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Die Selbstbestimmungstheorie engl Self Determination Theory SDT ist eine sowohl prozess als auch inhaltsorientierte Motivationstheorie Sie wurde von Richard M Ryan und Edward L Deci an der Universitat von Rochester USA entwickelt 1 Nach dieser Theorie hangt die Motivation fur ein bestimmtes Verhalten immer davon ab inwieweit die drei psychologischen Grundbedurfnisse nach Kompetenz sozialer Eingebundenheit und Autonomie befriedigt werden konnen Dabei wird die Motivation als eine Grosse aufgefasst die nicht nur quantitativ das Interesse an der Ausubung des betreffenden Verhaltens beschreibt sondern die auch jeweils qualitativ unterschiedliche Auspragungen besitzt Diese aussern sich in dem zugehorigen Ausmass an Kreativitat Problemloseverhalten und Durchhaltevermogen sowie dem damit einhergehenden Wohlbefinden Frustration als Versagung der Befriedigung der psychologischen Grundbedurfnisse fuhrt dabei je nach ihrer Art und Dauer zu unterschiedlichen Einschrankungen der Motivation fur das betreffende Verhalten Die Folgen reichen dabei von einfacher Verhaltensanderung uber die Entwicklung von Ersatzbedurfnissen bis hin zu selbstzerstorerischen Handlungen oder volliger Antriebslosigkeit Damit verbunden sind aber stets Einbussen an Verhaltensqualitat Wohlbefinden und Gesundheit Die Bedeutung der psychologischen Grundbedurfnisse fur die Herausbildung langerfristiger Verhaltensweisen hat insbesondere auch Konsequenzen fur die Gestaltung optimaler Lernumgebungen Forderlich sind hier die Angabe nachvollziehbarer Begrundungen fur die Lerninhalte die Ermoglichung von Eigeninitiative der Verzicht auf Leistungsvergleiche auf normative Zielvorgaben oder auf ergebnisabhangige Belohnungen sowie die Vermeidung von Uber und Unterforderung Inhaltsverzeichnis 1 Ausgangspunkt 2 Grundlagen 2 1 Psychologische Grundbedurfnisse 2 2 Motivation und Autonomiegrad 2 3 Motivationsbestimmende Faktoren 3 Ergebnisse 3 1 Qualitat des Verhaltens 3 2 Integration von Verhaltensweisen 3 3 Vitalitat 3 4 Kausalattribuierung und Motivsystem 3 5 Personlichkeitseigenschaften 3 6 Personliche Beziehungen 4 Anwendungsbezug 4 1 Anwendungsbereiche 4 2 Autonomie Unterstutzung 5 Selbstbestimmungstheorie als sowohl Prozess als auch Inhaltstheorie 5 1 Aktiver Organismus 5 2 Anpassungsmechanismen 5 3 Psychologische und physiologische Grundbedurfnisse im Vergleich 5 4 Wohlbefinden 5 5 Internalisierung und Selbst 5 6 Frustration 5 7 Prozess Orientierung 5 8 Inhalts Orientierung 6 Abgrenzung von anderen Motivationstheorien 6 1 Klassische Bedurfnistheorien 6 2 Sozialkognitive Lerntheorien 6 3 Terror Management Theorie 6 4 Kontrollprozesstheorie 6 5 Leistungsmotivation 6 6 Flow Theorie 6 7 Bindungstheorie 7 Selbstbestimmungstheorie als Meta Theorie 7 1 Mini Theorien 7 2 Referenzsystem fur weiterfuhrende Forschung 8 Literatur 9 Weblinks 10 EinzelnachweiseAusgangspunkt BearbeitenAusgangspunkt fur die Entwicklung von SDT war die Beobachtung dass entgegen damals allgemeiner Erwartung die Motivation fur an sich interessante Tatigkeiten durch zusatzliche Anreize oder Belohnungen haufig nicht etwa gesteigert wird sondern im Gegenteil zuruckgeht 2 Zur genaueren Beschreibung dieses Sachverhalts 3 der auch als Korrumpierungseffekt bezeichnet wird war der Motivationsbegriff soweit er lediglich intrinsische und extrinsische Motivation unterscheidet zu verfeinern Es gibt aus Sicht von SDT noch einen weiteren Grund einen erweiterten Motivationsbegriff zu verwenden Die unterschiedlichen beispielsweise bei der Aneignung