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Der Hanns Eisler Preis war eine nach dem Komponisten Hanns Eisler benannte nichtstaatliche Auszeichnung des Rundfunk der DDR die von 1968 bis 1991 in Form eines Musikpreises an Komponisten und Musikwissenschaftler vergeben wurde Der Hanns Eisler Preis war mit 10 000 Mark dotiert und zahlte zu den renommiertesten Musikpreisen der Deutschen Demokratischen Republik Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1968 1991 2 Preistrager 1968 1991 3 Nachfolger seit 1993 4 Literatur 5 EinzelnachweiseGeschichte 1968 1991 BearbeitenDie Auswahl der Preistrager erfolgte durch Radio DDR und zwar unter beratender Beteiligung der Sektion Musik der Akademie der Kunste der DDR und des Verbandes der Komponisten und Musikwissenschaftler der DDR Im Statut hiess es Der Hanns Eisler Preis wird fur neue Kompositionen und musikwissenschaftliche Arbeiten verliehen die hervorragende Beitrage zur sozialistischen Musikkultur der DDR darstellen Ausgezeichnet wurden also ein oder mehrere Komponisten in der Kategorie Komposition und ein oder mehrere Musikwissenschaftler ab 1971 in der Kategorie wissenschaftliche Arbeiten 1 Die Preistragerstucke wurden dann in einem Sonderkonzert uraufgefuhrt Die erstmalige Vergabe des Preises erfolgte anlasslich von Hanns Eislers 70 Geburtstag und fand am 6 Juli 1968 im Festsaal des Alten Rathauses in Leipzig statt Zu den ersten Preistragern 1968 gehorten Peter Dorn Gerhard Rosenfeld und Ruth Zechlin Nach der Wende in der DDR wurde der Hanns Eisler Preis 1990 und 1991 durch den Deutschlandsender Kultur vergeben zuletzt an Klaus Martin Kopitz und Hans Tutschku Preistrager 1968 1991 Bearbeitenvon Radio DDR II ausgezeichnet 1968 Peter Dorn Gerhard Rosenfeld und Ruth Zechlin 2 1969 Siegfried Matthus und Wolfgang Strauss 3 1970 Gerhard Rosenfeld 4 1971 Jurgen Elsner und Inge Lammel 5 1972 Gerhard Tittel Peter Wicke 6 und Udo Zimmermann 7 1973 Friedrich Goldmann Rainer Kunad Hans Joachim Schulze und Udo Zimmermann 8 1974 keine Verleihung 1975 Frank Volker Eichhorn Winfried Hontsch und Friedrich Schenker 9 1976 Willy Focke 10 1977 Manfred Schubert und Manfred Weiss 11 1978 Paul Heinz Dittrich 12 und Thomas Bottger Anerkennungen Joachim Gruner 13 und Bert Poulheim 1979 Manfred Grabs Peter Herrmann Bert Poulheim und Gisela Steineckert 14 1980 Wilfried Kratzschmar Gunter Neubert und H Johannes Wallmann 15 1981 Thomas Ehricht Bernd Franke und Heinz Weitzendorf 16 1982 Gerd Domhardt und Thomas Hertel 17 1983 Rainer Bohm Reiner Dennewitz und Hans Peter Jannoch 18 1984 Ralf Hoyer Burkhard Meier Reinhard Pfundt und Kurt Dietmar Richter 19 1985 Gunter Mayer 20 Anerkennungen Reinhard Wolschina 21 und Helmut Zapf 1986 Gottfried Glockner Fritz Hennenberg und Reinhard Pfundt 22 1987 Walter Thomas Heyn und Helmut Zapf 23 1988 Reinhard Wolschina 21 und Olav