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Wallroth ist ein Stadtteil von Schluchtern im osthessischen Main Kinzig Kreis WallrothStadt SchluchternKoordinaten 50 24 N 9 30 O 50 395 9 4980555555556 395 Koordinaten 50 23 42 N 9 29 53 OHohe 395 m u NHNFlache 9 48 km 1 Einwohner 958 31 Dez 2015 2 Bevolkerungsdichte 101 Einwohner km Eingemeindung 31 Dezember 1971Postleitzahl 36381Vorwahl 06661 Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 2 Geschichte 2 1 Mittelalter 2 2 Fruhe Neuzeit 2 3 Neuzeit 2 4 Historische Namensformen 2 5 Bevolkerung 2 5 1 Einwohnerentwicklung 2 5 2 Religionszugehorigkeit 3 Politik 4 Musik 5 Bildung 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseGeografie BearbeitenWallroth liegt auf einer Hohe von 396 m uber NN etwa 5 5 km nordwestlich des Stadtzentrums von Schluchtern im Nordosten des Main Kinzig Kreises an der Grenze zum Landkreis Fulda auf dem Landrucken dem verbindenden Hohenzug zwischen Rhon und Vogelsberg Wallroth grenzt im Norden an den Ort Stork im Nordosten an den Ort Hof und Haid im Osten an den Ort Klosterhofe im Sudosten an Schluchtern im Suden an den Ort Breitenbach im Sudwesten an den Ort Kressenbach und im Nordwesten an den Ort Hintersteinau Wallroth hat die Ortsteile Oberdorf Unterdorf und Muhldorf mit der Mollersch Muhle Weitere Siedlungsplatze innerhalb der Gemarkung waren die Annekatchensmuhle und die Hermesmuhle Geschichte BearbeitenMittelalter Bearbeiten Die alteste erhaltene Erwahnung von Wallroth stammt aus dem Jahr 1167 als Wesilhilderode Nach einem Vermerk im Schluchterner Repertorium ist Wesselrode eine wustgefallene Vorgangersiedlung an deren Stelle dann Wallroth entstand Das Dorf gehorte zum Kloster Schluchtern und damit im Spatmittelalter zum Einflussbereich der Herrschaft Hanau ab 1429 Grafschaft Hanau Das Kloster Schluchtern begab sich 1457 endgultig in deren Schutzherrschaft ab 1458 Grafschaft Hanau Munzenberg Dort war Wallroth dem Amt Schluchtern zugeordnet 1481 wurde erstmals die Kirche von Wallroth erwahnt die unter dem Patrozinium des Heiligen Antonius stand Sie gehorte zur Pfarrei Hintersteinau Fruhe Neuzeit Bearbeiten Die Grafschaft Hanau Munzenberg schloss sich in der Reformation zunachst der lutherischen Konfession an ab 1597 war sie reformiert 1719 erhielt die Kirchengemeinde von Wallroth eine selbstandige Pfarrei die zum Dekanat Schluchtern zahlt und Filialen in Breitenbach und Kressenbach hat Mit dem Tod des letzten Hanauer Grafen Johann Reinhard III fiel Wallroth 1736 mit der ganzen Grafschaft Hanau Munzenberg an die Landgrafschaft Hessen Kassel aus der 1803 das Kurfurstentum Hessen wurde Neuzeit Bearbeiten Wahrend der napoleonischen Zeit stand Wallroth ab 1806 unter franzosischer Militarverwaltung gehorte 1807 1810 zum Furstentum Hanau und dann von 1810 bis 1813 zum Grossherzogtum Frankfurt Departement Hanau Anschliessend fiel es wieder an das Kurfurstentum Hessen zuruck Nach der Verwaltungsreform des Kurfurstentums Hessen von 1821 im Rahmen derer Kurhessen in vier Provinzen und 22 Kreise eingeteilt wurde gehorte Wallroth zum Landkreis Schluchtern 1866 wurde das Kurfurstentum nach dem Preussisch Osterreichischen Krieg von Preussen annektiert und ist nach dem Zweiten Weltkrieg Bestandteil des Bundeslandes Hessen geworden Wallroth wechselte entsprechend die Verwaltungen denen es zugehorte Die ehemals selbststandige Gemeinde Wallroth wurde durch die Gebietsreform in Hessen am 31 Dezember 1971 in die Stadt Schluchtern eingemeindet 3 Mit der Hessischen Gebietsreform wurde der Landkreis Schluchtern 1974 aufgelost und Wallroth liegt seit dem im Main Kinzig Kreis Historische Namensformen Bearbeiten In erhaltenen Urkunden wurde Wallroth unter den folgenden Namen erwahnt in Klammern das