eines neuen Wissensgebiets zu beobachtenden Strategien entweder faktenorientiert die dargestellten Inhalte sehr ausfuhrlich zu lernen oder aber strukturorientiert sich vor allem um die grossen Zusammenhange dieser Inhalte zu bemuhen legen es nahe fur die Motivation neben ihrer Starke auch qualitativ unterschiedliche Auspragungen anzunehmen 4 In der Tat kommt es gemass SDT eher auf diese an als auf die jeweilige Motivationsstarke selbst 5 Grundlagen BearbeitenPsychologische Grundbedurfnisse Bearbeiten Gemass SDT gibt es empirisch abgesichert drei permanente und kulturubergreifende psychologische Grundbedurfnisse deren Befriedigung fur effektives Verhalten und psychische Gesundheit von Bedeutung ist Diese sind Kompetenz Autonomie und soziale Eingebundenheit Unter Kompetenz wird dabei das Gefuhl verstanden effektiv auf die jeweils als wichtig erachteten Dinge einwirken zu konnen und entsprechend gewunschte Resultate zu erzielen 6 Autonomie bezeichnet hier ein Gefuhl der Freiwilligkeit das jedes Verhalten begleiten kann beispielsweise auch das Befolgen von Anweisungen des Sicherheitspersonals am Flughafen wenn man von der Notwendigkeit dieser Kontrollen uberzeugt ist somit ist in diesem Zusammenhang darunter nicht die objektive Unabhangigkeit von anderen Personen oder sonstigen Gegebenheiten zu verstehen 7 Soziale Eingebundenheit schliesslich meint nicht nur die Bedeutung die Andere fur Einen haben sondern auch die Bedeutung die man selbst fur Andere besitzt 8 In welcher Art eine Befriedigung dieser Grundbedurfnisse moglich ist hangt wesentlich vom im jeweiligen sozio kulturellen Kontext erworbenen Wertesystem ab 9 Motivation und Autonomiegrad Bearbeiten Im Mittelpunkt von SDT steht der Begriff der ein bestimmtes Verhalten steuernden Motivation 10 Motivation wird hier als nicht unitare 11 also mehrdimensionale Grosse betrachtet die nicht nur durch ihre jeweilige Gesamtstarke sondern daneben vor allem durch den Grad der ihr jeweils zu Grunde liegenden Autonomie gekennzeichnet ist In Anlehnung an die entsprechende Darstellung 12 von Ryan und Deci unter Berucksichtigung ihrer neueren Einordnung intrinsischer Motivation lediglich als Unterkategorie autonomer Motivation 13 ergibt sich fur die Autonomie Dimension der Motivation folgendes Bild Motivation fremdbestimmt eher fremdbestimmt eher autonom autonomRegulierung extern introjiziert identifiziert integriertWichtige Steuerungs prozesse Belohnung Strafe Verfuhrung Zwang ausserer Druck Vermeidung von Schuldgefuhlen oder Angst Verstarkung des Selbstwertgefuhls Entwicklung von Stolz Ziel oder Regulierungwird personlich furwichtig oder wertvoll erachtet intrinsisch Aktion selbst ist interessant oder Freude bereitend oder zumindest vollig freiwillig und Ziel oder Regulierung sind in das Selbstgefuhl integriertDer Autonomiegrad beschreibt dabei den subjektiv wahrgenommenen internen Anteil an der Regulierung und wird genau wie die Gesamtstarke der Motivation als Kontinuum angesehen 14 Motivationsbestimmende Faktoren Bearbeiten Neben der Motivation fur eine einzelne Aufgabe oder fur einen bestimmten Bereich interessieren in SDT besonders die motivationsbestimmenden Faktoren der einzelnen Personlichkeit Es sind dies zum einen die Kausalattribuierung gelegentlich auch als Kontrolluberzeugung bezeichnet die angibt wo eine Person im Allgemeinen die Ursache fur das eigene Verhalten sieht und die somit das generelle Ausmass selbstbestimmten Verhaltens dieser Person beschreibt 15 Zum anderen sind dies die Verhaltensziele oder Motive der Person die noch unterteilt werden in