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Wilhelm Kuchelbecker Dichter und Rebell russisch Kyuhlya Kjuchlja Kuchel 1 ist ein historischer Roman des sowjetischen Schriftstellers Juri Tynjanow aus dem Jahr 1925 Der Autor dieser Biographie in Prosa resumiert die Freunde Kuchelbeckers wollten stets einen festen Platz fur den rastlosen Dichter finden Das misslang jedes Mal Gehetzt und gepeinigt von den Beamten des Zaren sei der Rebell schliesslich den Ordnungsmenschen unterlegen 2 Juri TynjanowMaria Einsteins Ubersetzung brachte Gustav Kiepenheuer 1929 in Berlin auf den deutschsprachigen Buchmarkt Der Roman wurde ins Niederlandische Kjoechlja Franzosische Le Disgracie und Slowakische Cudak Willi ubertragen Inhaltsverzeichnis 1 Fahndung 2 Handlung 3 Selbstzeugnis 4 Rezeption 5 Literatur 5 1 Verwendete Ausgabe 5 2 Sekundarliteratur 6 Weblinks 7 Anmerkungen 8 EinzelnachweiseFahndung BearbeitenNach dem gescheiterten Dekabristenaufstand vom Dezember 1825 in Sankt Petersburg wird der auf der Flucht befindliche Wilhelm Kuchelbecker in einem vom Kriegsminister A I Tatischtschew 3 unterzeichneten geheimen Schreiben vom 4 Januar 1826 als lang und hager beschrieben Weiter heisst es darin Augen vorquellend Haar braun verzieht beim Sprechen den Mund keine Koteletten Bartwuchs sparlich Haltung schlecht schiefer Gang spricht gedehnt 4 Handlung BearbeitenWilliAls der 13 jahrige Adlige Wilhelm Willi gerufen das Pensionat in Verro mit Auszeichnung absolviert hat beruft seine Mutter die Witwe Ustinja Jakowlewna 5 den Familienrat ein Willi wird auf das Lyzeum Zarskoje Selo geschickt Die gerade eroffnete Eliteschule fur Knaben liegt nur eine halbe Stunde Fussweg vom Tagungsort des Familienrates entfernt In den ersten Jahrgang werden noch Willis spatere Schulfreunde Baron Anton Antonowitsch Delwig Iwan Puschtschin Wanja genannt und Puschkin Sascha genannt aufgenommen Zur Eroffnung des Schuljahres am 19 Oktober 1811 erlebt der frischgebackene Lyzeumszogling Willi den Besuch des Zaren der Kaiserin Elisabeth und des Grossfursten Konstantin BechelkuckeriadeWillis lange gebeugte Gestalt das Stottern der Jahzorn und die Schwerhorigkeit reizen die Zoglinge zu Spassen Der ungeschlachte Kuchel 6 lasst sich nicht beirren lernt selbstbewusst und ehrgeizig Im Dezember 1814 tragt Willi anlasslich der Versetzungsprufung dem alten Dershawin im Schatten Puschkins aus seinen Versen vor Puschkin behalt im Gegensatz zu Willi stets die Ubersicht Als Willi aus Versehen den Grossfursten Michail Pawlowitsch umarmt weil er ihn fur seinen Onkel Pawel Petrowitsch Albrecht halt macht ihn der Freund hernach lachend auf seinen Irrtum aufmerksam Am 8 Juni 1817 ist die Lyzeumszeit zu Ende Willi verwirrt umarmt Puschkin zum Abschied PetersburgKuchelbecker ist im gerade eroffneten Adligen Pensionat am Padagogischen Institut als Lehrer fur Russische Literatur angestellt Wilhelm erzieht in dem Pensionat Puschkins jungeren Bruder Ljowa 7 Alexander Puschkin zerstreitet sich mit Wilhelm weil er die hohe Meinung des Freundes zum Werk Schukowskis nicht teilen kann Kuchelbecker lernt im Hause Nikolai