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Der Hessische Landrucken meist nur Landrucken genannt ist ein in etwa Ost West Richtung verlaufender etwa 13 km langer und nach Osten bis knapp 595 6 m u NHN 1 hoher Basaltrucken im deutschen Bundesland Hessen Der in Osthessen gelegene Hohenzug ist als Teil der Rhein Weser Wasserscheide Bindeglied zwischen der westlichen Rhon und dem ostlichen Vogelsberg LandruckenHochster Gipfel Frauenstein 595 6 m u NHN Lage Main Kinzig Kreis und Landkreis Fulda Hessen Deutschland Teil der Vorder und Kuppenrhon mit Landrucken Einteilung nach Handbuch der naturraumlichen Gliederung DeutschlandsLandrucken Hessen Koordinaten 50 23 N 9 35 O 50 377777777778 9 5766666666667 595 6 Koordinaten 50 23 N 9 35 OGestein Basaltf1p1 Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Lage 1 2 Naturraumliche Gliederung 1 3 Berge und Quellen 2 Naturpark 3 Eisenbahn 3 1 Landruckentunnel 3 2 Schluchterner Tunnel Distelrasen Tunnel 4 Einzelnachweise 5 WeblinksGeographie BearbeitenLage Bearbeiten Der Landrucken breitet sich an der Nahtlinie des Main Kinzig Kreises im Suden zum Landkreis Fulda im Norden aus in unmittelbarer Nahe zum sich ostlich anschliessenden Landkreis Bad Kissingen der bereits zu Bayern gehort Nordlich bis nordostlich von Schluchtern und sudlich von Flieden liegt er im Uhrzeigersinn geordnet zwischen dem Unteren Vogelsberg im Westen und Nordwesten dem Fliedener Becken im Norden dem Westlichen Rhonvorland im Nordosten der Bruckenauer Kuppenrhon im Osten und dem Schluchterner Becken als Teil des Spessarts im Suden Naturraumliche Gliederung Bearbeiten Der von Norden sanft ansteigende und im Suden eher schroff abfallende flachwellige Naturraum Landrucken zahlt zur Haupteinheit 353 Vorder und Kuppenrhon mit Landrucken und tragt die Kennziffer 353 0 Seine Flache betragt in den Grenzen von Blatt 140 Schweinfurt 2 57 3 km 3 indes reicht der von den Einzelkuppen der Bruckenauer Kuppenrhon deutlich abweichende durchgangige Basaltschild der auch der landlaufigen Grenzziehung entspricht nach Osten etwas weiter Ausserhalb des erwahnten Ostteils mit dem Frauenstein erreicht der Landrucken nur an wenigen Stellen uber 500 m Hohe und ist damit deutlich niedriger als die Mittelgebirge Rhon und Vogelsberg die er verbindet Berge und Quellen Bearbeiten An der Nordflanke des Landruckens entspringen diverse Quell und Nebenflusse der Fliede eines Nebenflusses der Fulda wahrend die Sudflanke den Main Nebenfluss Kinzig speist Von Ost nach West gesehen reihen sich aufeinander folgende Gipfel und Flussquellen an Flussnamen kursiv Flusse und Berge sudlich S und nordlich N der Wasserscheide sind eingeruckt Hohen in Meter m uber Normalhohennull NHN 1 Frauenstein 595 6 m N Kalbach zur Fliede S Schwarzbach zum Elmbach s u Sparhofer Kuppel 578 5 m N Gemeineberg gut 520 m N Steinbach bzw Kressenwasser zur Fliede Fuldaer Waldchen 529 2 m ausserster Osten des Landruckens Kirschberg 507 1 m Huttener Berg 510 m N Hermannswasser rechter Quellfluss der Fliede N Kautzer Wasser zum Hermannswasser S Elmbach zur Kinzig Escheberg 452 3 m S Mordgraben zum Riedbach s u Knoschen 464 5 m nicht zu verwechseln mit dem 7 km nordlich gelegenen 508 7 m hohen Berg gleichen Namens im Gieseler Forst S Riedbach zur Kinzig N Eselswasser zum Hermannswasser Die ostlichsten der aufgefuhrten Berge Frauenstein und Sparhofer Kuppel werden auf Blatt Schweinfurt bereits zur Bruckenauer Kuppenrhon gezahlt 2 Naturpark BearbeitenDer Landrucken liegt zum grossten Teil im Bereich zweier Naturparks Im Norden liegt der Landrucken im Naturpark Hessische Rhon und im Suden im Naturpark Hessischer Spessart Eisenbahn BearbeitenLandruckentunnel Bearbeiten nbsp Ein ICE fahrt in das Sudportal des Landruckentunnels Mitte ein Der Breite First als erste Erhebung die der Landruckentunnel von dieser Seite durchquert ist zu erkennen Unter dem Landrucken verlauft zwischen Kalbach im Norden und Sinntal im Suden der mit 10 779 m langste Tunnel Deutschlands der Landruckentunnel der zur Schnellfahrstrecke Hannover Wurzburg gehort Schluchterner Tunnel Distelrasen Tunnel Bearbeiten Ausserdem verlauft unter dem Landrucken bei Schluchtern der 3 575 m lange Schluchterner Tunnel auch Distelrasen Tunnel genannt ein Eisenbahntunnel der Kinzigtalbahn von Frankfurt am Main nach Fulda Bis zu dessen Fertigstellung 1914 querte die Kinzigtalbahn den Landrucken oberirdisch mit einer Spitzkehre bei Schluchtern Elm Dort schliesst die Strecke nach Gemunden an die den Landrucken mit mehreren kurzen Tunneln quert Einzelnachweise Bearbeiten a b Karten und Daten des Bundesamtes fur Naturschutz Hinweise a b Brigitte Schwenzer Geographische Landesaufnahme Die naturraumlichen Einheiten auf Blatt 140 Schweinfurt Bundesanstalt fur Landeskunde Bad Godesberg 1968 Online Karte PDF 4 3 MB Stammdatenblatt des Landruckens im Umweltatlas HessenWeblinks BearbeitenBeschreibung und Karte des Landruckens 353 0 im Umweltatlas Hessen BfN Landschaftssteckbrief ohne Ostteil zusammengefasst mit dem Westlichen Rhonvorland Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hessischer Landrucken amp oldid 212697003