extrinsische Motive wie etwa materieller Reichtum oder soziale Anerkennung und intrinsische wie beispielsweise Gruppenzugehorigkeit oder Personlichkeitsentwicklung 16 Ergebnisse BearbeitenQualitat des Verhaltens Bearbeiten Ist ein Verhalten autonom motiviert so ist es im Vergleich zu einem fremdbestimmt motivierten Verhalten gleicher Motivationsstarke effektiver vor allem soweit Kreativitat Problemloseverhalten oder Durchhaltevermogen gefragt sind und besitzt somit eine hohere Qualitat Zugleich ist es mit besserer psychischer Gesundheit und Wohlbefinden verbunden 17 Als Ursache dafur wird die durch das Verhalten ermoglichte Befriedigung der drei oben genannten psychologischen Grundbedurfnisse gesehen hauptsachlich dasjenige nach Autonomie damit einhergehend aber auch jene nach Kompetenz und sozialer Eingebundenheit 18 Integration von Verhaltensweisen Bearbeiten Die drei psychologischen Grundbedurfnisse sind daruber hinaus fur die langfristige Internalisierung und Integration von Verhaltensweisen von zentraler Bedeutung 19 Dabei kann der Internalisierungsprozess spezieller Verhaltensmuster zwar stufenweise erfolgen muss aber ausdrucklich nicht jede einzelne Station der Autonomie Dimension der Motivation durchlaufen 20 Vitalitat Bearbeiten Durch autonom motiviertes Verhalten wird psychische Energie nicht aufgebraucht Stattdessen verstarkt die mit dem Verhalten verbundene Befriedigung der oben genannten psychologischen Grundbedurfnisse die Vitalitat also die Energie die dem Selbst fur seine Handlungen zur Verfugung steht 21 Kausalattribuierung und Motivsystem Bearbeiten Die Eigenschaften autonom motivierten Verhaltens lassen sich auf die motivationsbestimmenden Faktoren der einzelnen Person verallgemeinern Eine eher stabile interne Ursachenzuschreibung und ein eher intrinsisches Motivsystem haben generell grosseres psychisches Wohlbefinden und effektiveres und damit qualitativ hoheres Verhalten zur Folge 22 Personlichkeitseigenschaften Bearbeiten Sowohl die Entwicklung einer stabilen internen Kausalattribuierung als auch die Formung des eigenen Motivsystems wird weitestgehend dadurch bestimmt wie in dem dialektischen Prozess der Interaktion der betreffenden Person mit ihrem sozialen Umfeld die drei oben genannten psychologischen Grundbedurfnisse jeweils befriedigt oder unterdruckt werden Entsprechende Erfahrungen wirken sich also direkt auf die Auspragung ihrer Personlichkeitseigenschaften aus Die im obigen Abschnitt Motivationsbestimmende Faktoren SDT genannten extrinsischen Motive fungieren dabei als eine Art Ersatz fur eine wahre Befriedigung dieser Bedurfnisse wobei jedoch die Verfolgung solcher extrinsischen Verhaltensziele selbst wenn sie erreicht werden zu Verhaltensintegration und Wohlbefinden wenig beitragt 23 Werden die genannten psychologischen Grundbedurfnisse permanent unterdruckt fuhrt dies zu einem Zustand der Amotivation in dem die betreffende Person ohne Antrieb fur irgendeine Handlung bleibt ihre Motivationsstarke also generell null ist und ein Autonomiegrad nicht zugeordnet werden kann Verbunden ist dieser Zustand mit Minderwertigkeitsgefuhlen und mangelnder Vitalitat Die zugehorige Kausalattribuierung ist dabei impersonal sodass man also weder sich selbst noch andere Personen als Ursache erlebter Ereignisse begreift 24 Personliche Beziehungen Bearbeiten Freundschaft Partnerschaft Liebesbeziehungen oder andere zwischenmenschliche Beziehungen haben fur den Einzelnen eine Bedeutung nicht nur im Hinblick auf sein Bedurfnis nach sozialer Eingebundenheit Vielmehr zeichnen sich hochwertige