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Das Adelsgeschlecht derer von Teuffenbach auch Teuffenpach Teufenbach Tiefenbach Duefenbach wurde zum niederosterreichischen landstandischen Adel gezahlt bzw als steiermarkischer Uradel aus gleichnamigen Stammhause bei Nieder Wolz Niederwolz beschrieben 1 Nierwolz ist heute eine Gemeinde im heutigen Bezirk Murau in der Steiermark und liegt neben Teufenbach Katsch welche Teufenbach Katsch an der Mur und Frojach als Ortschaften zusammenfasst Der erste Hauptstamm Teuffenbach Mairhofen Teuffenbach Mayrhofen ist im Mannesstamm erloschen der zweite Hauptstamm Teuffenbach Teufenbach Tiefenbach besteht noch 1 2 Stammwappen derer von Teuffenbach 1 Stamm Stammwappen derer von Teuffenbach 2 Stamm Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Ursprung und Besitztumer 1 1 1 Stammsitz Schloss Teuffenbach 1 1 2 Weitere Besitzungen der Familie Teuffenbach 1 1 3 Besitz in Karnten Ungarn Mahren und Bohmen 1 1 4 Besitz in Niederosterreich und Osterreichischen Kustenland 1 2 Namenstrager 1 3 Gruft und Denksteine 2 Wappen 2 1 Wappen und Verwandtschaft der Teuffenbach Mairhofen erloschen und Teuffenbach Massweg 2 2 Wappen derer von Teuffenbach Mairhofen 2 2 1 Stammwappen des ersten Hauptstammes 2 2 2 Wappen von 1563 2 3 Wappen derer von Teuffenbach Massweg 2 3 1 Freiherrenwappen 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenUrsprung und Besitztumer Bearbeiten nbsp Darstellung des Christoph von Teuffenbach Barone di Tevffenpach im Hintergrund das freiherrliche Wappen derer von Teuffenbach nbsp Rudolf von Tiefenbach Teuffenbach nbsp Kath Pfarrkirche hl Margareta mit ehem Friedhof in Teufenbach Grabstein des Franz Freiherr von Teuffenbach zu Tiefenbach und Massweg 1516 1578 Das Geschlecht erscheint urkundlich erstmals am 10 Janner 1140 mit Perchtolt de Tuifenbach 3 Die Stzammreihe beginnt mit dem Ritter Ernst von Teuffenbach der urkundlich von 1287 bis 1322 auftritt Der Stammsitz der Teuffenbacher war die Burg Alt Teuffenbach in Teufenbach am Strassenknotenpunkt nach Wien Salzburg und Venetien im Judenburger Kreis der ehemaligen Verwaltungseinheit des historischen Herzogtums Steiermark in Innerosterreich auch West Obersteiermark 4 Die Teuffenbacher erbauten dort ihren Sitz wegen der Nahe zu anderen einst machtigen Adelsgeschlechtern wie von Katsch Pur Stein Saurau Schrattenberg und Welzer die in der Umgebung ihre Sitze hatten 4 Stammsitz Schloss Teuffenbach Bearbeiten Schloss Teuffenbach war bis Mitte des 17 Jahrhunderts gemeinsamer Besitz der Freiherren von Teuffenbach wurde dann aufgeteilt in Alt und Neu Teuffenbach 1652 4 Letzterer Teil wurde zum Grossteil veraussert von der Erbin Anna Sidonie von Teuffenbach aus dem zweiten Georg schen Hauptstamm der Teuffenbach von Tiefenbach und Massweg die Ludwig Friedrich Graf Lowenstein ehelichte und zwar an den entfernt verschwagerten Freiherrn Johann Jacob von Putterer der sich spater den gesamten Besitz zusicherte 4 Alt Teuffenbach gehorte dagegen dem Freiherrn Karl von Teuffenbach der es Georg Christian Grafen von Saurau ubergab welcher wiederum uber die Schwester Barbara Frau des Alban Freiherrn Saurau mit den von Teuffenbach verschwagert war 4 Jene von Putterer und von Saurau ubergaben Neu und Alt Teuffenbach schliesslich weiteren Besitzern 4 Weitere Besitzungen der Familie Teuffenbach Bearbeiten In der Steiermark besass das Geschlecht des Weiteren Vasshof bei Teuffenbach Massweg die Guter Einod bei Knittelfeld Eppenstein Farrach Feistritz bei Schoder Gustersheim Hardt bei Kindberg Landschach Oberndorf Offenburg Reiffenstein Sauerbrunn bei Pols in Obersteier Schallaun bei Pux Schalleck und Stattenberg in Untersteier Scheifling Spielberg und Thann bei Knittelfeld 4 Besitz in Karnten Ungarn Mahren und Bohmen Bearbeiten Die Teuffenbacher waren Gutsbesitzer von Lichtengraben 5 Liechtengraben im Ober