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Mrakotin deutsch Mrakotin ist eine Minderstadt in Tschechien Sie liegt 27 Kilometer nordostlich von Jindrichuv Hradec und gehort zum Okres Jihlava MrakotinMrakotin u Telce Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Kraj VysocinaBezirk JihlavaFlache 1828 haGeographische Lage 49 11 N 15 24 O 49 19 15 391944444444 545 Koordinaten 49 11 24 N 15 23 31 OHohe 545 m n m Einwohner 876 1 Jan 2023 1 Postleitzahl 588 54Kfz Kennzeichen JVerkehrStrasse Jarosov nad Nezarkou TelcStrukturStatus MestysOrtsteile 3VerwaltungBurgermeister Miroslav Pozar Stand 2008 Adresse Mrakotin 49588 54 MrakotinGemeindenummer 587541Website www mestysmrakotin cz Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Gemeindegliederung 4 Sehenswurdigkeiten 5 Sohne und Tochter der Gemeinde 6 Einzelnachweise 7 WeblinksGeographie BearbeitenMrakotin befindet sich in der Javoricka vrchovina dem hochsten Teil der Bohmisch Mahrischen Hohe Nordwestlich erhebt sich der Javorice 837 m Der vom Bach Mysluvka durchflossene Ort liegt am nordlichen Fusse des 593 m hohen Hugels Hora und wird von drei grossen Teichen Dolni Mrzatec Hamer und Zibrid umgeben Nordlich liegt die Burgruine Stamberk Sternberg Nachbarorte sind Lhotka im Norden Vanov und Castkovice im Nordosten Hostetice und Krahulci im Osten Horni Myslova und Borovna im Sudosten Dobra Voda und Olsi im Suden Praskolesy im Sudwesten sowie Hamry und Horni Bolikov im Westen Geschichte BearbeitenMrakotin wurde wahrscheinlich im 12 Jahrhundert gegrundet Erstmals urkundlich erwahnt wurde der Ort im Jahre 1385 als Besitz der Burg Stamberk Sternberg Nach deren Zerstorung in den Hussitenkriegen wurde Mrakotin Teil der Herrschaft Telc und gehorte den Herren von Neuhaus Seit 1569 wurde Mrakotin als Stadtchen bezeichnet der genaue Zeitpunkt der Erhebung ist nicht bekannt Im 16 und 17 Jahrhundert wurde bei Dobra Voda Gold und Silberbergbau betrieben der wahrend der Regentschaft des Zacharias von Neuhaus seine Blutezeit hatte Spater wurde erfolglos versucht den Bergbau wiederzubeleben Nach dem Tod des letzten mannlichen Nachkommen der Herren von Neuhaus Joachim Ulrich von Neuhaus erbte dessen Besitzungen 1604 seine Tochter Lucie Otilie die seit 1602 mit Wilhelm Slawata verheiratet war Joachim Graf Slawata grundete 1682 an einer Heilquelle bei Dobra Voda das Lazne Jachymovy Joachimsbad und liess die Kirche St Joachim erbauen Nach 1710 wurde der Badebetrieb wieder eingestellt 1684 erhielt Mrakotin das Privileg fur zwei Jahrmarkte durch Kaiser Leopold I Nach dem Tod des letzten Slawata fiel Mrakotin als Teil der Herrschaft Teltsch 1712 an Franz Anton von Liechtenstein Kastelkorn der sie an Alois Podstatsky von Prusinowitz vererbte Schloss und Grundherrschaft blieben bis 1945 im Besitz dieser Familie nbsp Mrakotin Kirche Sv Jilji Hl Agidius Bekannt wurde der Ort vor allem durch den Mrakotiner Granit Das feinkornige Gestein besitzt eine gute Qualitat Die Mrakotiner Steinmetzen fertigten ab 1923 fur den Prasidenten Masaryk den 1928 aufgestellten 15 5 m langen und 96 t schweren Monolithen fur die Prager Burg Diese Arbeit gestaltete sich schwieriger als vorgesehen Da Mrakotin uber keinen Eisenbahnschluss verfugte musste der Monolith von 19 m Lange mittels auf der Strasse