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Die Jobsiade ist ein literarisches Werk des Bochumer Bergarztes Carl Arnold Kortum 1745 1824 Titelseite der Erstausgabe 1784ManuskriptDie Prufungsszene als Brunnen in BochumKortum Brunnen in Mulheim der RuhrAls komisches Heldengedicht ist es die dreiteilige Lebensbeschreibung des Hieronymus Jobs eines verbummelten Studenten der Theologie gleichzeitig eine Satire auf deutsches Spiessertum und Studentenleben 1 Der Protagonist scheitert in allen Lebenslagen Diese absteigende Lebenslinie stand im Widerspruch zur allgemeinen Gefuhlslage der Zeit die von Aufbruch und Aufschwung gekennzeichnet war Inhaltsverzeichnis 1 Satire 2 Bearbeitungen 3 Ausgaben 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseSatire BearbeitenDie zeitgenossische Satire in Knittelversen dichtete Kortum in den Jahren 1783 bis 1784 Die Erstausgabe des Werkes erschien im Jahr 1784 unter dem Titel Leben Meynungen und Thaten von Hieronymus Jobs dem Kandidaten und wie er sich weiland viel Ruhm erwarb auch endlich als Nachtwachter zu Sulzburg starb 1799 erschien eine uberarbeitete und um zwei Teile erweiterte Fassung unter dem Gesamttitel Die Jobsiade Ein komisches Heldengedicht in drei Theilen gedruckt im Auftrag der Dortmunder Buchhandlung der Gebruder Mallinckrodt Im Todesjahr Kortums erschien die vierte Auflage der Jobsiade mit einem Frontispiz des Illustrators Johann Heinrich Ramberg Der Name Kortums jedoch blieb unbekannt bis 1854 in der siebten Auflage beim Verlag F A Brockhaus statt D C A K der volle Name Dr Carl Arnold Kortum genannt wurde Bearbeitungen BearbeitenIm Selbstverlag erschien 1806 im Geschmack der Jobsiade von G L Martin Spitzbauch ein satyrisch comischer Roman in Versen Die Jobsiade inspirierte Wilhelm Busch im Jahr 1872 zu den Bildern zur Jobsiade eine Bildergeschichte in der Busch den Text von Kortum in eigenen Versen zusammenfasste Zuvor hat schon Johann Peter Hasenclever 1810 1853 20 Szenen des Stuckes gemalt 2 Eine Fassung des Werks Jobs im Examen wurde von Ludwig I erworben eine andere gelangte in die Ausstellung der Dusseldorf Gallery in New York Wolfgang Jacobi komponierte 1931 eine Schuloper in 34 Nummern Die Jobsiade fur Schulauffuhrungen Der von der Deutschen Bank gestiftete Brunnen stellt vor deren Gebaude eine Prufungsszene des Kandidaten Jobs nach Ueber diese Antwort des Kandidaten Jobses Geschah allgemeines Schutteln des Kopfes Joseph Haas schuf nach der Textvorlage von Ludwig Andersen die Komische Oper Die Hochzeit des Jobs in der allerdings Hieronimus Jobs als Jurist statt als Theologe auftaucht Urauffuhrung 1944 Die Jobsiade wurde mehrfach ubersetzt Eine niederlandische Ubersetzung von Ard Posthuma erschien 2007 Ausgaben BearbeitenLeben Meynungen und Thaten von Hieronimus Jobs dem Kandidaten und wie er sich weiland viel Ruhm erwarb auch endlich als Nachtswachter zu Sulzburg starb Verf Carl Arnold Kortum Munster und Hamm 1784 Digitalisat Die Jobsiade Ein komisches Heldengedicht in drei Theilen von Dr Carl Arnold Kortum Erster Theil Dortmund 1799 Digitalisat im Deutschen Textarchiv Die Jobsiade Ein komisches Heldengedicht in drei Theilen von Dr Carl Arnold Kortum F A Brockhaus Leipzig 1854 Digitalisat Die Jobsiade Ein komisches Heldengedicht in drei Theilen von Dr Carl Arnold Kortum F A Brockhaus Leipzig 1868 Digitalisat Literatur BearbeitenMargret Axer Die Jobsiade Gattung Stoff und Form Bonn 1950 Yannik Behme Kortum Die Jobsiade In Literatur Bilder Johann Heinrich Ramberg als Buchillustrator der Goethezeit Hrsg v Alexander Kosenina Hannover 2013 S 234 235 Hans Dickerhoff Die Entstehung der Jobsiade Munster 1908 Anton Fahne Hasenclever s Illustrationen zur Jobsiade Bonn 1852 Manfred Keller Carl Arnold Kortum Der Bochumer Dichterarzt und seine Jobsiade Reicheneck 1995 Karl Wiechert Wie aus Kortums Jobsiade eine Buschiade wurde In Wilhelm Busch Jahrbuch 34 1968 S 29 40 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Jobsiade Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Text aus dem Projekt Gutenberg DE in der WayBackMachine Jobsiade im Projekt Gutenberg DEEinzelnachweise Bearbeiten ungefahre Inhaltsangabe auf sagenhaftes ruhrgebiet de Bilder zur Jobsiade nach Gemalden und Zeichnungen von J P Hasenclever gestochen von F Th JanssenNormdaten Werk GND 4389304 1 lobid OGND AKS LCCN no89014579 VIAF 182049709 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Jobsiade amp oldid 234195621