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Die Dombibliothek Freising auf dem Domberg in Freising ist die zentrale Bibliothek des Erzbistums Munchen und Freising und eine der grossten kirchlichen Bibliotheken Deutschlands Dombibliothek Freising DBF Barocksaal der Dombibliothek FreisingGrundung 739Bestand 322 000 Stand 2010 1 Bibliothekstyp Wissenschaftliche BibliothekOrt Freising 48 398444 11 745951 Koordinaten 48 23 54 4 N 11 44 45 4 OISIL DE Freis2Leitung Johannes MerzWebsite erzbistum muenchen de dombibliothekHeutiges Hauptgebaude der Dombibliothek von Suden Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Aktuelle Situation 3 Weblinks 4 Literatur 5 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDie Dombibliothek Freising wurde durch Bischof Arbeo in der 2 Halfte des 8 Jahrhunderts errichtet und besass zu dieser Zeit ein bedeutendes Skriptorium Um 1448 wurde ein erster grosserer Bibliothekssaal im Obergeschoss des Kapitelhauses am Kreuzgang errichtet Der 1732 an gleicher Stelle befindliche Bibliothekssaal wurde nach Planen Johann Lorenz Hirschstotters im barocken Stil durch Thomas Glasl einen Schuler von Johann Baptist Zimmermann geschaffen und ist bis heute weitgehend unverandert Im Rahmen der Sakularisation in Bayern 1802 1803 wurden die wertvollsten Bucher vom bayerischen Staat in Besitz genommen und uberwiegend nach Munchen geschafft Ab 1826 wurden verbliebene Reste dem neu errichteten Klerikalseminar des Erzbistums ubergeben 1857 wurde die Dombibliothek zur Bibliothek der Erzdiozese Munchen und Freising erhoben Aufgrund der Existenz einer Studienbibliothek an der nahe gelegenen Philosophisch theologischen Hochschule Freising fuhrte die Dombibliothek eher ein Schattendasein Ab 1946 wurde zumindest eine Neukatalogisierung begonnen Die ca 50 000 Bande der 1968 aufgelosten Philosophisch Theologischen Hochschulbibliothek Freising wurden kurz nach deren Grundung 1970 der Universitat Augsburg ubergeben 1974 wurden im Diozesanmuseum neue Raume fur die Dombibliothek geschaffen die bis 1994 Hauptsitz der Bibliothek waren Am 17 Mai 1994 wurde von Kardinal Friedrich Wetter der umgebaute Marstall feierlich eingeweiht und ist seit dem Hauptsitz der Bibliothek Seit 2008 bildet die Dombibliothek Freising zusammen mit der Bibliothek des Metropolitankapitels in Munchen die Diozesanbibliothek des Erzbistums Munchen und Freising Aktuelle Situation BearbeitenInzwischen ist der Bestand auf uber 322 000 Bande angestiegen darunter u a 345 Handschriften 3 215 Musikhandschriften und 222 Inkunabeln Seit 1994 befindet sich auch die wissenschaftliche Bibliothek des Historischen Vereins Freising im Gebaude der Dombibliothek und wird von dieser mitverwaltet Seit Anfang April 2009 ist der Barocksaal der Dombibliothek wegen Restaurierungsarbeiten fur die Offentlichkeit nicht zuganglich da durch Bauschaden die wertvollen Bucher von Schimmel befallen sind 2 Der moderne Lesesaal ist jedoch weiterhin geoffnet Im Oktober 2009 wurde eine moderne Konservierungswerkstatt im gesperrten Barocktrakt der Bibliothek eingerichtet um die befallenen Bucher zu trocknen und zu reinigen 3 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Dombibliothek Freising Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Homepage der Diozesanbibliothek Eintrag aus dem Handbuch der historischen Buchbestande in DeutschlandLiteratur BearbeitenSigmund Benker Hrsg Bucherschatze vom Sinn und Ziel einer Diozesanbibliothek Freising Dombibliothek 2000 mit Illustrationen Einzelnachweise Bearbeiten Archivlink Memento vom 6 April 2010 im Internet Archive Merkur vom 11 Juni 2009 Schimmel Dombibliothek fur Jahre geschlossen br online vom 3 November 2009 1 2 Vorlage Toter Link www br online de Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im April 2018 Suche in Webarchiven Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Dombibliothek Freising amp oldid 239181054