www.wikidata.de-de.nina.az
Folgende Teile scheinen seit 2008 bzw 2009 teils sogar seit 2002 nicht mehr aktuell zu sein Die meisten wirtschaftlichen Kennziffern und weite Teile des Artikels Bitte hilf uns dabei die fehlenden Informationen zu recherchieren und einzufugen Wikipedia WikiProjekt Ereignisse Vergangenheit fehlend Die Wirtschaft Kroatiens wird stark vom Tourismus bestimmt 11 Die Tourismuseinnahmen machten 2019 19 2 des Bruttoinlandsprodukts aus 12 Auslandische Investitionen ein weiterer wichtiger Treiber der Wirtschaft gehen hauptsachlich in den Tourismusbereich 13 Durch die Mitgliedschaft des Landes in der Europaischen Union erhalt das Land zahlreiche EU Fordergelder die ebenfalls signifikant zum Wirtschaftswachstum des Landes beitragen 11 KroatienWeltwirtschaftsrang 78 nominal 2021 1 Wahrung Euro EUR KennzahlenBruttoinlands produkt BIP 68 Milliarden USD nom 2021 1 133 Milliarden USD PPP 2021 1 BIP pro Kopf 16 785 USD nominal 2021 16 785 USD PPP 2021 1 BIP nach Wirtschaftssektor Landwirtschaft 6 4 2008 2 Industrie 28 5 2008 3 Dienstleistung 65 2008 4 Wachstum 16 1 2021Q2 Inflationsrate 1 475 2019 5 Erwerbstatige 1 56 Mio 2010 6 Erwerbsquote ca 35 real Arbeitslosenquote 6 7 2019 7 AussenhandelExport 14 12 Mrd 2008 8 Exportguter Industrieguter KonsumguterExportpartner Italien 19 1 2008 Bosnien und Herzegowina 15 4 2008 Deutschland 10 7 2008 8 Import 32 49 Mrd 2021 8 Importguter Industrieguter Investitionsguter Treib und Schmierstoffe 8 Importpartner Italien 17 1 2008 Deutschland 13 4 2008 Russland 10 4 2008 8 Aussenhandelsbilanz 16 6 Mrd 2008 8 Offentliche FinanzenOffentliche Schulden 78 4 des BIP 2021 9 Haushaltssaldo 2 6 des BIP 2021 10 Seit 2023 ist das Land Mitglied des Schengen Raums und der Euro Zone 14 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte und Allgemeines 1 1 Allgemeine Daten 1 2 Aktuelle Veranderungen 2 Bedeutung ausgewahlter Wirtschaftsbereiche 2 1 Landwirtschaft 2 2 Bergbau 2 3 Industrie 2 4 Wahrung 2 5 Bankwesen 2 6 Tourismus 2 7 Einzelhandel 3 Wirtschaftsdaten 3 1 Entwicklung 3 2 Investitionen 3 3 Aussenhandel 4 Die grossten kroatischen Unternehmen 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeschichte und Allgemeines BearbeitenAls Kroatien noch ein Bestandteil der Donaumonarchie war war die Wirtschaft grosstenteils landwirtschaftlich gepragt In der Umgebung der grosseren Stadte befanden sich jedoch auch moderne Industriebetriebe Im spater entstandenen Konigreich Jugoslawien war die kroatische Wirtschaft im Vergleich mit der in den ostlichen Landesteilen deutlich fortschrittlicher entwickelt Nach dem Zweiten Weltkrieg folgte eine Zeit der Industrialisierung Dem sozialistischen Plan entsprechend wurden in Kroatien vor allem Betriebe der Pharmazeutischen Industrie der Lebensmittelindustrie und der Konsumguterindustrie gegrundet Die Metall und Schwerindustrie wurde vorwiegend in Bosnien und Serbien vorangetrieben Ab den 1960er Jahren begann sich entlang der Kuste zunehmend der Tourismus zu entwickeln Ein bedeutender Teil der Gewinne aus der kroatischen Wirtschaft musste an armere Landesteile Jugoslawiens abgefuhrt werden Zu Zeiten Jugoslawiens waren Kroatien und Slowenien innerhalb Jugoslawiens die Teilrepubliken