Gretschs in dem auch Faddei Bulgarin verkehrt Kondrati Rylejew und Alexander Gribojedow kennen Rylejew ist jener Poet der in einem seiner Gedichte Araktschejew einen Schuft genannt hat Gribojedow flustert dem Hausherrn zu Kuchelbecker sei doch dieser Verruckte Gretsch bejaht lachend fugt aber bei verruckt in edlem Sinne 8 Wilhelm befreundet sich mit Gribojedow wundert sich aber uber den neuen Freund Wie kann Gribojedow mit Bulgarin diesem gemeinen Geschopf 9 befreundet sein Schulfreund Delwig nimmt Wilhelm in den Salon Sofja Dmitrijewna Ponomarjowas 10 in dem auch Iwan Krylow verkehrt mit Wilhelm umarmt die erstaunte Sofja Die Ehefrau des Joakim Iwanowitsch Ponomarjow nimmt den linkischen Verehrer nicht ernst macht ihre schlechten Scherze mit ihm stellt sich vor dem schockierten Liebhaber tot Puschkin reizt den Zaren mit seinen Versen Als der Dichter 1820 ein Bild Louvels mit der Unterschrift Lektion fur Zaren unter Theaterpublikum kursieren lasst ist das Mass voll Der Herrscher lasst Puschkin in den Suden verbannen Kuchelbecker will nicht mehr im Pensionat unterrichten Puschtschin nimmt Wilhelm zu Nikolai Turgenew mit Letzterer vertritt vor etwa funfzehn Mannern die Meinung Die russischen Bauern mussen unverzuglich im ganzen Reich von ihren Ketten befreit werden Die Vorteile der republikanischen Regierung sind unbestreitbar Es ist gefahrlich die Selbstherrschaft aufzugeben bevor die Leibeigenschaft abgeschafft ist 11 Turgenew will eine Zeitung drucken lassen Aus dem Plan wird nichts Als das Semjonow Regiment rebelliert geht Rylejew mit Kuchelbecker hin Immerhin wird der verhasste Regimentskommandeur Oberst Schwarz durch den alten General Bistrom ersetzt Wilhelms altere Schwester Ustinja Karlowna 12 heiratet Grigori Glinka 13 Professor fur Russische Literatur an der Universitat Dorpat Glinka hat ein Landgut im Dorf Sakup 14 im Gouvernement Smolensk geerbt EuropaKuchelbecher sucht Ende Oktober 1820 Ludwig Tieck in dessen Dresdner Arbeitszimmer auf Gelangweilt mustert Tieck den Besucher unsteten Blickes Von Klopstock A 1 will Tieck nichts wissen Ein schwerfalliger unsauberer Dichter mit entzundeter Phantasie Ein gefahrlicher Dichter Ein Skeptiker 15 Ebenfalls in Dresden freundet sich Wilhelm mit dem jungen Odojewski an Mitte November kommt es in Weimar zu einer Begegnung mit Goethe Kuchelbecker notiert Goethe ist von mittlerem Wuchs seine schwarzen Augen blitzen von Feuer und Geist Er spricht langsam Die Stimme ist leise und angenehm 16 Goethe freut sich augenscheinlich als der Besucher von Kostproben seiner fruhen Lyrik berichten kann die Schukowski ins Russische ubertragen habe Derweil berichtet Benckendorff daheim dem Zaren von einem Geheimbund dem auch Kuchelbecker angehore Der Herrscher ist ausser sich Der Grunschnabel wird unter Geheimaufsicht gestellt Als Sekretar Alexander Lwowitsch Naryschkins 17 verbringt Wilhelm den Winter auf das Jahr 1821 in Paris Als der Sekretar in Paris Vorlesungen die Russische und Franzosische Literatur betreffend halt verweist ihn der Pariser Prafekt des Landes Wilhelm erreicht uber Dijon Nizza und Warschau sein