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Umaiya ibn Abi s Salt arabisch أمية بن أبي الصلت DMG Umaiya ibn Abi ṣ Ṣalt gest um 630 in at Ta if war ein Dichter aus dem arabischen Stamm Thaqif der dem Islam ahnliche Ideen vertrat und den Hanifen zugerechnet wird Den prophetischen Fuhrungsanspruch seines jungeren Zeitgenossen Mohammed lehnte Umaiya ab weil er sich selbst in der Rolle eines Propheten sah allerdings war er fur kurze Zeit bereit sich Mohammed anzuschliessen Mohammed bewunderte umgekehrt die Gedichte Umaiyas sah ihn jedoch als einen Abgeirrten an Aufgrund seiner grossen Bedeutung fur die Vor und Fruhgeschichte des Islams ist Umaiya ibn Abi s Salt seit Anfang des 20 Jahrhunderts ein wichtiges Thema islamwissenschaftlicher und arabistischer Forschung Vor allem die Authentizitat der verschiedenen in Umaiyas Namen uberlieferten religiosen Gedichte wurde sehr kontrovers diskutiert Sie enthalten Anspielungen auf biblische Geschichten und weisen zahlreiche inhaltliche und sprachliche Ubereinstimmungen mit dem Koran auf Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Quellen 1 2 Umaiyas Herkunft und familiare Verhaltnisse 1 3 Der Kontakt zu dem Mekkaner Ibn Dschudʿan 1 4 Religiose Entwicklung 1 5 Prophetische Ambitionen und Ablehnung Mohammeds 1 6 Annaherung an Mohammed und erneute Abwendung von ihm 1 7 Umaiyas Tod 2 Mohammeds Haltung gegenuber Umaiya 2 1 Seine Bewunderung fur Umaiyas Dichtung 2 2 Die von Mohammed fur wahr erklarten Verse 3 Legenden 4 Umaiyas Dichtung 4 1 Besonderheiten seiner religiosen Dichtung 4 2 Die Ubereinstimmungen mit dem Koran 4 3 Die Frage der Authentizitat 5 Literatur 6 BelegeLeben BearbeitenQuellen Bearbeiten Eine der wichtigsten Quellen zum Leben Umaiyas ist die Geschichte der Stadt Damaskus von Ibn ʿAsakir gest 1176 die einen biographischen Eintrag zu ihm enthalt der in der modernen Druckausgabe 32 Seiten einnimmt Ibn ʿAsakir behandelt Umaiya in seinem Buch weil dieser auf einer Reise Damaskus besucht haben soll 1 Ibn Kathir gest 1373 der sich in seiner Weltchronik al Bidaya wa nihaya ebenfalls ausfuhrlich mit Umaiya befasst hat seine Informationen hauptsachlich aus Ibn ʿAsakirs Werk bezogen Daneben sind als Quellen noch verschiedene andere Sammelwerke von Ibn Sallam al Dschumahi gest 845 6 Ibn Qutaiba gest 882 Abu l Faradsch al Isfahani gest 967 und ʿAbd al Qahir al Baghdadi gest 1682 von Bedeutung die biographische Eintrage zu Umaiya enthalten Wie dem Fihrist von Ibn an Nadim zu entnehmen ist hatte schon der im Hedschas wirkende Gelehrte az Zubair ibn Bakkar gest 870 ein eigenstandiges Werk zu den Nachrichten uber Umaiya erstellt 2 Zwar ist dieses Werk selbst nicht erhalten doch hat Abu l Faradsch seine Angaben hochstwahrscheinlich diesem Werk entnommen Er nennt an verschiedenen Stellen in seinem biographischen Eintrag az Zubair als seine Quelle 3 Eine weitere wichtige Quelle sind Umaiyas eigene Gedichte Sie sind hier nach der Sammlung zitiert die Friedrich Schulthess 1911 veroffentlichte Zwar wird die Echtheit einiger Gedichte die im Namen Umaiyas uberliefert werden bezweifelt doch sind die in diesem Abschnitt zitierten Gedichte davon nicht betroffen Umaiyas Herkunft und familiare Verhaltnisse Bearbeiten Umaiya lebte in der Stadt at Ta if die etwa 100 Kilometer sudostlich von Mekka liegt und gehorte dem Stamm Thaqif an der uber diese Stadt herrschte Schulthess Sammlung enthalt auch mehrere Gedichte Umaiyas die der Verherrlichung von at Ta if und der Thaqif dienen Nr I IV XIV Umaiyas Vater Abu s Salt ʿAbdallah ibn Abi Rabiʿa war Dichter und soll auf Saif ibn Dhi Yazan den letzten himyaritischen Herrscher gest 597 n Chr ein Lobgedicht verfasst haben 4 Durch seine Mutter Ruqaiya eine Tochter von ʿAbd Schams ibn ʿAbd Manaf war Umaiya verwandtschaftlich ebenfalls mit der mekkanischen Aristokratie verbunden Das schlagt sich auch in seiner Dichtung nieder In einem seiner Gedichte Nr XXI preist er Harb ibn Umaiya den Enkel von ʿAbd Schams Umaiya hatte vier Sohne ʿAmr Rabiʿa Wahb und al Qasim Letztgenannter wurde spater ebenfalls als Dichter tatig 5 Ausserdem wird in verschiedenen Berichten erwahnt dass Umaiya zwei Tochter hatte 6 Der Kontakt zu dem Mekkaner Ibn Dschudʿan Bearbeiten In Mekka pflegte Umaiya Umgang mit dem angesehenen und wohlhabenden Handler ʿAbdallah ibn Dschudʿan aus dem quraischitischen Clan der Banu Taim 7 So soll er zugegen gewesen sein als Ibn Dschudʿan bei einer offentlichen Tafel die neue Sussspeise Faludh in Mekka einfuhrte die er in Persien kennengelernt hatte Umaiya machte auf diese Gelegenheit ein Gedicht 8 Bekannt ist auch die Geschichte uber die die beiden Zikaden von ʿAd ǧaradata ʿAd Ibn Dschudʿan besass zwei Sklavinnen die schon sangen und die er deswegen so genannt hatte Umaiya bewunderte sie und um Ibn Dschudʿan dazu zu bringen ihm die beiden Sklavinnen zu uberlassen trug er ihm ein Lobgedicht vor in dem er seinen Wunsch andeutete Ibn Dschudʿan schenkte ihm darauf tatsachlich eines der beiden Madchen Als er sie ihm zuruckbrachte weil die Leute ihn tadelten dass er sie dem alten Mann weggenommen habe obwohl er wusste dass jener sie zur Pflege brauchte drangte ihm Ibn Dschudʿan noch die andere auf 9 Das Gedicht das Umaiya Ibn Dschudʿan vortrug um ihn dazu zu bringen ihm die beiden Sklavinnen