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Wolfgang Jacobi 25 Oktober 1894 in Bergen auf Rugen 15 Dezember 1972 in Munchen war ein deutscher Komponist Musikpadagoge Autor und Kulturorganisator Er galt als Vertreter des Neoklassizismus oder als moderner Klassiker 1 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schaffen 3 Auszeichnungen und Ehrungen 4 Werke 4 1 Orchesterwerke 4 2 Kammermusik 4 3 Solowerke 4 4 Werke fur mit Saxophon 4 5 Werke fur mit Akkordeon 4 6 Chorwerke 4 7 Sologesang mit Begleitung 4 8 Schulmusik 5 Schriften 5 1 Ubersetzung 6 Literatur Auswahl 7 Familienarchiv 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseLeben BearbeitenKarl Theodor Franz Wolfgang Jacobi war der zweite Sohn des Rechtsanwalts und Notars Oskar Jacobi und seiner Frau Sophie geb Sachse Er wuchs in Bergen auf Rugen auf bekam Klavierunterricht und erhielt musikalisch kulturelle Anregungen Wahrend seiner Gymnasialzeit in Stralsund wurde auch sein Interesse an Malerei und am eigenen Zeichnen geweckt 1914 meldete er sich freiwillig zum Kriegsdienst kampfte im Ersten Weltkrieg in Russland und Frankreich und geriet 1916 in franzosische Gefangenschaft An Lungentuberkulose erkrankt wurde er im Jahr darauf in die neutrale Schweiz nach Davos ins Sanatorium geschickt wo sich sein Gesundheitszustand zwar besserte die Erkrankung jedoch nicht ausheilte so dass er sein Leben lang immer wieder schwere gesundheitliche Probleme hatte In Davos begegnete er dem belgischen Musikgelehrten Paul Collaer der ihn mit der Musik Ravels Debussys und anderer franzosischer Komponisten bekannt machte Davon fasziniert begann Jacobi mit seinen ersten eigenen Kompositionsversuchen Nach Ende des Ersten Weltkriegs ging er nach Berlin und studierte von 1919 bis 1922 an der dortigen Musikhochschule Komposition bei Friedrich Ernst Koch Danach war er als Lehrer im Fach Musiktheorie am Berliner Klindworth Scharwenka Konservatorium tatig Nebenbei nahm er eine Beschaftigung beim Rundfunk auf und wurde freier Mitarbeiter der Berliner Funk Stunde Aus der 1922 geschlossenen Ehe mit der Schweizerin Eveline Ruegg gingen ein Sohn und eine Tochter hervor Da Jacobi als Komponist Werke u a fur die Arbeiterchorbewegung geschrieben hatte wie Der Menschenmaulwurf 1932 wurden die Nationalsozialisten auf ihn aufmerksam und verhangten von 1933 bis 1945 ein Berufs und Auffuhrungsverbot gegen ihn Aufgrund der judischen Abstammung seines Vaters wurde er ausserdem von den Nazis als Halbjude eingestuft 2 Jacobi ging mit Frau und Kindern nach Italien und suchte zunachst Zuflucht in Malcesine am Gardasee Die Hoffnung in Florenz Fuss fassen zu konnen zerschlug sich bald die Devisensperre erzwang bereits 1935 die Ruckkehr nach Deutschland Die Familie liess sich in Munchen nieder wo Jacobi als verfemter Komponist in innerer Emigration lebte und auf das Ende des Hitler Regimes hoffte Er verlor im Zweiten Weltkrieg seinen Sohn 1944 in Russland vermisst und seinen alteren Bruder wohl im April 1945 in Berlin gefallen Nach Kriegsende erhielt Jacobi einen Lehrauftrag fur Komposition Harmonielehre und Kontrapunkt an der Munchener Hochschule fur Musik dem von 1949 bis 1959 eine Professur im Fachbereich Schulmusik folgte Ausserdem engagierte er sich ehrenamtlich und war eine der Personlichkeiten die nach 1945 den Neuanfang eines demokratischen weltoffenen Kulturlebens in Munchen pragten 3 Er war in verschiedenen Musikverbanden und kulturpolitischen Organisationen aktiv und bemuhte sich um die musikalische Jugendforderung 1946 grundete er zusammen mit Hans Mersmann das Studio fur Neue Musik und rief spater als Vorsitzender des Verbandes Munchner Tonkunstler auch die Konzertreihe