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Gottfried von Hexenagger 27 August 1314 war in den Jahren 1311 bis 1314 der 30 Bischof von Freising Gottfried von Hexenagger auf einem Gemalde im Furstengang FreisingWappentafel von Gottfried von Hexenagger im Furstengang FreisingGrabmal Bischof Gottfried von Hexenagger ca 1310Gottfried von Hexenagger ist ab 1302 als Domherr in Freising nachgewiesen Er stammte aus dem Geschlecht der Herren von Hexenagger heute Gemeinde Altmannstein Landkreis Eichstatt Fur das Jahr 1309 ist ein Jurastudium an der Universitat Bologna belegt 1 Zum Bischof von Freising wurde er im Herbst 1311 bestimmt Gottfried war schon unter seinem Vorganger Emicho Wildgraf von Kyrburg als gelehrter Domschulmeister und dessen Sachwalter in geistlichen Dingen bekannt vor seiner Wahl war er Magister Archidiakon und Domdekan in Freising Er wurde wohl auf Grund seiner Bildung und seines geistlichen Ansehens vom Domkapitel gewahlt 2 Unter seiner Herrschaft kam es relativ spat zur Entfaltung der Gotik in Freising als erstes Bauwerk dieser Stilrichtung liess er die Domvorhalle mit einem Kreuzrippengewolbe ausstatten 1314 und einen Katharinenaltar errichten Eine Vergrosserung des bischoflichen Territoriums gelang Gottfried nicht Er musste anfangs sogar erhebliche finanzielle Mittel aufwenden um die Rechte an seinen Besitzungen in Osterreich in der Krain und in Karnten von Friedrich dem Schonen sowie von Graf Alexander von Gorz und Heinrich III von Gorz zuruckzukaufen 3 Gottfried verstand es geschickt zwischen Ludwig dem Bayer und Friedrich den Schonen im Kampf um die Vormachtstellung im Heiligen Romischen Reich deutscher Nation zu lavieren und keine der beiden Seiten zu bevorzugen aber von jedem Vorteile herauszuholen 1314 unternahm er wegen der Streitigkeiten zwischen Ludwig und Friedrich eine Reise nach Osterreich um sich um die freisingischen Besitzungen zu kummern Wie sein Vorganger Emicho starb er am 27 August 1314 infolge einer Krankheit in Wien Sein Leichnam wurde nach Freising uberfuhrt und in seiner Katharinenkapelle beigesetzt 4 Literatur BearbeitenJosef Mass Das Bistum Freising im Mittelalter Bd 1 Das Bistum Freising im Mittelalter Wewel Munchen 1986 ISBN 3 87904 153 9 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Gottfried von Hexenagger Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Gottfried von Hexenagger in den Datenbanken des Wissensaggregators Mittelalter und Fruhe Neuzeit des Forschungsprojekts Germania Sacra DI 69 Stadt Freising Nr 20 Ingo Seufert Deckplatte der Tumba fur Bischof Gottfried im Dom Maria Geburt und St Korbinian in Freising im Portal Die Deutschen Inschriften Einzelnachweise Bearbeiten Fastlinger Der Freisinger Turmschatz unter Bischof Konrad dem Sentlinger S 62 J Mass Das Bistum Freising im Mittelalter S 238 K Meichelbeck Historia Frisingensis II 1 S 117 J Mass Das Bistum Freising im Mittelalter S 241VorgangerAmtNachfolgerEmicho Wildgraf von KyrburgBischof von Freising 1311 1314Konrad III der SendlingerNormdaten Person GND 133826058 lobid OGND AKS VIAF 72593913 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Gottfried von HexenaggerKURZBESCHREIBUNG Bischof von FreisingGEBURTSDATUM 13 JahrhundertSTERBEDATUM 27 August 1314 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gottfried von Hexenagger amp oldid 216700835