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Warnitz ist ein Ortsteil im Nordwesten der mecklenburg vorpommerschen Landeshauptstadt Schwerin WarnitzStadt SchwerinKoordinaten 53 40 N 11 21 O 53 663333333333 11 347777777778 63 Koordinaten 53 39 48 N 11 20 52 OHohe 63 45 64 mEinwohner 1583 30 Sep 2017 Eingemeindung 1 Oktober 1936Postleitzahl 19057Vorwahl 0385Karte Lage von Warnitz in SchwerinIm Suden grenzt das Gebiet an die Ortsteile Friedrichsthal und Lankow im Osten an den Ortsteil Medewege und im Norden an die Gemeinden Brusewitz Pingelshagen und Klein Trebbow die zum Landkreis Nordwestmecklenburg gehoren Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Verkehrsanbindung 3 Bilder 4 WeblinksGeschichte BearbeitenDie erste urkundliche Erwahnung als Wernitze stammt aus dem Jahr 1262 als der Knappe Erich von Luneburg einen Teil des Dorfes an die Domherren zu Schwerin verkaufte Zwar deutet der Ortsname auf einen slawischen Ursprung hin unklar ist jedoch ob das typische Strassendorf nicht erst wahrend der deutschen Fruhkolonisierung nach 1160 entstand Der Ortsname wechselte in den Folgejahren des Ofteren so ist beispielsweise in Urkunden von 1280 von Wernesse 1299 von Villa Wernitze und 1311 von Wernizce die Rede Im Jahr 1501 ging Warnitz in dem es zu dieser Zeit 13 Bauernstellen gab in herzoglichen Besitz uber Im Dreissigjahrigen Krieg wurde der Ort vollstandig verwustet 1669 gab es wieder vier bewohnte Bauernstellen mit 37 Einwohnern sowie eine Schule Bis 1710 arbeiteten die Bauern fur das Gut Herren Steinfeld heute ein Ortsteil von Brusewitz bis 1820 fur das Gut Klein Medewege Zu einer Neuaufteilung der Bauernhufen kam es Mitte des 19 Jahrhunderts es entstanden Budnereien und Hauslereien In Akten finden sich aus dem Jahr 1778 Belege fur die Existenz eines Schulgebaudes 1820 wurden ein Forstamt 1860 und 1910 je eine Schmiede eingerichtet Zu einem Zusammenschluss der Gemeinden Warnitz und Pingelshagen zu einem Gemeindeverband kam es 1874 1897 erhielt das Dorf Bahnanschluss an die Strecke Schwerin Rehna Fur die Opfer des Ersten Weltkrieges wurde ein Kriegerdenkmal errichtet welches bis heute erhalten ist Der elektrische Strom hielt 1922 im Dorf Einzug Seit der Eingemeindung am 1 Oktober 1936 ist Warnitz ein Stadtteil von Schwerin Im Zweiten Weltkrieg bestanden 1939 Plane zur Errichtung einer Rustungsfabrik der Dynamit AG welche jedoch nicht umgesetzt wurden Nach dem Krieg wurden 1945 46 im Zuge der Bodenreform alle Guter mit einer Flache von uber 100 Hektar enteignet und zu zwei Dritteln an Landarbeiter Fluchtlinge und Vertriebene verteilt 1953 schlossen sich erste Bauern zur LPG Warnitz zusammen 1960 bildeten 19 Einwohner die Erstbesatzung der Freiwilligen Feuerwehr Warnitz Bis zur Wende war der Stadtteil eher landwirtschaftlich gepragt es siedelten sich jedoch auch andere volkseigene genossenschaftliche und private Betriebe an 1979 wurde der Schulbetrieb im seit 1804 bestehenden Schulgebaude eingestellt die Schuler kamen fortan in Lankower Schulen unter Nach dem politischen Umbruch in der DDR erhielt Warnitz mit dem Margaretenhof ein neues Gewerbegebiet in dem sich vor allem der Einzelhandel Autohauser und das Arbeitsamt heute ARGE Schwerin mit Berufsinformationszentrum niedergelassen haben Durch die Ausweisung von drei neuen Baugebieten konnte der Ortsteil neue Einwohner gewinnen Verkehrsanbindung BearbeitenUber die Buslinie 18 ist Warnitz in das Schweriner Nahverkehrsnetz eingebunden Warnitz besitzt einen Bahnhof an der eingleisigen Bahnstrecke Schwerin Rehna der tagsuber im Stundentakt durch Bahnen der ODEG angefahren wird Seit Fertigstellung des Bauabschnitts der Schweriner Umgehungsstrasse zwischen Friedrichsthal und Kirch Stuck im September 2007 fuhren die Bundesstrassen 106 und 104 gemeinsam vierspurig durch den Stadtteil am Margaretenhof existiert eine Anschlussstelle Mit der durch den Ortsteil verlaufenden Landesstrasse L03 besteht ausserdem eine wichtige und stark befahrene Verbindung zwischen Schwerin und Grevesmuhlen Bilder Bearbeiten nbsp In Bau befindliche Umgehungsstrasse in Warnitz im November 2006 nbsp Bahnhaltepunkt nbsp Salaternte im VEG Warnitz 1985 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Warnitz Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Schweriner Stadtteile Altstadt Feldstadt Friedrichsthal Gartenstadt Gohrener Tannen Gorries Grosser Dreesch Krebsforden Lankow Lewenberg Medewege Muess Muesser Holz Neu Zippendorf Neumuhle Ostorf Paulsstadt Sacktannen Schelfstadt Schelfwerder Warnitz Werdervorstadt Weststadt Wickendorf Wustmark Zippendorf Normdaten Geografikum GND 7591753 1 lobid OGND AKS VIAF 242329269 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Warnitz Schwerin amp oldid 234835536