Petersburg Der Heimkehrer sucht oft seinen Bruder den Marineleutnant Mischa auf Beim Bemuhen um eine Anstellung hilft Nikolai Turgenew schaltet seinen Vorgesetzten den Fursten Golizyn 18 ein Golizyn bringt den Fall Kuchelbecker im Gesprach mit Graf Nesselrode zur Sprache Nesselrode schlagt dem Imperator die Verschickung des unruhigen Kuchelbecker in eine unruhige Region vor Wilhelm geht am 19 September 1821 mit General Alexei Jermolow als Kanzlist in den Kaukasus KaukasusDie Ankunft im Oktober 1821 in Tiflis bringt ein Wiedersehen mit Gribojedow Der Dramatiker diskutiert mit dem angereisten Dichterfreund seine Komodientheorie Gribojedow durchschaut eine Hofintrige Diebitsch und Paskewitsch wollen ihn in Persien kaltstellen Im Tifliser Umfeld wimmelt es von Feinden Bei einem seiner unbekummerten Ausritte ohne Begleitschutz wird Kuchelbecker von einem Tschetschenen attackiert und kann nur muhevoll das nackte Leben retten Gribojedow sucht und findet den Freund glucklicherweise Auch Russen machen den beiden Freunden zu schaffen Gribojedow laboriert nach einem Duell mit Hauptmann Jakubowitsch an einem Armdurchschuss Erstaunlicherweise aussert Jakubowitsch im Gesprach mit Kuchelbecker eine Heilprozedur fur die russische Misere Der einzige Ausweg den ich kenne ist die vollige Ausrottung der kaiserlichen Familie 19 General Jermolow empfangt ein streng geheimes Schreiben aus dem Umkreis des Zaren Darin legt Furst Wolkonski den Einsatz des Hitzkopfes Kuchelbecker in lebensbedrohlicher Mission nahe Der General weist das Ansinnen diplomatisch zuruck Der Heisssporn Kuchelbecker beleidigt den Beamten 20 Pochwisnew 21 Die Kampfhahne duellieren sich und uberleben ohne einen Kratzer Zur eigenen Verwunderung schreibt General Jermolow dem Choleriker Kuchelbecker eine gute Abschlussbeurteilung Auf dem LandeWilhelm zieht sich zu seiner Schwester Ustinja auf das oben erwahnte Gut Sakup der Familie Glinka in den Landkreis Duchowschtschina zuruck dichtet und schreibt an einer Tragodie Thema Tyrannenmord Auf einem seiner Ausritte lernt er Dunja kennen Das junge hubsche Madchen ist mit den Glinkas verwandt Nach einer Woche Bekanntschaft kusst sich das Paar und schwort einander ewige Liebe Wie schon in Paris und Tiflis muss der Edelmann Kuchelbecker auch das beschauliche Sakup verlassen nachdem er wieder einmal fur Arger und Missfallen gesorgt hatte Als ein Gutsherr aus der Nachbarschaft einen seiner Leibeigenen geteert und gezuchtigt hatte war Wilhelm eingeschritten Sohne des VaterlandesKuchelbecker geht nach Moskau zu Dunja Deren Mutter und Tante weisen den gefahrlichen jungen Mann mit dem komischen Aussehen und dem schlechten Ruf sehr hoflich ab 22 Auch mit seinem Almanach scheitert Wilhelm So geht er 1824 nach Petersburg zuruck und gerat dort in die Fange von Gretsch und Bulgarin schreibt fur die Sohne des Vaterlandes Wahrend Gretsch auch vermoge Wilhelms Arbeit zu Wohlstand gelangt darbt der Schreiberling muss bei seinem Bruder Mischa in der Kaserne Quartier nehmen Gretsch kooperiert unter der Hand mit Maxim Jakowlewitsch von Fock 23 einem Abteilungsleiter der Geheimpolizei