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Pjotr Michailowitsch Wolkonski russisch Pyotr Mihajlovich Volkonskij wiss Transliteration Petr Michajlovic Volkonskij 25 Apriljul 6 Mai 1776greg in St Petersburg 27 Augustjul 8 September 1852greg ebenda war ein russischer Knjas Er war von 1814 bis 1823 Chef des Generalstabs der russischen Armee ab 1826 Minister des kaiserlichen Hofes und wurde 1850 zum Feldmarschall ernannt Portrat von George Dawe in der Militargalerie des Winterpalastes Inhaltsverzeichnis 1 Herkunft und Familie 2 Leben 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseHerkunft und Familie BearbeitenPjotr Michailowitsch Furst Wolkonski stammt aus dem Adelsgeschlecht Wolkonski und soll nach der Uberlieferung von Rjurik dem russischen Reichsgrunder abstammen und zwar von Swiatoslaw II 1076 Grossfurst von Kiew und Begrunder des Zweiges Tschernigow der Rurikiden 1 Sein Vater Furst Michail Petrowitsch Wolkonski 1746 1796 war Leutnant der Leibgarde des Kavallerieregiments die Mutter Elisaveta Petrowna 1753 1796 war die Tochter des Architekten Furst Pjotr Wassiljewitsch Makulow 1730 1778 Peter Michailowitsch heiratete seine Cousine Sophia Grigorijewna Wolkonski 1787 1868 Der gemeinsame Sohn Grigori Petrowitsch Furst Wolkonski 1808 in Sankt Petersburg 1882 in Nizza grundete den baltischen Zweig der Wolkonskis Leben BearbeitenWolkonski wahlte den Soldatenberuf machte schnell Karriere und stieg zum Generaladjutanten des Kaisers auf Im Feldzug von 1805 war Prinz Wolkonski General in der Armee des Generals Furst Kutusow und zeichnete sich in der Schlacht von Austerlitz aus Er ergriff dabei personlich die Fahne des Regiments Fanagori und griff mit der Brigade Kamenskoi an wobei dem Gegner zwei Geschutze beim Gegenangriff abgenommen wurden Fur diesen Einsatz wurde ihm der Orden des Heiligen Georg 3 Klasse verliehen Nach dem Frieden von Tilsit wurde er 1808 nach Frankreich gesandt um die Struktur der franzosischen Armee und dessen Generalstabs zu studieren Nach seiner Ruckkehr wurde er 1810 zum Leiter der kaiserlichen Suite ernannt und erhielt den Titel eines Generalquartiermeisters Prinz Wolkonski organisierte das Armeekommando nach franzosischem Vorbild und kann als Begrunder des russischen Generalstabs angesehen werden Wahrend des Vaterlandischen Krieges von 1812 war Prinz Wolkonski Mitglied des kaiserlichen Hofes und enger Berater des Zaren Alexander I dem er den Ruckzug der russischen Truppen in das befestigte Lager von Drissa vorschlug Im Feldzug von 1813 und 1814 fungierte Wolkonski bereits im vollen Rang eines Chefs des Generalstabes uber seine Kanzlei liefen alle militarischen Entscheidungen zwischen Moskau und den Zaren Im August 1814 begleitete er den Zaren zum Kongress nach Wien Nach der Nachricht von Napoleons Flucht von der Insel Elba wurden ihm vollstandige Befehlsgewalt fur den neuen Aufmarsch der russischen Armee von der Weichsel zum Rhein ubertragen Nach dem Krieg und seiner Ruckkehr nach Petersburg fungierte er von 1816 bis 1823 als Chef des Generalstabs und als Direktor des Militar Topografischen Hauptamt der russischen Armee Nach einem Konflikt mit dem Kriegsminister Graf Alexei Araktschejew musste er im April 1823 zurucktreten Am 22 August 1826 wurde er zum Erb und Kabinettschef des Kaisers ernannt Mit allerhochstem Dekret vom 30 August 1834 wurde er zum Minister des kaiserlichen Gerichts zum Generaladjutant des Zaren und zum General der Infanterie ernannt Am 27 August 1837 wurde er Generalinspekteur aller Reservetruppen gleichzeitig verblieb er Mitglied des Reichsrates 2 Fur seine Verdienste wurde ihm am 30 August 11 September 1834 das erbliche Pradikat Durchlaucht Svietlost verliehen Ferner wurde er zum Ritter des St Andreas Ordens des Seraphinenorden 2 und am 18 Mai 1813 des Schwarzen Adlerordens 3 ernannt Nach Beendigung seiner Karriere wurde er am 6 Dezember 1850 noch zum russischen Feldmarschall erhoben Seit 1813 war er Ehrenmitglied der Russischen Akademie der Wissenschaften in Sankt Petersburg 4 Er starb am 6 September 1852 in Peterhof Literatur BearbeitenA Gorkin Wojenny enziklopeditscheski slowar Tom 1 Bolschaja rossijskaja enziklopedija 2001 S 352 ISBN 978 5 7905 0994 0 russisch Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Pjotr Michailowitsch Wolkonski Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Ahnentafel russisch Einzelnachweise Bearbeiten Genealogisches Handbuch des Adels C A Starke Verlag Limburg 1959 Band V S 609 a b Genealogisches Handbuch des Adels C A Starke Verlag Limburg 1959 Band V S 610 Liste der Ritter des Koniglich Preussischen Hohen Ordens vom Schwarzen Adler Decker S 17 Ehrenmitglieder der Russischen Akademie der Wissenschaften seit 1724 Volkonskij Petr Mihajlovich knyaz Russische Akademie der Wissenschaften abgerufen am 13 Februar 2021 russisch Normdaten Person GND 117433012 lobid OGND AKS VIAF 57391970 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Wolkonski Pjotr MichailowitschALTERNATIVNAMEN Volkonskij Pyotr Mihajlovich russisch KURZBESCHREIBUNG russischer FurstGEBURTSDATUM 6 Mai 1776GEBURTSORT St PetersburgSTERBEDATUM 8 September 1852 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Pjotr Michailowitsch Wolkonski amp oldid 222023086