zu uberlassen hat Eingang in alle bedeutenden arabischen Anthologien gefunden In der deutschen Ubersetzung Friedrich Ruckerts lauten die ersten Verse wie folgt Soll meine Not ich sagen oder gnugt mir das Schamgefuhl vorm Armen das dich schmuckt Samt Deinem Wissen um die Pflicht indem du ein Ruhmspross bist vom reinsten Stamm begluckt Ein Freund den weder Morgen weder Abend der angebornen schonen Art entruckt Der Beni Teim Ruhmwerke sind dein Boden daruber man als Himmel dich erblickt 10 Ein weiteres Lobgedicht auf Ibn Dschudʿan in Schulthess Sammlung Nr XIII ist nach allgemeiner Auffassung als Elegie auf den Tod seines Gonners anzusehen 11 Umaiya soll mit Ibn Dschudʿan auch zusammen gezecht haben bevor er dem Wein entsagte 12 Auf das lustige Leben das der Dichter in fruher Zeit gefuhrt hat nimmt moglicherweise auch der Schluss des Gedichtes Nr XXV in Schulthess Sammlung Bezug 13 Hier heisst es Darum vergib einem Knechte Sieh der Anfang seiner Sunde ist Trinken und Maisirspielen mit Scherz verbunden Religiose Entwicklung Bearbeiten Nach Ibn Sallam al Dschumahi trat Umaiya irgendwann mit dem Hanifen Zaid ibn ʿAmr in Verbindung der so Ibn Sallam zusammen mit Waraqa ibn Naufal in der Zeit der Dschahiliya nach Religion strebte 14 Ibn Qutaiba berichtet dass Umaiya die vorangegangenen Bucher Gottes al mutaqaddima min kutub Allah las zur Verehrung Allahs aufrief und den Gotzendienst zu bekampfen begann 15 Abu l Faradsch al Isfahani berichtet unter Berufung auf den mutterlichen Onkel von az Zubair ibn Bakkar dass sich Umaiya nach der Lekture von Buchern zur Verehrung Gottes in Sacktuch musuḥ gekleidet habe Er habe Abraham Ismael und das Hanifentum erwahnt den Alkohol verboten den Sinn des Gotzendienstes bezweifelt und in der Suche nach Wahrheit das Fasten gehalten 16 Nach einer Gruppe verschiedener Uberlieferungen die Ibn ʿAsakir anfuhrt 17 reiste Umaiya noch vor Mohammeds prophetischem Auftreten in Mekka mit seinem Verwandten Abu Sufyan ibn Harb zu Handelszwecken nach Syrien Abu Sufyan der in diesen Uberlieferungen selbst zu Wort kommt berichtet darin dass Umaiya zu dieser Zeit bereits an eine Auferstehung der Toten eine jenseitige Bestrafung der Sunden und die Unterteilung der Menschen in eine Schar des Paradieses fariq al ǧanna und eine Schar des Hollenfeuers fariq an nar glaubte 18 Ibn Kathir berichtet unter Berufung auf den andalusischen Gelehrten ʿAbd ar Rahman as Suhaili gest 1185 dass Umaiya auch der erste war der die Invokationsformel Bi smi ka Allahumma In Deinem Namen o Allah verwendete 19 die auch im Islam neben der Basmala benutzt wird In verschiedenen Uberlieferungen wird berichtet dass Umaiya in den alten Schriften gelesen hatte dass Gott in seiner Zeit einen Gesandten zu den Arabern schicken werde und nun diesen Propheten erwartete 20 Ein Vers aus einem langeren Gedicht Umaiyas das in verschiedenen Werken zitiert und als echt eingestuft wird 21 zeigt dass er tatsachlich in Erwartung eines Propheten war Er lautet a la nabiya la na min na fa yuḫbira nama buʿdu ġayati na min raʾsi maǧra na Haben wir keinen Propheten unter uns der uns ansagen konnte wieweit unser Endziel entfernt ist von unserem Ausgangspunkte 22 Nach einer Uberlieferung die Abu l Faradsch unter Berufung auf az Zuhri gest 741 2 zitiert soll Umaiya auch mit Abu Bakr der wie Ibn Dschudʿan zum Clan der Banu Taim gehorte uber den zu erwartenden Gesandten gesprochen haben Dabei soll er gesagt haben Die Nachricht ist ratselhaft ʿamiya l ḫabar Hast Du etwas bemerkt Auf die verneinende Antwort Abu Bakrs erwiderte er dann Ich habe ausfindig gemacht dass er dieses Jahr hervortreten soll 23 Nach den Berichten die Ibn ʿAsakir uber Umaiyas Reise mit seinem Verwandten Abu Sufyan ibn Harb anfuhrt erkundigte sich Umaiya auch in Syrien bei einem christlichen Gelehrten uber den Propheten der erwartet wird an nabi allaḏi yuntaẓar 24 Prophetische Ambitionen und Ablehnung Mohammeds Bearbeiten In verschiedenen Uberlieferungen wird berichtet dass man Umaiya als Mohammed in Mekka als Gottesgesandter auftrat an seine eigenen religiosen Erwartungen erinnerte Nach einem Bericht den Abu l Faradsch zitiert sagte man zu ihm Der ist es doch den du schon so lange erwartest und von dem du sprichst 25 Umaiya habe Mohammed jedoch beneidet und sei unglaubig geblieben weil er gehofft hatte selbst der erwartete Gesandte zu sein 26 In dem Bericht in dem Abu Sufyan zu Wort kommt wird Umaiya mit der Aussage zitiert dass er niemals an einen Gesandten ausserhalb des Stammes Thaqif geglaubt hatte 27 Vielleicht trat Umaiya sogar selber offen als Prophet auf Ibn ʿAsakir referiert am Anfang seines biographischen Eintrags uber Umaiya die Auffassung dass er ein Prophet war anna hu kana nabiyan 28 Unter Berufung auf az Zuhri berichtet Ibn ʿAsakir dass Umaiya deswegen Mohammed die Nachfolge verweigerte weil er sich vor seinen weiblichen Stammesgehorigen schamte denen er erzahlt hatte dass er der Prophet sei 29 Frauen aus seiner Familie spielten offenbar eine wichtige Rolle in seiner religiosen Propaganda Nach einem Bericht den Ibn ʿAsakir unter Berufung auf al Kalbi zitiert hatte eine von Umaiyas Tochtern einen Traum in dem sie sah wie zwei Adler das Dach ihres Hausen abdeckten auf Umaiya herabstiegen und ihm die Brust offneten 30 Fariʿa die