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Der Weisse Main auch Weissmain genannt nicht zu verwechseln mit der Weismain ist der wasserreichere und kurzere der beiden Quellflusse des Mains Er entspringt im Fichtelgebirge und fliesst bei Steinenhausen am westlichen Stadtrand von Kulmbach als rechter nordlicher Quellfluss mit dem Roten Main zum Main zusammen Weisser MainVerlauf des Weissen Mains interaktive Karte Verlauf des Weissen Mains interaktive Karte DatenGewasserkennzahl DE 2411Lage Fichtelgebirge Deutschland Bayern Oberfranken Landkreis Bayreuth Landkreis KulmbachFlusssystem RheinAbfluss uber Main Rhein NordseeQuelle am Osthang des Ochsenkopfes im Fichtelgebirge50 1 47 N 11 49 26 O 50 029722222222 11 823888888889 887Quellhohe 887 m u NNZusammenfluss mit dem Roten Main zum Main bei Schloss Steinenhausen sudlich von Kulmbach50 087125 11 397558333333 298 Koordinaten 50 5 14 N 11 23 51 O 50 5 14 N 11 23 51 O 50 087125 11 397558333333 298Mundungshohe 298 m u NNHohenunterschied 589 mSohlgefalle 11 Lange 51 7 km 1 Einzugsgebiet 636 km 2 Abfluss am Pegel Kodnitz 3 49 des Einzugsgebietes AEo 313 43 km Lage 15 2 kmoberhalb der Mundung NNQ 1976 MNQ 1961 2006MQ 1961 2006Mq 1961 2006MHQ 1961 2006HHQ 2006 488 l s1 08 m s4 03 m s12 9 l s km 50 7 m s123 m sAbfluss 4 AEo 636 km an der Mundung MQMq 9 2 m s14 5 l s km WeissmainquelleWeissmainquelleDas Einzugsgebiet des Weissen Mains liegt uber hellem Granitgestein was den Fluss klar und eher hell erscheinen lasst Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Quelle 1 2 Verlauf 1 3 Einzugsgebiet 1 4 Nebenflusse 1 5 Flusssystem Weisser Main 1 6 Stadte am Ufer 2 Fauna 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenQuelle Bearbeiten Hauptartikel Weissmainquelle Die Weissmainquelle befindet sich 887 m u NN am Osthang des Ochsenkopfes Markgraf Friedrich legte sie fest und liess sie 1717 in Granitblocken fassen Er liess das Hohenzollern Wappen in den Granit hauen Johann Wolfgang von Goethe und Karl Ludwig von Knebel besuchten die Quelle am 1 Juli 1785 hielten jedoch den Seehausbrunnen 50 1 56 8 N 11 52 18 O 50 0324418 11 8716529 Quelle des etwas langeren Paschenbachs sudostlich des Schneebergs fur die Mainquelle denn Knebel schrieb der Quelle des Mains der dicht hier am Hause entspringt und hier den Bach zur Zinnwasche ausmacht 5 Dies war auch hydrologisch korrekt denn erst um das Jahr 1800 wurde der auch Zinnbach genannte Seehausbach dessen Quelle fast 50 Meter hoher liegt als die heutige Weissmainquelle als Zulauf zum Fichtelsee umgeleitet 6 Da der Weisse Main wasserreicher ist als der langere Rote Main gilt seine Quelle als die des Mains insgesamt Der hydrologische Hauptast des Weissmain Systems beginnt genau genommen sogar an einer der Quellen des Nebenflusses Olschnitz Diese ist an ihrer Mundung in ihn durch ein fast doppelt so grosses Teileinzugsgebiet deutlich wasserreicher und auch uber drei Kilometer langer als der Weisse Main 7 Verlauf Bearbeiten Vereinigung von Weissem links und Rotem Main bei Steinenhausen Einzugsgebiet des Weissen MainsDer Weisse Main fliesst zunachst mit starkem Gefalle in Richtung Nordosten Nach etwa 1 4 km speist er bei Bischofsgrun Karches einen kleinen See Etwas spater wechselt er schroff die Richtung nach Nordwesten und grabt sich