verlegter Gleise bis Telc transportiert werden Wahrend des Transportes riss an einer Anhohe das Zugseil und die Last schleuderte von den Gleisen Dabei zerbrach der Monolith in zwei Teile von denen der grossere am Prager Emauskloster und der kleinere in Telc aufgestellt wurde Fur die Prager Burg musste ein neuer Stein gebrochen werden der bei der Bearbeitung zu Bruch ging Nachdem der dritte Stein ausgearbeitet war war dieser so wuchtig dass beim Heben fur den Transport ein Teil abbrach Er wurde auf Eisenrollen nach Telc gerollt Da der Steinkoloss auf diese Weise taglich nur etwa 300 m bewegt werden konnte brauchte der Transport 50 Tage bis zum Umschlagort Mit der Eisenbahn kam er dann nach weiteren vier Tagen in Prag an Mrakotin wurde am 23 Janner 2007 zum Mestys erhoben Gemeindegliederung BearbeitenDie Gemeinde Mrakotin besteht aus den Ortsteilen Dobra Voda Gutwasser Mrakotin Mrakotin und Praskolesy Praskoles sowie der Ortslage Hamry Hammerwerk Sehenswurdigkeiten BearbeitenJavorice hochster Berg der Bohmisch Mahrischen Hohe mit 160 m hohem Fernseh und Rundfunksendeturm Ruine der Burg Stamberk Sternberg bei Lhotka Kirche St Agidien das ursprunglich gotische Bauwerk aus dem Jahre 1398 erhielt seine klassizistische Gestalt beim Umbau von 1806 07 Statue des Hl Johannes von Nepomuk aus dem Jahre 1762 Statue Johannes des Taufers am Wegkreuz U Zajezdku aus dem Jahre 1743 Oberer und Unterer Brunnen im Zentrum von Mrakotin errichtet 1770 bzw 1813 fruhbarocke Bergkirche St Joachim bei Dobra Voda das 1682 und Joachim Slawata errichtete Bauwerk wird jahrlich am 29 Juli zur Wallfahrt geoffnet Friedhofskapelle des Hl Franz von Serafin erbaut 1841 Linde von Praskolesy das Alter des machtigen hohlen Baumes wird auf 800 Jahre geschatztSohne und Tochter der Gemeinde BearbeitenFrantisek Bilkovsky 1909 1998 MalerEinzelnachweise Bearbeiten Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB Weblinks BearbeitenBeschreibung auf der Website der Mikroregion Private Website mit Darstellung der Geschichte des OrtesStadte und Gemeinden im Okres Jihlava Bezirk Iglau Arnolec Batelov Bily Kamen Bitovcice Bohuslavice Borovna Borsov Brtnice Brtnicka Brzkov Cejle Cerekvicka Rosice Cernic Cizov Dlouha Brtnice Dobronin Dobroutov Dolni Cerekev Dolni Vilimec Doupe Dudin Dusejov Dvorce Dyjice Hladov Hodice Hojkov Horni Dubenky Horni Myslova Hostetice Hrutov Hubenov Hybralec Jamne Jersin Jezdovice Jezena Jihlava Jihlavka Jindrichovice Kalhov Kaliste Kamenice Kamenna Klatovec Knezice Kninice Kostelec Kostelni Myslova Kozlov Krahulci Krasonice Lhotka Luka nad Jihlavou Maly Beranov Markvartice Mesin Milicov Mirosov Mrakotin Mysletice Myslibor Nadejov Nevcehle Nova Rise Olsany Olsi Opatov Orechov Otin Panenska Rozsicka Panske Dubenky Pavlov Plandry Polna Puklice Radkov Rancirov Rantirov Rohozna Rozsec Ruzena Rybne Rasna Ridelov Sedlatice Sedlejov Smrcna Staj Stara Rise Stonarov Strachonovice Stritez Sucha Svojkovice Simanov Svabov Telc Trest Trestice Urbanov Usti Vanov Vanuvek Vapovice Velky Beranov Vetrny Jenikov Veznice Veznicka Vilanec Volevcice Vyskytna nad Jihlavou Vysoke Studnice Vystrcenovice Zaborna Zadni Vydri Zbilidy Zbinohy Zdenkov Zhor Zvolenovice Zatec Zdirec Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Mrakotin u Telce amp oldid 195633859