 202 0 1 0 1 PatriotenPatrioten fur Deutschland 202 0 1 0 1 Gesamt 275 751 100 0 83 100 0 Zum Oberburgermeister wahlte der Rat Gunter Samtlebe SPD Wahlperiode 1994 bis 1999 Bearbeiten In der zwolften Wahlperiode hatte der Rat 83 Mitglieder Wahl des Dortmunder Stadtrats 1994 in Prozent 6050403020100 51 4 30 4 12 2 2 1 1 9 1 6 0 5 SPDCDUGruneFDPREPBLSonst Gewinne und Verluste im Vergleich zu 1989 p 6 4 2 0 2 4 6 1 5 p 4 7 p 2 4 p 1 8 p 4 4 p 1 1 p 0 5 pSPDCDUGruneFDPREPBLSonst Sitzverteilung imDortmunder Stadtrat 1994 Insgesamt 83 Sitze Grune 10 SPD 46 CDU 27 nbsp Sitzordnung im Stadtrat November 1994Die Kommunalwahl am 16 Oktober 1994 ergab folgendes Ergebnis Partei Wahlergruppe Stimmen Stimmenanteil Sitze Sitzanteil nbsp SPD Sozialdemokratische Partei Deutschlands 177 778 51 4 1 5 46 1 55 4 nbsp CDU Christlich Demokratische Union Deutschlands 105 201 30 4 4 7 27 4 32 5 nbsp Die Grunen Bundnis 90 Die Grunen 42 123 12 2 2 4 10 2 12 0 nbsp FDP Freie Demokratische Partei 7 140 2 1 1 8 nbsp REP Die Republikaner 6 477 1 9 4 4 5 nbsp Burgerliste fur Dortmund Burgerliste fur Dortmund 5 489 1 6 1 6 nbsp STATT STATT Partei Die Unabhangigen 1 644 0 5 0 5 nbsp NPD Nationaldemokratische Partei Deutschlands 30 0 0 0 1 Gesamt 345 882 100 0 83 100 0 Zum Oberburgermeister wahlte der Rat Gunter Samtlebe SPD Wahlperiode 1999 bis 2004 Bearbeiten In der dreizehnten Wahlperiode wurde die Anzahl der Ratsmitglieder auf 82 reduziert Zugleich wurde die Direktwahl des Oberburgermeisters eingefuhrt Der OB gehorte von Amts wegen dem Rat als 83 Mitglied an Weiterhin wurde zur Kommunalwahl 1999 die 5 Hurde abgeschafft Das hatte zur Folge dass erstmals in der Nachkriegszeit mehr als 4 namlich insgesamt 7 Parteien in den Rat gewahlt wurden Da jedoch weiterhin die Anzahl der Mitglieder die benotigt wurde um eine Fraktion zu bilden bei 4 Ratsmitgliedern lag gab es auch in dieser Wahlperiode nur 3 Fraktionen und 5 fraktionslose Ratsmitglieder Erstmals wahlberechtigt waren ab dieser Wahl auch 16 und 17 jahrige sowie EU Burgerinnen und EU Burger ohne deutsche Staatsangehorigkeit EU Burgerschaft Die Kommunalwahl am 12 September 1999 ergab folgendes Ergebnis Wahl des Dortmunder Stadtrats 1999 in Prozent 50403020100 41 7 41 0 9 9 2 6 2 0 1 8 1 0 keine CDUSPDGruneBurgerDVUFDPLinkes BundnisSonst Gewinne und Verluste im Vergleich zu 1994 p 12 10 8 6 4 2 0 2 4 6 8 10 12 11 3 p 10 4 p 2 3 p 0 5 p 2 0 p 0 3 p 1 0 p 1 9 pCDUSPDGruneBurgerDVUFDPLinkes BundnisSonst Vorlage Wahldiagramm Wartung Fehler in der Farbeingabe Dunkel Sitzverteilung imDortmunder Stadtrat 1999 Insgesamt 82 Sitze Linkes Bundnis 1 Grune 8 SPD 34 Burger 2 FDP 1 CDU 34 DVU 2 nbsp Sitzordnung im Stadtrat Oktober 1999Partei Wahlergruppe Stimmen Stimmenanteil Sitze Sitzanteil nbsp CDU Christlich Demokratische Union Deutschlands 101 617 41 7 11 3 34 7 41 5 nbsp SPD Sozialdemokratische Partei Deutschlands 99 819 41 0 10 4 34 12 41 5 nbsp Die Grunen Bundnis 90 Die Grunen 24 156 9 9 2 3 8 2 9 8 nbsp Burgerliste fur Dortmund Burger STATT Politiker 6 363 2 6 1 0 2 2 2 4 nbsp DVU Deutsche Volksunion 4 897 2 0 2 0 2 2 2 4 nbsp FDP Freie Demokratische Partei 4 347 1 8 0 3 1 1 1 2 nbsp Linkes Bundnis Linkes Bundnis Dortmund Parteilose Linke DKP und PDS 2 346 1 0 1 0 1 1 1 2 Gesamt 243 545 100 0 82 1 100 0 Die Wahl zum Oberburgermeister am 12 September 1999 Stichwahl am 26 September 1999 ergab folgendes Ergebnis Kandidatur 1 Wahlgang Stimmen Stimmenanteil 2 Wahlgang Stimmen StimmenanteilVolker GeersCDU 110 973 45 6 112 463 47 8 Gerhard LangemeyerSPD 102 705 42 2 122 917 52 2 Jurgen MohrGrune 18 405 7 6 Hans Dieter PohlschroderBurger 4 362 1 8 Waldemar StankoDVU 3 240 1 3 Heinrich