mit dem hochsten BIP je Einwohner Trotzdem verliessen in den 1960er und 1970er Jahren hunderttausende Menschen Kroatien um als Gastarbeiter ihr Gluck in Westeuropa oder Nordamerika zu suchen Durch die fur sozialistische Lander ungewohnlich liberale Reisefreiheit exportierte Jugoslawien seine Arbeitslosigkeit und gewann eine reichhaltige Devisenquelle In Kroatien wurden Ende der achtziger Jahre als die Bestrebungen zur staatlichen Unabhangigkeit forciert wurden Schatzungen zufolge etwa 25 Prozent des Bruttoinlandsprodukts des gesamten Landes erwirtschaftet Die kroatische Volkswirtschaft war strukturell relativ ausgewogen verzeichnete jedoch schon vor Einsetzen der Kriegshandlungen Mitte 1991 Produktionseinbruche 1990 gingen 500 Staatsbetriebe bankrott 1991 sank im ersten Quartal die Produktion im Vergleich zum Vorjahr um 12 Prozent 1990 lag das Bruttoinlandsprodukt BIP bei 5 205 US Dollar pro Kopf damit lag Kroatien weit uber dem Durchschnitt der einzelnen jugoslawischen Teilrepubliken Nach der Unabhangigkeit Kroatiens wurde die Wirtschaft privatisiert und neu auf den westeuropaischen Markt ausgerichtet Die Privatisierung begann jedoch zur gleichen Zeit als der Kroatien Krieg ausbrach Vor dem Krieg hatte Kroatien gemessen am Anteil des jugoslawischen BIP die zweithochste Wirtschaftsleistung 15 und stand gemessen am BIP Einwohner auch an zweiter Stelle 16 der jugoslawischen Teilrepubliken Die Kampfe hielten 1992 an und eskalierten im Januar 1993 als kroatische Truppen versuchten von den Serben besetzte Gebiete zuruckzuerobern Ende 1993 begann sich die Wirtschaft allmahlich zu erholen Im Januar trat die Republik dem Internationalen Wahrungsfonds und im April der Internationalen Bank fur Wiederaufbau und Entwicklung Weltbank bei Bis zum Ende des Jahres hatte die Regierung ein Rucklagevermogen in Devisen von 1 5 Milliarden US Dollar angesammelt und im Rahmen eines Wirtschaftsreformprogramms die meisten Betriebe des Landes privatisiert Nach der Durre von 1992 gelang es die landwirtschaftliche Produktion um 20 Prozent zu steigern Die durch die Kriegshandlungen verursachten Schaden sowie Einnahmeausfalle belaufen sich nach Schatzungen auf uber 50 Milliarden US Dollar Bis 1992 war das BIP fast auf die Halfte zuruckgegangen stieg danach aber wieder an Die wirtschaftlichen Folgen dieses Krieges waren nachhaltig einerseits durch direkte Zerstorungen von Industriebetrieben und andererseits durch Verlust von Absatzmarkten das Ausbleiben der Touristen uber mehrere Jahre hinweg immense Kosten fur die Unterbringung und Versorgung hunderttausender von Binnenfluchtlingen und Vertriebenen aus Bosnien Herzegowina Die Kosten fur die Aufnahme von mehr als 630 000 Fluchtlingen beliefen sich Ende 1992 auf etwa 50 Millionen US Dollar pro Monat Dies entsprach etwa einem Funftel der gesamten Staatsausgaben die hohen Kosten fur den Wiederaufbau Allgemeine Daten Bearbeiten Das Bruttoinlandsprodukt belief sich im Jahr 2011 auf 14 457 Euro pro Kopf Im Vergleich mit dem BIP der EU ausgedruckt in Kaufkraftstandards erreicht Kroatien einen Index von 64 EU 27 100 2009 Die Staatsverschuldung betrug 2009 38 1 Mrd US Dollar oder 61 0 des BIP Das BIP Wachstum des Jahres 2007 betrug laut