Munchner Komponisten ins Leben Ebenso verantwortete er die Einrichtung der Oberammergauer Lehrgange fur Privatmusiklehrer Neben dem Vorsitz des Munchner Tonkunstlerverbandes hatte Jacobi von 1951 bis 1960 auch den Vorsitz des Landesverbandes Bayerischer Tonkunstler inne Ebenfalls bis 1960 war er daruber hinaus Vorstandsmitglied des Institutes fur Neue Musik und Musikerziehung Darmstadt Ausserdem gehorte Jacobi zeitweilig der deutschen Sektion des Internationalen Musikrates und dem Kuratorium der Zentralverwaltung fur Ton und Bildtragerrechte an Jacobis Tochter Ursula Ullrich Jacobi 1926 in Berlin 2020 in Aschaffenburg wurde Bildhauerin und war verheiratet mit dem Grafiker und Maler Gunter Ullrich Wolfgang Jacobi starb im Alter von 78 Jahren in seinem Haus in Munchen Schaffen BearbeitenDas kompositorische Schaffen von Jacobi umfasst Instrumentalwerke sowie Vokalwerke unterschiedlicher Gattungen und Formen Insgesamt schrieb er ca 200 Kompositionen von denen nur etwa die Halfte erhalten ist Ein Grossteil seiner fruhen Werke ging im Zweiten Weltkrieg verloren andere wurden spater von Jacobi selbst wieder verworfen Seine Musik wurde u a beeinflusst von Claude Debussy Paul Hindemith Max Reger sowie Bela Bartok Die personliche Bekanntschaft mit Hindemith war fur seine kompositorische Arbeit von entscheidender Bedeutung Auch der Aufenthalt in Italien blieb nicht ohne Einfluss auf seine Werke von denen viele inspiriert sind vom Geist italienischer Kunst und Kultur Ausserdem wahlte Jacobi der die italienische Sprache sehr gut beherrschte fur seine Vokalwerke gern italienische Textvorlagen z B von Francesco Petrarca oder Jacopone da Todi Sein der Musiktradition verbundener Stil zeugt von formaler Ausgeglichenheit und Klarheit die Harmonik ist noch tonal aber stark erweitert Jacobi strebte nach einer geistvoll unterhaltenden Musik die nicht leicht aber fur den Horer erschliessbar sein sollte Hinsichtlich Instrumentation und Klangfarbe zeigte er sich Neuem gegenuber aufgeschlossen und komponierte in den fruhen 1930er Jahren Werke fur elektronische Musikinstrumente wie Theremin und Trautonium im Auftrag der Berliner Funk Stunde auch fur elektrisches Orchester z B Abendphantasie fur Bass Stimme und elektrisches Orchester 1932 nicht erhalten 4 Von besonderer Bedeutung sind seine Leistungen in Bezug auf die Anerkennung von Saxophon und Akkordeon als klassische Musikinstrumente und deren Etablierung im Konzertleben Jacobi gehorte zu den ersten Komponisten die Anfang der 1930er Jahre Werke fur das damals in der Kunstmusik nur selten berucksichtigte Saxophon schrieben auf Anregung des Saxophonisten Sigurd M Rascher Gleiches gilt fur das Akkordeon das er ab Mitte der 1950er Jahre fur sich entdeckte zu einer Zeit als dieses in erster Linie der volkstumlichen Musik zugeordnet wurde Fur seine Versuche dem Akkordeon mit anspruchsvollen Werken zu wachsendem Ansehen zu verhelfen wurde er zu Lebzeiten bereits sehr geschatzt Entsprechend zahlreich sind seine Kompositionen fur dieses Instrument z T im Austausch mit Akkordeonisten wie Hugo Noth Gerard Grisey und Gisela Walther entstanden Die Vermittlung von Musik war dem Padagogen Jacobi stets ein Anliegen So schrieb er auch kleinere Ubungsstucke und Werke fur den Schulgebrauch Im Rahmen seiner eigenen Lehrtatigkeit an der Munchner Musikhochschule verfasste er ausserdem verschiedene musiktheoretische Schriften Zu seinen Schulern zahlten u a Heinz Benker 1921 2000 Theo Brand 1925 2016 Kurt Joachim Friedel 1921 2013 und Robert M Helmschrott 1938 Aufgrund seines Berufsverbots wahrend der Zeit des Nationalsozialismus gehorte Wolfgang Jacobi zu den verfemten Komponisten die in ihrem kunstlerischen