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Viktor Ludwig von Marnitz 1 Oktoberjul 13 Oktober 1890greg als Victor Ludwig Marnitz 1 in Mitau Gouvernement Kurland Russisches Kaiserreich am 12 Juli 1910 in den preussischen Adelsstand aufgenommen 30 November 1960 in Marburg Lahn war ein deutscher Offizier zuletzt im Rang eines Generalmajors der Wehrmacht Generalmajor Viktor von Marnitz Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Militarische Laufbahn 2 1 Verwendungen im kaiserlichen Deutschen Heer und in der Reichswehr 2 2 Verwendungen in der Wehrmacht 3 Auszeichnungen 4 Ubersetzungen 5 Einzelnachweise 6 LiteraturLeben BearbeitenMarnitz entstammte einer baltendeutschen Adelsfamilie Er wurde als Sohn des Slawisten und spateren Professors an der Preussischen Kriegsakademie seit 1904 Ludwig Robert von Marnitz 6 November 1857 in Papendorf Zentral Livland heute Rubene im Kocenu pagasts Lettland 2 Dezember 1929 in Berlin Wilmersdorf und Sophie geb Maurach 8 Dezember 1860 in Oberpahlen heute Estland 13 Mai 1914 in Berlin Wilmersdorf geboren Mit 18 Jahren trat er ins Deutsche Heer bei den Pionieren ein Als Offizier nahm er am Ersten Weltkrieg teil und wurde nach Kriegsende dem Grossen Generalstab zugewiesen 1920 wurde er schliesslich offiziell aus der Reichswehr verabschiedet Parallel hatte er bereits 1919 das Studium im Studienfach Bauingenieurwesen an der Technischen Hochschule Munchen aufgenommen dass er 1922 erfolgreich mit dem akademischen Grad eines Diplom Ingenieurs abschloss Anschliessend arbeitete er von 1922 bis 1931 als Bauingenieur bei der Firma Dyckerhoff amp Widmann AG in Munchen Ab dem 8 April 1932 war er bei der Inspektion der Festungen des Heeres In Fest fur den Ausbau des Heilsberger Dreiecks eines militarischen Verteidigungssystems in Ostpreussen zivil angestellt Am 15 September 1932 wurde er ziviler Angestellter beim Heeres Waffenamt im Reichswehrministerium Nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten wurde er am 1 Oktober 1932 als Offizier in die Landwehr ubernommen Am 1 Mai 1935 wurde er schliesslich fur die Wehrmacht reaktiviert Er tat seinen Dienst bei der Pioniertruppe Am 19 Juni 1937 heiratete er Ilse geb Bedau Wahrend des Zweiten Weltkriegs war er Kommandeur der Pionierschule I in Berlin Karlshorst dann Kommandeur verschiedener Einheiten Nach Kriegsende war er kurz vom 8 Mai 1945 bis zum 7 Juli 1945 in Kriegsgefangenschaft 1947 war er vorubergehend Geschaftsfuhrer der Volkshochschule Osterholz Scharmbeck Spater betatigte er sich als freier Schriftsteller und Ubersetzer Militarische Laufbahn BearbeitenVerwendungen im kaiserlichen Deutschen Heer und in der Reichswehr Bearbeiten Beforderungen im Kaiserlichen Deutschen Heer 29 August 1908 Fahnenjunker 22 Mai 1909 Fahnrich 22 Marz 1910 Leutnant mit Offizierspatent vom 22 Marz 1908 25 Februar 1915 Oberleutnant 20 Mai 1917 Hauptmann 29 August 1908 Eintritt ins Koniglich Preussische Garde Pionier Bataillon in Berlin 1909 1910 Kriegsschule in Glogau 1 Oktober 1912 bis 25 Juli 1914 abkommandiert zur Militartechnischen Akademie in Berlin Charlottenburg 2 August 1914 Fuhrer des Pionier Begleitkommandos des Gardekorps Bruckentrains 30 Dezember 1914 Zugfuhrer in der 21 Garde Pionier Kompanie Februar 1915 Fuhrer der Pionier Rekruten Kompanie des Garde Korps 3 April 1915 Fuhrer der 5 Garde Pionier Kompanie Juni 1917 Dolmetscher Offizier