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Die Lacunosamergel fruher auch nur Lacunosamergel oder Lacunosaschichten auch Ataxioceratenschichten ist eine lithostratigraphische Formation des Suddeutschen Jura Sie wird von der Wohlgeschichtete Kalk Formation unterlagert und von der Unteren Felsenkalk Formation und der Massenkalk Formation uberlagert Sie verzahnt sich lateral mit der Lochen Formation und Schwarzbach Formation und erreicht eine maximale Machtigkeit von ca 20 bis uber 70 m Sie wird in das Kimmeridgium datiert Lithostratigraphie des Suddeutschen Jura Abkurzungen Humph Fm Humphriesioolith Formation L Bk Fm Liegende Bankkalk Formation H Bk Fm Hangende Bankkalk Formation Zm Fm Zementmergel Formation S Fm Solnhofen Formation Ro Fm Rogling Formation U Fm Usseltal Formation Mo Fm Mornshein Formation N Fm Neuburg Formation R Fm Rennertshofen Formation Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Definition und Verbreitungsgebiet 3 Zeitlicher Umfang und Untergliederung 4 Quellen 4 1 Literatur 5 WeblinksGeschichte BearbeitenDer Begriff wurde von Herbert Schick 2004 fur eine lithostratigraphische Gesteinsformation im Weissen Jura vorgeschlagen Der Name geht zuruck auf den von Friedrich August Quenstedt bereits 1843 eingefuhrten Begriff Lacunosaschichten Er ist abgeleitet vom Armfusser Terebratula lacunosa Definition und Verbreitungsgebiet BearbeitenDie Lacunosamergel Formation umfasst eine Wechsellagerung von grauen Mergeln und Mergelkalken Die Untergrenze ist durch das Einsetzen von grauen mikritischen Kalkbanken und Mergeln gekennzeichnet Im Grenzbereich gibt es Ammonitenanreicherungen Lagen mit dem Spurenfossil Chondrites und Lagen die durch einen Gehalt an dunkelgrunen kornigen Glaukonit gekennzeichnet sind Das Verbreitungsgebiet ist die Schwabische Alb Im Osten endet die Lacunosamergel Formation am Ries Im Westen geht sie bei Geisingen in die Schwarzbach Formation uber Das Typprofil liegt an der Sudflanke des Michelsbergs ca 500 m nordostlich von Hausen an der Fils Stadt Bad Uberkingen Lkr Goppingen Zeitlicher Umfang und Untergliederung BearbeitenDie Lacunosamergel Formation wird in vier Subformationen mit zehn markanten Banken oder Lagen untergliedert Hausen Subformation mit Unteren und Oberen Placunosamergeln Michelsberg Subformation mit Polyplocusmergel und Tenuilobatusmergel Ueberkingen Subformation mit den Planulatumbanke Lacunosabanken und Crussoliensismergeln und Drackenstein Subformation mit den Balderumbanken und zwei Progeronienbanken Die Lacunosamergel Formation umfasst drei Ammonitenzonen Platynota Hypselocyclum und Divisum Zone Dies entspricht dem Unteren und Mittleren Kimmeridgium Quellen BearbeitenLiteratur Bearbeiten Gert Bloos Gerd Dietl amp Gunter Schweigert Der Jura Suddeutschlands in der Stratigraphischen Tabelle von Deutschland 2002 Newsletter on Stratigraphy 41 1 3 263 277 Stuttgart 2005 ISSN 0078 0421 Friedrich August Quenstedt Der Jura Verlag Laupp Tubingen 1856 57 Herbert Schick Gliederung und Typusprofil der Lacunosamergel Formation Ober Jura Schwabische Alb Stuttgarter Beitrage zur Naturkunde Serie B 346 1 25 Stuttgart 2004 PDFWeblinks BearbeitenDeutsche Stratigraphische Kommission Hrsg Stratigraphische Tabelle von Deutschland 2002 Potsdam 2002 ISBN 3 00 010197 7 PDF 6 57 MB Gross Oberjura in Baden Wurttemberg PDF 786 kB Geologische Ubersicht der Schichtenfolge in Baden Wurttemberg PDF 831 kB Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Lacunosamergel Formation amp oldid 217056056