Lavanttal in Karnten Besitzer in Ungarn mit der Herrschaft Rokiczan sowie auch Eigentumer von Besitztumern in Mahren darunter Schloss und Markt Durnholz die Dorfer Alt Frollersdorf Frollersdorf Guldenfurt Gutenfeld Holmitz Neudorf Neusiedel Prerau Rosnitz Urbow die Herrschaften und Guter Eichhorn Gross Niemtschitz Jamnitz Jarmeritz Ratiboritz und Rican das Stadtchen Unter Dannowitz sowie das Gut Domaschow 4 In Bohmen besassen die Teuffenbacher die Herrschaften Kumburg Aulibitz und das Gut Chotecz 4 Besitz in Niederosterreich und Osterreichischen Kustenland Bearbeiten Die Herren von Teuffenberg gehorten in Niederosterreich zum landstandischen Adel sie waren Eigner der Guter Durnkrut Ebenthal Hoflein Zistersdorf sowie der Herrschaft Angern Im historischen Gebiet Osterreichisches Kustenland gehorte ihnen das Schloss Peuma bei Gorz 4 nbsp Ehemaliger Besitz der Teuffenbacher Schloss Neu Teuffenbach nbsp Schloss Lichtengraben in Bad St Leonhard im Lavanttal Besitz der TeuffenbacherNamenstrager Bearbeiten Rudolf von Teuffenbach auch Tiefenbach 26 November 1582 in Graz 4 Marz 1653 Feldherr der Kaiserlichen Armee HRR der Habsburger u a beim Dreissigjahrigen Krieg Franz Freiherr von Teuffenbach zu Tiefenbach und Massweg 1516 1578 Grabstein in der kath Pfarrkirche hl Margareta mit ehem Friedhof in der Ortschaft Teufenbach Teufenbach Katsch Osterreich Alexandra von Teuffenbach 1971 in Padua italienische katholische Theologin Ingeborg Capra Teuffenbach 1 Oktober 1914 in Wolfsberg Karnten 16 September 1992 in Innsbruck Tirol osterreichische Schriftstellerin Johann von Teuffenbach vor 1585 Erbauer von Schloss Thannhausen Steiermark um 1585 Barbara von Teuffenbach Schwester von Rudolf von Teuffenbach erbende Gattin der gesamten niederosterreichischen Besitzungen und des Schlosses ihres Ehegatten Johann Bernhard von FunfkirchenGruft und Denksteine Bearbeiten Die Gruft des Geschlecht Teuffenbach befindet sich im Stammsitz Teuffenbach 4 Denksteine und Erinnerungszeichen der Familie liegen an anderen folgenden Orten 4 wie etwa im Schloss Thann bei Gross Lobming Grosslobming in Oberndorf unweit der Station St Lambrecht Schauerfeld der Kronprinz Rudolphbahn in der Konigsberg schen Gruft zu Sebenstein in Niederosterreich auf dem Johanniskirchhof in Nurnberg in der Barfusserkirche Franziskanerkloster Ulm am alten Palais Saurau in Graz am Tor des Schlosses Massweg bei Knittelfeld im Schloss Hollenegg bei Deutsch Landsberg Deutschlandsberg in Mittelsteiermark im Schloss Spielberg in Steiermark in der Pfarrkirche zu Lind bei Knittelfeld im Schloss Einod zwischen Gross Lobming und Weisskirchen in der Stiftskirche von St Lambrecht im Schloss Lichtengraben Liechtengraben in Karnten in der Pfarrkirche zu St Leonhard im Lavanttal in jener zu St Gertraud nachst Wolfsberg im Lavanthal Frantschach Sankt Gertraud auf dem Stadtfriedhof in Triest auf dem Friedhof zu Peuma bei Gorz und im Schloss Feistritz bei Schoder nahe Murau Wappen BearbeitenWappen und Verwandtschaft der Teuffenbach Mairhofen erloschen und Teuffenbach Massweg Bearbeiten Die beiden Hauptstamme derer von Teuffenbach erster Hauptstamm Teuffenbach Mairhofen erloschen und zweiter Hauptstamm Teuffenbach Massweg haben unterschiedliche Wappen Dies fuhrte fruher zur Annahme zwei ganz verschiedene Geschlechter darin zu interpretieren Constant Wurzbach Ritter von Tannenberg widerspricht dem aufgrund von gemeinsamen Elementen im Rahmen der Wappengeschichte beider verwandten Linien 4 Wappen derer von Teuffenbach Mairhofen Bearbeiten Stammwappen des ersten Hauptstammes Bearbeiten Blasonierung Das Stammwappen zeigt den Schild in Rot Silber Schwarz gespalten der gekronte Helm zeigt einen offenem Adlerflug die Flugel rot silber schwarz gespalten die Helmdecken sind rechts Rot Silber und links Schwarz Silber Wappen von 1563 Bearbeiten Blasonierung Das Wappen von 1563 zeigt