ModderEinzelbewerber 1 982 0 8 Klaus StratenwerthFDP 1 720 0 7 Gesamt 243 387 100 0 235 380 100 0 Nach dem ersten Wahlgang der Kommunalwahl in der die SPD erstmals nach Jahrzehnten die absolute Mehrheit verlor schlossen sich CDU und Grune noch vor der Stichwahl des Oberburgermeisters zu einer schwarz grunen Koalition zusammen um den CDU Kandidaten Volker Geers zu unterstutzen Vorbild fur diese Koalition war eine entsprechende Koalition die 5 Jahre im Stadtbezirk Hombruch zusammengearbeitet hat Nachdem Geers 47 8 jedoch im zweiten Wahlgang dem SPD Kandidaten Gerhard Langemeyer 52 2 unterlag zerbrach mangels Geschaftsgrundlage die vereinbarte Koalition Stattdessen fuhrte Langemeyer die Stadtverwaltung mit wechselnden Mehrheiten Entwicklung innerhalb der Wahlperiode 1999 2004 Das Ratsmitglied des Linken Bundnisses war Parteimitglied der PDS Das Ratsmitglied der FDP schloss sich als Gast der CDU Fraktion an Die Ratsmitglieder von Burgerliste DVU und Linkem Bundnis blieben bis zum Ende der Wahlperiode fraktionslos Im Jahre 2001 trat ein Ratsmitglied aus der Burgerliste aus und trat der Schill Partei spater Offensive D bei Die Bezirksvertreter der Grunen im Bezirk Innenstadt Nord traten aus der Partei aus und bildeten fortan die Nordstadtgrunen welche zur Kommunalwahl 2004 unter dem Namen Die Stadtgrunen antraten Kurz vor dieser Kommunalwahl trennte sich ebenfalls die PDS vom Linken Bundnis und trat mit einer Offenen Liste an Bis zur Wahl blieb das PDS Ratsmitglied jedoch formal Mitglied des Linken Bundnisses Zum Ende der Wahlperiode ergab sich somit nach Fraktionen folgende Sitzverteilung CDU SPD Grune fraktionslos Gesamt35 34 8 5 82CDU 34FDP 1 DVU 2Burgerliste 1Linkes Bundnis 1Offensive D 1Wahlperiode 2004 bis 2009 Bearbeiten In der vierzehnten Wahlperiode errangen 36 SPD Kandidaten einen direkten Sitz im Stadtrat obwohl der SPD nur 34 Sitze zugestanden hatten Aufgrund dessen wurden sechs Uberhang und Ausgleichsmandate eingerichtet SPD 2 CDU 2 Grune 1 Burgerliste 1 so dass sich die Gesamtzahl der Ratsmitglieder auf 88 erhohte Die Anzahl der in den Rat gewahlten Parteien erhohte sich von 7 auf 9 die Anzahl der Fraktionen von 3 auf zunachst 4 im Laufe der Wahlperiode dann auf 6 Ab Herbst 2007 wurde durch die neue Gemeindeordnung NRW die Mindestzahl an Ratsmitgliedern zur Bildung einer Fraktion von 4 auf 3 Ratsmitglieder abgesenkt Parallel sank die Anzahl der fraktionslosen Ratsmitglieder von 7 auf 1 Wahl des Dortmunder Stadtrats 2004 in Prozent 50403020100 41 3 32 7 11 5 3 8 3 1 3 1 2 8 0 8 0 8 SPDCDUGruneFDPDVUBLPDSLinkes BundnisSonst Gewinne und Verluste im Vergleich zu 1999 p 4 2 0 2 4 6 8 10 0 3 p 9 0 p 1 6 p 2 0 p 1 1 p 0 5 p 2 8 p 0 2 p 0 8 pSPDCDUGruneFDPDVUBLPDSLinkes BundnisSonst Vorlage Wahldiagramm Wartung Fehler in der Farbeingabe Dunkel Sitzverteilung imDortmunder Stadtrat 2004 Insgesamt 88 Sitze Linkes Bundnis 1 PDS OL 2 Grune 10 SPD 36 Burgerliste 3 FDP 3 CDU 29 Offensive D 1 DVU 3 nbsp Sitzordnung im Stadtrat August 2008Die Kommunalwahl am 26 September 2004 ergab folgendes Ergebnis Partei Wahlergruppe Stimmen Stimmenanteil Sitze Sitzanteil nbsp SPD Sozialdemokratische Partei Deutschlands 92 509 41 3 0 3 36 2 40 9 nbsp CDU Christlich Demokratische Union Deutschlands 73 282 32 7 9 0 29 5 33 0 nbsp Die Grunen Bundnis 90 Die Grunen 25 635 11 5 1 6 10 2 11 4 nbsp FDP Freie Demokratische Partei 8 591 3 8 2 0 3 2 3 4 nbsp DVU Deutsche Volksunion 6 880 3 1 1 1 3 1 3 4 nbsp Burgerliste fur Dortmund Burgerliste fur Dortmund 6 874 3 1 0 5 3 1 3 4 nbsp Partei des Demokratischen Sozialismus Partei des Demokratischen Sozialismus Offene Liste 6 346 2 8 2 8 2 2 2 3 nbsp Linkes Bundnis