Schwester Umaiyas soll spater Mohammed ebenfalls von dieser Begebenheit erzahlt haben die Brustoffnung Umaiyas durch die Vogel jedoch nicht als Traum sondern als reales Geschehen beschrieben haben Die Erzahlung uber diese Begebenheit von der verschiedene Versionen vorliegen 31 weist Ahnlichkeiten mit der Legende uber Mohammeds Brustoffnung auf 32 die in fruhislamischer Zeit die wichtigste Geschichte zum Nachweis der Berufung Mohammeds war 33 Al Makin vermutet dass Umaiya in at Ta if von seinem Stamm Thaqif in gleicher Weise als Prophet anerkannt wurde wie das bei Musailima und seinem Stamm der Banu Hanifa der Fall war doch stutzt sich seine Hypothese auf keine eindeutigen Belege 34 Nach einem Bericht den Ibn ʿAsakir unter Berufung auf az Zuhri zitiert hielt sich Umaiya wahrend Mohammed in Mekka als Prophet tatig war fur acht Jahre in Ostarabien Bahrain auf 35 Dies stimmt mit anderen Berichten uberein denen zufolge Umaiya in dieser Zeit einem der Stammeskonige baʿḍ al muluk die Aufwartung machte 36 Annaherung an Mohammed und erneute Abwendung von ihm Bearbeiten Nach dem Bericht den Ibn ʿAsakir unter Berufung auf az Zuhri zitiert hatte Umaiya nach seiner Ruckkehr in den Hedschas eine Aussprache mit dem Propheten in der Nahe der Kaaba Nach diesem Gesprach ausserte er gegenuber Angehorigen der Quraisch dass er Mohammeds religiosen Wahrheitsanspruch anerkenne sich jedoch ihm noch nicht anschliessen wolle Wahrend Mohammed nach Medina ging reiste Umaiya nach Syrien Auf die Kunde von Mohammeds Sieg in der Schlacht von Badr eilte er dorthin um sich ihm anzuschliessen Als er aber in Badr die Namen der Gefallenen erfuhr unter denen sich auch ʿUtba und Schaiba die Enkel seines mutterlichen Onkels ʿAbd Schams befanden schnitt er seiner Kamelstute Nase und Schwanz ab betrauerte die Toten und nahm von seinem Plan Abstand 37 Nach ath Thaʿlabi kommentierte Umaiya die Totung der Quraischiten durch Mohammed bei Badr mit den Worten Wenn er ein Prophet ware wurde er nicht seine Verwandten toten 38 Fur die Glaubhaftigkeit diese Berichte spricht dass ein Trauergedicht von Umaiya auf die bei Badr gefallenen Quraischiten uberliefert ist Es wird unter anderem von Ibn Hischam in seiner Biographie Mohammeds angefuhrt 39 Die ersten Verse lauten Halla bakaita ʿala l kirami bani l kirami uli l mamadiḥka bukaʾi l ḥamami ʿala furuʿi l aiki fi l ġuṣni l ǧawaniḥ Maḏa bi Badrin fa l ʿaqanqali min marazibata ǧaḥaǧiḥ Hast Du nicht geweint uber die edlen Sohne von lobwurdigen Edlen wie die Tauben uber die Zweige des Baumdickichts an den sich neigenden Asten weinen Was waren es in Badr und den Dunen fur ehrwurdige Fursten 40 Schulthess hat dieses Gedicht auf die Gefallenen von Badr nicht in seine Sammlung aufgenommen was Noldeke der es als zweifellos echt betrachtet in seiner Rezension der Sammlung kritisierte 41 Das Gedicht enthielt auch eine Botschaft an andere arabische Stamme Sie sollten den Quraisch beistehen und sie im Kampf gegen Mohammed unterstutzen 42 Nach Ibn Kathir kehrte Umaiya nach seinem Aufenthalt in Badr nach Mekka und at Ta if zuruck und wandte sich vom Islam ab 43 Abu l Faradsch berichtet unter Berufung auf az Zubair ibn Bakkar dass Umaiya nach Badr die Quraischiten nicht nur zur Rache aufgereizt sondern sie auch dazu angehalten habe am Anfang ihrer Briefe an Stelle der von den Muslimen verwendeten Basmala seine Formel Bi smi ka Allahumma In Deinem Namen o Gott zu benutzen 44 Umaiyas Tod Bearbeiten Wie lange Umaiya nach der Schlacht von Badr noch gelebt hat ist nicht gesichert ʿAbd al Qahir al Baġdadi uberliefert die Auffassung dass Umaiya im Jahre 9 nach der Hidschra 630 1 n Chr starb noch bevor die Anhanger des Stammes Thaqif zum Islam ubertraten Abu l Faradsch berichtet unter Berufung auf az Zubair ibn Bakkar von einer Flucht Umaiyas in den aussersten Jemen Nachdem er dort seine beiden Tochter in Sicherheit gebracht hatte soll er nach at Ta if zuruckgekehrt und dort bei einem Zechgelage im Palast Ghailan verstorben sein 45 Ibn ʿAsakir berichtet unter Berufung auf Saʿid ibn al Musaiyab gest 714 dass Umaiyas Schwester nach der Eroberung Mekkas im Januar 630 nach Mekka kam und Mohammed von den Umstanden seines Todes berichtete 46 Demnach musste er schon vor diesem Zeitpunkt gestorben sein Allgemein wird angenommen dass Umaiya als Unglaubiger verstarb 47 Abu l Faradsch zitiert einen Bericht wonach er kurz vor seinem Tod sagte Ich weiss dass das Hanifentum wahr ist aber ich hege Zweifel hinsichtlich Mohammeds 48 Als die Muslime nach der Eroberung Mekkas at Ta if belagerten nahmen sie Umaiyas Bruder Hudhail gefangen und richteten ihn hin 49 Mohammeds Haltung gegenuber Umaiya BearbeitenSeine Bewunderung fur Umaiyas Dichtung Bearbeiten Die Einstellung Mohammeds gegenuber Umaiya ibn Abi s Salt scheint insgesamt positiver gewesen zu sein als diejenige Umaiyas gegenuber Mohammed Mehrere Uberlieferungen sprechen von seiner Bewunderung fur Umaiyas Dichtung Der Prophetengefahrte asch Scharid ibn Suwaid wird in dem Sahih Werk von Muslim ibn al Haddschadsch mit der Aussage zitiert er sei mit dem Propheten unterwegs gewesen und von diesem gebeten worden Verse von Umaiya vorzutragen Da der Prophet davon gar nicht genug bekommen konnte habe er ihm schliesslich ganze hundert Verse von Umaiya vorgetragen 