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Walter Thomas Heyn 14 November 1953 in Gorlitz ist ein deutscher Gitarrist Komponist und Musikproduzent Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werk 3 Stipendien Preise und Auszeichnungen 4 Diskographie 5 Literatur 6 WeblinksLeben BearbeitenWalter Thomas Heyn wurde 1953 in Gorlitz geboren und war anfangs musikalischer Autodidakt Ab dem vierzehnten Lebensjahr spielte er Gitarre und trat in Singvereinen auf Von 1974 bis 1980 studierte er Gitarre bei Thomas Buhe und Roland Zimmer Arrangement bei Gerd Schlotter und Komposition bei Carlernst Ortwein an der Hochschule fur Musik Felix Mendelssohn Bartholdy in Leipzig Sein Kompositionslehrer empfahl ihn fur die Klasse von Siegfried Thiele Heyn war dann von 1985 bis 1987 Meisterschuler fur Komposition bei Siegfried Matthus an der Akademie der Kunste in Berlin Ost Zudem war er bis 1984 Oberassistent fur Tonsatz an der Leipziger Musikhochschule Er nahm an Veranstaltungen des Deutschen Verlages fur Musik und dem Bezirksverband Leipzig des Komponistenverbandes teil Ab 1988 arbeitete er ohne festen Vertrag und publizierte 1989 das Handbuch Gitarren Harmonik beim Harth Musik Verlag in Leipzig Er trat als Liedbegleiter und Kammermusiker in Erscheinung und spielte auf Kleinkunstbuhnen Heyn erhielt in dieser Zeit u a Kompositionsauftrage von privaten Musiktheatern Seine Werke Concerto grosso Nr 1 op 18 fur 5 Solisten und Orchester 1984 und Concerto grosso Nr 2 op 20 fur 2 Violinen und Orchester 1987 wurden vom Leipziger Gewandhausorchester unter dem Dirigenten Kurt Masur uraufgefuhrt 1990 gehorte er zu den Grundern des Internationalen Kindermusikzentrums Leipzig Heyn war Vorstandsmitglied des Verbandes der Komponisten und Musikwissenschaftler der DDR und leitet seit 1994 den in Weimar umbenannten Verein der Komponisten und Musikwissenschaftler VKM e V Im Jahr 1991 zog er nach Berlin Er kaufte den Verlag Neue Musik dessen Cheflektor er von 1991 bis 1999 war 2000 erwarb dann der AMA Verlag den Fachverlag fur zeitgenossische Musik Er grundete 1996 das Plattenlabel Kreuzberg Records und trat als Musikproduzent in Erscheinung Heyn grundete die Theatergruppe FSV Offenbach die im Saalbau Neukolln auftrat Ausserdem rief er die Ensembles OPUS Kammerorchester Berlin und das Quintetto con brio ins Leben Er ist Leiter der Fachgruppe Musik der Kunstlergilde Esslingen und Vorsitzender der Fordervereins des Musikgymnasiums Carl Philipp Emanuel Bach Heyn erhielt mehrere Auszeichnungen u a den Hanns Eisler Preis fur 3 Jiddische Gesange Er wirkte an Rundfunk Deutschlandradio RBB und MDR und CD Produktionen unter Beteiligung von Claus Peter Flor Rosemarie Lang Dieter Mann Kurt Masur Horst Neumann Max Pommer Friedrich Schenker und Gerhard Schone mit Heyn lebt und arbeitet in Berlin Niederschonhausen Werk BearbeitenHeyn widmete sich in den 80er Jahren der Oper Theatermusik und Liedern Seine erste Komposition Vier aphoristischen Lieder 1980 wurde auf einem Komponistenportrat an der Akademie der Kunste Berlin vorgestellt Er verarbeitete in seinen Werken u a Texte von Anna Achmatowa Agostinho Neto und Andreas Reimann Seine Tonschopfungen erweisen sich als zeitkritisch und zynisch Fur die Gruppe Neue Musik Hanns Eisler komponierte er 1987 Ich ist ein anderer Rimbaud Ab 1989 konzentrierte er sich auf Kammermusik In den spaten 90er Jahren folgten Kompositionen der Sparte Literatur amp Musik Er arbeitete mit der Chansonsangerin Barbara Kellerbauer zusammen Heyn komponiert in allen Stilen von der Romantik bis zur Neuen Musik