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Wobeck ist ein Ortsteil der Gemeinde Sollingen im Landkreis Helmstedt in Niedersachsen WobeckGemeinde SollingenKoordinaten 52 8 N 10 53 O 52 134 10 891 Koordinaten 52 8 2 N 10 53 28 OEingemeindung 1 Marz 1974Eingemeindet nach TwieflingenPostleitzahl 38387Vorwahl 05352Wobeck Niedersachsen Lage von Wobeck in NiedersachsenWobeck mit Blick zum ElmWobeck mit Blick zum Elm Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Lage 2 Geschichte 2 1 Einwohnerentwicklung 3 Religion 4 Kultur und Sehenswurdigkeiten 4 1 Bauwerke 4 2 Grunflachen und Naherholung 5 Wirtschaft und Infrastruktur 5 1 Unternehmen 5 2 Offentliche Einrichtungen 5 3 Verkehr 5 3 1 Strassenverkehr 5 3 2 Eisenbahn 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenLage Bearbeiten Wobeck liegt im Osten von Niedersachsen am Sudrand des Elms im Naturpark Elm Lappwald Rund funf Kilometer sudostlich von Wobeck verlauft die Landesgrenze nach Sachsen Anhalt Geschichte Bearbeiten nbsp GedenksteinWobeck ist ein Fundort von Bandkeramik Im Jahre 1118 erfolgte die erste bekannte Erwahnung von Wobeck Wobeck wurde 1137 Wobike und um 1160 Wobeke genannt Wobeck entstand als Haufendorf Die Ortschaft Klein Wobeck fiel wust Wobeck war ein Besitz des Klosters Riddagshausen und unterstand dem Klostergericht Riddagshausen im Furstentum Braunschweig Wolfenbuttel Um 1800 wurde Wobeck von einem grossen Brand heimgesucht In der Franzosenzeit gehorte Wobeck zum Departement der Oker des Konigreiches Westphalen Am 1 Januar 1833 wurde der Land kreis Helmstedt gegrundet dem Wobeck bis heute angehort Infolge der Flucht und Vertreibung Deutscher aus Mittel und Osteuropa von 1945 1950 hatte sich die Einwohnerzahl von Wobeck von 331 1939 auf 590 1950 vergrossert davon waren 1950 252 Heimatvertriebene 1949 folgte die Grundung einer Volksbucherei Am 1 Marz 1974 wurde die bis dahin selbststandige Gemeinde Wobeck in die Gemeinde Twieflingen eingegliedert 1 Am 1 November 2016 wurden auf Beschluss des Niedersachsischen Landtages die bisherigen Gemeinden Sollingen Ingeleben und Twieflingen zu einer neuen Gemeinde Sollingen zusammengefasst zu der Wobeck seitdem gehort 2 Einwohnerentwicklung Bearbeiten Jahr 1821 1849 1871 1905 1925 1933 1939 1950 1956Einwohner 301 292 331 326 407 346 331 590 515Religion BearbeitenWobeck wurde durch die Reformation im 16 Jahrhundert protestantisch gepragt Wobeck mit seiner St Goergs Kirche gehort zur Kirchengemeinde St Angelus am Elm die ihr Kirchenburo und ihren Pfarrsitz in Schoningen hat Sie gehort zur Propstei Helmstedt der Evangelisch lutherischen Landeskirche in Braunschweig In fruherer Zeit war Wobeck nach Twieflingen eingepfarrt Katholische Einwohner gehoren zur Pfarrei Maria Hilfe der Christen mit Sitz im rund funf Kilometer entfernten Schoningen die uber eine Filialkirche in Jerxheim verfugt Kultur und Sehenswurdigkeiten BearbeitenBauwerke Bearbeiten nbsp KircheDie Kirche ist nach dem heiligen Georg benannt dem Drachentoter Nothelfer und Schutzheiligen zahlreicher Berufe Sie besitzt einen romanischen Turm und noch einige romanische Bauteile im Langhaus Bemerkenswert ist das barocke Kreuzigungsbild im Altar ein Werk des Malers Christoph Gartner aus dem Jahre 1613 Hauptartikel St Georg Wobeck Ein Gedenkstein erinnert an das 900 jahrige Ortsjubilaum Wobecks das im Jahre 2018 gefeiert wurde Das Kriegerdenkmal fur die Opfer der beiden Weltkriege befindet sich auf dem Friedhof Unter Denkmalschutz stehen neben der Kirche und mehreren Wohnhausern auch