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Friedrich Wilhelm Georg Leopold von Scholten 27 November 1797 in Berlin 4 Februar 1868 ebenda war ein preussischer Generalleutnant und Kommandant der Festung Koblenz und Ehrenbreitstein Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Herkunft 1 2 Militarkarriere 1 3 Familie 2 Literatur 3 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHerkunft Bearbeiten Wilhelm war der Sohn des preussischen Oberst Friedrich Wilhelm von Scholten 1755 1819 1 und dessen Ehefrau Marie Philippine Amalie geborene Sieburg 1770 1840 2 Militarkarriere Bearbeiten Scholten trat wahrend der Befreiungskriege als Kanonier in die Garde Artilleriebrigade der Preussischen Armee ein und avancierte bis Mitte April 1816 zum Sekondeleutnant Von 1818 bis 1821 war er zur weiteren Ausbildung an die Allgemeine Kriegsschule kommandiert Bis Mitte Februar 1833 stieg er zum Kapitan und Kompaniechef auf Anlasslich der Revue von Kalisch erhielt er 1835 den Orden des Heiligen Wladimir IV Klasse Am 16 Juni 1842 kam er als Artillerieoffizier vom Platz nach Torgau Von dort wurde er am 27 Februar 1844 in die Adjutantur versetzt und als Adjutant der 1 Artillerie Inspektion kommandiert Ende Marz 1844 avancierte Scholten zum Major und kam Mitte Marz 1846 als Abteilungskommandeur in die 8 Artilleriebrigade Anlasslich der Niederschlagung der Badischen Revolution wurde er am 15 Juli 1849 als Kommandeur der Artillerie beim Armeekorps in Baden kommandiert Fur das Gefecht bei Ubstadt erhielt Scholten den Roten Adlerorden III Klasse mit Schleife und Schwertern sowie das Ritterkreuz des Militar Karl Friedrich Verdienstordens Nach Beendigung der Mobilmachung kehrte Scholten Mitte Dezember 1850 zur 8 Artilleriebrigade zuruck wurde Ende Marz 1852 Oberstleutnant und ruckte am 27 Mai 1852 Regimentskommandeur auf In dieser Eigenschaft wurde er am 22 Marz 1853 zum Oberst befordert Mit Patent vom 9 April 1857 erfolgte am 30 Mai 1857 seine Beforderung zum Generalmajor und die Ernennung zum Kommandanten von Breslau Am 18 Marz 1858 erhielt Scholten das Kommando uber die 5 Kavallerie Brigade in Frankfurt Oder Fur die Dauer des mobilen Verhaltnisses anlasslich des Sardinischen Krieges war er Kommandeur der 3 Kavallerie Division und erhielt den Roten Adlerorden II Klasse mit Schwertern am Ring sowie den Sankt Stanislaus Orden I Klasse Am 1 Juli 1860 wurde Scholten zum Inspekteur der 1 Artillerie Inspektion ernannt und im Oktober mit dem Ehrenkomtur des Oldenburgischen Haus und Verdienstordens des Herzogs Peter Friedrich Ludwig ausgezeichnet Nachdem er anlasslich der Kronungsfeierlichkeiten von Konig Wilhelm I im Oktober 1861 zum Generalleutnant befordert worden war wurde Scholten am 3 April 1862 zum Kommandant der Festung Koblenz und Ehrenbreitstein ernannt Zu seinem 50 jahrigen Dienstjubilaum wurdigte ihn der Konig durch die Verleihung des Roten Adlerordens I Klasse mit Eichenlaub und Schwertern am Ringe Am 8 November 1864 wurde Scholten schliesslich mit Pension zur Disposition gestellt Er starb am 4 Februar 1868 in Berlin und wurde am 7 Februar 1868 auf dem Jerusalemer Friedhof beigesetzt Familie Bearbeiten Scholten heiratete am 6 August 1825 in Berlin Auguste Karoline Marie Beyrich 1806 1880 Aus der Ehe gingen folgende Kinder hervor Klara 1826 6 August 1857 Wilhelm von Loebbecke 1826 1883 Herr auf Ruckers Kreis Glatz 3 Malwine Marie 1830 1853 Alfred 1832 1911 preussischer Generalleutnant Richard 1833 1895 preussischer Generalmajor Anna von Schwerin 7 August 1839 4 Rosalie 1838 Karl von Rosenberg 1828 1891 preussischer Generalleutnant Elisabeth Karoline Hedwig 1840 Karl Ludwig von Winterfeld 1839 1916 Herr auf Demrow Rittmeister Ritter des Johanniterordens 5 6 Ernst 1843 1894 Oberst und Kommandeur des Grossherzoglich Mecklenburgischen Grenadier Regiments Nr 89 Marie Luise Agnes Wilhelmine 1851 1924 1879 Karl von Kuchler 1831 1922 hessischer Hofmarschall Eltern von Georg von Kuchler 7 Literatur BearbeitenKurt von Priesdorff Soldatisches Fuhrertum Band 6 Hanseatische Verlagsanstalt Hamburg o O Hamburg o J 1938 DNB 367632810 S 439 440 Nr 2056 Leopold von Ledebur Adelslexicon der Preussischen Monarchie Band 2 Berlin 1856 S 392 Familie v Scholten Gothaisches genealogisches Taschenbuch der adeligen Hauser Teil B 1922 S 800fEinzelnachweise Bearbeiten Todesanzeige In Berlinische Nachrichten von Staats und gelehrten Sachen 1819 4 6 S 187 Todesanzeige In Genealogisch diplomatisches Jahrbuch fur den preussischen Staat Band 1 S 132 Marcelli Janecki Bearb Handbuch des preussischen Adels Band 1 E S Mittler amp Sohn Berlin 1892 S 353 Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Graflichen Hauser Justus Perthes Gotha 1870 S 977 Ludwig Gustav von Winterfeld Geschichte des Geschlechts von Winterfeld Band 3 Damerow 1874 S 301 Karl Ludwig von Winterfeld Kuchler Carl Friedrich Ludwig Otto Gustav von Hessische Biografie Stand 9 Juli 2018 In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Hessisches Institut fur Landesgeschichte abgerufen am 13 Dezember 2018 Normdaten Person GND 14325667X lobid OGND AKS VIAF 163957833 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Scholten Wilhelm vonALTERNATIVNAMEN Scholten Friedrich Wilhelm Georg Leopold von vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG preussischer Generalleutnant und Kommandant der Festung Koblenz und EhrenbreitsteinGEBURTSDATUM 27 November 1797GEBURTSORT BerlinSTERBEDATUM 4 Februar 1868STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wilhelm von Scholten amp oldid 233931124