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Waclaw Wycisk 11 Februar 1912 in Olbersdorf Landkreis Neustadt O S Provinz Schlesien 22 Marz 1984 in Opole war ein polnischer romisch katholischer Geistlicher und Weihbischof im Bistum Opole Waclaw Wycisk 1981 Waclaw Wycisk bei der Segnung einer Gedenktafel fur die 1970 getoteten Arbeiter der Danziger Werft 1981 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenWaclaw Wycisk besuchte die Grundschule in Olbersdorf und spater das Humanistische Gymnasium in Prudnik Nach dem Abitur 1931 studierte er Philosophie und Katholische Theologie an der Universitat Breslau 1931 1935 und an der Rheinischen Friedrich Wilhelms Universitat Bonn 1932 Am 6 Juni 1936 wurde Wycisk zum Subdiakon geweiht und am 2 August desselben Jahres empfing er durch den Erzbischof von Breslau Adolf Kardinal Bertram das Sakrament der Priesterweihe 1 Wycisk war zunachst als Pfarrvikar in Rosenberg O S sowie in der Pfarrei St Nikolaus und Margaretha in Lindenhohe O S tatig bevor er 1940 Pfarrvikar der Pfarrei Heilige Dreifaltigkeit in Beuthen O S wurde Ab 1945 war Waclaw Wycisk Notar in der Verwaltung der Apostolischen Administratur Opole Zusatzlich wirkte er von 1945 bis 1947 als Pfarrvikar der Pfarrei St Peter und Paul in Opole und als Kaplan am St Adalbert Krankenhaus 1948 wurde Wycisk Diozesankanzler 1 Ausserdem war er ab 1949 am Kirchengericht in Katowice als Ehebandverteidiger fur die Oppelner Ehenichtigkeitsfalle zustandig 1951 wurde Waclaw Wycisk Offizial am neu gegrundeten Oppelner Kirchengericht Daneben erwarb er 1952 nach weiterfuhrenden Studien an der Katholischen Universitat Lublin mit der Arbeit Stan prawny zakonnych placowek duszpasterskich na Slaski Opolskim w latach 1945 1950 Der Rechtsstatus der kirchlichen Seelsorgestrukturen in Opole in den Jahren 1945 1950 einen Magister im Fach Kanonisches Recht Ab 1957 lehrte Waclaw Wycisk Kanonisches Recht am Priesterseminar in Nysa Im selben Jahr wurde er Mitglied des Konsultorenkollegiums 2 Ferner fungierte er als Prosynodalexaminator und als Zensor im Rahmen des Verfahrens zur Erteilung des bischoflichen Imprimatur fur die religiosen Bucher 3 Am 16 November 1958 ernannte ihn Papst Johannes XXIII zum Titularbischof von Caesarea in Numidia und zum Weihbischof in Gniezno Der Erzbischof von Gniezno und Warschau Stefan Kardinal Wyszynski spendete ihm am 25 Januar 1959 in der Prokathedrale zum Heiligen Kreuz in Opole die Bischofsweihe Mitkonsekratoren waren der Weihbischof in Breslau Boleslaw Kominek und der Apostolischer Administrator von Opole Franciszek Jop Waclaw Wycisk wahlte den Wahlspruch Diligam Serviam Ich mochte lieben und dienen Er nahm an der zweiten dritten und vierten Sitzungsperiode des Zweiten Vatikanischen Konzils teil Wycisk wurde am 16 Oktober 1967 zum Weihbischof in Opole ernannt Zudem wurde er Generalvikar Nach dem Tod von Bischof Franciszek Jop am 24 September 1976 leitete Wycisk das Bistum Opole fur die bis zum 4 August 1977 wahrende Sedisvakanz als Kapitularvikar Spater war er an der Diozesankurie ausserdem als Leiter der Abteilungen fur Ordensangelegenheiten Ehe und Finanzen sowie der Priesterpensionskasse tatig 3 Als am 13 Dezember 1981 in Polen das Kriegsrecht verhangt wurde segnete Waclaw Wycisk in der St Michael Kirche in Prudnik trotz eines Versammlungsverbots das Banner der in den Baumwollindustriewerken Frotex tatigen Mitglieder der Gewerkschaft Solidarnosc und eine Gedenktafel fur die beim Aufstand vom Dezember 1970 getoteten Arbeiter der Danziger Werft 4 Waclaw Wycisk starb am 22 Marz 1984 in Opole an Leukamie und wurde auf dem Friedhof von Olbrachcice beigesetzt 5 Literatur BearbeitenJan Kopiec Biskup Waclaw Wycisk 1912 1984 In Prawo Kanoniczne Band 28 Nr 3 4 1985 S 274 279 muzhp pl PDF 789 kB Jan Kopiec Biskup wsrod swojego ludu zycie i posluga biskupa Waclawa Wyciska 1912 1984 Z Dziejow Kultury Chrzescijanskiej na Slasku Band 53 Wydawnictwo Swietego Krzyza Opole 2009 ISBN 978 83 7342 191 2 Weblinks BearbeitenEintrag zu Waclaw Wycisk auf catholic hierarchy org Eintrag zu Waclaw Wycisk auf gcatholic org englisch Einzelnachweise Bearbeiten a b Jan Kopiec Biskup Waclaw Wycisk 1912 1984 In Prawo Kanoniczne Band 28 Nr 3 4 1985 S 275 Jan Kopiec Biskup Waclaw Wycisk 1912 1984 In Prawo Kanoniczne Band 28 Nr 3 4 1985 S 276 a b Jan Kopiec Biskup Waclaw Wycisk 1912 1984 In Prawo Kanoniczne Band 28 Nr 3 4 1985 S 277 Ryszard Kasza Przemyslaw Birna Franciszek Dendewicz Piotr Kulczyk Marcin Domino Ulicami Prudnika z historia i fotografia w tle Powiat Prudnicki Prudnik 2020 ISBN 978 83 954314 5 6 S 167 Jan Kopiec Biskup Waclaw Wycisk 1912 1984 In Prawo Kanoniczne Band 28 Nr 3 4 1985 S 278 Normdaten Person GND 139443118 lobid OGND AKS LCCN no2010094383 VIAF 101182487 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Wycisk WaclawKURZBESCHREIBUNG polnischer romisch katholischer Geistlicher Weihbischof in OpoleGEBURTSDATUM 11 Februar 1912GEBURTSORT Olbersdorf Landkreis Neustadt O S Provinz SchlesienSTERBEDATUM 22 Marz 1984STERBEORT Opole 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