Kroger Anerkennung Siegfried Witzmann 1989 Johannes Schlecht Steffen Schleiermacher 24 und Frank Schneider Anerkennungen Lutz Glandien und Hartmut Wallborn vom Deutschlandsender Kultur ausgezeichnet 1990 Christian Munch Helmut Oehring und Annette Schlunz 25 1991 Klaus Martin Kopitz David Citron und Hans TutschkuDie Komponisten Reinhard Pfundt Gerhard Rosenfeld und Udo Zimmermann wurden jeweils zweimal mit dem Hanns Eisler Preis ausgezeichnet Nachfolger seit 1993 BearbeitenSeit 1993 wird von der Hochschule fur Musik Hanns Eisler Berlin der Hanns Eisler Preis fur Komposition und Interpretation zeitgenossischer Musik an junge Interpreten und Komponisten verliehen Literatur BearbeitenErika Tschernig Hrsg Unsere Kultur DDR Zeittafel 1945 1987 Dietz Verlag Berlin 1989 ISBN 3 320 01132 4 Einzelnachweise Bearbeiten Fritz Hennenberg Hanns Eisler VEB Bibliographisches Institut Leipzig 1986 ISBN 3 323 00016 1 S 8 Erika Tschernig Hrsg Unsere Kultur DDR Zeittafel 1945 1987 Berlin 1989 S 174 Erika Tschernig Hrsg Unsere Kultur DDR Zeittafel 1945 1987 Berlin 1989 S 183 Erika Tschernig Hrsg Unsere Kultur DDR Zeittafel 1945 1987 Berlin 1989 S 190 Erika Tschernig Hrsg Unsere Kultur DDR Zeittafel 1945 1987 Berlin 1989 S 200 Musik und Gesellschaft 29 1979 S 506 Erika Tschernig Hrsg Unsere Kultur DDR Zeittafel 1945 1987 Berlin 1989 S 210 Erika Tschernig Hrsg Unsere Kultur DDR Zeittafel 1945 1987 Berlin 1989 S 219 Erika Tschernig Hrsg Unsere Kultur DDR Zeittafel 1945 1987 Berlin 1989 S 239 Erika Tschernig Hrsg Unsere Kultur DDR Zeittafel 1945 1987 Berlin 1989 S 250 Erika Tschernig Hrsg Unsere Kultur DDR Zeittafel 1945 1987 Berlin 1989 S 264 Erika Tschernig Hrsg Unsere Kultur DDR Zeittafel 1945 1987 Berlin 1989 S 280 Gruner Joachim In Axel Schniederjurgen Hrsg Kurschners Musiker Handbuch 5 Auflage Saur Verlag Munchen 2006 ISBN 3 598 24212 3 S 155 Erika Tschernig Hrsg Unsere Kultur DDR Zeittafel 1945 1987 Berlin 1989 S 296 Erika Tschernig Hrsg Unsere Kultur DDR Zeittafel 1945 1987 Berlin 1989 S 308 Erika Tschernig Hrsg Unsere Kultur DDR Zeittafel 1945 1987 Berlin 1989 S 322 Erika Tschernig Hrsg Unsere Kultur DDR Zeittafel 1945 1987 Berlin 1989 S 336 Erika Tschernig Hrsg Unsere Kultur DDR Zeittafel 1945 1987 Berlin 1989 S 349 Erika Tschernig Hrsg Unsere Kultur DDR Zeittafel 1945 1987 Berlin 1989 S 368 Erika Tschernig Hrsg Unsere Kultur DDR Zeittafel 1945 1987 Berlin 1989 S 386 a b Peter Hollfelder Internationales chronologisches Lexikon Klaviermusik Noetzel Wiesbaden 1999 Supplement 2005 ISBN 3 7959 0855 8 S 236 Erika Tschernig Hrsg Unsere Kultur DDR Zeittafel 1945 1987 Berlin 1989 S 401 Erika Tschernig Hrsg Unsere Kultur DDR Zeittafel 1945 1987 Berlin 1989 S 436 Neue Zeitschrift fur Musik 150 1989 S 61 Das Orchester 39 1991 S 339 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hanns Eisler Preis amp oldid 229328433