des Zaren 24 Zerstreuung bringen Wilhelm in jener Zeit zwei Lyrikerkollegen Kondrati Rylejew und Sascha Odojewski Wilhelm will von dem beguterten Sascha kein Geld annehmen Die Freunde Sascha Odojewski Puschtschin und Delwig schaffen die Verabreichung der Finanzspritze doch mit einem spassigen Trick Wilhelm begegnet dem Hauptmann Jakubowitsch in dessen Petersburger Wohnung wieder Anwesend sind noch Sascha Odojewski Rylejew Alexander Bestuschew und Dmitri Schtschepin Rostowski Rylejew will im Herbst 1825 Wilhelm in die konspirative Arbeit einbeziehen DezemberAm 19 November 1825 stirbt Seine Kaiserliche Majestat Alexander I in Taganrog Rylejew will die gunstige Gelegenheit nutzen und fordert Bestuschew zur Inspektion der zum Aufstand bereiten Truppen auf Furst Trubezkoi wird zum Diktator gewahlt Die Aufstandsleitung tagt in Rylejews Wohnung Kuchelbecker wird von Rylejew in die Geheimgesellschaft aufgenommen und erfahrt bei der Gelegenheit sein Bruder Mischa ist langst Mitglied Wilhelm geht im Auftrag Rylejews zu seinem Bruder Mischa verhandelt gerade mit Dorofejew und Kuroptew 25 Das sind Reprasentanten der zum Aufstand bereiten Matrosen Wilhelm tut es Rylejew und den Brudern Bestuschew A 2 gleich spricht des Nachts zur Vorbereitung der Rebellion in Petersburg auf der Strasse Soldaten an In der Nacht zum 14 Dezember 1825 fallt die Wahl auf Pjotr Kachowski Der Offizier soll wahrend der Erhebung Nikolaus erschiessen Trubezkoi hingegen mochte abwarten weil er die gegnerische Artillerie furchtet Rylejew begrundet seine Entscheidung Wir sind dem Tode geweiht Wir mussen handeln Haben Sie vergessen dass wir verraten sind A 3 Der Hof weiss schon vieles aber nicht alles und wir sind stark genug 26 Der Peter PlatzWahrend der Parade am 14 Dezember 1825 auf dem Petersburger Peter Platz A 4 verweigern aufstandische Truppen den Treueid auf den neuen Zaren Nikolaus Letzterer erscheint ohne Gefolge und schickt Miloradowitsch in den Kampf Der Generalgouverneur der Hauptstadt setzt Kavallerie gegen die Meuterer ein General Toll will Artillerie anfordern Der neue Imperator zogert Zivilisten bewerfen ihn mit Steinen Kugeln pfeifen uber ihn hinweg 27 Kuchelbecker will jenen Grossfursten Michail Pawlowitsch den er auf dem Lyzeum Zarskoje Selo versehentlich umarmt hatte erschiessen Drei Versuche bleiben ohne Erfolg Das Pulver in der Pistole war zuvor nach einer rasanten Kutschfahrt die in einem Petersburger Schneehaufen geendet hatte nass geworden Generalgouverneur Miloradowitsch fallt A 5 General Toll bedrangt den neuen Zaren angesichts bevorstehender Abenddammerung mit der Erteilung des langst uberfalligen Artillerie Einsatzbefehls Nikolaus ordnet einen letzten Vermittlungsversuch an Als am Nachmittag das Tageslicht schwacher wird maht die Kaiserliche Artillerie die Aufstandischen nieder Der Diktator Trubezkoi hatte sich an dem 14 Dezember auf dem Peter Platz nicht blicken lassen Ein Stuck ihres Weges gehen Kuchelbecker und Kachowski gemeinsam nach Hause FluchtDie Meuterer Kuchelbecker und Kachowski werden in Petersburg polizeilich gesucht Wilhelm flieht in westliche