Linkes Bundnis Dortmund Parteilose Linke DKP und SDAJ 1 751 0 8 0 2 1 1 1 nbsp Offensive D Partei Rechtsstaatlicher Offensive 1 669 0 7 0 7 1 1 1 1 StadtgruneWahlervereinigung Stadtgrune 265 0 1 0 1 Gesamt 223 802 100 0 88 6 100 0 Die Wahl zum Oberburgermeister am 26 September 2004 Stichwahl am 10 Oktober 2004 ergab folgendes Ergebnis Kandidatur 1 Wahlgang Stimmen Stimmenanteil 2 Wahlgang Stimmen StimmenanteilGerhard LangemeyerSPD 107 691 48 1 105 189 62 5 Frank HengstenbergCDU 74 701 33 4 63 037 37 5 Daniela SchneckenburgerGrune 17 131 7 7 Annette LittmannFDP 5 977 2 7 Waldemar StankoDVU 5 816 2 6 Helmut ManzPDS OL 5 120 2 3 Hannes FischerBurgerliste 4 735 2 1 Detlef MunchOffensive D 1 352 0 6 Ulrich SanderLinkes Bundnis 1 316 0 6 Gesamt 223 839 100 0 168 226 100 0 Bei der Wahl zum Oberburgermeister erreichte kein Kandidat die absolute Mehrheit In der Stichwahl am 10 Oktober 2004 setzte sich der seit 1999 amtierende Gerhard Langemeyer von der SPD mit 62 5 der Stimmen gegen Frank Hengstenberg von der CDU durch Entwicklung innerhalb der Wahlperiode 2004 2009 Nach der Kommunalwahl schlossen sich SPD und Grune zu einer Koalition zusammen Dieses geschah erst nach massivem Druck der SPD Fraktion auf Oberburgermeister Gerhard Langemeyer welcher es vorgezogen hatte weiter mit wechselnden Mehrheiten die Stadt zu fuhren Das Ratsmitglied des Linken Bundnisses Dortmund war Parteimitglied der DKP FDP und Burgerliste bildeten im Rat eine Fraktionsgemeinschaft Ein CDU Ratsherr wechselte wenige Tage nach der Wahl zur FDP Das fur die Offensive D gewahlte Ratsmitglied trat Ende 2004 aus der Partei aus Im August 2007 verliess ein fur die Burgerliste gewahlter Ratsherr Liste und Fraktion Kurz darauf bildete sich die neue Fraktion Die Linken im Rat aus den Vertretern von Die Linke OL zuvor PDS OL dem Linken Bundnis und dem ehemaligen Vertreter der Burgerliste der seit dem Oktober 2008 auch Mitglied der Partei Die Linke ist Im September 2007 wurde im nordrhein westfalischen Landtag mit den Stimmen der Regierungskoalition von CDU und FDP die Novellierung der Gemeindeordnung fur Nordrhein Westfalen GO NRW verabschiedet Eine der Anderungen bestand darin dass der Fraktionsstatus in den Gemeinderaten kreisfreier Stadte von vier auf drei Mandate herabgesetzt wurde so dass seit Oktober 2007 gleichermassen die DVU den Fraktionsstatus innehatte Das fur die Offensive D gewahlte und seit Ende 2004 parteilose Ratsmitglied grundete im Sommer 2008 eine Freie Burger Initiative FBI Im Herbst 2008 verliess ein weiterer fur die Burgerliste gewahlter Ratsherr die Wahlergruppe zunachst als Parteiloser spater trat er in die FDP ein blieb er in der Fraktion Im Januar 2009 verkundete ein Ratsmitglied der DVU seinen Ubertritt zur NPD und die Kandidatur als deren OB Kandidat Der DVU Fraktion gehorte er jedoch zunachst weiter an Erst nach der letzten regularen Ratssitzung es folgte noch eine ausserordentliche vor der Kommunalwahl erklarte er Ende Juni 2009 seinen Austritt aus der Fraktion Damit wurde die DVU Fraktion schliesslich doch noch aufgelost 7 In den nordwestlichen Stadtbezirken Eving Mengede und Huckarde grundeten einige unzufriedene ehemalige CDU Mitglieder darunter ein Bezirksvertreter aus Eving die Dortmunder Unabhangige Wahlergemeinschaft 2009 DUW2009 die zu den folgenden Wahlen der dortigen Bezirksvertretungen kandidierte Auf den ursprunglich geplanten Namen Dortmunder Freie Wahlergemeinschaft wurde wegen der Verwechselungsgefahr mit der BurgerListe Freie Wahler Dortmund verzichtet 8 Zum Ende der Wahlperiode ergab sich somit folgende Sitzverteilung nach Fraktionen SPD CDU Grune FDP Burgerliste Die Linken im Rat Fraktionslos