Prognosen ca 6 Die Nettoeinkommen stiegen 2006 um 6 2 Prozent Durchschnittliches Nettoeinkommen im November 2006 4 995 Kuna ca 700 2008 730 Die Arbeitslosigkeit lag 2012 bei etwa 15 Prozent Siehe auch Einkommensungleichheit in Kroatien Die kroatische Wirtschaft durchlief einen schwierigen Umwandlungsprozess von der ehemaligen sozialistischen Wirtschaftsform der Arbeiterselbstverwaltung in die Marktwirtschaft Das Bruttoinlandsprodukt BIP lag 2006 bei 39 610 Millionen US Dollar Dienstleistungen 61 6 Prozent Industrie 30 1 Prozent Landwirtschaft 8 2 Prozent daraus errechnete sich ein BIP pro Einwohner von 9 845 US Dollar und eine Wachstumsrate von ca 4 6 Prozent 2007 2012 Die Staatsverschuldung betrug 29 662 Millionen US Dollar Die Inflationsrate erreichte einen Wert von 3 1 Prozent 2007 14 Prozent der Erwerbstatigen waren in der Landwirtschaft beschaftigt 28 Prozent in der Industrie und 58 Prozent im Dienstleistungssektor Nach Wirtschaftssektoren entfallen 59 der Wirtschaftsleistung auf Dienstleistungen 32 auf die Industrie und 9 auf die Landwirtschaft Die wichtigsten Wirtschaftszweige sind die Dienstleistungsbereiche das verarbeitende Gewerbe der Schiffbau und der Tourismus der v a die Adriakuste und die zahlreichen Inseln betrifft Die Produktion von Wein hat in der kroatischen Exportliste einen hohen Stellenwert Aufgrund der Verpflichtung Kroatiens den zollfreien Import hochsubventionierter und damit gunstiger landwirtschaftlicher Produkte aus der EU zuzulassen steckt die Landwirtschaft in der Krise Das grosste Problem Kroatiens ist die Aussenhandelsbilanz Die Exporte konnten 2005 zwar um rund zehn Prozent zulegen die Importe stiegen aber noch starker namlich um 13 Prozent Damit stieg das Handelsdefizit weiter Okonomen sind auch fur die nahere Zukunft nicht allzu optimistisch denn der Grossteil der Importe sind Konsumguter die im Land vielfach nicht produziert werden Neben Mercator slowenisch Spar niederlandisch Lidl deutsch dm Drogeriemarkt deutsch Kaufland deutsch Mercatone italienisch Billa deutsch osterreichisch und Metro deutsch siedeln sich immer mehr auslandische Handelsketten in Kroatien an Die grosste einheimische Einzelhandelskette ist Konzum gehort zur Agrokor Gruppe Einen wichtigen Beitrag zur kroatischen Wirtschaftsleistung leistet auch der Schiffbau Die kroatischen Schiffswerften haben eine langjahrige Tradition aufzuweisen sind bekannt fur ihre gute Qualitat und geniessen hohes Ansehen in der ganzen Welt Europaweit gesehen nimmt die kroatische Schiffbauindustrie den 2 Platz und weltweit gesehen den 5 Platz ein was die Anzahl der Auftrage betrifft Die grosste kroatische Werft 3 maj befindet sich in Rijeka u a Tankerbau Andere bedeutende Werften sind Viktor Lenac in Martinscica bei Rijeka Uljanik in Pula die Werft von Kraljevica Brodosplit und Brodotrogir Ein sehr grosses Problem stellt die hohe Verschuldung der kroatischen Bevolkerung dar die derzeit 33 9 des BIP betragt vgl Durchschnitt in den neuen EU Staaten 16 Somit ist die kroatische Bevolkerung fast doppelt so hoch verschuldet wie die Bevolkerung in den anderen neuen EU Staaten Das Budgetdefizit von rund drei Prozent trieb die Verschuldungsquote 2005 in die Hohe Die Staatsverschuldung