www.wikidata.de-de.nina.az
Vetrny Jenikov deutsch Windig Jenikau ist eine Minderstadt in Tschechien Sie liegt zwolf Kilometer nordwestlich des Stadtzentrums von Jihlava auf halbem Wege nach Humpolec und gehort zum Okres Jihlava Vetrny JenikovVetrny Jenikov Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Kraj VysocinaBezirk JihlavaFlache 1222 haGeographische Lage 49 29 N 15 29 O 49 475277777778 15 478888888889 665 Koordinaten 49 28 31 N 15 28 44 OHohe 665 m n m Einwohner 634 1 Jan 2023 1 Postleitzahl 588 42Kfz Kennzeichen JVerkehrStrasse Stoky VyskytnaJihlava HumpolecStrukturStatus MestysOrtsteile 2VerwaltungBurgermeister Martina Lisova Stand 2018 Adresse Vetrny Jenikov 5588 42 Vetrny JenikovGemeindenummer 588121Website mesta obce cz vetrny jenikov Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Ortsgliederung 4 Sehenswurdigkeiten 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeographie Bearbeiten nbsp OrtsansichtVetrny Jenikov befindet sich in der Quellmulde eines linken Zuflusses des Jirinsky potok in der Bohmisch Mahrischen Hohe Der Ort liegt an der europaischen Hauptwasserscheide zwischen Elbe und Donau Knapp drei Kilometer nordostlich verlauft die Trasse der Autobahn D 1 dort liegt auch die Abfahrt 104 Vetrny Jenikov Nordlich erhebt sich die Novota 689 m im Nordosten die Skalky 708 m ostlich der Venusin 678 m sudostlich der Peklo 699 m im Suden der Trojan 569 m und Holubovsko 675 m sudwestlich der Straznik 713 m Nachbarorte sind Zbinohy im Norden Na Skalce Kosovy und Petrovice im Nordosten Smrcensko und Smrcna im Osten Vilemovske Chaloupky Stara Hut und Bily Kamen im Sudosten Struhovec U Trojanu Hlavkov und Jirin im Suden Simanov im Sudwesten Obora Bethan Branisov Usti und Kalhov im Westen sowie Velesov und Velesovsky Dvur im Nordwesten Geschichte BearbeitenDie erste schriftliche Erwahnung von Jenikov erfolgte 1226 zusammen mit anderen Orten in einer Besitzbestatigungsurkunde Honorius III fur das Kloster Seelau Seine Lage am Humpoletzer bzw Seelauer Steig der in die reiche Bergstadt Iglau fuhrte forderten die Entwicklung des Ortes Im 14 Jahrhundert wurde Jenikau zu einem Stadtchen erhoben und erhielt das Recht zur Fuhrung eines Wappens Die wahrend der Hussitenkriege verwaisten Seelauer Klosterguter ubergab Konig Sigismund 1436 mit Einverstandnis des nach Iglau gefluchteten Abtes dem Schutz und der Verwaltung Nikolaus Trcka von Lipas Nachdem Georg von Podiebrad den Klosterbesitz 1458 den Trcka von Lipa auch in der Landtafel zugeschrieben hatte errichtete Burian Trcka von Lipa die Herrschaft Jenikau Seit 1572 fuhrt das Stadtchen den Namen Vetrny Jenikov Windig Jenikau 1601 verkauften die Trcka die aus der Feste und dem Stadtchen Windig Jenikau mit Brauerei und Vorwerkshof sowie 22 Dorfern darunter Bukova Chyska Dudin Scheibelsdorf Mysletin Winau Opatau Kellersdorf Vorlovy Polanky Neustift Prusdorf und Pollerskirchen bestehende Herrschaft Jenikau an den aus einem geadelten Iglauer Patriziergeschlecht stammenden Matthias Stubegg Ritter von Konigstein Matyas Stubik z Konigstejna Dessen Sohne teilten 1606 den Besitz und Samuel Stubegg erhielt den Jenikauer Anteil mit dem Stadtchen Windig Jenikau und den Dorfern Winau Opatau Dudin Marsov Duschau Jankau Kalhau Prusdorf und Chyska Nach seinem Tode erwarb Magdalena Trcka von Lobkowicz 1619 die Herrschaft Wahrend des Dreissigjahrigen Krieges verarmte die Gegend und nachfolgend wechselten sich fremde katholische Adelige in rascher Folge als Besitzer ab und setzten die Rekatholisierung der Bevolkerung durch Unter Johann Baptist Ritter von Minetti der die Herrschaft 1719 kaufte setzte eine rege Bautatigkeit ein Minetti liess eine neue Kirche und Schule errichten und die Feste zu einem Barockschloss umgestalten Das Handwerk erbluhte und 1721 bildeten sich in