Schaffen und beruflichen Werdegang massiv beeintrachtigt wurden und sich nach 1945 ganz neu positionieren mussten Siehe Liste der vom NS Regime oder seinen Verbundeten verfolgten KomponistenUm die Erinnerung an das Wirken Jacobis und seine Verdienste wach zu halten veranstaltete der Deutsche Tonkunstlerverband e V in Verbindung mit der Hochschule fur Musik und Theater Munchen von 2000 bis 2003 vier Mal den Internationalen Wolfgang Jacobi Wettbewerb fur Kammermusik der Moderne Der Deutsche Harmonika Verband e V hat in Kooperation mit dem Deutschen Akkordeonlehrer Verband e V 2018 erstmals den europaischen Nachwuchswettbewerb Wolfgang Jacobi Kompositionspreis ausgeschrieben Aus Anlass des 125 Geburtstages von Jacobi fand im November 2019 am Alfried Krupp Wissenschaftskolleg Greifswald eine Interdisziplinare Fachtagung unter dem Motto Wolfgang Jacobi eine neue Munchner Schule aus Vorpommern unter der Leitung von Prof Dr Birger Petersen statt 5 Auszeichnungen und Ehrungen BearbeitenKunstpreis fur Musik der Stadt Munchen fur das Jahr 1953 1954 siehe Forderpreis Musik der Landeshauptstadt Munchen Ehrenmitglied des Verbandes Munchner Tonkunstler ab 1960 Bundesverdienstkreuz am Bande 9 Mai 1961 Bayerischer Verdienstorden 1965 Ehrenmitglied des Deutschen Akkordeonlehrer Verbandes ab 1969 In Bergen auf Rugen erinnert ein Wolfgang Jacobi Gedenkstein an den Komponisten vor dessen Geburtshaus in der Billrothstrasse 6 seit 2004 Werke BearbeitenAufgelistet sind die erhaltenen Kompositionen Jacobis weitere Angaben hierzu finden sich auf der Website Wolfgang Jacobi Ein Gesamtverzeichnis aller erhaltenen und nicht erhaltenen Werke des Komponisten liefert das Bayerische Musiker Lexikon Online 6 Orchesterwerke Bearbeiten Konzert fur Cembalo und Orchester op 31 1927 1947 Gretry Suite fur Orchester op 44 1932 1948 Konzert fur 2 Klaviere und Blasorchester op 45 1932 Musik fur Streichorchester oder Streichquartett 1948 Capriccio fur Klavier und Orchester um 1954 Serenade und Allegro Concertino fur Akkordeon und Streichorchester um 1958 Divertimento fur Orchester 1959 Konzert fur Altsaxophon und Orchester 1961 Drei Bayerische Zwiefache fur Streichorchester Klavier und Schlagzeug 1964 Impromptu fur Akkordeon und Kammerorchester 1968 69Kammermusik Bearbeiten Vier Klavierstucke zu vier Handen 1935 53 Sonate fur Bratsche und Klavier 1946 Sonatine fur Flote und Klavier 1946 Trio fur Flote Violine und Klavier 1946 Musik fur Streichquartett 1948 s o Trio fur Violine Violoncello und Klavier 1950 Musik fur zwei Klaviere 1951 Vier Studien fur Violine und Klavier 1956 Suite fur funf Holzblaser 1972Solowerke Bearbeiten Passacaglia und Fuge fur Klavier op 9 1922 Suite im alten Stil fur Klavier op 10 1922 Sonatine fur Cembalo op 33 1930 Sonate fur Klavier Nr 2 1936 Sonate fur Klavier Nr 3 1939 Variationen uber ein Thema von Couperin fur Klavier 1950 Sonatine fur Cembalo 1956 Choralvorspiele fur Orgel 1958 Sonatine fur Klavier 1968Werke fur mit Saxophon Bearbeiten Sonate fur Altsaxophon und Klavier um 1931 Niederdeutscher Tanz fur Saxophonquartett 1932 Skizze fur Saxophonquartett 1932 Cantata fur Sopran Altsaxophon und Klavier 1936 Konzert fur Altsaxophon und Orchester 1961 s o Barcarole fur zwei Altsaxophone und Klavier 1964Werke fur mit Akkordeon Bearbeiten Niederdeutsche Volkstanze fur Akkordeonorchester 1955 Serenade und Allegro Concertino fur Akkordeon und Streich oder Akkordeonorchester um 1958 s o Scherzo fur Akkordeonorchester und Schlagzeug 1959 Capriccio Konzertstuck fur Akkordeon 1962 Bayerische Zwiefache fur Akkordeonorchester 1963 Sinfonische Suite fur Akkordeonorchester 1964 Konzertrondo fur Akkordeon 1965 Divertissement pour accordeon 1966 