Gesamt36 28 10 6 4 4 88FDP 5Burgerliste 1 Die Linke 3Linkes Bundnis 1 DVU 2NPD 1FBI 1Wahlperiode 2009 bis 2014 Bearbeiten Die funfzehnte Kommunalwahl fand am 30 August 2009 9 statt Aufgrund der neuen Kommunalwahlordnung des Landes NRW wurde erstmals der Posten des Oberburgermeisters in einem einzigen Wahlgang mit einfacher Mehrheit gewahlt Die Stichwahl wurde somit abgeschafft Umfragen zur Kommunalwahl 2009Ab Anfang 2008 wurden folgende Umfragen veroffentlicht nbsp SPD nbsp CDU nbsp Die Grunen nbsp FDP nbsp Die Linke SonstigeStart Institut November 2007 41 35 12 3 5 1 4 Forsa April 2008 36 33 13 6 6 6 Forsa Juni 2008 34 34 14 6 6 6 Forsa September 2008 36 32 14 7 7 4 Forsa Januar 2009 35 35 16 6 5 3 Forsa April 2009 37 34 14 6 4 5 Lehrstuhl Marketing amp Handel Uni Duisburg Essen Juni 2009 44 24 10 10 8 BurgerListe 2 FBI 2 Start Institut Juni 2009 38 32 11 7 5 7 Forsa Juni 2009 39 28 12 7 6 8 Lehrstuhl Marketing amp Handel Uni Duisburg Essen August 2009 49 26 7 7 3 8 Infratest Dimap August 2009 10 36 32 12 7 7 6 Start Institut August 2009 11 41 30 11 6 5 7 1 Aufgrund der Fragestellungen der Umfragen ist nicht klar zu differenzieren ob die Zahlen fur die Partei Die Linke oder fur die Fraktion Die Linken im Rat incl Linkes Bundnis erfragt werden Folglich konnen die Werte des Linken Bundnisses wahlweise in der Spalte Die Linke oder in der Spalte Sonstige auftauchen Das Start Institut hat nach der Fraktion gefragt Forsa nach der Partei Ob das den Befragten jedoch immer bewusst war ist zu bezweifeln Sierau SPD Pohlmann CDU FDP Kruger GRUNE Manz DIE LINKE SonstigeForsa Januar 2009 29 26 10 Keinen davon 35 Forsa April 2009 32 27 7 Keinen davon 34 Uni Duisburg Essen Juni 2009 43 33 12 7 Zielazny BurgerListe 3 Weikert FBI 2 Start Institut Juni 2009 34 26 5 Andere 4 Unentschlossen 31 Forsa Juni 2009 32 29 6 Andere 6 Keinen davon 27 Uni Duisburg Essen August 2009 49 33 6 3 Andere 3 Unentschlossen 6 Infratest Dimap August 2009 44 34 5 5 Zielazny BurgerListe 5 Weikert FBI 3 Andere 4 Start Institut August 2009 48 38 5 Andere 9 Bei der Europawahl am 7 Juni 2009 kandidierten alle zur Kommunalwahl antretenden Parteien ebenfalls Daher ist zumindest eine gewisse Vergleichbarkeit gegeben Im Gegensatz zu den oben aufgefuhrten Umfragen handelt es sich hierbei um reale Stimmen Das Ergebnis fur Dortmund SPD 33 4 CDU 27 3 Grune 14 8 FDP 9 9 Die Linke 6 6 DVU 0 8 FW incl Burgerliste Dortmund 0 3 FBI 0 3 DKP incl Linkes Bundnis Dortmund 0 1 Andere Parteien erhielten 6 5 Forsa hat im Juni 2009 eine Modellrechnung zwischen den Europawahl und den Kommunalwahlergebnissen veroffentlicht 12 Gemass dieser Modellrechnung wurden sich im Vergleich der Europawahlergebnisse 2009 mit den Europawahl und Kommunalwahlergebnissen 2004 durch Berechnung der Veranderung bei der Wahlermobilisierung bei den einzelnen Parteien folgende Zahlen ergeben SPD 42 3 CDU 27 3 Grune 11 2 FDP 6 5 Die Linke 5 1 Sonstige 7 6 Ergebnis der Kommunalwahl 2009In der funfzehnten Wahlperiode errangen 36 SPD Kandidaten einen direkten Sitz im Stadtrat obwohl der SPD nur 31 Sitze zugestanden hatten Aufgrund dessen wurden 14 Uberhang und Ausgleichsmandate eingerichtet SPD 6 CDU 5 Grune 2 FDP 1 so dass sich die Gesamtzahl der Ratsmitglieder auf 96 erhohte Wie in der vorherigen Wahlperiode wurden 9 Parteien in den Rat gewahlt die Anzahl der Fraktionen bleibt weiter bei 5 Die Anzahl der fraktionslosen Ratsmitglieder sank von zuletzt 4 auf 3 Wahl des Dortmunder Stadtrats 2009 in Prozent 403020100 37 8 28 7 15 4 6 3 5 5 2 0 1 5 1 1 1 7 SPDCDUGruneFDPLinkeBLDVUFBISonst Gewinne und Verluste im Vergleich zu 2004 p 4 2 0 2 4 3 5 p 4 0 p 3 9 p 2 5 p 2 7 p 1 1 