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Das Naturschutzgebiet Ufer und Talhange der Wuppertalsperre liegt auf dem Gebiet der Stadt Huckeswagen im Oberbergischen Kreis in Nordrhein Westfalen Naturschutzgebiet Ufer und Talhange der Wuppertalsperre IUCN Kategorie IV Habitat Species Management AreaNaturschutzgebiet Ufer und Talhange der Wuppertalsperre Juni 2012 Naturschutzgebiet Ufer und Talhange der Wuppertalsperre Juni 2012 Lage Huckeswagen Oberbergischer Kreis NRWFlache 98 6 haKennung GM 083WDPA ID 378307Geographische Lage 51 10 N 7 19 O 51 1644 7 32255 283 Koordinaten 51 9 52 N 7 19 21 OUfer und Talhange der Wuppertalsperre Nordrhein Westfalen Meereshohe von 252 m bis 315 m o 283 m Einrichtungsdatum 2006 Landschaftsplan 2013Verwaltung Untere Landschaftsbehorde des Oberbergischen KreisesRechtsgrundlage Landschaftsplan rechtskraftigDas Gebiet besteht aus drei Teilflachen und verlauft beidseitig der Wuppertalsperre Die sudlichen Grenzen des NSG liegen im nordwestlichen Bereich der Stadt Huckeswagen in Fliessrichtung links der Wupper Rechts der Wupper nahe der Ortslage Niederhombrechen teilt sich das NSG eine gemeinsame Grenze mit dem NSG Leiverbachtal und Talhange GM 084 Im Norden endet das NSG nahe der Ortslage Dorperhohe linkes Ufer der Wuppertalsperre bzw in der Nahe des Ortes Oberhombrechen rechtes Ufer der Wuppertalsperre Die Wupper selbst ist nicht Teil des Naturschutzgebietes 1 2 Inhaltsverzeichnis 1 Beschreibung 2 Schutzziele 3 Siehe auch 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseBeschreibung BearbeitenDas etwa 98 6 ha grosse Gebiet wurde im Jahr 2006 unter der Schlusselnummer GM 083 unter Naturschutz gestellt Das Fachinformationssystem des Landesamtes fur Natur Umwelt und Verbraucherschutz in NRW beschreibt das Naturschutzgebiet wie folgt Im sudlichen Teil verlauft beidseitig der Talsperre in Ufernahe ein asphaltierter Rad und Fussweg Dieser Weg trennt standortgerechte Ufergeholze und feuchte Ufer Hochstaudenfluren von hangig stockenden uberwiegend naturnah ausgepragten Waldern Weiter nordlich ist der Ubergang zwischen Ufergeholzen bzw Ufer Hochstaudenfluren und bewaldeten Hangen fliessend ein asphaltierter Weg ist nicht vorhanden Naturnahe Laubwalder nehmen die grosste Flache des NSG ein Sie sind als Hainsimsen Buchenwalder mit wechselnden Anteilen der Eiche und typischer Krautschicht oder als Eichenwalder ausgebildet Neben schichtigen Bestanden kommen auch Hallenbestande vor hervorzuheben sind Bereiche mit starkem bis machtigem Baumholz als Hauptwuchsklasse In nahezu allen mit Laubholz bestockten Flachen ist Alt und Totholz regelmassig vorhanden Die Rotbuche verjungt sich naturlich Als Nebenbaumarten stocken vor allem Birken und Waldkiefern In der Strauchschicht ist insbesondere die Stechpalme vertreten Neben naturnahen Laubwaldern kommen Fichtenwalder vor Ein Teil dieser Bestande wurde kahlgeschlagen und mit standortgerechten Laubbaumen wieder aufgeforstet Innerhalb der Walder sind zahlreiche Quellen mit typischer Vegetation vorhanden welche als Quellbache in die Wupper entwassern Immer wieder sind kleine bis mittelgrosse offene oder halboffene Flachen in die Walder eingebettet Es handelt sich hierbei hauptsachlich um mesophiles teils brachgefallenes frisches bis feuchtes Grunland Stellenweise sind Teiche und Geholzstrukturen angelegt worden Auf Teilflachen dominiert das Drusige Springkraut oder Adlerfarn Entlang der aufgestauten Wupper wechseln sich standortgerechte Ufergeholze mit feuchten teils wertvollen Hochstaudenfluren ab Der Wert des Gebietes ergibt sich aus dem Komplex aus Fliessgewassern artenreichem Offenland sowie standorttypischen Waldern zum Teil FFH Hainsimsen Buchenwald und Uferbereichen Die dadurch resultierende Strukturvielfalt stellt einen wertvollen artenreichen Lebensraum dar Als Naturschutzgebiet hat die Flache eine regionale Bedeutung fur verschiedene Pflanzen und Tierarten im Biotopverbund Das Gebiet ist massig beeintrachtigt weist aber eine uberwiegend positive Entwicklungstendenz auf 3 Die Kartierung des Gebietes ergab u a das Vorhandensein folgender bemerkenswerter Pflanzenarten Breitblattriger Rohrkolben Typha latifolia Echtes Madesuss Filipendula ulmaria Quendelblattrige Kreuzblume Polygala serpyllifolia Gemeiner Wasser Hahnenfuss Sa Ranunculus aquatilis agg Sumpf Dotterblume Caltha palustris Sumpf Schwertlilie Iris pseudacorus Sumpf Wasserstern Callitriche palustris und Torfmoose Sphagnum spec An Tierarten wurden u a im NSG beobachtet und im Fundmeldesystem der Biologischen Station Mittlere Wupper gespeichert Eisvogel