stieg dadurch uber die Marke von 50 Prozent des BIP Osterreich ist mit Abstand grosster Auslandinvestor in Kroatien Laut offiziellen Daten halten Osterreicher bei 390 kroatischen Unternehmen die Mehrheit Inoffiziell wird von einer doppelt so hohen Zahl ausgegangen Siehe auch Weinbau in Kroatien Aktuelle Veranderungen Bearbeiten In den letzten Jahren wurden in Kroatien von Seiten der Stadte und Gemeinden zahlreiche spezielle Freihandelszonen bzw Unternehmenszonen eingerichtet die von der Regierung subventioniert werden und gleichermassen in und auslandischen Unternehmen und Investoren besondere Standortvorteile komplette Infrastruktur und Steuererleichterungen bieten Teilweise ist die Kapazitat in derartigen Zonen bereits erschopft was ein sichtbares Zeichen fur den Erfolg dieser Strategie ist Es kommen auch laufend neue derartige Industriegebiete hinzu insbesondere in der Nahe von neu gebauten Autobahnabschnitten 2005 wurde ein Service fur Unternehmer von Seiten der Regierung vorgestellt der Unternehmensgrundungen in Kroatien deutlich erleichtern sollte Uber das Internet lassen sich bislang burokratische Amtswege erledigen und eine Bearbeitung der Antrage in moglichst kurzen Fristen wird garantiert so genannter One Stop Shop 17 Bestechungsmoglichkeiten und Korruption konnen hierbei praktisch ausgeschlossen werden Die Regierung erhofft sich insbesondere durch derartige Services zur Ankurbelung des Wirtschaftswachstums beitragen zu konnen Zu den wichtigeren Prioritaten gehort auch die Grundbuchreform Im Laufe des Jahres 2006 sollten auch die letzten Parzellen in elektronischer Form im Internet vorliegen was Standortauswahlen und Unternehmensgrundungen ebenfalls erleichtern sollte Seit Januar 2006 ist es in Kroatien moglich die Mehrwertsteuererklarung per Internet durchzufuhren ePDV 18 Demnachst sollte auch die Einkommensteuererklarung per Internet ermoglicht werden Die Regierung kundigte im Rahmen des Projektes e Hrvatska auch die baldige Moglichkeit zur Nutzung der staatlichen Finanzservices per Mobiltelefon bzw mobilen Zahlungsmoglichkeiten an vgl m parking in diversen kroatischen Stadten Die e Steuerbuchhaltung inklusive der Moglichkeit zur Ubersicht aller anfallender Steuerpflichten sollte auch demnachst eingefuhrt werden Zum Burokratie Abbau gehort auch die Justizreform So werden ab 2006 Pfandungen osterr Exekutionen auch von offentlichen Notaren erledigt um somit die einzelnen Gerichte zu entlasten Bisher konnten Unternehmen zahlungsunfahige Kunden nur schwer verfolgen da die Gerichte mit Pfandungsantragen uberhauft waren Im Global Entrepreneurship Monitor GEM nahm Kroatien im Jahr 2005 den 19 Platz ein unter 35 Staaten dieser Welt und machte somit einen grossen Sprung vorwarts 2002 32 Platz unter 37 Staaten Der GEM ist ein internationales Projekt das seit 1999 von der London Business School Grossbritannien und dem Babson College USA durchgefuhrt wird Im Bericht wird die unternehmerische Tatigkeit im Vergleich zu ausgewahlten Landern untersucht und analysiert Der GEM ist ein wichtiges Instrument des internationalen Vergleichs der Unterschiede betreffs der unternehmerischen Tatigkeit einzelner Lander Es werden Faktoren ermittelt von denen