Jahr der Erwahnung 1 Wesilhilderode 1167 Weselrode Weseldrode 1303 Weselderode 1331 Weselnrode 1387 Walrode 1481 WesselrodeBevolkerung Bearbeiten Einwohnerentwicklung Bearbeiten Quelle Historisches Ortslexikon 1 1538 32 Steuernde 1587 34 Schutzen 7 Spiesser 1633 58 Haushaltungen und 2 Gefreite 1753 68 Haushaltungen mit 365 Personen 1812 72 Feuerstellen 561 SeelenWallroth Einwohnerzahlen von 1753 bis 2015Jahr Einwohner1753 3651812 5611834 6221840 6081846 6441852 6481858 6191864 6161871 5931875 5701885 5511895 5351905 5681910 6321925 6311939 6151946 8691950 8561956 7681961 7751967 8081970 8252005 1 0152010 9852015 958Datenquelle Histo risches Ge mein de ver zeich nis fur Hessen Die Be vol ke rung der Ge mei nden 1834 bis 1967 Wies baden Hes sisches Statis tisches Lan des amt 1968 Weitere Quellen 1 2005 4 2010 5 2015 2 Religionszugehorigkeit Bearbeiten Quelle Historisches Ortslexikon 1 1885 550 evangelische 99 82 ein katholischer 0 18 Einwohner 1961 702 evangelische 90 58 73 katholische 9 42 EinwohnerPolitik BearbeitenIm Ortsbeirat ist nur die Burgerliste vertreten Ortsvorsteher ist Maik Basermann Burgerliste 6 Musik Bearbeiten Wallroth Die 850 jahrige Reise Der Componist Borys Staaf 7 Bildung BearbeitenIn Wallroth gibt es einen evangelischen Kindergarten und eine Grundschule die Landruckenschule Literatur BearbeitenWilli Klein Zur Geschichte des Muhlenwesens im Main Kinzig Kreis Hanauer Geschichtsblatter Bd 40 Selbstverlag des Hanauer Geschichtsvereins und der Wetterauischen Gesellschaft fur die Gesamte Naturkunde zu Hanau Hanau 2003 ISBN 3 935395 02 7 S 434 f Matthias Nistahl Studien zur Geschichte des Klosters Schluchtern im Mittelalter Quellen und Forschungen zur hessischen Geschichte Bd 65 Hessische Historische Kommission u a Darmstadt u a 1986 ISBN 3 88443 154 4 S 158 159 175 Zugleich Marburg Universitat Dissertation 1984 Heinrich Reimer Historisches Ortslexikon fur Kurhessen Veroffentlichungen der Historischen Kommission fur Hessen und Waldeck Bd 14 ISSN 0342 2291 Elwert Marburg 1926 S 492 Literatur uber Wallroth nach Register nach GND In Hessische BibliographieWeblinks BearbeitenStadtteil Wallroth In Internetauftritt Stadt Schluchtern abgerufen im August 2018 Wallroth Ortsgeschichte Infos In www wallroth net Interessengemeinschaft Wallroth e V abgerufen am 1 Juni 2018 Wallroth Main Kinzig Kreis Historisches Ortslexikon fur Hessen In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Einzelnachweise Bearbeiten a b c d e Wallroth Main Kinzig Kreis Historisches Ortslexikon fur Hessen Stand 25 Mai 2018 In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS a b Einwohnerzahel 2015 Ortsteilen PDF 83 kB In Internetauftritt Stadt Schluchtern archiviert vom Original abgerufen im Mai 2018 Statistisches Bundesamt Hrsg Historisches Gemeindeverzeichnis fur die Bundesrepublik Deutschland Namens Grenz und Schlusselnummernanderungen bei Gemeinden Kreisen und Regierungsbezirken vom 27 5 1970 bis 31 12 1982 W Kohlhammer Stuttgart Mainz 1983 ISBN 3 17 003263 1 S 376 Einwohnerzahel 2005 Ortsteilen PDF 83 kB In Internetauftritt Stadt Schluchtern archiviert vom Original abgerufen im Mai 2018 Einwohnerzahel 2010 Ortsteilen PDF 83 kB In Internetauftritt Stadt Schluchtern archiviert vom Original abgerufen im Mai 2018 Stadt Schluchtern Wallroth Abgerufen am 3 Dezember 2014 Wallroth Die 850 jahrige Reise auf youtube Stadtteile von Schluchtern Ahlersbach Breitenbach Elm Gundhelm Herolz Hohenzell Hutten Klosterhofe mit Drasenberg Gomfritz Reith und Rohrigs Kressenbach Niederzell Schluchtern Innenstadt Vollmerz Wallroth Normdaten Geografikum GND 4321417 4 lobid OGND AKS LCCN n95046500 VIAF 140879809 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wallroth Schluchtern amp oldid 234918299