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Die Kirche St Marien oder Maria Himmelfahrt ist eine katholische Pfarrkirche in Dudweiler einem Stadtteil der saarlandischen Landeshauptstadt Saarbrucken Sie tragt das Patrozinium Maria Aufnahme in den Himmel In der Denkmalliste des Saarlandes ist die Kirche als Einzeldenkmal aufgefuhrt 1 Die Pfarrkirche St Marien in DudweilerCarl Friedrich Muller 14 Juni 1833 in Hersfeld 1 August 1889 ebd Kreisbaumeister des Landkreises Saarlouis Architekt der Dudweiler Marienkirche Aufnahme aus dem Jahr 1870 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Architektur und Ausstattung 3 Orgel 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDie Kirche wurde in den Jahren 1864 bis 1866 nach Planen des Architekten Carl Friedrich Muller erbaut Im Zweiten Weltkrieg erlitt das Kirchengebaude schwere Schaden In den 1970er und 1980er Jahren wurde die Kirche Restaurierungen unterzogen Im Jahr 2000 kam es zu schweren Brandschaden im Inneren die durch spielende Kinder ausgelost wurden In der Folge fand 2001 eine Innenrestaurierung statt die von Architekt Franz Josef Warken Riegelsberg geleitet wurde 2 Architektur und Ausstattung BearbeitenDas Kirchengebaude wurde im Stil der Neugotik errichtet Es handelt sich um eine dreischiffige Hallenkirche Im Chorraum der Kirche befindet sich ein 1931 entstandenes 5 10 m breites Relief lebensgrosser Figuren mit der Darstellung des Abendmahls Geschaffen wurde es von dem Holzbildhauer Ernst Hoffmann Sulzbach Saar und der Kunstwerkstatt Johannes Mettler Morbach und war ursprunglich Teil des Hochaltars von dem heute auf Grund der Liturgiereform des Zweiten Vatikanischen Konzils nur noch der untere Teil mit der Abendmahlgruppe erhalten ist Entworfen wurde der Hochaltar 1931 von den Architekten Ludwig Becker und Anton Falkowski Mainz Die Kunstwerkstatt Johannes Mettler schuf 1932 auch 2 Beichtstuhle und 81 Kirchenbanke aus Eichenholz Von den Kirchenbanken wurden einige durch Kriegseinwirkung zerstort doch haben sich an den Bankwangen etwa 114 geschnitzte Reliefbildnisse von Heiligen erhalten Die 20 Buntglasfenster aus dem Jahr 1957 sind ein Werk von Jacques le Chevalier Fontenay aux Roses 2 Weitere Ausstattungsgegenstande sind ein bronzenes Hangekreuz Lebensbaum von 1979 und das von der Firma Die Kunstglaser GbR Rottweil ausgefuhrte Fenster Maria bekampft den Drachen von 2005 des Malers und Bildhauers Ernst Alt Saarbrucken sowie eine 65 cm hohe Pieta aus dem 14 Jahrhundert die hinter Panzerglas ins Gemauer eingelassen wurde und sich ursprunglich in einer anderen Kirche befand von der nur noch der sogenannte Alte Turm steht 2 Bemerkenswert ist auch das 1865 gekaufte grossformatige Gemalde St Barbara erscheint einem verungluckten Bergmann des Malers und Dichters August Jacob Theodor von Heyden Berlin der fur dieses Bild im Jahr 1863 mit der Goldenen Medaille der Pariser Kunstakademie ausgezeichnet wurde 2 Uber dem Eingangsportal befindet sich eine buntbemalte Marienstatue die von zwei kreuzblumenbekronten Dreiecksgiebeln eingerahmt ist und 2004 restauriert wurde 2 nbsp Blick ins Innere der Kirche nbsp