Er ist zudem Bearbeiter der Werke von Johann Sebastian Bach Claudio Monteverdi Modest Mussorgski und Dmitri Schostakowitsch Stipendien Preise und Auszeichnungen BearbeitenMendelssohn Stipendium des Ministeriums fur Kultur der DDR 1977 78 und 1978 79 Erich Weinert Medaille 1984 Hanns Eisler Preis des Rundfunks der DDR 1987 Stipendium der Korber Stiftung Hamburg 1991 93 Diskographie Bearbeiten1996 Gitarra poetica Kreuzberg Records 1997 Nicht jeder Abschied macht klein Mara Records 1997 ZooMusik MusikZoo Kreuzberg Records 1998 Hommage a Alfred Berghorn Kreuzberg Records 2000 Liebsamen Beschaftigung Kreuzburg Records 2000 Bach meets Schostakowitsch Kreuzberg Records 2000 Freimaurer Gesange Kreuzberg Records 2001 Opus Kreuzberg Records 2001 Leipziger Legende Kreuzberg Records 2002 Florestan Quartett Kreuzberg Records 2002 Missae sine Verbis Kreuzberg Records 2002 Lebensgruss Kreuzberg Records 2003 Passionen Kreuzberg Records Literatur BearbeitenHermann Neef Der Beitrag der Komponisten Friedrich Goldmann Friedrich Schenker Paul Heinz Dittrich und Thomas Heyn zur asthetischen Diskussion der Gattung Oper in der DDR seit 1977 Dissertation Halle 1989 Ulrike Liedtke Walter Thomas Heyn In Komponisten der Gegenwart KDG Edition Text amp Kritik Munchen 1996 Loseblattsammlung Heyn Thomas In Brockhaus Riemann Musiklexikon CD Rom Directmedia Publishing Berlin 2004 ISBN 3 89853 438 3 S 12793 Heyn Walter Thomas In Axel Schniederjurgen Hrsg Kurschners Musiker Handbuch 5 Auflage Saur Verlag Munchen 2006 ISBN 3 598 24212 3 S 184 Weblinks BearbeitenWerke von und uber Thomas Heyn im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Walter Thomas Heyn im Archiv Zeitgenossischer Komponisten der Sachsischen Landesbibliothek Staats und Universitatsbibliothek Dresden Walter Thomas Heyn bei Discogs Homepage von Walter Thomas Heyn Walter Thomas Heyn KDG Komponisten der Gegenwart im Munzinger Archiv Artikelanfang frei abrufbar Vita und Werkliste von Walter Thomas Heyn bei Klassika Walter Thomas Heyn bei der Edition Margaux Walter Thomas Heyn bei Hartmann amp StauffacherHanns Eisler Preistrager Peter Dorn Gerhard Rosenfeld Ruth Zechlin 1968 Siegfried Matthus Wolfgang Strauss 1969 Gerhard Rosenfeld 1970 Jurgen Elsner Inge Lammel 1971 Gerhard Tittel Peter Wicke Udo Zimmermann 1972 Friedrich Goldmann Rainer Kunad Hans Joachim Schulze Udo Zimmermann 1973 keine Verleihung 1974 Frank Volker Eichhorn Winfried Hontsch Friedrich Schenker 1975 Willy Focke 1976 Manfred Schubert Manfred Weiss 1977 Paul Heinz Dittrich Thomas Bottger 1978 Manfred Grabs Peter Herrmann Bert Poulheim 1979 Wilfried Kratzschmar Gunter Neubert H Johannes Wallmann 1980 Thomas Ehricht Bernd Franke Heinz Weitzendorf 1981 Gerd Domhardt Thomas Hertel 1982 Rainer Bohm Reiner Dennewitz Hans Peter Jannoch 1983 Ralf Hoyer Burkhard Meier Reinhard Pfundt Kurt Dietmar Richter 1984 Gunter Mayer 1985 Gottfried Glockner Fritz Hennenberg Reinhard Pfundt 1986 Walter Thomas Heyn Helmut Zapf 1987 Reinhard Wolschina Olav Kroger 1988 Johannes Schlecht Steffen Schleiermacher Frank Schneider 1989 Christian Munch Helmut Oehring Annette Schlunz 1990 Klaus Martin Kopitz David Citron Hans Tutschku 1991 Normdaten Person GND 134634675 lobid OGND AKS LCCN n92007100 VIAF 6583270 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Heyn Walter ThomasKURZBESCHREIBUNG deutscher Gitarrist Komponist und MusikproduzentGEBURTSDATUM 14 November 1953GEBURTSORT Gorlitz Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Walter Thomas Heyn amp oldid 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