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Der Weiherbach ist ein knapp vier Kilometer langer Bach uberwiegend im Stadtgebiet von Mossingen im baden wurttembergischen Landkreis Tubingen der nach nordostlichem Lauf am Rand des Dorfes Talheim von links in die oberste Steinlach mundet WeiherbachBild gesucht BWDatenGewasserkennzahl DE 23815812Lage Mittlere Kuppenalb Randhohen der Mittleren Alb Rossberg RandhohenMittleres Albvorland Die Steinlach Die Steinlach AlbvorbergeBaden Wurttemberg Zollernalbkreis Stadt Burladingen Landkreis Tubingen Stadt MossingenFlusssystem RheinAbfluss uber Steinlach Neckar Rhein NordseeQuelle an der Burladingen Salmendingener Schluchthalde sudlich des Albtraufsporns Kehlkapf48 21 46 N 9 4 20 O 48 362825 9 0723555555556 730Quellhohe ca 730 m u NHN LUBW 1 Mundung am Westrand von Mossingen Talheim48 384941666667 9 1002638888889 555 Koordinaten 48 23 6 N 9 6 1 O 48 23 6 N 9 6 1 O 48 384941666667 9 1002638888889 555Mundungshohe ca 555 m u NHN LUBW 1 Hohenunterschied ca 175 mSohlgefalle ca 46 Lange 3 8 km LUBW 2 Einzugsgebiet 9 253 km LUBW 3 Abfluss 1 AEo 9 42 km an der Mundung MQMq 163 l s17 3 l s km Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Rechter Oberlauf Weiherbach 1 2 Linker Oberlauf Kehlenbach oder Weiherbach 1 3 Weiterer Verlauf 1 4 Einzugsgebiet 1 5 Zuflusse und Seen 2 Geologie 3 Natur und Schutzgebiete 4 Tourismus 5 Einzelnachweise 5 1 LUBW 5 2 Andere Belege 6 Literatur 7 WeblinksGeographie BearbeitenDie Ursprunge des Weiherbachs liegen sudwestlich des Dorfes Talheim in zwei Kerbtalern des Albtraufes welche seine beiden Oberlaufe in die Nordostseite des auf den Dreifurstenstein zulaufenden Schomberg Sporns der Schwabischen Alb eingegraben haben Beide Oberlaufe sind rund anderthalb Kilometer lang haben ein Teileinzugsgebiet von rund eindreiviertel Quadratkilometern und werden zumindest auch als Weiherbach bezeichnet sie haben stark eingeschnittene klingenartige Abschnitte Der in beiden Grossen etwas kleinere linke tragt daneben auch den Namen Kehlenbach LUBW 4 Rechter Oberlauf Weiherbach Bearbeiten Der rechte Oberlauf des Weiherbachs entspringt auf einer Hohe von etwa 730 m u NHN ungefahr auf der Grenze zwischen der Stadtteilgemarkung Salmendingen der Stadt Burladingen auf der Albhochflache und der Stadtteilgemarkung Talheim von Mossingen im weiteren Bachtal darunter Dort grenzen in schon deutlich eingetieftem Waldtal das Salmendingener Gewann Schluchthalde oberhalb und das Talheimer Gewann Holzwiesen unterhalb aneinander Der Bach fliesst durch das Aspenwaldle kleinschlangelig zunachst nordostwarts bis von rechts aus dem Laublesgrund ein kurzerer Quellast von Sudosten zulauft danach fast nordwarts zwischen den Albspornen Kehlkapf links und Salmessen rechtsseits Nachdem er die untere Waldgrenze hinter sich gelassen hat zieht er noch etwa 200 Meter in einem schmalen Auenwaldstreifen durch einen Wiesengrund und fliesst dann gegenuber dem Gewann Heufeldsteige auf etwa 617 m u NHN mit seinem linken Oberlauf zusammen LUBW 5 Linker Oberlauf Kehlenbach oder Weiherbach Bearbeiten Dieser linke Oberlauf entspringt in einem ostwarts des Schombergs einsetzenden und Kehlen genannten Waldtal ebenfalls schon recht tief auf etwa 725 m u NHN einigen Hangquellen deren Abfluss auf kleinem Raum zusammenlauft und sich dann zwischen dem Hirschkopf Sporn zur Linken und dem Kehlkapf Sporn zur Rechten nach Ostnordosten schlangelt Nachdem er zuletzt ebenfalls galeriebegleitet aus dem Wald in die Wiesenflur ausgetreten ist liegen an den beiden Unterhangen feuchte Wiesen und ein kleiner Tumpel LUBW 5 Weiterer Verlauf Bearbeiten Nachdem sich die beiden Quellbache des Weiherbachs auf etwa 617 m u NHN kurz nach ihren Waldaustritten am Wiesengewann Heufeldsteige vereint haben fliesst das dort etwa