Richtung Der Gesuchte erreicht uber die Sakuper Gegend und Wilna am 19 Januar 1826 Warschau und wird in der Weichsel metropole festgenommen FestungAn Handen und Fussen gefesselt durchlauft Kuchelbecker die Haftanstalten Peter und Paul Festung Festung Schlusselburg Festung Dunaburg Festung Reval und Sveaborg Wilhelms Mutter Ustinja Jakowlewna und Wilhelms Braut Dunja dringen bis zur Witwe Pauls I beziehungsweise bis zum Zaren vor Vergebliches Bitten die Antwort ist in beiden Audienzen lediglich Bedauern uber einen solchen Sohn beziehungsweise Brautigam Auch Wilhelms Schwester Ustinja kommt ohne Ergebnis aus Petersburg nach Sakup heim nbsp Wilhelm Kuchelbecker Museum KurganDas EndeFur den Rest seines Lebens der Ketten ledig darf Wilhelm in Sibirien frei in Vorortsiedlungen leben Er zieht nach Bargusin Akscha Kurgan und Tobolsk 1837 heiratet Wilhelm in Bargusin Drossida Iwanowna genannt Dronjuschka die Tochter des Postmeisters Iwan Artenow Aus der Ehe gehen Kinder hervor Am 14 Marz 1846 erreicht Wilhelm mit seiner Familie Kurgan und trifft dort Puschtschin Die Kiste mit den unveroffentlichten Manuskripten hat Wilhelm seit langem nicht angeruhrt als er sich am 23 August 1846 von Dronjuschka fur ewig verabschiedet Der Sterbende auf die Versorgung seiner Kinder bedacht scharft seiner Frau ein sie solle die Manuskripte in Petersburg verkaufen Selbstzeugnis Bearbeiten Ich achte die rauhen unfertigen Pechvogel die Stammler in denen sich die Geschichte plump schichtet und die deshalb bei Umsturzen gewalttatig sind 28 Rezeption BearbeitenRussische AusserungenGorki lobt um 1927 Tynjanows ausgezeichneten meisterhaften Roman und schreibt an Wsewolod Iwanow Es werden sehr bedeutende Bucher geschrieben vollig unerwartete wie beispielsweise Tynjanows Kuchelbecker Dichter und Rebell 29 Kornej Tschukowski erinnert sich wie ihm Tynjanow auf einem Spaziergang uber den Newski Prospekt das Gerust seines Kuchelbecker Romans also die Relationen des Dichters zu Puschkin Rylejew Gribojedow und Puschtschin bildhaft beschrieben habe und fugt bei Er Tynjanow brauchte kaum noch in Archiven Erkundigungen einzuziehen da er alles im Kopf hatte 30 Der OPOJAS Mitstreiter B Eichenbaum habe sich 1925 uberrascht gezeigt wie der ausgewiesene Literaturtheoretiker Kollege Tynjanow plotzlich mit einer Prosaarbeit vor die Offentlichkeit trete 31 W Basanow 32 Der Dichter Kuchelbecker war den Literaturhistorikern lange Zeit lediglich als komisch skurrile Gestalt bekannt Erst die Arbeiten von J Tynjanow setzten Kuchelbecker wieder in seine Burgerrechte ein und zeigten die ausserordentliche ideologische und kunstlerische Bedeutung seiner Dichtung 33 Deutsche Ausserungen1975 merkt Mierau an Tynjanow erzahlt das Leben Kuchelbeckers als einen jahen Umschlag vom komischen Buffo ins Pathetische und Tragische 34 In dem Kapitel Festung erzahlt Tynjanow von der letzten Begegnung Kuchelbeckers mit seinem Jugendfreund Puschkin am 14 Oktober 1827 auf der Station Salasy 35 Der Staatsverbrecher Kuchelbecker wird von der Festung Schlusselburg auf die Festung Dunaburg uberfuhrt Da Kuchelbecker auf der ersteren