unternehmerische Aktivitaten und wirtschaftspolitische Massnahmen zur Verbesserung der unternehmerischen Kapazitat eines Staates abhangen Im Bericht des Weltwirtschaftsforums zur Wettbewerbsfahigkeit belegt Kroatien im weltweiten Ranking Platz 74 von 137 19 Die Lissabon Strategie der Europaischen Union sieht vor Europa zum konkurrenzfahigsten und dynamischsten wissensorientierten Wirtschaftsraum der Welt zu machen Im Bericht des Weltwirtschaftsforums 2006 belegte Kroatien als EU Kandidatenland hinsichtlich der Konkurrenzfahigkeit der Wirtschaft und in anderen Bereichen bereits bessere Ergebnisse als Bulgarien und Rumanien zwei Staaten die im Januar 2007 der EU beigetreten sind 20 21 Kroatien wurde am 1 Juli 2013 in die Europaische Union aufgenommen Hauptartikel Beitrittsverhandlungen Kroatiens mit der Europaischen UnionBedeutung ausgewahlter Wirtschaftsbereiche BearbeitenLandwirtschaft Bearbeiten In Kroatien wird im Vergleich zu Deutschland eher viel Landwirtschaft betrieben Rund zwei Drittel der Flache werden agrarisch genutzt Dabei werden vor allem die fruchtbaren Boden im Save Drau Zwischenstromland intensiv genutzt Die wichtigsten angebauten Fruchte sind Zuckerruben Kartoffeln Weizen und Mais In klimatisch begunstigten Lagen werden auch einige Sonderkulturen angebaut vor allem Weintrauben und Obst wie oben erwahnt In Suddalmatien werden sogar mit Tabak und Zitrusfruchten hohe Ernteertrage erzielt In der Viehhaltung dominieren die Rinder Schaf und Schweinezucht In Dalmatien ist der Fischfang eine wichtige Einkommensquelle Siehe auch Weinbau in KroatienBergbau Bearbeiten Kroatien ist relativ reich an Bodenschatzen Vor Ausbruch des Kroatienkrieges 1991 war die Bergbauindustrie einer der bedeutendsten Arbeitgeber Erdgas Erdol Steinkohle Braunkohle Bauxit Eisenerz und Porzellanerde Kaolin gehoren zu den wichtigsten Rohstoffen Kroatiens In manchen Regionen gibt es auch kleine Vorkommen von Calcium Naturasphalt Kieselerde Glimmer und Salz Daruber hinaus werden Graphit und Baumaterialien vor allem Betongrundstoffe abgebaut nbsp Eine der Schiffswerften KroatiensIndustrie Bearbeiten Die vorherrschenden Industriebetriebe in Kroatien sind Erdolraffinerien Eisen und Stahlwerke Schiffswerften Chemieunternehmen und Produktionsstatten fur Nahrungsmittel Maschinen Zement und Beton Metallwaren und Textilien Die ehemals bedeutende Bergbauindustrie verzeichnet seit einigen Jahren Ruckgange in der Produktion Viele der Industriebetriebe Kroatiens wurden 1991 bei den Kampfen zerstort oder beschadigt Der Wiederaufbau der Anlagen bindet viele finanzielle Mittel und verhindert eine weitere Entwicklung in einigen anderen Produktionsbereichen Zu Beginn der Auseinandersetzungen mit den Serben fiel 1991 die Industrieproduktion um 42 5 22 Ab 1993 verzeichnete die kroatische Wirtschaft Zuwachsraten und bis 1996 konnten wieder in den meisten Branchen erhebliche Produktivitatssteigerungen verzeichnet werden Wahrung Bearbeiten Zur Bekampfung der galoppierenden Inflation ersetzte im Mai 1994 die Kuna kroat fur Marder zu 100 Lipa den kroatischen Dinar der im Dezember 1991 an die Stelle des jugoslawischen Dinar getreten war als Landeswahrung der Republik Der Name Kuna geht auf die Landeswahrung