beim XXV Reservekorps August 1918 Offizier z b V beim Stab des Chefs des Generalstabs des Feldheeres und kommandiert als Nachrichtenoffizier zur Deutschen Sudarmee Februar 1918 abkommandiert zur Kriegsnachrichtenstelle West in Dusseldorf 20 Marz 1918 abkommandiert zur Kriegsnachrichtenstelle Minsk Juli 1918 Leiter der Kriegsnachrichtenstelle Minsk Februar 1919 abkommandiert als Nachrichtenoffizier zum Oberkommando Grenzschutz Nord Mai 1919 zugeteilt zum Grossen Generalstab 20 Februar 1920 aus der Reichswehr verabschiedet Verwendungen in der Wehrmacht Bearbeiten Beforderungen in der Wehrmacht 1 Oktober 1933 Hauptmann L 1 September 1934 Major 1 Mai 1937 Oberstleutnant 1 Marz 1940 Oberst 1 September 1943 Generalmajor 1 Oktober 1933 als Offizier in die Landwehr ubernommen 1 Mai 1934 reaktiviert beim Pionier Bataillon 2 Stettin 1 Oktober 1934 Kommandeur des Festungs Pionierstabs 9 Glogau 15 Februar 1937 Kommandeur der Festungspionier und Wallmeister Lehrgange bei der Pionierschule I Berlin Karlshorst 28 September 1939 Kommandeur des Abschnittsbaustabs 43 2 November 1939 Kommandeur Oberbaustab 1 18 Dezember 1939 Kommandeur der Pionierschule I Berlin Karlshorst 1 November 1941 kommandiert zur Inspektion der Landbefestigungen West 15 Oktober 1942 Fuhrerreserve beauftragt mit der Wahrnehmung der Geschafte des Festungs Pionier Kommandeurs XIV 15 April 1943 bis 25 September 1943 Festungs Pionier Kommandeur XIV Kanalinseln und Niederlande 10 Dezember 1943 Festungs Pionier Kommandeur XVI Norwegen Oktober 1944 Kommandeur Sonderstab Nordlicht Teilstab des Inspekteurs der Landbefestigung Nord 8 Dezember 1944 beauftragt mit der Wahrnehmung der Geschafte des Inspekteurs der Landbefestigungen Nord in Oslo Auszeichnungen BearbeitenMarnitz trug eine Reihe militarischer Auszeichnungen Eisernes Kreuz II Klasse Eisernes Kreuz I Klasse Koniglich Bayerischer Militar Verdienstorden IV Klasse mit Schwertern Osterreichische Militar Verdienstmedaille Osterreich in Bronze am Bande des osterreichischen k u k Militarverdienstkreuzes III Klasse mit Kriegsdekoration und Schwertern Kriegsverdienstkreuz 1939 II Klasse mit Schwertern Kriegsverdienstkreuz 1939 I Klasse mit Schwertern Finnischer Orden der Weissen Rose Kommandeur II Klasse Ubersetzungen BearbeitenOvid Ovidius Naso Publius Die erotischen Dichtungen dt Gesamtausg neu ubertragen von Viktor von Marnitz mit einer Einf von Stuttgart Kroner 1958 Terenz Terentius Afer Publius Die Komodien dt Gesamtausg neu ubertragen von Viktor von Marnitz mit einer Einf von Karl Buchner Stuttgart Kroner 1960 Einzelnachweise Bearbeiten Schreibweise des Vornamens mit c lt Eintrag Nr 72 im Verzeichnis der Geborenen und Getauften 1890 der Ev lutherische St Trinitatis Kirche Stadt in Mitau URL http www lvva raduraksti lv de menu lv 2 ig 1 ie 58 book 4607 html abgerufen am 13 Juli 2015 Literatur BearbeitenWolfgang Keilig Die Generale des Heeres 1939 1945 Friedberg Podzun Pallas Verlag 1983 ISBN 3 7909 0202 0 Normdaten Person GND 116785578 lobid OGND AKS LCCN no2004012758 VIAF 69434513 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Marnitz Viktor vonALTERNATIVNAMEN Marnitz Victor LudwigKURZBESCHREIBUNG deutscher OffizierGEBURTSDATUM 13 Oktober 1890GEBURTSORT Mitau Kurland STERBEDATUM 30 November 1960STERBEORT Marburg Lahn Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Viktor von Marnitz amp oldid 236937333