www.wikidata.de-de.nina.az
Peter Wicke 1951 in Zwickau ist ein deutscher Musikwissenschaftler der sich besonders mit der popularen Musik beschaftigte er lehrte als Universitatsprofessor an der Humboldt Universitat zu Berlin Er gilt als Pionier der Popmusikforschung 1 Peter Wicke 2018 Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Werk 2 Mitgliedschaften 3 Publikationen 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben und Werk BearbeitenWicke studierte in Berlin bis 1974 Musikwissenschaft und wurde 1980 mit einer Doktorarbeit zur Asthetik der popularen Musik bei Heinz Alfred Brockhaus zum Dr phil promoviert 1986 wurde er mit einer Arbeit uber Asthetik und Soziologie der Rockmusik zum Dr sc phil habilitiert und 1988 als Adjunct Research Professor an das Department of Music der Carleton University in Ottawa berufen 1992 folgte der Ruf an die Humboldt Universitat Berlin wo er ab 1993 bis zu seiner Emeritierung 2016 mit dem Lehrstuhl fur Theorie und Geschichte der Popularen Musik die erste weltweit fachspezifisch ausgewiesene Professur fur Popmusik bekleidete 2 Ausserdem war er Direktor des Forschungszentrums Populare Musik am Seminar fur Musikwissenschaft der Humboldt Universitat Wicke ist Mitglied der International Association for the Study of Popular Music und war 1987 sowie 1991 ihr Generalsekretar In den Jahren 1986 bis 1992 war er Europa Direktor des International Communication and Youth Culture Consortiums der UNESCO und gab im selben Jahr als Chefredakteur Zeitschrift PopScriptum die erstes deutschsprachiges Publikationsforum zur Popmusik Forschung heraus 3 Peter Wicke gehorte von 1993 bis 1997 dem Prasidium der Kulturpolitischen Gesellschaft der Bundesrepublik Deutschland an und ist seit 1998 Mitglied des Deutschen Musikrates Von Wicke sind international mehrere Artikel zu theoretischen historischen und kulturpolitischen Problemen der popularen Musik erschienen die in uber funfzehn Sprachen ubersetzt wurden Er hat mehrere Standardwerke zur Popmusikforschung verfasst 1972 wurde er mit dem Hanns Eisler Preis der DDR ausgezeichnet Es gibt eine Million Theorien uber den Rock was er ist und was er bedeutet doch das Offenkundigste wird meist ubersehen er ist Musik Peter Wicke Musikalische Einflusse der Rockmusik auf das Neue Deutsche Musical 4 Mitgliedschaften BearbeitenRedaktionelles Gremiumsmitglied der Zeitschrift Popular Music Cambridge University Press Cambridge New York Mitglied der Popular Music History Equinox Publishing Hastings Mitglied des internationalen Beratungsgremiums des Journal of the Royal Musical Association Taylor amp Francis London Mitglied des Norwegian Journal of Musicology Online Universitat Agder Kristiansand Redaktionelles Gremiumsmitglied von 1991 bis 1996 der Cultural Studies Routledge London New York Beiratsmitglied des International Institute for Popular Culture Universitat Turku Finnland Publikationen BearbeitenPopmusik Studie der gesellschaftlichen Funktion einer Musikpraxis Ein Beitrag zur Asthetik musikalischer Massenkultur Berlin Humboldt Universitat Gesellschaftswissenschaftliche Fakultat Diss A 1980 Wegzeichen Studien zur Musikwissenschaft mit Jurgen Mainka Verlag Neue Musik Berlin 1983 Rock Pop Jazz Folk Handbuch der Popularen Musik mit W Ziegenrucker Deutscher Verlag fur Musik Leipzig 1985 Rockmusik Zur Asthetik und Soziologie eines Massenmediums Reclam Leipzig 1986 ISBN 3 379 00141 4 Anatomie des Rock Deutscher Verlag fur Musik Leipzig 1987 ISBN 3 370 00071 7 Rock Music Culture Aesthetic Sociology Cambridge University Press Cambridge 1990 Bigger Than Life Musik und Musikindustrie in den USA Reclam Leipzig 1992 ISBN 3 379 00723 4 Vom Umgang mit Popmusik Volk und Wissen Berlin 1993 ISBN 3 06 102899 4 Rockmusik und Politik mit Lothar Muller Christoph Links Verlag