www.wikidata.de-de.nina.az
Die Philosophisch theologische Hochschule Freising war eine bis 1969 existierende Philosophisch theologische Hochschule in Freising Marstall in dem die PTH Freising untergebracht war heute DombibliothekSudseite des MarstallsBis zur Sakularisation in Bayern bestand in Freising das Furstbischofliche Lyceum am Marienplatz Dieses wurde mit der Eingliederung des Hochstifts Freising nach Bayern aufgelost Das Gebaude existiert heute noch Das erst einige Jahre zuvor von Munchen nach Landshut verlegte Lyceum als Ersatz fur die nach Munchen verlegte heutige Ludwig Maximilians Universitat Munchen wurde 1834 nach Freising verlegt und eine theologische Sektion angegliedert Das Lyceum wurde im ehemaligen Marstall auf dem Domberg untergebracht Im selben Gebaude befand sich auch das Dom Gymnasium Freising Schon seit 1826 bestand das von Ludwig I gegrundete Priesterseminar in der benachbarten ehemaligen Furstbischoflichen Residenz Seit 1923 trug die Einrichtung den Namen Philosophisch theologische Hochschule Freising Um die Priesterausbildung zu vereinheitlichen sollte die Zahl der Priesterseminare gesenkt werden Das Freisinger Priesterseminar sollte dafur nach Munchen verlegt werden Aufgrund der engen Verflechtung von Priesterseminar und Hochschule hatte dieser Schritt auch das Ende fur die Hochschule bedeutet Im September 1966 wurde in einem Staatsvertrag zwischen dem Heiligen Stuhl und dem Freistaat Bayern die Auflosung der Freisinger Hochschule beschlossen Aufgrund des abzusehenden Endes der Hochschule wurden vakante Lehrstuhle nicht mehr besetzt und die Studentenzahl sank von 162 1965 66 auf 82 1967 68 Daraufhin veranlasste Kardinal Julius Dopfner die vorzeitige Verlegung der Priesterausbildung nach Munchen Seit dem Wintersemester 1968 69 findet diese an der Ludwig Maximilians Universitat Munchen statt Heute befindet sich in dem Gebaude die Dombibliothek Freising Inhaltsverzeichnis 1 Bekannte Studenten und Professoren 2 Quellen 3 Literatur 4 EinzelnachweiseBekannte Studenten und Professoren BearbeitenKarl Theodor Andersen 1898 1974 Professor fur Biologie und Rektor 1953 1959 Johann Auer Professor 1948 1950 Rupert Berger Student und Professor Josef Brandner Student Josef Finkenzeller Student Professor und Regens 1968 Joseph Gottler Professor 1909 1911 Johannes Grundel Professor 1967 68 Vinzenz Hamp Professor 1945 53 Ferdinand Ignaz Herbst 1798 1863 Professor der Philosophie 1834 1837 Sebastian Huber 1860 1919 Dr phil und ordentlicher Professor fur Philosophie am Lyzeum in Freising 1893 1914 dann Domdekan und Generalvikar in Munchen 1 Michael Hock Student Karl Holzhey 1903 1929 Professor Walter Kern Professor 1964 1968 Anton Mayer Pfannholz Professor 1924 1938 Johann Michl Vertreter der Professur fur Neues Testament 1936 1945 ausserordentlicher Professor 1948 1969 ordentlicher Professor fur neutestamentliche Exegese und biblische Hermeneutik Rektor 1949 1952 1963 1969 Georg Ratzinger Student 1946 51 Joseph Ratzinger Benedikt XVI Student 1946 51 Professor 1958 59 Anton Rauscher Student Heinrich Reinhardt Student Joseph Renftle Student Anton Scharnagl Professor ab 1911 spater Leiter der Hochschule Leo Scheffczyk Student Peter Schegg 1815 1885 Professor der Exegese am Lyzeum Michael Schmaus Professor Michael Seisenberger 1832 1911 Professor fur Altes und Neues Testament Meinrad Stenzel 1914 1958 ao Prof fur atl Bibelwissenschaft und biblisch orientalische Sprachen 1953 1958 Ferdinand Ulrich Student Georg Westermayer 1836 1893 Student Johann Baptist Westermayr 1945 1950 ProfessorQuellen BearbeitenIngo Schroder Die staatlichen philosophisch theologischen Hochschulen in Bayern von 1923 bis 1978 Munchen 2004 uni muenchen de PDF 1 3 MB Sigmund Benker Marianne Baumann Engels Freising 1250 Jahre Geistliche Stadt Ausstellung im Diozesanmuseum und in den historischen Raumen des Dombergs in Freising 10 Juni bis 19 November 1989 Wewel Verlag Munchen 1989 ISBN 3 87904 162 8 S 170 Literatur BearbeitenGunther Franz Lehrmann Die Verlegung des Landshuter Lyzeums nach Freising 1834 Uber die Anfange der koniglichen Hochschule auf dem Domberg in Beitrage zur altbayerischen Kirchengeschichte 43 1998 S 105 129 Ebenfalls abgedruckt in Sammelblatt des Historischen Vereins Freising 36 1999 S 21 42 Einzelnachweise Bearbeiten Kurzbiographie Huber in Edition Faulhaber48 398412 11 745916 Koordinaten 48 23 54 3 N 11 44 45 3 O Normdaten Korperschaft GND 39351 4 lobid OGND AKS VIAF 154193569 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Philosophisch theologische Hochschule Freising amp oldid 228670725