50 In anderen Versionen dieses Berichts die Ibn ʿAsakir anfuhrt wird erganzt Mohammed habe nach Ende der Rezitation gesagt Es hatte nicht viel gefehlt und Umaiya ibn Abi s Salt ware ein Muslim geworden 51 Dieses Prophetenwort uber Umaiya hat auch Eingang in die kanonischen Hadith Werke gefunden 52 In einer anderen Version dieses Berichts findet sich die zusatzliche Angabe dass sich der Vorfall auf der Abschiedswallfahrt im Jahre 632 zugetragen habe Mohammed habe nach Ende der Rezitation gesagt Das Wissen uber Umaiya ibn Abi s Salt liegt allein bei Gott 53 Nach dem Bericht den Ibn ʿAsakir unter Berufung auf Saʿid ibn al Musaiyab zitiert interessierte sich Mohammed auch bei der Begegnung mit Umaiyas Schwester Fariʿa fur seine Dichtung Er bat sie bei dieser Gelegenheit ihm das beste Gedicht von Umaiya vorzutragen Nachdem sie diesem Wunsch nachgekommen war ausserte er dass Umaiya demjenigen gleiche von dem es im Koran heisst Und verlies ihnen die Geschichte von dem dem wir unsere Zeichen gaben und der sich dann ihrer entledigte Da nahm ihn der Satan in seine Gefolgschaft Und so war er einer von denen die abgeirrt sind Sure 7 175 54 Auch gab es die Auffassung dass diese Begebenheit der eigentliche Anlass fur die Herabsendung des Verses war 55 Als Autoritat fur diese Auffassung wird vor allem ʿAbdallah der Sohn von ʿAmr ibn al ʿAs genannt 56 Die ambivalente Haltung Mohammeds gegenuber Umaiya zeigt sich auch in der folgenden Ausserung uber ihn die ihm in verschiedenen Werken zugeschrieben wird Seine Dichtung ist glaubig sein Herz aber unglaubig amana siʿru hu wa kafara qalbu hu 57 Bei Ibn Qutaiba heisst es etwas abweichend Seine Zunge ist glaubig sein Herz aber unglaubig amana lisanu hu wa kafara qalbu hu 58 Allein das Trauergedicht auf die bei Badr gefallenen Quraischiten scheint Mohammeds Missfallen erregt zu haben Abu l Faradsch berichtet dass er die Tradierung dieses Gedichtes verboten habe 59 Der Bagdader Literat Abu ʿUbaidallah al Marzubani gest 995 meinte dass dieses Gedicht neben einem anderen von al Aʿscha sogar uberhaupt das einzige Gedicht aus der Zeit der Dschahiliya sei dessen Rezitation der Prophet verboten habe 60 Die von Mohammed fur wahr erklarten Verse Bearbeiten nbsp Bildliche Umsetzung von Umaiyas Beschreibung in einer persischen Handschrift der Kosmographie al QazwinisVon ʿAbdallah ibn ʿAbbas wird uberliefert dass Mohammed drei Verse aus Umaiyas Dichtung fur wahr erklart habe 61 Sie lauten Raǧulun wa ṯaurun taḥta riǧli yamini hiwa n nasru li l uḫra wa laiṯun murṣiduwa s samsu taṭluʿu kulla aḫiri lailatinḥamraʾa yuṣbiḥu launu ha yatawarradulaisat bi ṭaliʿatin la hum fi risli hailla muʿaḏḏabatan wa illa tuǧladu Ein Mann und ein Stier unter seinem rechten Fuss und beim andern Fuss ein Adler und ein lauernder Lowe Und die Sonne sie geht am Ende jeder Nacht auf rot wie eine Rose gefarbt Sie geht ihnen aber nicht freiwillig auf sondern muss gezuchtigt und gepeitscht werden 62 In dem Bild das im ersten Vers entworfen wird lassen sich unschwer die vier Evangelistensymbole aus Offb 4 6 8 EU wiedererkennen Mohammed soll diesen Vers als eine zutreffende Beschreibung der Trager des Gottesthrons betrachtet haben 63 Aufgrund der Bestatigung dieses Verses durch Mohammed ist Umaiyas Beschreibung der vier Trager des Gottesthrons zum festen Bestandteil der islamischen Kosmologie geworden So wird sein Vers auch in dem kosmographischen Werk von al Qazwini zitiert 64 Muhammad ibn Habib der Umaiyas Gedichte kommentierte setzte diesen Vers zu den acht Tragern des Gottesthrones die in Sure 69 17 65 genannt werden in Relation und erklarte dass der Thron in der Gegenwart von diesen vier Wesen getragen werde ihnen aber am Tag der Auferstehung vier weitere Engel zu Hilfe kommen sollen 66 Hinsichtlich der Sonne die am Morgen zum Aufgehen gezwungen werden muss wird ʿIkrima der Klient von ʿAbdallah ibn ʿAbbas mit der Erklarung zitiert dass die Sonne nur aufgehe wenn 70 000 Engel sie dazu antreiben und zu ihr sprechen Geh auf geh auf weil sie sich weigere uber Menschen aufzugehen die an Stelle von Gott sie anbeten 67 68 Legenden BearbeitenEinige Berichte und Erzahlungen uber Umaiya ibn Abi s Salt haben eindeutig legendenhaften Charakter Hierzu gehort zum Beispiel eine Erzahlung die Abu l Faradsch unter Berufung auf az Zuhri uberliefert Sie beschreibt wie Umaiya auf einer Reise in einer Kirche die Begegnung mit einem Scheich hat Dieser erkennt in ihm Zuge eines Sehers und fragt ihn nach den Umstanden seiner Visionen Aufgrund von Umaiyas Antworten kommt er zu dem Schluss dass er nicht der erwartete Prophet der Araber ist sondern von Dschinn aufgesucht wird 69 Die Erzahlung weist Ahnlichkeiten mit der Legende uber Mohammeds Besuch bei dem Monch Bahira auf Wie Mohammed durch Bahira so wird Umaiya von dem Asketen als inspiriert betrachtet doch kommt die Inspiration von der falschen Seite 70 Eine Variante der Geschichte mit phantastischen Zugen erzahlt wie er auf einer Karawane seines Stammes von dem Scheich die Invokationsformel Bi smi ka Allahumma erhielt die er spater bei den Mekkanern einfuhrte 71 72 Andere Geschichten schreiben Umaiya die Fahigkeit zu die Sprache der Tiere zu verstehen So wird in einer Geschichte die Ibn ʿAsakir wiedergibt erzahlt wie er auf einer Reise seinen