durch ein enges Tal Kurz vor Bischofsgrun Frobershammer verlasst er den Granit des Zentralstocks Bei Frobershammer wird er durch den Kroppenbach verstarkt der ihm von rechts zufliesst Bei Bischofsgrun Rangen wendet er seinen Lauf nach Sudwesten und fliesst durch ein sehr enges wildromantisches Tal Er erreicht danach Glasermuhle wo ihm von der linken Seite der Brombergsbach und kurz darauf der Lutzelmain auch Lutzelmainbach genannt zufliessen Ihn erreicht danach auch noch der kleine Steinbach Bei Bad Berneck Schmelz munden von links der Schmelzbach und der Zoppatenbach Der Weisse Main dreht nun nach Nordwesten durchfliesst die Ortschaft Bad Berneck Frankenhammer und erreicht danach Bad Berneck Dort stromen ihm von rechts die um 60 grossere Olschnitz 8 und der Rimlasgrundbach zu Danach passiert er nordlich Bad Berneck Blumenau wo ihm von links das Obere Wiesenbachlein und wenig spater das Untere Wiesenbachlein zufliessen Bei Kremitz erreicht ihn von links die von Sudosten kommende Kronach Er durchfliesst Lanzendorf und Himmelkron dort nimmt er von rechts den Streitmuhlbach und bei Schlomen den Laubenbach auf Nun wendet er seinen Lauf nach Westen bis er Trebgast erreicht wo ihn der aus dem Suden kommende gleichnamige Bach verstarkt Er wechselt seine Richtung nach Nordwesten und fliesst an Feuln vorbei wo er den Feulnerbach und bei Kodnitz den Veitsgraben und den Muhlgraben aufnimmt Er durchfliesst Folschnitz und Kauerndorf wo ihn die Schorgast verstarkt Er fliesst nun in sudwestlicher Richtung an Aichig vorbei wo ihn der Teufelsgraben speist und erreicht Kulmbach In Kulmbach teilt sich der Weisse Main in den Muhlbach und die Flutmulde Der Muhlbach ist der originale Flusslauf die Flutmulde wurde als Hochwasserschutz angelegt Dort fliessen ihm der Purbach und die Dobrach von rechts und von links der Kinzelsbach zu Am westlichen Stadtrand von Kulmbach beim Schloss Steinenhausen vereinigen sich der Weisse Main und der Rote Main zum Main Die ersten Meter nach der Weissmainquelle Wilder Flussverlauf am Ochsenkopf Weisser Main und Alte Mainbrucke in Lanzendorf Brucke der Bahnstrecke Bayreuth Neuenmarkt Wirsberg uber den Weissen Main bei Schlomen Die Flutmulde in Kulmbach wurde zum Schutz der Stadt bei Hochwasser des Weissen Mains gebautEinzugsgebiet Bearbeiten Der Weisse Main entwassert Teile der westlichen Flanke des Fichtelgebirges den sudlichen Teil der Munchberger Hochflache und den sudlichen Frankenwald Das Einzugsgebiet gehort zum Flusssystem des Rheins und grenzt im Nordosten an das der Elbe und im Sudosten an das der Donau Das grosste Teileinzugsgebiet entfallt auf die Schorgast und macht 39 des gesamten Einzugsgebiets aus Es folgen nach Flache die Teileinzugsgebiete der Olschnitz 15 7 und der Trebgast 10 9 Nebenflusse Bearbeiten Paschenbach rechts Kroppenbach rechts Brommbergsbach links Lutzelmain links Steinbach links Schmelzbach links Zoppatenbach links Olschnitz rechts Rimlasgrundbach rechts Oberes Wiesenbachlein links Unteres Wiesenbachlein links Kronach links Streitmuhlbach rechts Laubenbach rechts Trebgast links Feulner Bach rechts Veitsgraben links Muhlgraben links Folschnitz rechts Schorgast rechts Kesselbach rechts Purbach rechts Dobrach rechts Kinzelsbach links Flusssystem Weisser Main Bearbeiten siehe Liste der