einen Meter breite und teils bis zu zwei Metern eingetiefte Gewasser unter steilen Ufern und uber felsigem Grund oder steinigem Sediment in der Zuflussrichtung des Kehlenbachs ostnordostwarts weiter bis zu seiner Mundung Unter dem in der Fronhalde zur Erosionsbucht des Baches abfallenden Albsporn Salmessen im Suden erreicht der Lauf nach einem knappen Kilometer den weit ausserhalb des Ortes liegenden Sportplatz von Talheim Dort fliesst auf etwa 588 m u NHN von Westnordwesten her der Holderbach zu der am Sattel zwischen dem Albsporn Hirschkopf und dem der Alb vorgelagerten Zeugenberg Farrenberg entspringt links uber dem Zusammenfluss liegt die Ruine der Burg Andeck auf einem Hohensporn des Farrenbergs Im weiteren Verlauf weitet sich die Bachbreite auf bis zu drei Meter und der Bach beginnt fast zu maandrieren Am Lauf sind Verbauungen zu erkennen das Begleitgeholz am Ufer wird von Eschen abschnittsweise auch Bruch Weiden dominiert Nach einem weiteren halben Kilometer mundet der aus einem Kerbtal an der Ostflanke des Farrenbergs kommende Dinkelsbach und noch einmal 300 Meter bachabwarts nunmehr von rechts auf etwa 565 m u NHN der Wangenbach der auf dem langsten Strang zweieinhalb Kilometer lang ist und dessen Ursprunge in zwei Albtraufkerben nordwestlich und nordostlich unter dem 884 m u NHN hohen Salmendingener Monkberg liegen Bald danach erreicht der Weiherbach den Westrand des Dorfes Talheim und fliesst an diesem noch etwas nordostwarts entlang Nachdem ihn die Brucke des Farrenbergweges uberspannt hat mundet der Weiherbach auf etwa 555 m u NHN von links in die Steinlach Diese wird zuvor verdolt durch den Siedlungsbereich von Talheim gefuhrt und lauft erst wieder ab dem Zufluss des Weiherbachs offen und nunmehr nordwarts Der Weiherbach mundet nach einem vom Ursprung seines rechten Quellbachs an gerechnet 3 8 km langen Weg mit mittlerem Sohlgefalle von etwa 46 rund 175 Hohenmeter unterhalb dieser Quelllage Er ist etwas langer als der Oberlauf der Steinlach vor allem aber ist sein Teileinzugsgebiet mehr als doppelt so gross wie das ihrige bis dorthin und auch seine Tallichtung ist sehr viel langer und breiter als derjenige der Steinlach oberhalb seiner Zumundung LUBW 5 Einzugsgebiet Bearbeiten Der Weiherbach hat ein 9 3 km grosses Einzugsgebiet Es gehort naturraumlich mit seinem Anteil am Albtrauf zum Unterraum Rossberg Randhohen der Randhohen der Mittleren Alb am Nordrand der Mittleren Kuppenalb wahrend die Talspinne am etwas versetzten Zusammenfliessen von Weiherbach Wangenbach und Steinlach um Talheim herum zum Unterraum Steinlach Albvorberge des Teilraums Die Steinlach des Mittleren Albvorlandes gerechnet wird 2 Sein mit etwa 884 m u NHN LUBW 1 hochster Punkt liegt auf der dem Albtrauf aufsitzenden Waldkuppe des Monkberges westlich von Salmendingen wahrend der Albtrauf an den anderen Abschnitten der Gesamtwasserscheide sich allenfalls bis etwas uber 840 m u NHN LUBW 1 erhebt Auf den hochsten Lagen am oberen Albtrauf gibt es etwas Wiesen und Acker doch dessen grosster Teil darunter an den Steillagen ist mit Bergwald bedeckt In der offenen Flur im Tal darunter die entlang dem Weiherbach schon etwas vor dem Zufluss des Kehlenbachs einsetzt liegen wiederum Wiesen und wenige Acker Der deutlich grossere Teil liegt im Gebiet des Stadtteils Talheim von Mossingen die hochsten Lagen an der sudlichen Wasserscheide dagegen im Stadtteilgebiet Salmendingen der Stadt Burladingen auf der Albhochflache Die Kommunalgrenze folgt ungefahr der Naturraumgrenze Die Besiedlung beschrankt sich auf einen Sektor des Mundungsdorfes Talheim und einen Hof Tellenbuhl in zu Salmendingen ortsferner Lage im Sudosteck des Einzugsgebietes auf dem Albtrauf Reihum grenzen die Einzugsgebiete der folgenden Nachbargewasser an Die Albhochflache im Suden