p 1 6 p 1 1 p 0 1 pSPDCDUGruneFDPLinkeBLDVUFBISonst Sitzverteilung imDortmunder Stadtrat 2009 Insgesamt 96 Sitze DIE LINKE 5 Grune 15 SPD 37 Burgerliste 2 FDP 6 CDU 28 FBI 1 DVU 1 NPD 1 nbsp Sitzordnung im Stadtrat Oktober 2009Die Kommunalwahl am 30 August 2009 ergab folgendes Ergebnis Partei Wahlergruppe Stimmen Stimmenanteil Sitze Sitzanteil nbsp SPD Sozialdemokratische Partei Deutschlands 78 018 37 8 4 5 37 1 38 5 nbsp CDU Christlich Demokratische Union Deutschlands 59 316 28 7 4 0 28 1 29 2 nbsp Die Grunen Bundnis 90 Die Grunen 31 877 15 4 3 9 15 5 15 6 nbsp FDP Freie Demokratische Partei 13 106 6 3 2 5 6 3 6 3 nbsp Die Linke Die Linke 11 381 5 5 2 7 5 3 5 2 nbsp BurgerListe BurgerListe Freie Wahler Dortmund 4 065 2 0 1 1 2 1 2 1 nbsp DVU Deutsche Volksunion 3 076 1 5 1 6 1 2 1 0 nbsp FBI Freie Burger Initiative 2 236 1 1 1 1 1 1 1 0 nbsp NPD Nationaldemokratische Partei Deutschlands 1 760 0 9 0 9 1 1 1 0 nbsp Linkes Bundnis Linkes Bundnis Dortmund Parteilose Linke DKP und SDAJ 1 183 0 6 0 2 1 DUW 2009Dortmunder Unabhangige Wahlergemeinschaft 2009 223 0 1 0 1 Aufbruch Grundeinkommen Hartz IV muss wegAufbruch Grundeinkommen Hartz IV muss weg 211 0 1 0 1 Unabhangige1 Parteiloser Bewerber 17 0 0 Gesamt 206 469 100 0 96 8 100 0 Die Wahl zum Oberburgermeister am 30 August 2009 ergab folgendes Ergebnis Kandidatur Stimmen StimmenanteilUllrich SierauSPD 94 789 45 5 Joachim PohlmannCDU FDP 75 352 36 2 Mario KrugerGrune 18 657 9 0 Helmut ManzDie Linke 9 268 4 5 Petra ZielaznyBurgerListe 2 619 1 3 Waldemar StankoDVU 2 440 1 2 Andreas BlaschkeUnabhangig 2 068 1 0 Axel ThiemeNPD 1 457 0 7 Norbert WeikertFBI 1 455 0 7 Gesamt 210 204 100 0 Bei der Wahl zum Oberburgermeister setzte sich der Stadtdirektor Ullrich Sierau von der SPD mit 45 5 der Stimmen gegen 8 Gegenkandidaten durch Entwicklung innerhalb der Wahlperiode 2009 2012 Die nach der Wahl begonnenen Koalitionsgesprache zwischen SPD und Grunen wurden Mitte November von den Grunen abgebrochen Grune und SPD gaben sich gegenseitig die Schuld am Scheitern der Verhandlungen Bis zur Auflosung des Rats wurde mit wechselnden Mehrheiten gearbeitet FDP und Burgerliste bildeten im Rat erneut eine Fraktionsgemeinschaft Die in der letzten Wahlperiode existierende Fraktionsgemeinschaft Die Linken im Rat wurde aufgelost da das Linke Bundnis den Einzug in den Rat nicht mehr geschafft hat An ihre Stelle ruckte die Fraktion Die Linke Zwei fur die CDU gewahlte Mitglieder der Bezirksvertretung Huckarde verliessen vor der Konstituierung der BV bereits ihre Partei traten der DUW 2009 bei und grundeten eine eigene Fraktion Sie sind damit die ersten beiden Mandatstrager der DUW 2009 da diese Wahlergruppe bei der Wahl keine Mandate gewinnen konnte Die CDU Fraktion in der BV schrumpfte somit auf nur noch 3 Mitglieder Ebenfalls verliess ein Mitglied die CDU Fraktion in Scharnhorst noch vor der konstituierenden Sitzung der Bezirksvertretung Es hat sich mit dem fur die FDP gewahlten Mitglied zur FDP Fraktion zusammengeschlossen Die CDU Fraktion in Scharnhorst verfugt somit nur noch uber 4 Mitglieder Das DVU Mandat in der BV Mengede verfiel da der einzige Kandidat der Partei die Wahl nicht angenommen hat Die BV Mengede hatte bis zur Wahlwiederholung also nur 18 Mitglieder Das Die Linke Mandat in der BV Aplerbeck verfiel nach einem Wohnortwechsel der Mandatstragerin und einem Verzicht des einzigen Listennachfolgers im Herbst 2010 13 Das Ratsmitglied und der Bezirksvertreter aus Huckarde der DVU haben Anfang 2011 ihre Partei verlassen und sind der sogenannten Burgerbewegung Pro NRW beigetreten Der DVU verblieb somit von ihren ursprunglich 4 Mandaten nur noch ihr BV Mandat