Gefahrten nacheinander die Laute von Vogeln Schafen und Kamelen in menschliche Sprache ubersetzte Die Richtigkeit seiner Aussagen wird nachtraglich durch Menschen bestatigt 73 In einer Geschichte die in verschiedenen Werken angefuhrt wird sagt Umaiya seinen eigenen Tod voraus nachdem er diesen von einem Raben erfahren hat 74 Umaiyas Dichtung BearbeitenUmaiya ibn Abi s Salt wurde von den arabischen Philologen als einer der bedeutendsten Dichter des Stammes Thaqif betrachtet Der Dichter al Kumait ibn Ziyad gest 743 hielt ihn sogar fur den grossten Dichter schlechthin 75 Suraqa ibn Mirdas verfasste ein Lobgedicht auf ihn 76 Ungefahr 900 Verse werden Umaiya ibn Abi s Salt zugeordnet 77 Der Bagdader Philologe Muhammad ibn Habib gest 860 stellte Umaiyas Dichtung in einem Diwan zusammen allerdings ist dieser bis auf wenige Zitate bei al Baghdadi verloren gegangen 78 Was sich in verschiedenen Schriften verstreut von Umaiyas Versen erhalten hat stellte Friedrich Schulthess 1911 in seiner Sammlung erneut zusammen wobei er einige Gedichte aus Fragmenten neu zusammenfugte E Power erganzte seine Sammlung 1912 in einem Artikel durch Nachtrage In den 1970er Jahren veroffentlichten zwei arabische Gelehrte as Saṭli und al Hadithi weitere Sammlungen Inhaltlich lassen sich die Gedichte Umaiyas nach H H Brau in zwei Hauptgruppen gliedern Die eine kleinere Gruppe besteht aus panegyrischen Gedichten und Versen die der Verherrlichung von Stammen und Einzelpersonen dienen die andere grossere Gruppe die in Schulthess Sammlung ab Gedicht Nr XXIII beginnt hat religiosen Charakter 79 Besonderheiten seiner religiosen Dichtung Bearbeiten Der Nachwelt galt Umaiya vor allem als religioser Dichter So ausserte der arabische Philologe al Asmaʿi gest 828 das wichtigste Thema der Gedichte Umaiyas sei das Jenseits sowie ʿAntara vornehmlich Kriegslieder singe und ʿUmar ibn Abi Rabiʿa ein Dichter der Junglinge sei 80 Ibn Sallam al Dschumahi beschreibt Umaiyas Dichtung als reich an Merkwurdigkeiten kaṯir al ʿaǧaʾib und erklart Umaiya habe in seiner Dichtung die Erschaffung von Himmel und Erde sowie Engel erwahnt was vor ihm sonst kein Dichter getan habe Er fuhrt dies darauf zuruck dass sich Umaiya vorher bei den Ahl al kitab aufgehalten habe 81 Ibn Qutaiba schreibt uber Umaiya In seiner Dichtung erzahlte er Prophetengeschichten und verwendete viele Begriffe alfaẓ die die Araber nicht kannten Diese schopfte er aus vorangegangenen Schriften Und er brachte Berichte hervor die er aus den Berichten der Ahl al kitab schopfte 82 Als Beispiele fur seltsame Fremdworter von den Ahl al kitab die Umaiya in seiner Dichtung verwendete nennt Ibn Qutaiba die Begriffe as Sahur fur die Hulle in die der Mond bei der Mondfinsternis verschwinden soll sowie as Salṭaliṭ und at Taġrur als Bezeichnungen fur Gott Aufgrund dieses seltsamen Wortgebrauchs liessen die Gelehrten Umaiyas Gedichte nicht als lexikographische Belege zu 83 In der modernen Forschung wird der Sondercharakter von Umaiyas religioser Dichtung bestatigt Tilman Seidensticker konstatierte dass in dieser Dichtung die fur die altarabische Qasida typische Abfolge von mehreren Themen vollig fehle 84 Gert Borg der sich in einem Aufsatz mit Umaiyas poetischer Personlichkeit befasste meint dass seine religiosen Gedichte die eine fremdartigen Charakter haben einer spateren Lebensphase entstammen und zeigen dass er in dieser Zeit auch mit neuen poetischen Formen zu experimentieren begann 85 Friedrich Schulthess zeigte dass Umaiya in seiner Dichtung judische Quellen anknupfte Zu den Ideen die er aus diesen Quellen bezog gehoren neben denjenigen Themen die bereits von den arabischen Autoren genannt werden die Sintflut die Opferung Isaaks und die sieben Himmel 86 Die Ubereinstimmungen mit dem Koran Bearbeiten In religiosem Ideengehalt und Verwendung stofflicher Motive zeigen Umaiyas Gedichte starke Ubereinstimmung mit dem Koran So erscheinen in seinen Gedichten koranische Begriffe wie Rabb Kafir Nr XXXV und Dschanna Nr XL Auch erscheint in seiner Dichtung schon das koranische Konzept des Hanifen Interessanterweise verwendet dabei Umaiya fur das Hanifentum nicht die spater ubliche Namensform Ḥanifiya sondern die ihm eigene Form Ḥanifa 87 So heisst es in einem seiner Verse der von verschiedenen Autoren zitiert wird Kullu dinin yauma l qiyamati ʿinda Llahiilla dina Ḥanifati zur 88 Am Tage der Auferstehung ist jede Religion vor Gott Trug ausgenommen die Religion Hanifa Die phraseologische Ubereinstimmung von Umaiyas Sprache mit der Sprache des Korans ist so hoch dass zum Beispiel in den 13 Zeilen des Gedichtes Nr XXVII nur eine einzige Zeile keine solche Ubereinstimmung enthalt 89 Clement Huart stellte aufgrund solcher Ahnlichkeiten 1904 die These auf dass Gedichte Umaiyas eine Quelle des Korans gewesen seien Damit loste er in der Wissenschaft grosses Interesse an der Dichtung Umaiyas aus das sich in einer Reihe von Publikationen niederschlug Wahrend sich E Power 1906 in einem Artikel der Theorie Huarts anschloss und die Auffassung vertrat dass Mohammed die Gedichte Umaiyas benutzt haben konnte 90 wiesen Schulthess und sein Schuler I Frank Kamenetzky der in seiner 1911 in Konigsberg eingereichten Dissertation einen Katalog von Entsprechungen zwischen Umaiyas Gedichten und dem