zur Zeiten aus dem Mittelalter zuruck Damals wurde in den kroatischen Provinzen Slawonien und dem Kustenland mit Marderfellen gehandelt Bankwesen Bearbeiten nbsp Kroatische Nationalbank in ZagrebDas Bankwesen ist konsolidiert und die grossten Banken des Landes haben mit italienischen und osterreichischen Grossbanken fusioniert bzw wurden von diesen ubernommen Zu den grossten Banken in Kroatien zahlen die Zagrebacka banka Privredna banka Erste amp Steiermarkische bank Raiffeisenbank Austria Splitska banka Hypo Alpe Adria Bank Hrvatska postanska banka und OTP banka Hrvatska Tourismus Bearbeiten siehe Hauptartikel Tourismus in KroatienKroatien ist ein attraktives Urlaubsziel Hauptattraktionen sind die Kuste die Nationalparks und die Stadte besonders beliebt sind Split Dubrovnik Rijeka und Zagreb Jedes Jahr besuchen uber zehn Millionen Touristen Kroatien Die Tendenz ist seit Jahren steigend Einzelhandel Bearbeiten Neben Mercator slowenisch Spar osterreichisch Lidl deutsch dm drogerie markt deutsch Kaufland deutsch Mercatone italienisch Billa osterreichisch Bauhaus deutsch baumax osterreichisch kika osterreichisch Ikea schwedisch Obi deutsch und Metro deutsch siedeln sich immer mehr auslandische Handelsketten in Kroatien an Ebenso ist die Handelskette Aldi deutsch dabei den Markt in Kroatien zu erschliessen Die grosste einheimische Einzelhandelskette ist Konzum gehort zur Agrokor Gruppe Wirtschaftsdaten Bearbeiten nbsp Folgende Teile dieses Abschnitts scheinen seit 2008 nicht mehr aktuell zu sein Die Daten sind von 2002 2005 und 2007 Bitte hilf uns dabei die fehlenden Informationen zu recherchieren und einzufugen Wikipedia WikiProjekt Ereignisse Vergangenheit 2008 Bruttoinlandsprodukt 2015 2 6 zum Vorjahr jahrliches Wirtschaftswachstum 3 Quartal 2016 2 7 zum Vorjahr Arbeitslosigkeit Oktober 2016 12 7 EU Berechnungsmethode Durchschnittslohn Netto Marz 2007 4788 Kuna etwa 651 Euro Durchschnittslohn Brutto Marz 2007 6973 Kuna etwa 948 Euro Wechselkurs 1 EUR etwa 7 6 HRK kn Tendenz seit Jahren stabil Jahresinflation Juni 2007 1 9 Entwicklung Bearbeiten Alle BIP Werte sind in US Dollar angegeben 23 Jahr 1993 1995 2000 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017BIP Kaufkraftparitat 36 02 Mrd 42 41 Mrd 54 51 Mrd 76 28 Mrd 82 38 Mrd 88 94 Mrd 92 54 Mrd 86 36 Mrd 86 17 Mrd 87 66 Mrd 87 28 Mrd 88 11 Mrd 89 61 Mrd 92 71 Mrd 96 86 Mrd 101 34 Mrd BIP pro Kopf Kaufkraftparitat 7 790 9 524 12 441 17 173 18 556 20 049 20 872 19 499 19 505 20 483 20 450 20 703 21 144 22 052 23 227 24 424BIP Wachstum real 8 0 6 6 3 8 4 2 4 8 5 2 2 1 7 4 1 4 0 3 2 2 0 6 0 1 2 3 3 2 2 8 Inflation in Prozent 1 518 5 2 0 4 6 3 3 3 2 2 9 6 1 2 4 1 0 2 3 3 4 2 2 0 2 0 5 1 1 1 1 Arbeitslosigkeit in Prozent 14 8 14 5 20 6 17 6 16 5 14 7 13 0 14 5 17 2 17 4 18 6 19 8 19 3 17 1 14 8 12 2 Staatsverschuldung in Prozent des BIP 33 41 39 38 40 49 58 65 71 82 86 85 83 78 Investitionen Bearbeiten Kroatien verzeichnet seit einiger Zeit wachsende Impulse im Bereich der Investitionstatigkeit im eigenen Land Diese sind hauptsachlich zuruckzufuhren auf jahrliche Bruttoanlageinvestitionen 2016 4 8 zum Vorjahr EU Fordergelder 2014 2020 10 8 Mrd Kroatische Auslandsinvestitionen 2005 vorlaufige Ergebnisse