Alcedo atthis Flussregenpfeifer Charadrius dubius Flussuferlaufer Actitis hypoleucos Waldwasserlaufer Tringa ochropus Fischadler Pandion haliaetus Uhu Bubo bubo Schwarzstorch Ciconia nigra Kiebitz Vanellus vanellus und Wespenbussard Pernis apivorus 4 Schutzziele BearbeitenSchutzziele sind der Erhalt und die Entwicklung des Gebietes als wertvoller Lebensraum fur verschiedene Pflanzen und Tierarten mit besonderer Bedeutung fur die Wasserqualitat der Wuppertalsperre 5 nbsp NSG Ufer und Talhange der Wuppertalsperre nbsp Flussuferlaufer Actitis hypoleucos nbsp Die ostliche Felswand des Bilsteins mit der Felseninsel im Hintergrund nbsp Uhu Bubo bubo nbsp Bemooste Felsen im naturnahen Ufer Hangwald bei Durhagen nbsp Torfmoos Sphagnum spec nbsp Fischadler jagt an der Wuppersperre nbsp Quendelblattrige Kreuzblume Polygala serpyllifolia nbsp Sumpf Schwertlilie Iris pseudacorus nbsp FeuchtbiotopSiehe auch BearbeitenListe der Naturschutzgebiete im Oberbergischen KreisWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Naturschutzgebiet Ufer und Talhange der Wuppertalsperre Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Naturschutzgebiet Ufer und Talhange der Wuppertalsperre GM 083 im Fachinformationssystem des Landesamtes fur Natur Umwelt und Verbraucherschutz Nordrhein WestfalenEinzelnachweise Bearbeiten Karte Naturschutzgebiet Ufer und Talhange der Wuppertalsperre auf openstreetmap org Ufer und Talhange der Wuppertalsperre in der World Database on Protected Areas englisch Naturschutzgebiet Ufer und Talhange der Wuppertalsperre GM 083 im Fachinformationssystem des Landesamtes fur Natur Umwelt und Verbraucherschutz Nordrhein Westfalen https www bsmw de unsere arbeitsfelder fundmeldesystem flora und fauna 7C Biolog Station Mittlere Wupper Fundmeldesystem Naturschutzgebiet Ufer und Talhange der Wuppertalsperre GM 083 im Fachinformationssystem des Landesamtes fur Natur Umwelt und Verbraucherschutz Nordrhein Westfalen nbsp VNaturschutzgebiete im Oberbergischen KreisBergneustadt Mummicker Siefen RengsetalEngelskirchen Aggeraue Ehreshoven mit Weierberg Aggeraue Ohl Grunscheid Agger Hangwald Engelskirchen Altenberg und Aggertalhohlen Bliesenbach Hundskopf Buchenwald nordlich Heckhaus Felsenthal Grube Kastor Grube Silberkaule Heckberg Hipperich Kaltenbachtal Loopebachtal mit Nebentalern Lutzenbachtal Oberes Schlingenbachtal Orchideenwiese Nuerschen Rafelsberg Schimmelhau Buschhardt Burscheid Schlosswald Ehreshoven Schluchtwalder und Siefen bei Bellingroth Teichwiese Waldbereich sudlich Daxborn Wallefelder Hohlen Weinberg bei RunderothGummersbach Felsenthal Feuchtgebiet KlosterHuckeswagen Beverteich Dorpetal und Quellsiefen Hange der Neyetalsperre Harthbachtal mit Nebenbachen und Hangwaldern Leiverbachtal und Talhange Oberlauf der Grossen Dhunn Purder Bachtal und Nebenbache Schneppenthaler Bachtal und Mohlsbachtal Stodterbachtal und Nebenbache Ufer und Talhange der Wuppertalsperre Wickesberger Bachtal und Seitenbache Wiebachtal und Talhange Wupperaue bei WestenbruckeLindlar Dolomitsteinbruch Linde Felsenthal Oberes Lindlarer Sulztal Oberkotten Olpebachtal Steinbruch Bolzenbach Sulzbachaue Waldmeister Buchenwald bei RolenommerMarienheide Nass und Feuchtgrunlandkomplex ostlich Holzwipper Quellbach und Laubwaldbereich Deipensiefen Quellbach und Laubwaldbereich im Gervershagener Forst Quellgebiet der Wupper Steinbruch mit Hohle am Schieferstein Hollocher Wipperaue Eulenbecke Wupperaue bei GogartenMorsbach Hangmulde Strasserhof Haus Ley Heiderhardt Romerbachtal Steinbruch Halle Warnsbachtal Zielenbacher TalNumbrecht Brolbach Aue Auf dem Auel bei Homburg Brol Brolbach Aue Grosse Wiese und Dicksteinswiese Feuchtgebiet Harscheider Bach Tal bei Geringhauser Muhle Hillenbach Tal Laubwald mit Quellrinnen sudlich Schloss Homburg Laubwaldkomplex Starksfeld und RennbahnskopfchenRadevormwald Brebachtal und Baumer Berg Oberes Freebachtal Reebeck und Braaker Siepen Spreeler Bachtal Uelfetal mit Nebentalern Wupper bei Radevormwald Wiebachtal und Siepener BachtalReichshof Asbachtal Aubachtal und Nebenbache Bieberstein Steinbreche Dreisbachtal und Nebenbache Dreschhauser Bachtal und Nebenbache Grunlandkomplex westlich Loffelsterz Hange und Talraume bei Heikhausen Heidsiefen und Herzsiefen mit angrenzenden Laubholzbereichen Kotzel Laubwalder am Mun Depot Mummicker Siefen Puhlbruch Silberkuhle Sangenberg Dornhecke Steinbruch Ulbert Steinbruch und Talhange bei Bieberstein Streesharthbach und Nebenbache Wacholderbestande bei Wildberg Wacholdergelande bei Branscheid Wiehlaue 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