Kinderspiele in Ascoli fur Akkordeonorchester 1966 Sechs Walzerbagatellen fur Akkordeon 1967 Franzosische Ouverture fur Akkordeon 1968 Sarabande und Allegro fur Akkordeon 1968 Impromptu fur Akkordeon und Kammer oder Akkordeonorchester 1968 69 s o Sinfonietta fur Akkordeonorchester 1969 Spanische Impressionen fur Akkordeonorchester 1970 Fanfaren Suite fur Akkordeonorchester 1970 Kammermusik I und II fur zwei Akkordeons 1970 Acht Vortragsstucke fur Akkordeon 1970 Zehn polyphone Stucke nach spanischen Volksliedern fur Akkordeon 1970 Phantasie fur Flote und Akkordeon 1970 Rigaudon fur Akkordeon 1971 Jota Spanish Dance fur Akkordeon 1971 Drei Choralvorspiele fur funf Akkordeons 1972Chorwerke Bearbeiten Der Menschenmaulwurf fur gemischten Chor Sprecher Bariton und Blasorchester 1932 Text Bruno Schonlank Opfer und Dank Kantate fur gemischten Chor Sprecher und Blasorchester 1945 Textzusammenstellung Eduard Claudius Dreistimmige Frauenchore auf Kinderreime 1948 Text aus Des Knaben Wunderhorn Clemens Brentano Il Pianto della Vergine fur gemischten Chor und Soli 1951 Text Jacopone da Todi Laude fur gemischten Chor a cappella 1951 Texte und Melodien aus der Sammlung Liuzzi Drei Madrigale nach alten Weisen fur gemischten Chor und Akkordeonorchester 1958 Drei Tanzlieder nach deutschen Volksweisen fur gemischten Chor und Akkordeonorchester 1958 Petrarca Kantaten fur funfstimmigen Chor und Streichorchester 1962 63 Neue Laude fur dreistimmigen Frauenchor oder gemischten Chor 1965 Texte und Melodien aus der Sammlung LiuzziSologesang mit Begleitung Bearbeiten Barocklieder fur Tenor und Orchester op 38 1930 1945 Die Rauberballade von Pierre dem roten Coquillard Melodram fur Sprecher und Klavier 1931 33 Text Francois Villon Ubersetzung Paul Zech Cantata fur Sopran Altsaxophon und Klavier 1936 Texte Pietro Michiele und Francesco della Valle s o Die Sonette des Satans fur Bariton und Klavier 1946 Text Wolfgang Petzet Italienische Lieder fur Sopran und Klavier 1954 Texte d Incerto und Antonio Bruni Die Toten von Spoon River Chansons fur Bariton und Klavier Akkordeon 1956 Text Edgar Lee Masters Spoon River Anthology Ubersetzung Hans Rudolf Rieder Petrarca Gesange fur Bariton und Klavier Gitarre 1965Schulmusik Bearbeiten Kleine Sinfonie fur Streichorchester Klavier vierhandig und Schlaginstrumente vor 1930 1954 Die Jobsiade Schuloper in 34 Nummern 1931 Text Robert Seitz nach Carl Arnold Kortum Neue Klavierschule I II zusammen mit Hans Mersmann und Wilhelm Gebhardt 1949 Funf Studien fur Blockflote und Klavier Cembalo 1956 Hofische Tanze Zwei Ballett Suiten nach Lully fur Schulorchester 1958 Sonatine fur Altblockflote und Klavier 1963 Spielmusik in G fur zwei Altblockfloten und Klavier 1964 Barocke Tanzformen Musik fur zwei Altblockfloten und Klavier 1964 Kinderstucke fur Klavier zu vier Handen 1966Schriften BearbeitenHarmonielehre zusammen mit Wilhelm Gebhardt und Helmut Schmidt Garre Kasparek Munchen 1950 Kontrapunkt Hochstein Heidelberg 1950 Fuge und Choralvorspiel Lehrbuch Gustav Bosse Regensburg 1952 Die Sonate Allitera Munchen 2003 1952 geschrieben Ubersetzung Bearbeiten Die Technik des modernen Orchesters von Alfredo Casella und Virgilio Mortari 1950 Aus dem Italienischen von Wolfgang Jacobi 2 Aufl Reprint der deutschen Erstausg von 1961 Ricordi Munchen 2010 Literatur Auswahl BearbeitenUlrich Tadday Hg Wolfgang Jacobi Musik Konzepte Heft 195 edition text kritik I 2022 Birger Petersen Hg Wolfgang Jacobi eine neue Munchner Schule aus Vorpommern Bericht von der interdisziplinaren Fachtagung vom 21 bis 23 November 2019 am Alfried Krupp Wissenschaftskolleg Greifswald Musikwissenschaftliche Schriften der Hochschule fur Musik und Theater