Orgelempore nbsp Hauptportal mit MarienfigurOrgel Bearbeiten nbsp Mayer OrgelDie Orgel der Kirche wurde 1954 von der Firma Hugo Mayer Orgelbau Saarbrucken Brebach im Auftrag der Firma E F Walcker Ludwigsburg als deren opus 3019 erbaut Die Orgelweihe fand am 31 Januar 1954 statt Die Orgel erhielt den ehemaligen Spieltisch der Klais Orgel aus der Christkonig Kirche St Arnual der dort 1953 durch den heutigen Viermanualigen ersetzt worden war 1980 wurde die Orgel einer Renovierung und Reinigung durch Hugo Mayer Orgelbau Heusweiler unterzogen Das auf einer Empore aufgestellte Instrument mit freistehendem Spieltisch besitzt 36 Register verteilt auf 3 Manuale und Pedal sowie elektropneumatische Kegelladen Das Gehause ist ein Freipfeifenprospekt 3 I Hauptwerk C g31 Bourdon 16 2 Prinzipal 8 3 Rohrflote 8 4 Oktave 4 5 Spitzflote 4 6 Quinte 2 2 3 7 Sifflote 2 8 Mixtur V9 Trompete 8 II Positiv C g310 Lieblich Gedackt 8 11 Quintaton 8 12 Prinzipal 4 13 Blockflote 4 14 Prinzipal 2 15 Tertian II16 Scharff III IV17 Dulzean 16 18 Krummhorn 8 III Schwellwerk C g319 Prinzipal 8 20 Holzflote 8 21 Salicional 8 22 Prinzipal 4 23 Gemshorn 4 24 Waldflote 2 25 Nachthorn 1 26 Cimbel IV27 Schalmay 8 28 Trompete 4 Tremolo Pedal C f129 Principal 16 30 Subbass 16 Zartbass Transmission von Nr 1 16 31 Oktavbass 8 32 Gedecktbass 8 33 Choralbass 4 34 Bauernflote 2 35 Mixtur IV36 Posaune 16 Koppeln Normalkoppeln II I III I III II I P II P III P Suboktavkoppeln II I III I II II Superoktavkoppeln III I II II III P Spielhilfen Handregister zwei freie Kombinationen zwei freie Pedalkombinationen Tutti Walze Walze ab Zungen ab Leerlaufkoppeln fur alle ManualeLiteratur BearbeitenMarschall Kristine Sakralbauwerke des Klassizismus und des Historismus im Saarland Institut fur Landeskunde im Saarland Saarbrucken 2002 ISBN 978 3 923877 40 9 S 666 Klaus Kirch Die Pfarrkirche Maria Himmelfahrt St Marien Historische Beitrage Band 15 Dudweiler Geschichtswerkstatt Seite 57 100 2018 Dr Walter Burnikel Eine vergessene Inschrift Pfarrkirche St Marien Dudweiler Historische Beitrage Dudweiler Geschichtswerkstatt Band 7 Seite 33 36 2002 Josef Rausch Geschichte der katholischen Pfarrei Dudweiler Saarbrucken 1928 Gottfried Schabert Helmut Schwarz 125 Jahre Pfarrgemeinde St Marien Dudweiler Saarbrucken 1983Weblinks Bearbeiten nbsp Commons St Marien Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Katholische Pfarrgemeinde St Marien Dudweiler Literatur zu St Marien Dudweiler in der Saarlandischen BibliographieEinzelnachweise Bearbeiten Denkmalliste des Saarlandes Teildenkmalliste Landeshauptstadt Saarbrucken PDF 653 kB abgerufen am 30 Oktober 2012 a b c d e Informationen zur Pfarrkirche Maria Himmelfahrt Auf www kunstlexikonsaar de abgerufen am 30 Oktober 2012 Orgel der Kirche St Marien kath Memento des Originals vom 5 Marz 2016 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www saar orgelland de Infoseite des Webangebots Orgeln im Saarland abgerufen am 30 Oktober 201249 276978 7 037618 Koordinaten 49 16 37 1 N 7 2 15 4 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title St Marien Dudweiler amp oldid 235410079