Berlin 1996 ISBN 3 86153 096 1 5 Handbuch der popularen Musik Pop Rock Jazz Folk Weltmusik mit W Ziegenrucker Schott Mainz 1997 Music and Cultural Theory mit J Shepherd Polity Press Cambridge 1997 Von Mozart zu Madonna Kiepenheuer Leipzig 1998 Suhrkamp Frankfurt a M 2001 ISBN 3 518 39793 1 Handbuch der Musik im 20 Jahrhundert Bd 8 Rock und Popmusik Laaber 2001 Musik Basiswissen Duden Paetec Berlin 2005 Lehrbuch Gymnasiale Oberstufe Duden Paetec Frankfurt am Main Berlin 2006 Handbuch der popularen Musik Geschichte Stile Praxis Industrie mit W K E Ziegenrucker Schott Mainz 2007 ISBN 978 3 7957 0571 8 Rock und Pop Von Elvis Presley bis Lady Gaga C H Beck Munchen 2011 ISBN 978 3 406 62131 4 Rammstein Reclam Leipzig 2019 ISBN 978 3 15 961452 6 100 Seiten books google deWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Peter Wicke Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber Peter Wicke im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Homepage von Peter Wicke Klangkonzepte Musik Kultur Medien Vortrag Dr Peter Wicke 23 01 2020 youtube com Peter Wicke Genres Stile und musikalische Stromungen popularer Musik in Deutschland PDF 158 KB Deutsches Musikinformationszentrum Deutscher Musikrat 2020 archiviert vom Original am 11 Januar 2022 abgerufen am 7 September 2023 Einzelnachweise Bearbeiten Matthias Hanselmann Musikwissenschaftler Peter Wicke Pionier der Popmusikforschung Deutschlandfunk Kultur 27 Juli 2016 abgerufen am 26 Dezember 2021 Thomas Gross Rock goes Lehrstuhl In taz 1993 Peter Wicke PopScriptum Humboldt Universitat zu Berlin Institut fur Musikwissenschaft und Medienwissenschaft 2021 abgerufen am 26 Dezember 2021 Christoph Specht Musikalische Einflusse der Rockmusik auf das Neue Deutsche Musical Verlag Frank amp Timme 2009 ISBN 978 3 86596 210 2 S 56 Lothar Muller Peter Wicke Rockmusik und Politik Analysen Interviews und Dokumente Christoph Links 1996 ISBN 3 86153 096 1 google de Inhaber der Lehrstuhle fur Musikwissenschaft an der Humboldt Universitat zu Berlin Musikgeschichte Historische Musikwissenschaft Hermann Kretzschmar 1904 1923 Hermann Abert 1923 1927 Arnold Schering 1928 1941 Walther Vetter 1946 1958 Georg Knepler 1959 1970 Hermann Danuser 1993 2014 Arne Stollberg seit 2015 Musiksoziologie Ernst Hermann Meyer 1948 1968 Heinz Alfred Brockhaus 1968 19 Theorie und Geschichte der popularen Musik Peter Wicke 1992 2016 Hanns Eisler Preistrager Peter Dorn Gerhard Rosenfeld Ruth Zechlin 1968 Siegfried Matthus Wolfgang Strauss 1969 Gerhard Rosenfeld 1970 Jurgen Elsner Inge Lammel 1971 Gerhard Tittel Peter Wicke Udo Zimmermann 1972 Friedrich Goldmann Rainer Kunad Hans Joachim Schulze Udo Zimmermann 1973 keine Verleihung 1974 Frank Volker Eichhorn Winfried Hontsch Friedrich Schenker 1975 Willy Focke 1976 Manfred Schubert Manfred Weiss 1977 Paul Heinz Dittrich Thomas Bottger 1978 Manfred Grabs Peter Herrmann Bert Poulheim 1979 Wilfried Kratzschmar Gunter Neubert H Johannes Wallmann 1980 Thomas Ehricht Bernd Franke Heinz Weitzendorf 1981 Gerd Domhardt Thomas Hertel 1982 Rainer Bohm Reiner Dennewitz Hans Peter Jannoch 1983 Ralf Hoyer Burkhard Meier Reinhard Pfundt Kurt Dietmar Richter 1984 Gunter Mayer 1985 Gottfried Glockner Fritz Hennenberg Reinhard Pfundt 1986 Walter Thomas Heyn Helmut Zapf 1987 Reinhard Wolschina Olav Kroger 1988 Johannes Schlecht Steffen Schleiermacher Frank Schneider 1989 Christian Munch Helmut Oehring Annette Schlunz 1990 Klaus Martin Kopitz David Citron Hans Tutschku 1991 Normdaten Person GND 120589761 lobid OGND AKS LCCN n85309386 VIAF 265083825 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Wicke PeterKURZBESCHREIBUNG deutscher MusikwissenschaftlerGEBURTSDATUM 1951GEBURTSORT Zwickau Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Peter Wicke amp oldid 237123735