Im Jahr 2005 wurden von Seiten kroatischer Unternehmen insgesamt ca 95 Mio Euro ins Ausland investiert Ungarn 17 Bosnien und Herzegowina 17 6 Niederlande 14 7 Serbien und Montenegro 12 2 Liberia 11 8 Britische Jungferninseln 9 7 Auslandische DirektinvestitionenDie Hauptinvestorenlander aus denen Direktinvestitionen FDI nach Kroatien gelangen vorlaufiger Stand 2005 Osterreich 25 6 Ungarn 21 7 Deutschland 13 2 Italien 9 4 Insgesamt betrugen die Direktinvestitionen in den ersten neun Monaten von 2005 1 24 Mrd Euro Rund die Halfte 49 9 Prozent der Investitionen flossen 2005 in den Bankensektor 10 9 Prozent in die Exploration von Erdol und gas 9 3 Prozent in den Einzelhandel und 9 2 Prozent in das Gastgewerbe und die Hotellerie Aussenhandel Bearbeiten Die Hauptausfuhrprodukte Kroatiens sind Maschinen und Transportzubehor Bekleidung und Chemikalien Der Export Kroatiens betrug im Jahre 2003 geschatzt 6 355 Millionen US Dollar f o b Exportstatistik Daten von 2002 Italien 22 4 Bosnien und Herzegowina 14 4 Deutschland 12 5 Slowenien 8 Osterreich 7 3 Importe stammen vorwiegend aus Daten von 2002 Italien 16 8 Deutschland 16 4 Slowenien 7 8 Russland 6 8 Osterreich 6 7 Frankreich 5 2 Seit 2002 gilt fur Kroatien ein zollfreier Zugang zu den Markten der EU dasselbe gilt fur Einfuhren aus der EU Durch die Annaherung an die EU und das im Februar 2005 umgesetzte Stabilisierungs und Assoziationsabkommen werden wichtige wirtschaftliche Impulse fur das Land erwartet sowohl was den Import als auch was den Exporthandel betrifft Kroatien leidet derzeit an einem grossen Exportdefizit Die vollstandige Liberalisierung des Marktes sollte weitere Investitionen nach sich ziehen insbesondere werden sogenannte greenfield Investitionen erhofft Die grossten kroatischen Unternehmen BearbeitenDie Tabelle zeigt die 10 grossten kroatischen Unternehmen geordnet nach Umsatz Stand 2009 24 Platz Unternehmen Umsatz Mio 1 Agrokor d d Lebensmittelkonzern 3 6072 INA d d Mineralolindustrie 2 7763 HEP d d Stromversorger 1 6264 T Hrvatski Telekom 1 1605 Zagrebacki Holding Stadtbetriebe Zagreb 6026 VIPnet Mobilfunk 4927 Podravka Lebensmittelkonzern 4898 HT Holding 4709 Pliva Pharmaindustrie 39310 Vindija Lebensmittelkonzern 386 510 Adris Grupa d d Tabakindustrie 386 5siehe auch Liste der grossten Unternehmen in KroatienLiteratur BearbeitenWolfgang Tiede Christine Simon Auslandische Investitionen und Unternehmensgrundung in Kroatien Foreign investments and business start ups in Croatia In Jahrbuch fur Ostrecht 2010 Band 51 S 11 37 Weblinks BearbeitenVisitenkarte der kroatischen Wirtschaft deutsche Website des kroatischen Aussenministeriums viele aktuelle Informationen Kroatische Wirtschaftskammer englisch Kroatisch osterreichische Handelskammer in Graz deutsch Deutsch Kroatische Industrie und Handelskammer in Kroatien deutsch Website des kroatischen Wirtschaftsministeriums Memento vom 29 September 2007 im Internet Archive kroatisch Kroatische Nationalbank englisch Wirtschaftsinformationen Kroatien PDF Datei 383 kB deutsch Zentraler Statistikdienst Kroatiens englisch Einzelnachweise Bearbeiten a b c d World Economic Outlook Database October 2022 In World Economic Outlook Database Internationaler