entwassert uber die Woog zur Lauchert dieser Abschnitt der Gesamtwasserscheide ist also ein Teil der Europaischen Hauptwasserscheide zwischen Rhein und Nordsee diesseits sowie Donau und Schwarzem Meer jenseits ein kurzeres Stuck sudwestlicher Wasserscheide verlauft auf dem Schomberg Sporn gegen den Heiligenbach einen Zufluss der Starzel die den Rhein Zufluss Neckar noch oberhalb der Steinlach erreicht im Nordwesten entstehen aufgefiederte Hangbache im Quellgebiet des Buchbachs oder Ernbachs der uber den Tannbach weiter abwarts die Steinlach speist im Norden grenzt das Einzugsgebiet des unbedeutenderen nachsten Steinlachzuflusses Gasslesgraben an im Osten liegt das oberste Teileinzugsgebiet der Steinlach das weniger als halb so gross ist wie das ihres Zuflusses Weiherbach Zuflusse und Seen Bearbeiten nbsp Der Talheimer Wasserfall sturzt in einen Seitenzweig des rechten Zuflusses WangenbachHierarchische Liste der Zuflusse jeweils von der Quelle zur Mundung Gewasserlange LUBW 2 Einzugsgebiet LUBW 6 und Hohe LUBW 1 nach den entsprechenden Layern auf der Onlinekarte der LUBW Andere Quellen fur die Angaben sind vermerkt Ursprung des Weiherbachs auf etwa 730 m u NHN an der Burladingen Salmendingener Schluchthalde sudlich des Albtraufsporns Kehlkapf Der Bach fliesst durchwegs etwa nordostlich und tritt gleich auf die Stadtteilgemarkung Talheim von Mossingen uber wo er das Aspenwaldle durchlauft Bach aus Richtung des Laublesgrunds von rechts und Ostsudosten auf etwa 625 m u NHN im Aspenwaldle ca 0 5 km LUBW 7 und ca 0 6 km Entspringt auf etwa 713 m u NHN einer eben noch im Salmendinger Gewann Laublesgrund und durchfliesst dann das Talheimer Gewann Buchberg Kehlenbach teils auch Weiherbach genannt LUBW 4 von links und Westsudwesten auf 617 4 m u NHN 3 kurz nach dem Waldaustritt am Gewann Heufeldsteige 1 4 km und ca 1 6 km Entsteht auf etwa 725 m u NHN zwischen den Spornen des Hirschkapfs im Suden und des Hirschkopfs im Nordwesten Der rechte Weiherbach ist bis zu diesem Zufluss schon 1 6 km lang und hat ein ca 1 8 km grosses Teileinzugsgebiet angesammelt Holderbach von links und Nordnordwesten auf 588 1 m u NHN 3 am Sportplatz von Talheim 1 1 km und ca 0 9 km Entsteht auf etwa 658 m u NHN am Sattel zwischen dem Hirschkopf und dem Farrenberg Dinkelsbach von links und Nordwesten auf etwa 574 m u NHN an den Weiherwiesen 0 9 km und ca 0 4 km Entsteht auf etwa 673 m u NHN nordostlich untet der Burgruine Andeck Wangenbach von rechts und Ostsudosten auf 565 3 m u NHN 3 wenig westlich von Talheim 2 6 km und ca 2 3 km Entsteht auf etwa 720 m u NHN am Tellenbuhl wenig nordwestlich von Salmendingen Bach aus dem Waldgewann Salmessen von links und Sudwesten auf 626 7 m u NHN 3 am Waldaustritt ca 0 8 km LUBW 7 und ca 0 9 km Entsteht auf etwa 685 m u NHN im Salmendingener Gewann Salmessen Hat rechtsseits Zufluss vom Unterhang des Monkbergs uber den Talheimer Wasserfall Mundung des Weiherbachs von links und Sudwesten auf etwa 555 m u NHN am Westrand von Mossingen Talheim an der Andeckallee in die oberste Steinlach Der Weiherbach ist 3 8 km LUBW 2 lang und hat ein 9 3 km LUBW 3 grosses Einzugsgebiet Die Steinlach selbst ist bis zum Zufluss des Weiherbachs erst 3 4 km LUBW 2 lang und hat bis dorthin erst ein 3 7 km LUBW 3 grosses Teileinzugsgebiet angesammelt Geologie BearbeitenDie hoheren Schichten im Einzugsgebiet gehoren zum Weissen Jura und liegen am oberen Albtrauf auf dem Monkberg in der Sudostecke des Einzugsgebietes reichen diese uber den Lacunosa Mergel bis hinauf zum Unteren Massenkalk meist jedoch auf den obersten Einhangen an der sudlichen Wasserscheide im Westen am Hirschkapf Sporn und im Nordwesten auf dem Zeugenberg Farrenberg nur bis zur Wohlgeschichtete Kalke Formation unter der stellenweise einer schmale Zone Impressamergels