Koran erstellte die These Huarts zuruck Frank Kamenetzky schloss aus der Feindschaft zwischen Mohammed und Umaiya dass gegenseitige Entlehnungen unwahrscheinlich seien Er vermutete dass die zahlreichen Parallelen zwischen Koran und Umaiya entweder auf gemeinsame Quellen oder spatere muslimische Falschungen zuruckgingen Schulthess meinte dass Umaiya und Mohammed aus gemeinsamen schriftlichen Quellen schopften 91 Theodor Noldeke hielt dies fur unwahrscheinlich weil er in Sure 25 5 einen Beleg dafur sah dass Mohammed selber keine Bucher las 92 Allerdings bestehen auch einige inhaltliche Unterschiede zwischen Umaiyas Dichtung und dem Koran So hat zum Beispiel schon 1906 E Power die Darstellung des Untergangs der Thamud bei Umaiya Gedicht Nr 34 Z 23 32 und im Koran Sura 91 verglichen und darauf hingewiesen dass anders als im Koran in Umaiyas Text ein Gottesgesandter nicht erwahnt wird und umgekehrt Umaiyas einige Elemente enthalt die in der koranischen Darstellung fehlen 93 N Sinai hat hervorgehoben dass im Gegensatz zu den fruhen Teilen des Korans eschatologische Themen in Umaiyas Dichtung fehlen und bei der Beschreibung der Holle Umaiya viel starker den Gedanken der Vergebung betont 94 Die Frage der Authentizitat Bearbeiten Schon den muslimischen Gelehrten der Vormoderne war klar dass einige der Umaiya zugeschriebenen Gedichte nicht von ihm stammten Schulthess fuhrte am Ende seiner Sammlung sieben solche als unecht qualifizierten Gedichte auf Er selbst beurteilte die Authentizitat von Umaiyas Gedichten allerdings noch erheblich kritischer Nach seiner Auffassung waren alle Gedichte die eine Abhangigkeit vom Koran aufwiesen falschungsverdachtig In seinem Aufsatz von 1906 fuhrte er eine Liste mit 16 religiosen Gedichten Umaiyas an die er auf dieser Grund als unecht betrachtete 95 Auch Frank Kamenetzky verwendete in seiner Dissertation von 1911 Ubereinstimmungen mit dem Koran als Ausschlusskriterium allerdings unterschied er zwischen Nachdichtungen des Korans und solchen Gedichten oder Gedichtteilen in denen sich vereinzelte Korananklange in der Umgebung von Gedanken befinden die nach aller Uberlieferung zu denjenigen Umajjas stimmen 96 Nur Nachdichtungen die an ein bestimmtes qoranisches Thema anknupfen und dabei eine oder mehrere Suren zugrundelegen 97 sah er als nicht von Umaiya stammend an Mit Anlegung dieses Massstabs kam er auf eine Summe von insgesamt 225 als echt anzusehenden religiosen Versen Umaiyas An der Mehrheit der Gedichte ohne religiosen hegte Frank Kamenetzky keinen Zweifel 98 Eine besonders skeptische Haltung gegenuber den religiosen Gedichten Umaiyas nahm Tor Andrae ein Er vertrat die Auffassung dass die meisten dieser Gedichte pseudepigraphische Versifizierungen von Stoffen seien die muslimische Exegeten wie ʿAbdallah ibn ʿAbbas und as Suddi spater an die Auslegung des Korans herangebracht hatten 99 Bei Umaiyas Thamud Gedicht meinte er zum Beispiel dass die Ubereinstimmungen mit den Erklarungen in at Tabaris Korankommentar zeigten dass dieses Gedicht von der muslimischen Koranexegese abhangig sei 100 Eine ahnliche Position nahm Tilman Seidensticker ein der sich 1996 in einem Artikel erneut mit der Frage der Authentizitat von Umaiyas Gedichten befasste Er meinte zum Beispiel dass das Gedicht Nr 38 in dem beschrieben wird wie ein Engel Maria den Geist Jesu einblast als unecht klassifiziert werden musse weil diese Beschreibung die Sichtweise der spateren Koranexegese widerspiegele nicht jedoch die des Koran in dem Gott selbst den Geist einblast Sure 66 12 101 In den letzten Jahren haben G Borg und N Sinai gegen eine solche Argumentation eingewandt dass die Vorstellungen auf die die muslimische Koranexegese zugriff schon im vorislamischen Arabien verbreitet gewesen sein konnten und somit Ubereinstimmungen mit ihr in Umaiyas Gedichten kein Beweis fur deren Unechtheit seien 102 Sinai behandelt deswegen auch Umaiyas Thamud Gedicht als authentisch und betrachtet es als reprasentativ fur das koranische Milieu Er zieht es in seinem Artikel heran um herauszuarbeiten wie der Koran existierendes Erzahlgut reorganisiert hat um eine eigene Prophetologie und ein koharentes religioses System zu entwickeln 103 In seinem zweiten Artikel zur Authentizitatsfrage der 2011 veroffentlicht wurde hat Seidensticker eine Synopse der verschiedenen Urteile zur Authentizitat der einzelnen Umaiya zugeschriebenen religiosen Gedichte zusammengestellt Literatur BearbeitenArabische QuellenAbu l Faradsch al Isfahani Kitab al Aġani Ed Iḥsan ʿAbbas 20 Bde Dar Ṣadir Beirut 2002 Bd IV S 96 104 Digitalisat Bd VIII S 235 239 ʿAbd al Qahir ibn ʿUmar al Baġdadi Ḫizanat al adab wa lubb lubab lisan al ʿArab Ed ʿAbd as Salam Muḥammad Harun 13 Bde Maktabat al Ḫanǧi Kairo 1997 Bd I S 247 253 Digitalisat Ibn ʿAsakir Taʾriḫ madinat Dimasq Ed ʿUmar ibn Ġarama al ʿUmari Bd 9 Dar al Fikr Beirut 1995 S 255 287 Digitalisat Ibn Qutaiba as Siʿr wa s suʿaraʾ Ed Aḥmad Muḥammad Sakir Dar al Maʿarif Kairo 1987 S 459 462 Digitalisat Ibn Sallam al Ǧumaḥi Ṭabaqat fuḥul as suʿaraʾ Ed Maḥmud Muḥammad Sakir Maṭbaʿat al Madani Kairo 1974 S 262 267 Digitalisat Ibn Kathir al Bidaya wa n nihaya Ed ʿAbdallah ibn ʿAbd al Muḥsin at Turki Haǧar Ǧiza 1997 Bd III S 274 297 Digitalisat Abu Isḥaq aṯ Ṯaʿlabi Qiṣaṣ al Anbiyaʾ au ʿAraʾis