in Eving 14 Im Juni 2011 schlossen sich der parteilose Bezirksvertreter der FDP und der Vertreter der FBI in der BV Eving zur FBI Fraktion zusammen Die FDP fuhrte ihn nicht mehr als ihren Vertreter 15 Vor der Wahlwiederholung ergab sich somit im Stadtrat folgende Sitzverteilung nach Fraktionen SPD CDU Grune FDP Burgerliste Die Linke Fraktionslos Gesamt37 28 15 8 5 3 96FDP 6Burgerliste 2 FBI 1NPD 1Pro NRW 1Wahlwiederholung 2010 12 Bearbeiten Aufgrund eines von der Ratsmehrheit aus CDU Grunen FDP Burgerliste und Die Linke am 10 Dezember 2009 festgestellten Wahlbetrugs durch den bisherigen Oberburgermeister Gerhard Langemeyer und die Verwaltungsspitze Haushaltsluge wurde eine Wiederholung der Wahlen zum OB zum Rat und zu den Bezirksvertretungen beschlossen 16 In Kraft trat der Beschluss fur die OB Wahl Mitte Januar also einen Monat nach der Verkundung des Beschlusses Aufgrund von Klagen verzogert sich das Inkrafttreten des Beschlusses bezuglich der Ratswahl und der Wahl der Bezirksvertretungen bis zum Abschluss des der Gerichtsverfahren s Eine Klage kann immer nur fur einzelne der insgesamt 14 Wahlwiederholungen 1x OB 1x Rat 12x BVen eingelegt werden Klageberechtigt sind nach vorherrschender Meinung nur die nach bisherigem Ergebnis gewahlten Vertreter als direkt von der Wahlwiederholung betroffene 17 Zum Ende der Klagefrist lagen Klagen gegen alle Wahlgange vor Zu den Wahlwiederholungen im Rat und den zwolf Bezirksvertretungen haben jeweils Mandatstrager der SPD Klage eingereicht fur den Rat zusatzlich der Vertreter der DVU Fur die BV Huckarde hat zusatzlich die DUW Klage eingereicht deren BV Mitglieder uber die Liste der CDU gewahlt wurden und die nach ihrem Parteiwechsel nun furchten nicht wieder aufgestellt zu werden Ein FDP Vertreter reichte zunachst Klage gegen alle Wahlen ein zog dann aber diejenige gegen die OB Wahl wieder zuruck Die Wahl des Oberburgermeisters wird lediglich von einem laut Rechtsamt der Stadt nicht klageberechtigten Einwohner der Stadt beklagt Welche dieser Klagen aufschiebende Wirkung haben hat das Verwaltungsgericht Gelsenkirchen zu entscheiden 18 19 Nachdem das Gericht angedeutet hatte dass die Klage des Privatmannes gegen die OB Wahl offenbar unzulassig sei legte Sierau am 19 Januar 2010 die Amtsgeschafte nieder Die Verwaltungsaufgaben des Oberburgermeisters werden nun vom Verwaltungsvorstand ubernommen der kommissarisch von Sozialdezernent Siegfried Pogadl geleitet wird Nach aussen wird die Stadt von Burgermeisterin Birgit Jorder reprasentiert 20 Mitte Marz wurde die Unzulassigkeit der Klage durch den Privatmann vom Gericht beschlossen da es sich bei dem Klager um einen wahlberechtigten Burger handelt der durch die Wahlprufungsentscheidung nicht in den eigenen Rechten verletzt werde Das Kommunalwahlgesetz gewahre dem Wahlberechtigten nur einen Anspruch darauf dass Wahlfehler korrigiert werden nicht aber dass eine Entscheidung des Wahlprufungsorgans uber die Ungultigkeit der Wahl aufgehoben wird 21 Der Wahltermin fur die OB Wiederholungswahl wurde vom Regierungsprasidenten auf den 9 Mai 2010 und damit auf den Termin der Landtagswahl in Nordrhein Westfalen gelegt Er folgte damit dem Wunsch der Verwaltungsspitze und der Mehrheit der Ratsmitglieder die argumentiert hatten dass u a damit die Kosten gesenkt und die Wahlbeteiligung erhoht werden sollten Zudem wurde den Wahlern ein weiterer Wahltermin erspart 22 Nachdem unmittelbar davor die Klage eines SPD Mitgliedes der BV Brackel zuruckgezogen worden war wurde am 5 Februar 2010 auch die BV Brackel aufgelost Die Neuwahl der BV Brackel wurde vom Regierungsprasidenten ebenfalls auf den 9 Mai 2010 terminiert Auch eine