ausstreicht Im ubrigen Teil des Einzugsgebietes liegt fast uberall Weissjura Hangschutt mit nur an zwei Stellen linksseits den Laufs kleinen Fenstern auf den Braunjura einmal mit dessen hochster Schicht Ornatenton und dann mundungsnah von diesem bis hinab zum Ostreenkalk 4 Natur und Schutzgebiete BearbeitenDas Einzugsgebiet des Weiherbachs liegt fast zur Ganze in Landschaftsschutzgebieten Die oberen Einhange des Albtrauf im Suden auf dem Burladinger Gebietsanteil gehoren zum Landschaftsschutzgebiet Oberes Starzeltal und Zollerberg das unmittelbar unterhalb daran anschliessende Landschaftsschutzgebiet Albrand im grosseren Mossinger Gebietsanteil reicht fast bis an den Ortsrand von Talheim LUBW 8 Tourismus BearbeitenDie Erosionsbucht des Weiherbachs mit ihrer landschaftlich reizvollen Lage zwischen dem Albtrauf im Suden und dem Zeugenberg Farrenberg im Norden macht das Tal zu einem beliebten Wandergebiet Der Schwabische Alb Nordrand Weg Hauptwanderweg 1 des Schwabischen Albvereins verlauft aus Talheim im Osten kommend talaufwarts und erreicht uber den Seitensporn Hirschkopf des Schomberg Sporns den Dreifurstenstein und die Albhochflache Ein mit roter Raute markierter Weg von Talheim nach Suden fuhrt entlang dem Wangenbach und in dessen linkem Obertal am Talheimer Wasserfall vorbei zum Kornbuhl auf der Albhochflache bei Salmendingen Ein mit blauem Dreieck markierter steigt von Talheim her auf den Farrenberg an ein weiterer mit blauer Gabel verlauft durchs Holderbachtal hinauf an die Sudflanke des Berges Einzelnachweise BearbeitenLUBW Bearbeiten Amtliche Online Gewasserkarte mit passendem Ausschnitt und den hier benutzten Layern Lauf und Einzugsgebiet des Weihersbachs Allgemeiner Einstieg ohne Voreinstellungen und Layer Landesanstalt fur Umwelt Baden Wurttemberg LUBW Hinweise a b c d e Hohe nach dem Hohenlinienbild auf dem Hintergrundlayer Topographische Karte a b c d Lange nach dem Layer Gewassernetz AWGN a b c Einzugsgebiet nach dem Layer Basiseinzugsgebiet AWGN a b Der Name Kehlenbach fur den linken Oberlaufzweig des Weiherbachs der Waldgewanne mit Namensbestandteil Kehlen durchlauft findet sich nur auf den Layern Gewassernetz AWGN und Gewassername Auf dem Layer Topographische Karte dagegen sowie auf dem Hintergrundlayer WMS LGL BW Baden Wurttemberg 1 25 000 von Geoportal Baden Wurttemberg Hinweise sowie auf dem Messtischblatt 7620 Talheim Jungingen von 1910 in der Deutschen Fotothek dagegen ist ubereinstimmend dieser linke Oberlaufzweig mit Weiherbach beschriftet wahrend der rechte unbeschriftet bleibt a b c Natur teilweise nach dem Layer Geschutzte Biotope Einzugsgebiet abgemessen auf dem Hintergrundlayer Topographische Karte a b Lange abgemessen auf dem Hintergrundlayer Topographische Karte Schutzgebiete nach den einschlagigen Layern Andere Belege Bearbeiten Abfluss BW Daten und Karten Friedrich Huttenlocher Geographische Landesaufnahme Die naturraumlichen Einheiten auf Blatt 178 Sigmaringen Bundesanstalt fur Landeskunde Bad Godesberg 1959 Online Karte PDF 4 3 MB a b c d Hohe nach blauer Beschriftung auf dem Layer WMS LGL BW Topographische Freizeitkarte 1 25 000 von Geoportal Baden Wurttemberg Hinweise Geologie nach den Layern zu Geologische Karte 1 50 000 auf Mapserver des Landesamtes fur Geologie Rohstoffe und Bergbau LGRB Hinweise Literatur BearbeitenTopographische Karte 1 25 000 Baden Wurttemberg als Einzelblatt Nr 7620 JungingenWeblinks BearbeitenKarte von Lauf und Einzugsgebiet des Weihersbachs auf Landesanstalt fur Umwelt Baden Wurttemberg LUBW Hinweise Karte von Lauf und Einzugsgebiet des Weihersbachs auf Geoportal Baden Wurttemberg Hinweise Messtischblatt 7620 Talheim Jungingen von 1910 in der Deutschen Fotothek Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Weiherbach Steinlach amp oldid 233676194