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Rantirov deutsch Fussdorf ist eine Gemeinde in Tschechien Sie liegt sechs Kilometer nordwestlich des Stadtzentrums von Jihlava und gehort zum Okres Jihlava RantirovRantirov Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Kraj VysocinaBezirk JihlavaFlache 276 haGeographische Lage 49 24 N 15 31 O 49 408333333333 15 514444444444 494 Koordinaten 49 24 30 N 15 30 52 OHohe 494 m n m Einwohner 456 1 Jan 2023 1 Postleitzahl 588 41Kfz Kennzeichen JVerkehrStrasse Jihlava Vyskytna nad JihlavouBahnanschluss Veseli nad Luznici JihlavaStrukturStatus GemeindeOrtsteile 1VerwaltungBurgermeister Renata Mensikova Stand 2009 Adresse Rantirov 78588 41 Vyskytna nad JihlavouGemeindenummer 587788Website www obecrantirov cz Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Ortsgliederung 4 Sehenswurdigkeiten 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenRantirov befindet sich in der Bohmisch Mahrischen Hohe am rechten Ufer der Jihlava in einer Flussschleife Der mahrische Ort liegt an der durch die Jihlava gebildeten historischen Landesgrenze zu Bohmen Sudlich erheben sich die Blanka Vogelberg 603 m und Pekelsky vrch Wolfsgrubenberg 579 m im Osten der U svateho Antonina Antoniberg 629 m Durch den Ort verlauft die Bahnstrecke Veseli nad Luznici Jihlava Nachbarorte sind Vyskytna nad Jihlavou im Norden Plandry im Nordosten Stare Hory im Osten Horni Kosov und Hosov im Sudosten Vysoka im Suden Pekelsky Mlyn und Dvorce im Sudwesten Rounek im Westen sowie Novy Rounek im Nordwesten Geschichte BearbeitenDie erste schriftlich Erwahnung von Fussdorf stammt aus dem Jahre 1359 Die an einer Furt durch die Igel gelegene Ansiedlung lag im Altenberger Silberbergbaurevier Fussdorf war zur Iglauer Stadtkirche St Jakob gepfarrt 1576 wurde der Ort als Fuessdorf oder Ranczirzov bezeichnet Der tschechische Name leitet sich von einem Rittergeschlecht Ranozir ab das zu den Urahnen der Herren von Praschma gehorte und zwischen 1225 und 1238 nachweisbar war nbsp Schloss Rantirov nbsp Bahnstation Rantirov nbsp Ehemaliger KornspeicherFussdorf entstand als bauerliche Ansiedlung und wandelte sich schnell zu einem Bergort dessen Anwesen Iglauer Burgern gehorten Zum Ende des 14 Jahrhunderts besass die Familie Pilgramer das gesamte Dorf Ab 1373 waren die Bruder Jacob und Johann Pilgramer Erbrichter von Fussdorf die gehorten zu den reichsten Burger der Stadt Margarethe Pilgramer die seit 1488 Besitzerin von Fussdorf war uberliess 1495 ihre Einnahmen aus dem Dorf den Iglauer Dominikanern und das Dorf dem Rat zu Iglau Der Iglauer Rat fuhrte gemeinsam mit der Tuchmacherzunft und dem Dominikanerkloster einen langen Wasserrechtsstreit mit Jaroslav Trcka von Lipa dem Besitzer der bohmischen Seite Dieser wurde 1576 durch eine von Kaiser Maximilian einberufene Kommission beigelegt 1623 verlor die Stadt Iglau als Strafe wegen ihrer Beteiligung am Standeaufstand die Guter in Fussdorf Den konfiszierten Besitz erhielt das Dominikanerkloster Nach dessen Aufhebung wurde Fussdorf ab 1783 vom Religionsfonds verwaltet Dieser verpachtete die Guter 1798 an Friedrich und Marie Eleonore Goldlin die sie im Jahre 1800 kauflich erwarben Sieben Jahre spater erwarb der Iglauer Erbpostmeister Georg Prokop von Lilienthal das Dorf Zum Gut Fussdorf gehorten eine Brauerei Brennerei Starkefabrik und ein schlossahnlicher Wohnsitz einschliesslich 311 ha Land Fussdorf war uberwiegend von Deutschen besiedelt und gehorte zur Iglauer Sprachinsel 1842 bestand der Ort aus 34 Hausern und hatte 364 Einwohner Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Fusdorf ab 1850 einen Ortsteil der Gemeinde Hossau im Bezirk Iglau Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die deutsche Bevolkerung vertrieben Der Besitzer des Gutes Frantisek Sasek der bereits 1939 von den Nationalsozialisten enteignet worden war verlor seinen Besitz 1948 erneut durch die Kommunisten Im Jahre 1948 entstand die Gemeinde Rantirov im Okres Jihlava okoli 1989 erfolgte die Eingemeindung nach Jihlava die bis 1990 bestand 1991 erhielt Vladimir Sasek die Guter in Restitution zuruck Ortsgliederung BearbeitenFur die Gemeinde Rantirov sind keine Ortsteile ausgewiesen Zu Rantirov gehoren die Ansiedlungen Damle auch Taml Damling und Pekelsky Mlyn Sehenswurdigkeiten BearbeitenZajeci skok Hasensprung Felsformation und Naturreservat an der Jihlava nordostlich des Dorfes Statue des hl Johannes von NepomukWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Rantirov Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien http www iglauer sprachinsel de insel Fussdorf fussdorf htmlEinzelnachweise Bearbeiten Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB Stadte und Gemeinden im Okres Jihlava Bezirk Iglau Arnolec Batelov Bily Kamen Bitovcice Bohuslavice Borovna Borsov Brtnice Brtnicka Brzkov Cejle Cerekvicka Rosice Cernic Cizov Dlouha Brtnice Dobronin Dobroutov Dolni Cerekev Dolni Vilimec Doupe Dudin Dusejov Dvorce Dyjice Hladov Hodice Hojkov Horni Dubenky Horni Myslova Hostetice Hrutov Hubenov Hybralec Jamne Jersin Jezdovice Jezena Jihlava Jihlavka Jindrichovice Kalhov Kaliste Kamenice Kamenna Klatovec Knezice Kninice Kostelec Kostelni Myslova Kozlov Krahulci Krasonice Lhotka Luka nad Jihlavou Maly Beranov Markvartice Mesin Milicov Mirosov Mrakotin Mysletice Myslibor Nadejov Nevcehle Nova Rise Olsany Olsi Opatov Orechov Otin Panenska Rozsicka Panske Dubenky Pavlov Plandry Polna Puklice Radkov Rancirov Rantirov Rohozna Rozsec Ruzena Rybne Rasna Ridelov Sedlatice Sedlejov Smrcna Staj Stara Rise Stonarov Strachonovice Stritez Sucha Svojkovice Simanov Svabov Telc Trest Trestice Urbanov Usti Vanov Vanuvek Vapovice Velky Beranov Vetrny Jenikov Veznice Veznicka Vilanec Volevcice Vyskytna nad Jihlavou Vysoke Studnice Vystrcenovice Zaborna Zadni Vydri Zbilidy Zbinohy Zdenkov Zhor Zvolenovice Zatec Zdirec Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Rantirov amp oldid 195340900