al maǧalis Ubersetzt und kommentiert von Heribert Busse unter dem Titel Islamische Erzahlungen von Propheten und Gottesmannern Harrassowitz Wiesbaden 2006 S 306f SekundarliteraturGert Borg Umayya b Abi al Salt as a poet in U Vermeulen und D de Smet ed Philosophy and arts in the Islamic world proceedings of the 18th Congress of the Union Europeenne des Arabisants et Islamisants Peeters Press Leuven 1998 S 3 13 Gert Borg The Divine in the works of Umayya b Abi Salt in Gert Borg Ed de Moor ed Representations of the Divine in Arabic Poetry Rodopi Amsterdam 2001 S 9 24 H H Brau Art Umaiya b Abi l Ṣalt in Enzyklopaedie des Islam Brill Leiden 1913 1936 Bd IV S 1080b 1081b J Frank Kamenetzky Untersuchungen uber das Verhaltnis der dem Umajja b Abi ṣ Ṣalt zugeschriebenen Gedichte zum Qoran Schmersow Kirchhain N L 1911 Zugleich Dissertation Konigsberg i Pr 1911 Digitalisat Bahǧat ʿAbd al Ġafur al Ḥadiṯi Umaiya Ibn Abi ṣ Ṣalt ḥayatuhu wa siʿruhu dirasa wa taḥqiq Al Ḥadiṯi Bagdad 1991 Clement Huart Une nouvelle source du Qoran in Journal Asiatique Ser 10 4 1904 125 167 Al Makin Re thinking other claimants to prophethood the Case of Umayya ibn Abi Ṣalt in Al Jami ah Journal of Islamic Studies 48 2010 165 190 Digitalisat Al Makin Sharing the Concept of God among Trading Prophets Reading the Poems Attributed to Umayya b Abi Salt in Peter Wick Volker Rabens Religions and trade religious formation transformation and cross cultural exchange between East and West Brill Leiden 2014 S 283 308 J E Montgomery Art Umayya ibn Abi ʾl Ṣalt in The Encyclopaedia of Islam New Edition Bd X S 839 Theodor Noldeke Umaija b AbiṣṢalt in Zeitschrift fur Assyriologie und verwandte Gebiete 27 1912 159 172 Digitalisat P E Power Umayya ibn Abi s Salt in Melanges de la Faculte Orientale de l Universite St Joseph de Beyrouth 1 1906 197 222 Digitalisat P E Power The Poems of Umayya B Abi ṣ Ṣalt Additions Suggestions and Rectifications in Melanges de la Faculte Orientale de l Universite St Joseph de Beyrouth 5 2 1912 145 195 Digitalisat ʿAbd al Ḥafiẓ as Saṭli Umaiya ibn Abi ṣ Ṣalt ḥayatu hu wa siʿru hu 2 Aufl Damaskus 1977 Friedrich Schulthess Umajja b Abi ṣ Ṣalt in Carl Bezold Hrsg Orientalische Studien Th Noldeke zum siebzigsten Geburtstag gewidmet Giessen 1906 Bd I S 71 89 Digitalisat Friedrich Schulthess Umajja b Abi ṣ Ṣalṭ Die unter seinem Namen uberlieferten Gedichtfragmente gesammelt und ubersetzt Leipzig und Baltimore 1911 Besprechung von H Reckendorf in Orientalistische Literaturzeitung 15 1912 211 216 Digitalisat Tilman Seidensticker The authenticity of the poems ascribed to Umayya Ibn Abi al Ṣalt in R Smart Tradition and modernity in Arabic language and literature Curzon Press Richmond 1996 S 87 101 Tilman Seidensticker Die Authentizitat der Umaiya Ibn Abi ṣ Ṣalt zugeschriebenen Gedichte II in Zeitschrift der Deutschen Morgenlandischen Gesellschaft 161 2011 39 68 Fuat Sezgin Geschichte des arabischen Schrifttums Bd II Poesie bis ca 430 H E J Brill Leiden 1975 S 298 300 Nicolai Sinai Religious poetry from the Quranic milieu Umayya b Abi l Ṣalt on the fate of the Thamud in Bulletin of the School of Oriental and African Studies 74 2011 397 416 Aloys Sprenger Das Leben und die Lehre des Moḥammad nach bisher grosstentheils ungenutzten Quellen 3 Bde 2 Ausg Nicolaische Verlagsbuchhandlung Berlin 1869 Bd I S 76 81 110 119 DigitalisatBelege Bearbeiten Vgl Ibn ʿAsakir Taʾriḫ madinat Dimasq S 255 Vgl Ibn an Nadim al Fihrist Ed Gustav Flugel Leipzig 1871 72 S 111 Z 10 Digitalisat Vgl Sezgin Geschichte des arabischen Schrifttums 1975 S 299f Vgl Abu l Faraǧ Kitab al Aġani Bd IV S 96 und Ibn Qutaiba as Siʿr 1987 S 461 Vgl Abu l Faraǧ Kitab al Aġani Bd IV S 96 und Ibn Qutaiba as Siʿr 1987 S 462 Vgl Ibn Kathir al Bidaya wa n nihaya Bd III S 283 Vgl bei Sprenger Das Leben und die Lehre des Moḥammad 1869 Bd I S 76f Vgl Abu l Faraǧ Kitab al Aġani Bd VIII S 237 Vgl Abu l Faraǧ Kitab al Aġani Bd VIII S 235f Vgl Friedrich Ruckerts Werke historisch kritische Ausgabe Schweinfurter Edition Werke 1846 1847 Bd 3 Hamasa Teil 2 Wallstein Gottingen 2004 S 922 Vgl Noldeke Umaija b Abiṣ Ṣalt 1912 S 162 Vgl Abu l Faraǧ Kitab al Aġani Bd VIII S 238f Vgl Noldeke Umaija b Abiṣ Ṣalt 1912 S 162 Vgl Ibn Sallam al Ǧumaḥi Ṭabaqat fuḥul as suʿaraʾ S 262f Vgl Ibn Qutaiba as Siʿr 1987 S 459 Vgl Abu l Faraǧ Kitab al Aġani Bd IV S 97 Vgl Ibn ʿAsakir Taʾriḫ madinat Dimasq S 256 262 Vgl Ibn ʿAsakir Taʾriḫ madinat Dimasq S 261 Zit bei Ibn Kathir al Bidaya wa n nihaya Bd III S 290 Vgl bei Abu l Faraǧ Kitab al Aġani Bd IV S 97 Vgl Seidensticker Authentizitat 2011 S 56 Schulthess Umayya b Abi ṣ Ṣalṭ 1911 Nr XXXV V 3 Vgl bei Abu l Faraǧ Kitab al Aġani Bd IV S 98 und die Ubersetzung bei Sprenger Das Leben und die Lehre des Moḥammad 1869 Bd I S 114 Vgl Ibn ʿAsakir Taʾriḫ madinat Dimasq S 259 Abu l Faraǧ Kitab al Aġani Bd IV S 97 Vgl Ibn Qutaiba as Siʿr 1987 S 459 Vgl Ibn ʿAsakir Taʾriḫ madinat Dimasq S 260 Vgl Ibn ʿAsakir Taʾriḫ madinat Dimasq S 255 Vgl Ibn ʿAsakir Taʾriḫ madinat Dimasq S 265 und Schulthess Umajja b Abi ṣ Ṣalt 1906 S 75 der Ibn Kaṯir al Bidaya wa n nihaya Bd III S 282f zugrunde legt Vgl Ibn ʿAsakir Taʾriḫ madinat Dimasq S 266 und Ibn Kaṯir al Bidaya wa n nihaya Bd III S 283f Vgl Abu l Faraǧ Kitab al Aġani Bd IV S 100f aṯ Ṯaʿlabi