der Klagen gegen die Wiederholung der Ratswahl wurde zuruckgezogen Da es aber noch weitere gibt hat das keine unmittelbaren Auswirkungen 23 Zur Wahlwiederholung werden dieselben Kandidaten wie zu der Wahl am 30 August 2009 antreten sofern nicht eine der folgenden Ausnahmen vorliegt gemass Auskunft des Rechtsdezernenten 1 Ein Kandidat ist verstorben 2 Ein Kandidat hat seinen Wohnsitz verlegt oder aus anderen Grunden sein passives Wahlrecht verloren 3 Ein Kandidat hat die Partei verlassen fur die er kandidiert hat 4 Ein Kandidat zieht seine Zustimmung zur Kandidatur zuruck 5 Eine Partei oder Wahlergruppe sich aufgelost hat Da die Wahl nach dem 1 Marz 2010 wiederholt wird mehr als sechs Monate nach dem ursprunglichen Wahltermin werden neue Wahlerverzeichnisse erstellt Damit konnten auch neu zugezogene oder in den letzten sechs Monaten 16 Jahre alt gewordene Dortmunder wahlen Das Wahlamt hat klargestellt dass die Wahlperiode des neu zu wahlenden OB sechs Jahre betragen wird Es wird also keine Nachwahl fur die im Oktober begonnene Wahlperiode sein sondern die Wahlperiode beginnt neu ab dem Wahltag 9 Mai 2010 Die Wahlperiode der Bezirksvertretung Brackel endet hingegen im Oktober 2014 zur nachsten regularen Kommunalwahl Im Marz 2011 entschied das Verwaltungsgericht Gelsenkirchen dass der Beschluss des Stadtrates zur Wahlwiederholung aufgehoben wird Es gab insoweit den Klagen mehrerer Rats und BV Mitglieder recht Der Rat beschloss daraufhin in seiner Sitzung am 26 Mai 2011 mit den Stimmen von CDU Grune FDP Burgerliste und Die Linke gegen die Stimmen der SPD Berufung beim Oberverwaltungsgericht Munster einzulegen Das Oberverwaltungsgericht in Munster hat am 15 Dezember 2011 entschieden dass die Ratswahl in Dortmund wiederholt werden muss Eine Revision beim Bundesverwaltungsgericht wurde nicht zugelassen 24 Mit Wirkung vom 16 Mai 2012 wurde der Stadtrat fur aufgelost erklart nachdem die Klage einiger SPD Ratsvertreter gegen den Wahlwiederholungsbeschluss vom 10 Dezember 2009 letztinstanzlich vor dem Bundesverwaltungsgericht gescheitert war Eine Wiederholungswahl hat innerhalb von 4 Monaten nach Auflosung des Stadtrats also bis zum 16 September 2012 zu erfolgen Am 24 Mai legte der Regierungsprasident als Wahltermin fur den Stadtrat und die verbliebenen 11 Bezirksvertretungen den 26 August 2012 fest Zugleich wurde der ehemalige Oberstadtdirektor Harald Heinze vom Landesinnenminister als Landesbeauftragter fur die Wahrnehmung der Interessen des Stadtrats ernannt Er wurde von zwolf Mitgliedern Fraktionsvorsitzende und Altestenratsmitglieder des aufgelosten Rats beraten 25 Umfragen zu den WiederholungswahlenAb Anfang 2010 wurden folgende Umfragen veroffentlicht nbsp SPD nbsp CDU nbsp Die Grunen nbsp FDP nbsp Die Linke SonstigeForsa Januar 2010 26 35 33 16 5 11 Start Februar 2011 27 40 29 20 3 4 4 Start August 2012 28 37 32 18 2 4 7 Zur OB Wiederholungswahl wurde folgende Umfrage veroffentlicht Sierau SPD Pohlmann CDU FDP BurgerListe Kruger Grune Manz Die Linke SonstigeForsa Januar 2010 29 37 37 15 11 Kandidaturen zu den WiederholungswahlenZur Wiederholung der OB Wahl hat es zwei Veranderungen der Kandidatenliste gegenuber der Wahl im August 2009 gegeben Die BurgerListe hat auf einer Mitgliederversammlung beschlossen ihre bisherige Kandidatin Petra Zielazny zuruckzuziehen und an ihrer Stelle den Kandidaten Joachim Pohlmann als gemeinsamen Kandidaten von CDU FDP und BurgerListe zu unterstutzen 30 Der OB Kandidat der FBI hat seine Kandidatur zuruckgezogen woraufhin die FBI ihr Ratsmitglied Detlef Munch als ihren neuen OB Kandidaten nominiert hat Am 13 Juli 2012 hat der Wahlausschuss der Stadt Dortmund