Windig Jenikau Zunfte Sein Erbe floss zum Teil in eine offentliche Stiftung eines Prager Krankenhauses ein die die Herrschaft nachfolgend pachtweise verschiedenen Besitzern uberliess Hauptsachlich gehorte sie den Freiherren von Dyhrn den sachsischen Verwandten der Minettis Hier wohnte auch der General Georg Karl von Dyhern der 1759 im Schlacht bei Bergen fiel Ein halbes Jahrhundert herrschte diese Familie in Windig Jenikau 1838 kauften die Grafen von Rummerskirch die Herrschaft von den vorigen Besitzern Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Vetrny Jenikov Windig Jenikau mit dem Ortsteil Velsov ab 1850 eine Marktgemeinde im Bezirk Deutschbrod und besass das Recht zur Abhaltung von sechs Jahrmarkten Zu Beginn des 20 Jahrhunderts wurde Vetrny Jenikov dem Bezirk Humpolec zugeordnet 1904 kaufte Richard Fiedler das Schloss mit dem zugehorigen Grossgrundbesitz Seine Witwe Franziska verausserte die Guter 1909 an Franz von Magnoni der sie zwei Jahre spater an Otto Mettal weiterreichte Die durch die erste Bodenreform verkleinerten Guter erwarb 1927 die Graf Straka Stiftung 1948 wurden die Guter verstaatlicht Seit 1961 gehort Vetrny Jenikov zum Okres Jihlava Am 20 Marz 2008 ereignete sich auf der nahen Autobahn D1 am Kilometer 100 kurz vor der Abfahrt Vetrny Jenikov ein Massenunfall mit einem Schaden von 27 863 000 Kronen in den 131 PKW 98 LKW und zwei Busse verwickelt waren und bei dem es drei Schwer und 27 Leichtverletzte gab Am 23 Janner 2009 erhielt der Ort den Status eines Mestys zuruck Ortsgliederung BearbeitenDer Mestys Vetrny Jenikov besteht aus den Ortsteilen Velesov Welschau und Vetrny Jenikov Windig Jenikau Sehenswurdigkeiten BearbeitenSchloss Vetrny Jenikov der Barockbau entstand 1729 fur Johann von Minetti aus einer alten Feste Kirche Maria Wiegenfest errichtet 1720 1735 anstelle eine Vorgangerbaus Statue des hl Johannes von Nepomuk vor der Kirche am Sockel des 1721 geschaffenen Kunstwerkes befindet sich das Wappen der Ritter von Minetti Kapelle in Velesov Wassermuhle Dolni Mlyn Untermuhle am Jirinsky potok sudlich des Ortes Judischer Friedhof sudlich der Dolni Mlyn Teich Cerny rybnik mit Feriensiedlung ostlich des Ortes nbsp Schlosshof mit neogotischem Brunnen nbsp Kirche Maria Wiegenfest nbsp Statue des hl Johannes von NepomukWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Vetrny Jenikov Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Geschichte der judischen Friedhofs in Vetrny JenikovEinzelnachweise Bearbeiten Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB Stadte und Gemeinden im Okres Jihlava Bezirk Iglau Arnolec Batelov Bily Kamen Bitovcice Bohuslavice Borovna Borsov Brtnice Brtnicka Brzkov Cejle Cerekvicka Rosice Cernic Cizov Dlouha Brtnice Dobronin Dobroutov Dolni Cerekev Dolni Vilimec Doupe Dudin Dusejov Dvorce Dyjice Hladov Hodice Hojkov Horni Dubenky Horni Myslova Hostetice Hrutov Hubenov Hybralec Jamne Jersin Jezdovice Jezena Jihlava Jihlavka Jindrichovice Kalhov Kaliste Kamenice Kamenna Klatovec Knezice Kninice Kostelec Kostelni Myslova Kozlov Krahulci Krasonice Lhotka Luka nad Jihlavou Maly Beranov Markvartice Mesin Milicov Mirosov Mrakotin Mysletice Myslibor Nadejov Nevcehle Nova Rise Olsany Olsi Opatov Orechov Otin Panenska Rozsicka Panske Dubenky Pavlov Plandry Polna Puklice Radkov Rancirov Rantirov Rohozna Rozsec Ruzena Rybne Rasna Ridelov Sedlatice Sedlejov Smrcna Staj Stara Rise Stonarov Strachonovice Stritez Sucha Svojkovice Simanov Svabov Telc Trest Trestice Urbanov Usti Vanov Vanuvek Vapovice Velky Beranov Vetrny Jenikov Veznice Veznicka Vilanec Volevcice Vyskytna nad Jihlavou Vysoke Studnice Vystrcenovice Zaborna Zadni Vydri Zbilidy Zbinohy Zdenkov Zhor Zvolenovice Zatec Zdirec Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Vetrny Jenikov amp oldid 234338662