Festung in der Einzelhaft mitunter halluzinierte mit nicht anwesenden Freunden sprach muss der nuchternere Leser eine eingebildete Begegnung annehmen Wladimir Lewin belehrt uns 1977 36 eines Besseren Zwar wusste Tynjanow wohl von vorgespiegelten Wahrheiten in historischen Dokumenten Aber die erzahlten Begebenheiten seien wahr So auch die zufallige letzte Begegnung der beiden Dichterfreunde Literatur BearbeitenVerwendete Ausgabe Bearbeiten Juri Tynjanow Wilhelm Kuchelbecker Dichter und Rebell Ein historischer Roman Aus dem Russischen von Maria Einstein Mit einem Nachwort von Wladimir Lewin 400 Seiten Verlag Volk und Welt Berlin 1977 2 Aufl Redaktion Ilse Tschortner Sekundarliteratur Bearbeiten Fritz Mierau Hrsg Juri Tynjanow Der Affe und die Glocke Erzahlungen Drama Essays 624 Seiten Verlag Volk und Welt Berlin 1975 1 Aufl Weblinks BearbeitenDer Text online in der Lib ru russisch Verweis im Labor der Fantastik russisch Anmerkungen Bearbeiten Der Klopstock Verehrer Wilhelm Kuchelbecker nannte einige seiner Dichtungen Klopstockverse Mierau S 573 14 Z v u Neben dem genannten Alexander Bestuschew ist noch Michail Bestuschew gemeint Der Verrater soll Jakow Iwanowitsch Rostowzew russ Yakov Ivanovich Rostovcev gewesen sein Peter Platz der spatere Senatsplatz der Platz vor Senat und Synode Miloradowitsch wurde von Kachowski erschossen Einzelnachweise Bearbeiten Mierau Die Gesetze des Ruhms Literarische Evolution bei Juri Tynjanow S 572 8 Z v u Verwendete Ausgabe S 320 4 Z v u russ Tatischtschew Alexander Iwanowitsch Verwendete Ausgabe S 290 14 Z v o auf Deutsch Justina Elisabeth von Lohmann 1757 1841 eine Deutsch Baltin aus Segewold Verwendete Ausgabe S 123 18 Z v o russ Puschkin Lew Sergejewitsch 1805 1852 Verwendete Ausgabe S 57 7 Z v u Verwendete Ausgabe S 59 15 Z v o russ Ponomarjowa Sofja Dmitrijewna Verwendete Ausgabe S 73 20 Z v o bis S 74 3 Z v o auf Deutsch Justina Kuchelbecker 1786 1871 russ Glinka Grigori Andrejewitsch russ Sakup Verwendete Ausgabe S 91 4 Z v u Verwendete Ausgabe S 95 2 Z v o russ Naryschkin Alexander Lwowitsch russ Golizyn Alexander Nikolajewitsch Verwendete Ausgabe S 150 12 Z v u russ Beamter russ Nikolaj Nikolaevich Pohvisnev Nikolai Nikolajewitsch Pochwisnew Verwendete Ausgabe S 184 7 Z v u russ Fock Maxim Jakowlewitsch von russ Die dritte Abteilung Geheimpolizei des Zaren russ Dorofeev i Kuroptev Verwendete Ausgabe S 241 13 Z v o Verwendete Ausgabe S 272 4 Z v o Juri Tynjanow Wie ich schreibe in Mierau Hrsg S 116 13 Z v o Gorki von Lewin zitiert im Nachwort der verwendeten Ausgabe S 362 8 Z v o Tschukowski von Lewin zitiert im Nachwort der verwendeten Ausgabe S 363 7 Z v u Eichenbaum von Lewin zitiert im Nachwort der verwendeten Ausgabe S 363 12 Z v o russ Basanow Wassili Grigorjewitsch W Basanow von Lewin zitiert im Nachwort der verwendeten Ausgabe S 361 22 Z v o Mierau S 573 4 Z v o russ Salasy Loch Barenwinkel Lewin im Nachwort der verwendeten Ausgabe S 376 14 Z v u Normdaten Werk LCCN n78050917 VIAF 185487762 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wilhelm Kuchelbecker Dichter und Rebell amp oldid 195345232