beschlossen dass mit Ausnahme der faktisch aufgelosten DVU alle 11 Listen sowie ein Einzelbewerber der Kommunalwahl von 2009 zur Wiederholung der Ratswahl zugelassen sind Die Piratenpartei die ebenfalls eine Liste eingereicht hat darf nicht kandidieren da sie 2009 nicht angetreten war Diese klagt vor dem Verwaltungsgericht Gelsenkirchen und dem Bundesverfassungsgericht gegen diesen Beschluss Diese Klagen haben jedoch keine aufschiebende Wirkung 31 Ergebnis der WiederholungswahlenDie Wiederholungswahl zum Oberburgermeister am 9 Mai 2010 ergab folgendes Ergebnis Kandidatur Stimmen StimmenanteilUllrich SierauSPD 104 037 43 8 Joachim PohlmannCDU FDP BurgerListe 88 550 37 3 Mario KrugerGrune 25 424 10 7 Helmut ManzDie Linke 11 547 4 9 Andreas BlaschkeUnabhangig 2 594 1 1 Axel ThiemeNPD 2 293 1 0 Detlef MunchFBI 1 914 0 8 Waldemar StankoDVU 916 0 4 Gesamt 237 275 100 0 Bei der Wiederholungswahl zum Oberburgermeister setzte sich erneut der Wahlsieger vom August 2009 Stadtdirektor Ullrich Sierau von der SPD mit 43 8 der Stimmen gegen sieben Gegenkandidaten durch Die Wiederholung der Ratswahl am 26 August 2012 ergab folgendes Ergebnis Bei der Wiederholungswahl errangen 38 SPD Kandidaten einen direkten Sitz im Stadtrat obwohl der SPD nur 36 Sitze zugestanden hatten Aufgrund dessen wurden 4 Uberhang und Ausgleichsmandate eingerichtet SPD 2 CDU 1 Grune 1 so dass sich die Gesamtzahl der Ratsmitglieder auf 86 erhohte Bei der Wiederholungswahl wurden 8 Parteien in den Rat gewahlt minus 1 die Anzahl der Fraktionen bleibt weiter bei 5 Die Anzahl der fraktionslosen Ratsmitglieder bleibt weiterhin bei 3 Wahl des Dortmunder Stadtrats 2012 in Prozent 50403020100 43 7 27 2 17 2 3 5 2 6 1 9 1 9 1 2 0 8 SPDCDUGruneLinkeFDPNPDBLFBISonst Gewinne und Verluste im Vergleich zu 2009 p 6 4 2 0 2 4 5 9 p 1 5 p 1 8 p 2 0 p 3 7 p 1 0 p 0 1 p 0 1 p 1 5 pSPDCDUGruneLinkeFDPNPDBLFBISonst Sitzverteilung imDortmunder Stadtrat 2012 Insgesamt 86 Sitze DIE LINKE 3 Grune 15 SPD 38 Burgerliste 2 FDP 2 CDU 23 FBI 1 NPD 2 nbsp Sitzordnung im Stadtrat September 2012Partei Wahlergruppe Stimmen Stimmenanteil Sitze Sitzanteil nbsp SPD Sozialdemokratische Partei Deutschlands 63 616 43 7 5 9 38 1 44 2 nbsp CDU Christlich Demokratische Union Deutschlands 39 627 27 2 1 5 23 5 26 7 nbsp Die Grunen Bundnis 90 Die Grunen 25 081 17 2 1 8 15 17 4 nbsp Die Linke Die Linke 5 071 3 5 2 0 3 2 3 5 nbsp FDP Freie Demokratische Partei 3 739 2 6 3 7 2 4 2 3 nbsp NPD Nationaldemokratische Partei Deutschlands 2 771 1 9 1 0 2 1 2 3 nbsp BurgerListe BurgerListe Freie Wahler Dortmund 2 760 1 9 0 1 2 2 3 nbsp FBI Freie Burger Initiative 1 684 1 2 0 1 1 1 2 nbsp Linkes Bundnis Linkes Bundnis Dortmund Parteilose Linke DKP und SDAJ 782 0 5 0 1 DUW 2009Dortmunder Unabhangige Wahlergemeinschaft 2009 175 0 1 Aufbruch Grundeinkommen Hartz IV muss wegAufbruch Grundeinkommen Hartz IV muss weg 166 0 1 Unabhangige1 Parteiloser Bewerber 22 0 0 Gesamt 145 595 100 0 86 10 100 0 Entwicklung innerhalb der Wahlperiode 2012 2014 Nach der Bekanntgabe des Wahlergebnisses verkundete der SPD Vorsitzende dass seine Partei bis 2014 weiterhin mit wechselnden Mehrheiten im Stadtrat arbeiten will Eine Koalition mit den Grunen wurde er seiner Partei erst ab 2014 vorschlagen 32 FDP und Burgerliste bilden im Rat erneut eine Fraktionsgemeinschaft 33 Die NPD hat die Bildung einer Ratsgruppe beschlossen 34 Bereits vor der konstituierenden Sitzung der Bezirksvertretung Eving hat die SPD dort ihre absolute Mehrheit verloren Der bisherige Bezirksburgermeister verliess seine Partei da er nicht mehr fur diesen Posten vorgeschlagen wurde Er wird bis zum Ende der Wahlperiode als Parteiloser in