den Schild geviert mit Mittelschild welches das Stammwappen darstellt die Felder 1 und 4 zeigen drei schwarze Wecken mit den Spitzen so zusammengestellt dass sie eine schragrechten Balken bilden und an den Ecken anstossen Felder 2 und 3 zeigen in Blau einen rechtgewendeten doppelgeschwanzten Gold gekronten Lowen Wappen derer von Seissenegg zwei gekronte Helme der rechte zeigt rechts schwarz silbernen und links rot silbernen Helmdecken mit einem offenen Adlerflug dessen rechter Flugel schwarz silber rot und der linke rot silber schwarz gespalten ist der linke Helm mit rechts schwarz silberne und links blau goldene Helmdecken tragt einem offenen Adlerflug dessen rechter Flugel wie Feld 1 der linke Flugel blau Gold geteilt in der Mitte der Lowe Wappen derer von Teuffenbach Massweg Bearbeiten Freiherrenwappen Bearbeiten Blasonierung Das freiherrliche Wappen gemass Johann Siebmacher 6 hier beschrieben nach Baron Stadls Werk Ehrenspiegel des Herzogthums Steiermark zeigt einen der Breite nach funfmal geteilten Schild dessen erster dritter und funfter Teil weiss oder silbern der zweite und vierte schwarz auf dem oberen Schildrand zwei gekronte Turnierhelme aus der Krone eines Helmes ein Mann wachsend gleich demselben funfmal silbern und schwarz gestreift mit gespitztem Bart auf dem Kopfe einen hohen silbern und schwarz gestreiften Hut und der andere Helm ebenfalls mit einem funfmal silbern und schwarz gestreiften Flug die Helmdecken sind beiderseits schwarz mit Silber unterlegt 4 Blasonierung gemass dem Steiermarkischen Wappenbuch von Johann Gottfried Herzenkraft Ende 16 Jahrhundert Das Wappen zeigt in Silber zwei schwarze Balken zwei Helme der rechte Helm mit einem links sehenden Mannesrumpf mit schwarzem Schnurr und Knebelbarte sein Rock und der hohe altfrankische Turnierhut an welchem vorne eine sich vorwarts uberbeugende silberne Straussenfeder steckt silber und mit je zwei schwarzen Balken belegt der linke Helm mit einem die Sachsen rechtskehrenden geschlossenen silbernen mit zwei schwarzen Balken belegten Adlersflug die Helmdecken sind schwarz silbern 1 nbsp Wappen der Freiherren von Teuffenbach Mairhofen von 1563 erster Stamm erloschen in Johann Siebmachers Wappenbuch von 1605 Tafel 22 nbsp Wappen der Freiherren von Teuffenbach Mairhofen in Johann Siebmachers Wappenbuch von 1899 nbsp Wappen der Freiherren von Teuffenbach Massweg zweiter Stamm in Johann Siebmachers Wappenbuch von 1605 Tafel 23 nbsp Wappen derer von Teuffenbach Massweg von 1603 im Stammbuch der Familie DonauerLiteratur BearbeitenJohann Baptist Witting Hugo Gerard Strohl Der Niederosterreichische Landstandische Adel In J Siebmacher s grosses und allgemeines Wappenbuch Band 4 Bauer und Raspe Nurnberg 1918 Tafeln 151 153 Online S 315 321 Online Geza von Csergheo Der Adel von Ungarn sammt den Nebenlandern In J Siebmacher s grosses und allgemeines Wappenbuch 4 Band 15 Abt Bauer und Raspe Nurnberg 1885 S 662 Online Georg Clam Martinic Burgen und Schlosser in Osterreich von Vorarlberg bis Burgenland Verlag A und M St Polten Wien Linz 1991 506 Seiten Genealogisches Handbuch des Adels Adelslexikon Band XIV Band 131 der Gesamtreihe C A Starke Verlag Limburg Lahn 2003 S 380 381 ISSN 0435 2408Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Teufenbach family Sammlung von BildernEinzelnachweise Bearbeiten a b c S Z Text Bauer amp Raspe uni goettingen de abgerufen am 14 Januar 2019 Abfrage auf geneanet org Landesarchiv Graz Nr 85 Zahn Urkundenbuch 1 S 186 ff Nr 179 a b c d e f g h i j k l m n ALO docView 44 Biographisches Lexikon des Kaisertums Osterreich 1882 Abgerufen am 14 Januar 2019 Seite 60 in Burgen und Schlosser in Osterreich Abgerufen am 15 Januar 2019 S Z Tafeln Bauer amp Raspe uni goettingen de abgerufen am 14 Januar 2019 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Teuffenbach Adelsgeschlecht amp oldid 233349755