Munchen Band 15 Allitera Munchen 2020 Ekkehard Ochs Ein Bayer von Rugen In Ostsee Zeitung 25 Oktober 2019 Magazin S 1 Ekkehard Ochs Jacobi Wolfgang In Dirk Alvermann Nils Jorn Hrsg Biographisches Lexikon fur Pommern Band 1 Veroffentlichungen der Historischen Kommission fur Pommern Reihe V Band 48 1 Bohlau Verlag Koln Weimar Wien 2013 ISBN 978 3 412 20936 0 S 128 134 Barbara Kienscherf Ein Wegbereiter fur das klassische Akkordeon Der Komponist und Padagoge Wolfgang Jacobi In akkordeon magazin Nr 29 Heft 6 2012 S 24 27 Ekkehard Ochs Wolfgang Jacobi Komponist aus Bergen Pladoyer fur einen einst verfemten heute nahezu vergessenen Zeitgenossen In RUGIA Rugen Jahrbuch 2011 Putbus 2010 S 42 48 Barbara Kienscherf Wolfgang Jacobi In Komponisten der Gegenwart Hg von Hanns Werner Heister und Walter Wolfgang Sparrer 33 Nlfg edition text kritik Munchen Februar 2007 Christina und Birger Petersen Akademische Musiktheorie in der jungen Bundesrepublik Zwei Studien zu Wolfgang Jacobi und Roland Ploeger Eutiner Beitrage zur Musikforschung Neue Folge Band 5 2006 Barbara Kienscherf Engagiert und geradlinig Der Komponist und Padagoge Wolfgang Jacobi wird wieder entdeckt In Musik in Bayern Heft 65 66 2003 Tutzing 2004 S 107 120 Barbara Kienscherf Jacobi Wolfgang In Die Musik in Geschichte und Gegenwart Hg von Ludwig Finscher Personenteil Band 9 Barenreiter Kassel u a 2003 Sp 810 811 Barbara Kienscherf Wolfgang Jacobi 1894 1972 Uber Leben und Werk eines zu Unrecht vergessenen Komponisten In mr Mitteilungen Nr 33 musica reanimata Forderverein zur Wiederentdeckung NS verfolgter Komponisten und ihrer Werke e V 1999 S 8 14 Jorg Mehren Wolfgang Jacobi Studien zu Leben und Werk Dissertation Hohner Trossingen 1997 Heinz Benker Jorg Mehren Gunter Ullrich Wolfgang Jacobi Komponisten in Bayern Dokumente musikalischen Schaffens im 20 Jahrhundert Band 22 Hans Schneider Tutzing 1994 Familienarchiv BearbeitenDer Nachlass von Wolfgang Jacobi ging nach seinem Tod an seine Tochter uber und befindet sich seitdem in Familienbesitz Er umfasst Notenausgaben Werkmanuskripte Schriften Malereien Zeichnungen Werkverzeichnisse Tontrager Konzertprogramme Rezensionen Fotografien Briefe u a m 7 Um die Bestande fur die Forschung und interessierte Offentlichkeit zuganglich zu machen wird der Nachlass in Kooperation mit der Generaldirektion der Staatlichen Archive Bayerns schrittweise erschlossen Bisher wurden die Fotografien knapp 200 vollstandig erfasst und digitalisiert Seit Herbst 2016 laufen die Arbeiten zur Erschliessung der rund 6 000 erhaltenen Briefe an und von Jacobi darunter Korrespondenz mit Max Butting Dietrich Erdmann Stefan Frenkel Gerard Grisey Joseph Haas Ernst Lothar von Knorr Sigurd Rascher Harald Saeverud Philippine Schick Erich Valentin u v a m Einzelne Dokumente sind auch von Paul Hindemith Luigi Dallapiccola und beispielsweise Boris Blacher vorhanden Weblinks BearbeitenWebsite Wolfgang Jacobi Werke von und uber Wolfgang Jacobi im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Werkeverzeichnis von Wolfgang Jacobi auf Klassika info Wolfgang Jacobi Komponist im Lexikon verfolgter Musiker und Musikerinnen der NS Zeit LexM Wolfgang Jacobi im Bayerischen Musiker Lexikon Online BMLO Wolfgang Jacobi Komponist im Munzinger Archiv Munzinger Online KDG Familienarchiv Wolfgang Jacobi im 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Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Jacobi WolfgangKURZBESCHREIBUNG deutscher Komponist und MusikpadagogeGEBURTSDATUM 25 Oktober 1894GEBURTSORT Bergen auf RugenSTERBEDATUM 15 Dezember 1972STERBEORT Munchen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wolfgang Jacobi Komponist amp oldid 221993292