die Hofanlage Berliner Strasse 18 sowie der Gutspark und das Pachterwohnhaus des Gutes Wobeck Rund drei Kilometer entfernt im Elm befinden sich die Reste der Elmsburg Grunflachen und Naherholung Bearbeiten Gelegenheit zur Naherholung bietet der nahegelegene Elm mit seinen Wanderwegen Wirtschaft und Infrastruktur BearbeitenUnternehmen Bearbeiten Wobeck ist landwirtschaftlich gepragt Das Klostergut Wobeck gehort heute dem Braunschweigischen Vereinigten Kloster und Studienfonds der Stiftung Braunschweigischer Kulturbesitz und ist verpachtet 3 Die Klostermuhle befindet sich sudlich der Ortslage von Wobeck und wird bereits in einer Publikation von 1957 als stillgelegt bezeichnet Das EDEKA Lebensmittelgeschaft Dunkhorst sowie die Gaststatte Garbe wurden geschlossen so dass heute keine Einkaufsmoglichkeiten des taglichen Bedarfs und keine Gastronomie mehr in Wobeck zu finden sind Offentliche Einrichtungen Bearbeiten nbsp Ehemalige SchuleDie Schule wurde geschlossen das Gebaude wird heute als Dorfgemeinschaftshaus genutzt Daneben befindet sich ein Spielplatz In Wobeck besteht eine Freiwillige Feuerwehr die uber ein kleines Feuerwehrhaus verfugt Der Friedhof mit einer Kapelle und dem Kriegerdenkmal befindet sich ausserhalb der Ortslage von Wobeck an der Strasse nach Schoningen er wird von der evangelisch lutherischen Kirchengemeinde getragen Die Poststelle II die dem Hauptpostamt Schoningen untergeordnet war wurde geschlossen Nach der Eingemeindung von Wobeck nach Twieflingen bekam die Poststelle Wobeck die Bezeichnung Twieflingen 3 Heute steht in Wobeck noch ein Postbriefkasten zur Verfugung Verkehr Bearbeiten Strassenverkehr Bearbeiten nbsp Ortseingang mit Bundesstrasse 82Durch Wobeck verlauft die Bundesstrasse 82 die im Westen uber Gross Dahlum nach Schoppenstedt fuhrt und im Osten in Schoningen an der Bundesstrasse 244 endet Die Kreisstrasse 27 beginnt in Wobeck an der Bundesstrasse 82 und fuhrt in sudlicher Richtung am ehemaligen Bahnhof Wobeck vorbei uber Ingeleben bis zur Kreisstrasse 31 wo sie kurz vor dem Heeseberg endet Linienbusse fahren von Wobeck bis nach Helmstedt Schoningen und Schoppenstedt Eisenbahn Bearbeiten Die Braunschweig Schoninger Eisenbahn betrieb von 1902 bis 1971 eine Eisenbahnstrecke von Braunschweig nach Schoningen die sudlich von Wobeck vorbeifuhrte Der Personenverkehr auf dieser Strecke wurde bereits 1954 eingestellt Wobeck verfugte uber einen eigenen Bahnhof der ausserhalb der Ortslage an der Strasse nach Ingeleben lag Literatur BearbeitenHeinz Pohlendt Der Landkreis Helmstedt Walter Dorn Verlag Bremen Horn 1957 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Wobeck Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Statistisches Bundesamt Hrsg Historisches Gemeindeverzeichnis fur die Bundesrepublik Deutschland Namens Grenz und Schlusselnummernanderungen bei Gemeinden Kreisen und Regierungsbezirken vom 27 5 1970 bis 31 12 1982 W Kohlhammer Stuttgart Mainz 1983 ISBN 3 17 003263 1 S 272 Niedersachsische Staatskanzlei Hrsg Gesetz uber die Neubildung der Gemeinde Sollingen Landkreis Helmstedt Niedersachsisches Gesetz und Verordnungsblatt Nds GVBl Nr 2 2016 Hannover 25 Februar 2016 S 35 Digitalisat PDF 524 kB abgerufen am 18 August 2019 S 5 Teilvermogen des Braunschweigischen Vereinigten Kloster und Studienfonds Stiftung Braunschweigischer Kulturbesitz abgerufen am 29 September 2021 Ortsteile von Sollingen Dobbeln Ingeleben Sollingen Twieflingen Wobeck Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wobeck amp oldid 233693160