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Die katholische Pfarrkirche St Michael in Jesenwang im oberbayerischen Landkreis Furstenfeldbruck ist ein spatgotischer Bau der im fruhen 18 Jahrhundert barockisiert wurde Die Kirche ist dem Erzengel Michael geweiht Sie gehort zu den geschutzten Baudenkmalern in Bayern 1 Pfarrkirche St Michael Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Architektur 2 1 Aussenbau 2 2 Innenraum 3 Deckenstuck im Chor 4 Deckenmalerei 5 Ausstattung 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenIm Zuge der Barockisierung der Kirche in den Jahren 1700 bis 1715 wurden im Chor die Dienste und Gewolberippen abgeschlagen und das Gewolbe mit Stuckdekor uberzogen In den Jahren 1922 23 wurde das Langhaus erneuert und nach Westen verlangert Architektur BearbeitenAussenbau Bearbeiten Im nordlichen Chorwinkel steht der mit einer Zwiebelhaube gedeckte Glockenturm Er besteht aus einem quadratischen Untergeschoss und einem oktogonalen Aufbau der durch Gesimse und Blendfelder gegliedert ist Das Glockengeschoss wird von rundbogigen Klangarkaden durchbrochen Das Portal ist in ein schmales Vorzeichen an der Sudseite des Langhauses integriert Innenraum Bearbeiten nbsp Innenraum nbsp InnenraumDer Innenraum ist ein spatgotischer Saalbau mit eingezogenem Chor der mit einem Funfachtelschluss schliesst Das Langhaus wird von einer Segmenttonne gedeckt die mit Rahmenstuck und Deckengemalden versehen ist Den westlichen Abschluss des Langhauses bildet eine Doppelempore zu der auf beiden Seiten eine Holztreppe fuhrt Auf der oberen Empore die eine gebauchte Brustung aufweist ist die Orgel untergebracht Die Brustungen der beiden Emporen sind mit Blendfeldern verziert Deckenstuck im Chor BearbeitenDas ursprunglich gotische Kreuzrippengewolbe im Chor weist einen barocken Stuckdekor aus Akanthusranken Engelskopfen Rocaille und Fruchtgirlanden auf nbsp Deckenstuck im Chor nbsp Engelskopf nbsp Deckenstuck im ChorDeckenmalerei BearbeitenDie Deckengemalde im Chor und im Langhaus wurden 1936 von Waldemar Kolmsperger ausgefuhrt Im Langhaus ist die Auferstehung Christi dargestellt im Chor der Traum eines Bischofs Auf dem Ovalbild uber der Empore ist die Ubergabe der Jesenwanger Kirche an den Freisinger Bischof Arbeo im Jahr 773 dargestellt das Ovalbild beim Chorbogen zeigt den Bischof von Freising Gottfried von Hexenagger der im Jahr 1314 die Kirche dem Kloster Furstenfeld ubergibt nbsp Traum eines Bischofs nbsp Raholf ubergibt die Kirche in Osinwang dem Bischof Arbeo von Freising nbsp Bischof Gottfried ubergibt die Pfarrkirche Jesenwang dem Kloster Furstenfeld nbsp Auferstehung ChristiAusstattung Bearbeiten nbsp KanzelDer Hochaltar wurde im fruhen 18 Jahrhundert geschaffen Seitlich stehen die Figuren der Apostel Petrus und Paulus Das Altarblatt mit der Darstellung des Kirchenpatrons des Erzengels Michael stammt aus dem spaten 17 Jahrhundert Die Seitenaltare deren Gemalde spater erneuert wurden sind wie die Kanzel Arbeiten des spaten Rokoko und stammen aus der Mitte des 18 Jahrhunderts nbsp Apostel Petrus nbsp Apostel PaulusLiteratur BearbeitenGeorg Dehio Begr Bayern Bd IV Munchen und Oberbayern Handbuch der deutschen Kunstdenkmaler 2 Auflage Deutscher Kunstverlag Munchen 2002 ISBN 3 422 03010 7 S 511 Volker Liedke Peter Weinzierl Landkreis Furstenfeldbruck Bayerisches Landesamt fur Denkmalpflege Hrsg Denkmaler in Bayern Band I 12 Karl M Lipp Verlag Munchen 1996 ISBN 3 87490 574 8 S 132 133 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons St Michael Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Denkmalliste fur Jesenwang PDF beim Bayerischen Landesamt fur Denkmalpflege Denkmalnummer D 1 79 130 248 168679 11 130683 Koordinaten 48 10 7 2 N 11 7 50 5 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title St Michael Jesenwang amp oldid 237501518