www.wikidata.de-de.nina.az
Die Burg Alt Teufenbach liegt oberhalb des Ortsteiles Teufenbach der Gemeinde Teufenbach Katsch im Bezirk Murau in der Steiermark Die Ende des 19 Jahrhunderts wieder aufgebaute Hohenburg ist eine der altesten bewohnten Burgen der Steiermark Sie steht nicht unter Denkmalschutz Alt TeufenbachAlternativname n Burg TeuffenbachStaat OsterreichOrt Teufenbach KatschEntstehungszeit um 1150Burgentyp HohenburgErhaltungszustand gutGeographische Lage 47 8 N 14 22 O 47 130138888889 14 365611111111 825 Koordinaten 47 7 48 5 N 14 21 56 2 OHohenlage 825 m u A Burg Alt Teuffenbach Steiermark p1 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Architektur 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDer Salzburger Erzbischof erhielt im 9 Jahrhundert vom Deutschen Kaiser Landereien um Tiufinbach geschenkt Die Herren von Teuffenbach werden mit Dietmar 1074 erstmals erwahnt und gehoren zu den bedeutendsten Adelsgeschlechtern des Murtales Die Teuffenbacher waren Ministeriale der Karntner und steirischen Herzoge Vermutlich Anfang oder Mitte des 12 Jahrhunderts haben sie die Burg als freies Eigen errichtet 1358 wird die Burg erstmals als Alt Teufenbach bezeichnet Konig Friedrich III verlieh das zustandige Landgericht 1440 an Tristram von Teuffenbach Georg von Teuffenbach stand auf der Seite von Matthias Corvinus verlor deshalb vorubergehend seine Stammburg erhielt sie aber 1489 wieder zuruck Durch die zahlreichen Nachkommen der Teuffenbacher kam es immer wieder vor dass auch andere Familien Minderheitsanteile an der Burg besassen 1613 gelang es Rudolf von Teuffenbach diese auszuzahlen Sein Sohn Hans Friedrich von Teuffenbach kampfte als Protestant in fuhrender Position gegen den Kaiser wurde des Hochverrats bezichtigt und seiner steirischen Guter fur verlustig erklart 1629 musste er auswandern und verkaufte die Herrschaft zuvor seinem Vetter Jakob von Teuffenbach Alt Teufenbach ging 1642 als Geschenk an Gregor Sidenitsch Nach dem Westfalischen Frieden wurde Burg und Herrschaft der Tochter des inzwischen verstorbenen Hans Friedrich Anna Sidonia Grafin von Lowenstein zuruckgeben Sie ubergab die Herrschaft 1649 ihrem Vetter Hans Carl von Teuffenbach nach dessen Tod 1671 fiel sie an Georg Christian von Saurau Dessen Witwe verkaufte sie 1689 an Ferdinand Furst von Schwarzenberg der die Verwaltung der Herrschaft nach Murau verlegte Dadurch verfiel die Burg zunehmend und war 1815 eine Ruine 1890 erwarb die Schriftstellerin Auguste Groner die Burgruine erneuert Teile davon und machte sie wieder bewohnbar Danach konnten ihr die Freiherren von Teuffenbach die Burg abkaufen Sie wurde inzwischen neuerlich restauriert und befindet sich nach wie vor im Besitz dieser uralten steirischen Familie 1 Architektur Bearbeiten nbsp Burg Alt Teuffenbach auf dem Hugel darunter Schloss Neu Teuffenbach Georg Matthaus Vischer 1681Die Burg liegt oberhalb des gleichnamigen Dorfes am Abhang eines steil zum Murtal abfallenden Hohenruckens Strategisch war ihre Lage gut gewahlt da man von ihr aus den Zugang zum Neumarkter Sattel kontrollieren und die darunter vorbeifuhrende Strasse sperren konnte Es bestanden Sichtverbindungen zu verschiedenen anderen Wehranlagen was 1596 zur Einrichtung einer Kreidfeuerstation genutzt wurde Die kleinraumige Burg bestand aus einem dreistockigen turmartigen Haus das mit einem tiefer gelegenen Torbau durch eine Wehrmauer verbunden war Diese begrenzte im Suden einen schmalen Hof Zur heutigen Anlage gehoren das von Auguste Groner gegen Ende des 19 Jahrhunderts neuerrichtete Wohngebaude das mit seiner Hauptfront nach Sudwesten gerichtet ist sowie die Reste eines Rundturmes aus dem 15 Jahrhundert Dieser steht an der Sudwestecke der Umfassungsmauer 2 Literatur BearbeitenRobert Baravalle Schlosser und Burgen der Steiermark Unveranderter Nachdruck der 1961 erschienenen Ausgabe Leykam Buchverlagsgesellschaft Graz 1995 ISBN 3 7011 7323 0 S 517 518 Herwig Ebner Burgen und Schlosser im Ennstal und Murboden 1963 Herfried Marek Ewald Neffe Burgen amp Schlosser in der Steiermark Verlag Marek und Neffe Worschach 2004 ISBN 3 9501573 1 X S 94 95 Dehio Steiermark 1982 Georg Clam Martinic Burgen und Schlosser in Osterreich Verlag A und M St Polten Wien Linz 1991 Webbook auf austria forum org Gerhard Stenzel Von Burg zu Burg in Osterreich 1973 Weblinks BearbeitenTeufenbach Alt Teufenbach In burgen austria com Private Website von Martin Hammerl abgerufen am 5 Marz 2022 Einzelnachweise Bearbeiten Teufenbach Alt Teufenbach In burgen austria com Private Website von Martin Hammerl abgerufen am 5 Marz 2022 Georg Clam Martinic Burgen und Schlosser in Osterreich 1991 S 299 abgerufen am 19 Januar 2019 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Burg Alt Teuffenbach amp oldid 236865285