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Arbeo von Freising auch Aribo von Freising oder Arbo von Freising 723 oder fruher bei Meran 4 Mai 784 war Bischof von Freising Arbeo auf einem Gemalde im Furstengang FreisingWappentafel von Arbeo im Furstengang FreisingArbeo wird dem Uradelsgeschlecht der Huosi bzw den fruhen Aribonen zugeordnet Er trat um 740 in den Benediktinerorden ein und wurde unter Abt Erembert an der Lateinschule in Freising ausgebildet 754 stand er im Rang eines Archipresbyters und Notars des Klosters was eine juristische Ausbildung im langobardischen Bereich Padua oder Bobbio zur Voraussetzung hatte Unter dem Freisinger Bischof Joseph von Verona wurde er 763 Abt des neu gegrundeten Klosters Scharnitz 764 trat er die Nachfolge Josephs als Bischof von Freising an Unter seiner Leitung wurden die Kloster Innichen im Pustertal 769 Schaftlarn 762 und Schliersee in Oberbayern 779 gegrundet 772 verlegte Bischof Arbeo das Kloster Scharnitz nach Schlehdorf am Kochelsee Verschiedentlich wird Arbeo der als erster Schriftsteller deutscher Herkunft gilt als Verfasser des Codex Abrogans genannt Er ist zudem Grunder der Dombibliothek Freising sowie Autor der Vita Corbiniani einer Biografie uber das Leben und Wirken des Hl Korbinian die uber ihren biografischen Charakter hinaus wertvolle Informationen zur fruhen bayerischen Geschichte liefert Arbeo wurde in Freising beigesetzt Sein Gedenktag in der katholischen Kirche ist der 4 Mai In Freising ist die Aribostrasse nach ihm benannt Werke BearbeitenArbeonis episcopi Frisingensis vitae sanctorum Haimhrammi et Corbiniani Arbeos des Bischofs von Freising Viten der Heiligen Emmeram und Korbinian Herausgegeben von Bruno Krusch in MGH SS rer Germ 13 Hannover 1920 Digitalisat Literatur BearbeitenRomuald Bauerreiss Die Vita SS Marini et Anniani und Bischof Arbeo von Freising 765 783 in Studien und Mitteilungen zur Geschichte des Benediktinerordens und seiner Zweige Band 51 1933 S 37 49 Friedrich Wilhelm Bautz Arbeo Aribo Arbo Bischof von Freising In Biographisch Bibliographisches Kirchenlexikon BBKL Band 1 Bautz Hamm 1975 2 unveranderte Auflage Hamm 1990 ISBN 3 88309 013 1 Sp 205 Artikel Artikelanfang im Internet Archive Kurt Becher Arbeo In Neue Deutsche Biographie NDB Band 1 Duncker amp Humblot Berlin 1953 ISBN 3 428 00182 6 S 333 f Digitalisat Albert Lehner Sacerdos Bischof Klerikale Hierarchie in der Emmeramsvita Leipziger Universitatsverlag Leipzig 2007 ISBN 978 3 86583 183 5 Peter Morsbach Arbeo von Freising In Ratisbona sacra Das Bistum Regensburg im Mittelalter Ausstellung anlasslich des 1250jahrigen Jubilaums der kanonischen Errichtung des Bistums Regensburg durch Bonifatius 739 1989 Diozesanmuseum Obermunster Regensburg 2 Juni bis 1 Okt 1989 Schnell amp Steiner Munchen 1989 S 43 44 ISBN 3 795406471 Sigmund Ritter von Riezler Arbeo In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 1 Duncker amp Humblot Leipzig 1875 S 510 f Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Arbeo von Freising Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Arbeo von Freising im Repertorium Geschichtsquellen des deutschen Mittelalters VorgangerAmtNachfolgerJoseph von VeronaBischof von Freising 764 784AttoNormdaten Person GND 118665782 lobid OGND AKS LCCN n2002063027 VIAF 226449847 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Arbeo von FreisingALTERNATIVNAMEN Aribo von Freising Arbo von FreisingKURZBESCHREIBUNG BischofGEBURTSDATUM um 723GEBURTSORT bei MeranSTERBEDATUM 4 Mai 784 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Arbeo von Freising amp oldid 231768576