Qiṣaṣ al Anbiyaʾ Ubers H Busse 2006 S 306f Ibn Sallam al Ǧumaḥi Ṭabaqat fuḥul as suʿaraʾ S 266 Vgl Sprenger Das Leben und die Lehre des Moḥammad 1869 Bd I S 119 Vgl dazu Harris Birkeland The Legend of the Opening of Muhammed s Breast Oslo 1955 S 12 24 Makin Re thinking other claimants to prophethood 2010 S 173 175 Vgl Ibn ʿAsakir Taʾriḫ madinat Dimasq S 285 und Schulthess Umajja b Abi ṣ Ṣalt 1906 S 75 der Ibn Kaṯir al Bidaya wa n nihaya Bd III S 288 zugrunde legt Vgl aṯ Ṯaʿlabi Qiṣaṣ al Anbiyaʾ Ubers H Busse 2006 S 306 und al Baġawi Maʿalim at tanzil sub Sure 7 175 siehe Digitalisat Vgl Ibn ʿAsakir Taʾriḫ madinat Dimasq S 286 und Schulthess Umajja b Abi ṣ Ṣalt 1906 S 75 der Ibn Kaṯir al Bidaya wa n nihaya Bd III S 288f zugrunde legt Vgl aṯ Ṯaʿlabi Qiṣaṣ al Anbiyaʾ Ubers H Busse 2006 S 306 Vgl Ibn Hisam Kitab Sirat Rasul Allah Aus d Hs zu Berlin Leipzig Gotha u Leyden hrsg von Ferdinand Wustenfeld 2 Bde Gottingen 1858 59 S 531 533 Digitalisat Vgl Ibn Sallam al Ǧumaḥi Ṭabaqat fuḥul as suʿaraʾ S 263 Vgl Noldeke Umaija b Abiṣ Ṣalt 1912 S 162 Vgl die Erklarungen bei Ibn ʿAsakir Taʾriḫ madinat Dimasq S 278 Vgl Ibn Kaṯir al Bidaya wa n nihaya Bd III S 288f Vgl Abu l Faraǧ Kitab al Aġani Bd IV S 97f Vgl Abu l Faraǧ Kitab al Aġani Bd IV S 104 Vgl Ibn ʿAsakir Taʾriḫ madinat Dimasq S 282 Vgl al Baġdadi Ḫizanat al adab Bd I S 251f Vgl Abu l Faraǧ Kitab al Aġani Bd IV S 103 Vgl Julius Wellhausen Hrsg Mohammed in Medina Das ist Vakidi s Kitab al Maghazi in verkurzter deutscher Wiedergabe Reimer Berlin 1882 S 369 Vgl Ṣaḥiḥ Muslim Nr 2255 Vgl Ibn ʿAsakir Taʾriḫ madinat Dimasq S 268 Vgl Ṣaḥiḥ Muslim Nr 2256 Vgl Ibn ʿAsakir Taʾriḫ madinat Dimasq S 268f und Ibn Kaṯir al Bidaya wa n nihaya Bd III S 293f Vgl Ibn Kaṯir al Bidaya wa n nihaya Bd III S 284 287 Vgl aṯ Ṯaʿlabi Qiṣaṣ al Anbiyaʾ Ubers H Busse 2006 S 306f Vgl Ibn ʿAsakir Taʾriḫ madinat Dimasq S 266 und al Baġawi Maʿalim at tanzil sub Sure 7 175 Vgl Ibn ʿAsakir Taʾriḫ madinat Dimasq S 272 und Ibn Kaṯir al Bidaya wa n nihaya Bd III S 294 Ibn Qutaiba as Siʿr 1987 S 459 Vgl Abu l Faraǧ Kitab al Aġani Bd IV S 98 Vgl Die Gelehrtenbiographien des Abu ʿUbaidallah al Marzubani in der Rezension des Ḥafiẓ al Yaġmuri Hrsg von Rudolf Sellheim F Steiner Verlag Wiesbaden 1964 S 40 Z 8 10 Vgl Sunan ad Darimi Nr 2703 und Musnad Ahmad ibn Hanbal Nr 2312 Schulthess Umayya b Abi ṣ Ṣalṭ 1911 Nr XXV V 45b 47 So al Baġdadi Ḫizanat al adab 1997 Bd I S 248 Vgl Syrinx von Hees Enzyklopadie als Spiegel des Weltbildes Qazwinis Wunder der Schopfung eine Naturkunde des 13 Jahrhunderts Harrassowitz Wiesbaden 2002 S 288 Sure 69 17 So al Baġdadi Ḫizanat al adab 1997 Bd I S 248 Vgl al Baġdadi Ḫizanat al adab 1997 Bd I S 250 unter Berufung auf Muhammad ibn Habib Vgl Die Gelehrtenbiographien des Abu ʿUbaidallah al Marzubani in der Rezension des Ḥafiẓ al Yaġmuri Hrsg von Rudolf Sellheim F Steiner Verlag Wiesbaden 1964 S 277f und Abu l Faraǧ Kitab al Aġani Bd IV S 102f Vgl Abu l Faraǧ Kitab al Aġani Bd IV S 98 und Sprenger Das Leben und die Lehre des Moḥammad 1869 Bd I S 113f Vgl Schulthess Umajja b Abi ṣ Ṣalt 1906 S 76 Vgl Abu l Faraǧ Kitab al Aġani Bd IV S 99f Vgl Sprenger Das Leben und die Lehre des Moḥammad 1869 Bd I S 114f Vgl Ibn ʿAsakir Taʾriḫ madinat Dimasq S 272f Vgl Abu l Faraǧ Kitab al Aġani Bd IV S 104 und Ibn ʿAsakir Taʾriḫ madinat Dimasq S 285 Vgl Abu l Faraǧ Kitab al Aġani Bd IV S 97 und Sprenger Das Leben und die Lehre des Moḥammad 1869 Bd I S 110f Vgl Montgomery Art Umayya ibn Abi ʾl Ṣalt S 839a Vgl Seidensticker The authenticity of the poems 1996 S 88 Vgl Seidensticker The authenticity 1996 S 88 Vgl Brau Art Umaiya b Abi l Ṣalt S 1080b Vgl Abu l Faraǧ Kitab al Aġani Bd IV S 99 Vgl Ibn Sallam al Ǧumaḥi Ṭabaqat fuḥul as suʿaraʾ S 262f Vgl Ibn Qutaiba as Siʿr 1987 S 459 Vgl Ibn Qutaiba as Siʿr 1987 S 460f Vgl Seidensticker The authenticity of the poems 1996 S 87 Vgl Borg Umayya b Abi al Salt as a poet 1998 S 12 Vgl Schulthess Umajja b Abi ṣ Ṣalt 1906 S 82 85 Vgl Schulthess Umajja b Abi ṣ Ṣalt 1906 S 87f Abu l Faraǧ Kitab al Aġani Bd IV S 97 Vgl Sinai Religious poetry 2011 S 400f Vgl Power Umayya ibn Abi s Salt 1906 S 208 211 Vgl Schulthess Umajja b Abi ṣ Ṣalṭ 1911 S 7 Vgl Noldeke Umaija b Abiṣ Ṣalt 1912 S 166 Vgl Power Umayya ibn Abi ṣ Salt 1906 S 212 Vgl Sinai Religious poetry 2011 S 405 Vgl Schulthess Umajja b Abi ṣ Ṣalt 1906 S 76 78 Vgl Frank Kamenetzky Untersuchungen 1911 S 47 Vgl Frank Kamenetzky Untersuchungen 1911 S 47 Seidensticker Die Authentizitat 2011 S 42 Vgl Carl Brockelmann Geschichte der arabischen Litteratur Leiden 1937 1949 Supplementband I S 55 und Brau Umaiya b Abi l Ṣalt S 1081a Vgl Tor Andrae Der Ursprung des Islams und das Christentum Uppsala Stockholm 1926 S 52f Vgl Seidensticker The authenticity 1996 S 91 Vgl Borg The Divine 2001 S 9f und Sinai Religious poetry 2011 S 409f Vgl Sinai Religious poetry 2011 S 411 Normdaten Person GND 1051904897 lobid OGND AKS LCCN n83153765 VIAF 48142589 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Umaiya ibn Abi s SaltALTERNATIVNAMEN أمية بن أبي الصلت arabisch KURZBESCHREIBUNG Dichter aus dem arabischen Stamm ThaqifGEBURTSDATUM 6 Jahrhundert oder 7 JahrhundertSTERBEDATUM um 630STERBEORT at Ta if Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Umaiya ibn Abi s Salt amp oldid 235303331