Fliessgewasser im Flusssystem Weisser Main Stadte am Ufer Bearbeiten Bad Berneck KulmbachFauna Bearbeiten Grasfrosch am Weissen Main im Gebiet des OchsenkopfsIm Weissen Main kommen Aal Asche Bachforelle Bachsaibling Barbe Barsch Brasse Hecht Karpfen Regenbogenforelle Rotauge Rotfeder und Schleie vor 10 Literatur BearbeitenFranz X Bogner Der Obermain Ein Luftbildportrat von Bayreuth bis Bamberg Ellwanger Verlag Bayreuth 2006 ISBN 3 925361 57 X Johann Kaspar Bundschuh Mayn der weisse In Geographisches Statistisch Topographisches Lexikon von Franken Band 3 I Ne Verlag der Stettinischen Buchhandlung Ulm 1801 DNB 790364301 OCLC 833753092 Sp 466 467 Digitalisat Erich Freiherr von Guttenberg Land und Stadtkreis Kulmbach Historisches Ortsnamenbuch von Bayern Oberfranken Band 1 Kommission fur Bayerische Landesgeschichte Munchen 1952 DNB 451738918 S 105 Dietmar Herrmann Erste Quellfassung des Weissen Mains vor 300 Jahren in Der Siebenstern Heft 6 2016 S 6 8 online Memento vom 17 Juli 2019 im Internet Archive PDF 25 1 MB Heinrich Vollrath Die Veranderungen des Gewassernetzes durch Bachumleitungen im Hohen Fichtelgebirge in Der Siebenstern Heft 4 1976 S 112 116 online Memento vom 17 Juli 2019 im Internet Archive PDF 2 3 MB Weblinks Bearbeiten Commons Weisser Main Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Wikivoyage Weisser Main Reisefuhrer Link Gewasserkunde Einzugsgebiet MainEinzelnachweise Bearbeiten Kartenservice des Bayerischen Landesamtes fur Umwelt Memento vom 8 April 2005 im Internet Archive Summe des Teileinzugsgebietes Dobrach Hochwasserrisikomanagement Plan Einzugsgebiet bayerischer Main Planungseinheit Roter und Weisser Main und der verbleibenden Teileinzugsgebiete Kartendienst Gewasserbewirtschaftung Bayern Flusswasserkorper Hydrologisches Jahrbuch 2006 Memento vom 10 Oktober 2007 im Internet Archive Hochwassernachrichtendienst Bayern addierte Pegeldaten MQ von Wasserstand Kodnitz Weisser Main In hnd bayern de 12 Dezember 2019 abgerufen am 12 Dezember 2019 und Kauerndorfhnd bayern de Memento vom 17 Februar 2013 im Webarchivarchive today Vorlage Webarchiv Wartung Linktext fehlt Linktext fehlt vermehrt um den Abflusszuwachs im Resteinzugsgebiet des Weissen Mains gemass Flachenanteil am Einzugsgebiet zwischen den Pegeln Kodnitz Kauerndorf Unterzettlitzhnd bayern de Memento vom 17 Februar 2013 im Webarchivarchive today Vorlage Webarchiv Wartung Linktext fehlt Linktext fehlt und Mainleushnd bayern de Memento vom 17 Februar 2013 im Webarchivarchive today Vorlage Webarchiv Wartung Linktext fehlt Linktext fehlt Karl Ludwig Knebel Tagebuchblatter und Denkbucher darin An meine Schwester Henriette Wunsiedel den 2 Juli 1785 in K L von Knebel s literarischer Nachlass und Briefwechsel Seehausbrunnen auf bayern fichtelgebirge de abgerufen am 26 Mai 2016 Verzeichnis der Bach und Flussgebiete in Bayern Flussgebiet Main Seite 1 des Bayerischen Landesamtes fur Umwelt Stand 2016 PDF 3 3 MB und Folgeseite MQ Oelsnitz 1 63 m s MQ Weisser Main 1 04 m s Gesamttabelle des Gewasserverzeichnisses Bayern des Bayerischen Landesamtes fur Umwelt XLS 10 3 MB Anglermap Gewassersteckbrief Weisser MainNormdaten Geografikum GND 4065253 1 lobid OGND AKS VIAF 248533308 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Weisser Main amp oldid 232392250