Wahrungsfonds 2022 abgerufen am 2 Januar 2023 englisch Eurostat Bruttowertschopfung Landwirtschaft Abgerufen am 16 Oktober 2010 Eurostat Bruttowertschopfung Industrie Abgerufen am 16 Oktober 2010 Eurostat Bruttowertschopfung Dienstleistung Abgerufen am 16 Oktober 2010 IMF World Economic Outlook Database October 2012 Eurostat Beschaftigung Abgerufen am 16 Oktober 2010 Stopa nezaposlenosti Staatliches Statistikamt Kroatiens dzs hr abgerufen am 22 September 2019 a b c d e f CroStat Statistical Yearbook 2009 PDF Datei 335 kB Abgerufen am 16 Oktober 2010 Schuldenstandquoten der EU Mitgliedstaaten Bruttoschulden konsolidiert in des Bruttoinlandsproduktes In DESTATIS de Statistisches Bundesamt 21 Oktober 2022 abgerufen am 2 Januar 2023 Defizitquoten der EU Mitgliedstaaten Finanzierungsdefizit uberschuss in des Bruttoinlandsproduktes In DESTATIS de Statistisches Bundesamt 21 Oktober 2022 abgerufen am 2 Januar 2023 a b Wirtschaftskammer Osterreich Aussenwirtschaft Austria Hrsg Kroatien los geht s Landerreport Aussenwirtschaft Austria Wien Januar 2022 wko at PDF Landerprofil KROATIEN PDF Wirtschaftskammer Osterreich Aussenwirtschaft Austria Oktober 2022 abgerufen am 2 Januar 2023 Amir Alizadeh Nicht nur Tourismus Kroatien setzt auch auf Industrieinvestoren IHK Ulm 10 Mai 2022 abgerufen am 2 Januar 2023 Kroatien gehort nun zum Schengenraum und der Eurozone In Zeit Online 1 Januar 2023 abgerufen am 2 Januar 2023 Tobias Pfluger Martin Jung Krieg in Jugoslawien 2 Auflage 1994 ISBN 3 9803269 3 4 S 29 nach BIP Einwohner nach Der Fischer Weltalmanach 1989 ISBN 3 596 19090 8 hitro hr Service of the Government of Republic of Croatia Memento vom 15 Juni 2006 im Internet Archive ePDV Memento vom 16 Juni 2006 im Internet Archive The Global Competitiveness Report 2017 2018 World Economic Forum 26 September 2017 abgerufen am 28 November 2017 Weltwirtschaftsforum Lisbon Review 2006 Memento vom 26 November 2006 im Internet Archive Lissabon Strategie Bericht 2006 Nicht mehr online verfugbar In reuters com Ehemals im Original abgerufen am 10 Februar 2022 1 2 Vorlage Toter Link de today reuters com Seite nicht mehr abrufbar Suche in Webarchiven Djekovic Sachs Ljiljana Die Nachfolgestaaten Jugoslawiens zwischen Stabilisierung und Zusammenbruch In Sudosteuropa Mitteilungen Band 33 Jahr 1993 S 28 Report for Selected Countries and Subjects Abgerufen am 7 September 2018 amerikanisches Englisch deloitte com Liste der 100 grossten Unternehmen des ehemaligen Jugoslawiens Memento vom 14 November 2013 im Internet Archive PDF 180 kB Volkswirtschaften neuzeitlicher Staaten in Europa Albanien Belarus Belgien Bosnien und Herzegowina Bulgarien Danemark Deutschland Estland Finnland Frankreich Griechenland Irland Island Italien Kasachstan Kroatien Lettland Liechtenstein Litauen Luxemburg Malta Moldau Montenegro Niederlande Nordmazedonien Norwegen Osterreich Polen Portugal Rumanien Russland San Marino Schweden Schweiz Serbien Slowakei Slowenien Spanien Tschechien Turkei Ukraine Ungarn Vereinigtes Konigreich ZypernVolkswirtschaften der Staaten in Afrika Asien Australien und Ozeanien Europa Nordamerika Sudamerika Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wirtschaft Kroatiens amp oldid 234358650