personliche Beziehungen dadurch aus dass in ihnen auch die psychologischen Grundbedurfnisse Autonomie und Kompetenz jedes Partners in hohem Masse befriedigt werden 25 Muss dagegen ein Partner zur Aufrechterhaltung der Beziehung in einem dieser Grundbedurfnisse zuruckstecken ist dadurch die Qualitat der Beziehung in Frage gestellt 26 Anwendungsbezug BearbeitenAnwendungsbereiche Bearbeiten Die durch SDT beschriebene Bedeutung des sozialen Umfeldes fur die Internalisierung und Integration und damit fur die Effizienzsteigerung von Verhalten fuhrt zu einem breiten Anwendungsspektrum von SDT Genannt werden unter anderem die Bereiche Partnerschaft und Familie Erziehung Arbeit Gesundheit Sport und Umweltbewusstsein 27 Autonomie Unterstutzung Bearbeiten Erwunschtes Verhalten anderer Menschen sollte dabei gemass der Aufforderung Frage nicht wie du andere motivieren kannst Frage wie du die Bedingungen schaffen kannst in denen andere sich selbst motivieren werden durch Autonomie Unterstutzung erreicht werden 28 Dazu gehort die Perspektive der anderen einzunehmen ihnen Wahlmoglichkeiten einzuraumen ihnen die Gelegenheit zu eigenem Entdecken und Raum fur Eigeninitiative zu geben und uberzeugende nachvollziehbare Begrundungen zu liefern 29 Selbstbestimmungstheorie als sowohl Prozess als auch Inhaltstheorie BearbeitenAktiver Organismus Bearbeiten In SDT wird der Mensch als von Natur aus aktiver auf Wachstum ausgerichteter Organismus betrachtet der um optimal zu funktionieren und gleichzeitig grosstmogliches Wohlergehen zu gewahrleisten seine psychischen Elemente in ein einheitliches Selbst zu integrieren und sich selbst in grossere soziale Strukturen einzufugen sucht 30 Anpassungsmechanismen Bearbeiten Kulturelle Anforderungen Werte und Regulierungen der eigenen sozialen Gruppe aktiv umzusetzen und in das eigene Selbst zu integrieren stellt eine Anpassungsleistung dar die nicht einfach automatisch erfolgt Dies betrifft insbesondere auch die Internalisierung von Regulierungen eines ursprunglich von aussen aufgezwungenen Verhaltens 31 Aus Sicht von SDT sind die im Laufe der Evolutionsgeschichte der Menschheit fur eine hoch flexible Anpassung des Individuums an die Anforderungen der jeweiligen physikalischen und sozialen Umwelt entstandenen Mechanismen gerade die im obigen Abschnitt Psychologische Grundbedurfnisse SDT angegebenen Bedurfnisse nach Kompetenz Autonomie und sozialer Eingebundenheit 32 Es werden namlich in der Regel genau solche Verhaltensziele verfolgt und genau solche Handlungsbereiche und soziale Beziehungen ausgewahlt die eine Befriedigung dieser psychologischen Grundbedurfnisse ermoglichen oder unterstutzen 33 Das so angestrebte Verhalten ist dann aber gerade durch optimale Effizienz beste Integrationsfahigkeit sowie zugehoriges hohes Wohlbefinden gekennzeichnet 34 mithin an die entsprechende Situation optimal angepasst Die einzelnen Bedurfnisse betreffen unterschiedliche Aspekte der Anpassung des Einzelnen an sein sozio kulturelles Umfeld Kompetenz Das Bedurfnis nach Kompetenz aussert sich in einer Freude am Lernen an sich und hat Bedeutung fur die Entwicklung von Fahigkeiten und Techniken des Einzelnen von Geburt an Dabei ist es gerade der bereichsubergreifende universale Charakter dieses Bedurfnisses der eine optimale Anpassung an die vielfaltigen Herausforderungen der Umwelt insbesondere durch Spezialisierung in neuen Bereichen oder kulturellen Nischen ermoglicht 35 Soziale Eingebundenheit Das Bedurfnis nach sozialer Eingebundenheit hat sich aus der archaischen Notwendigkeit entwickelt seine Nachkommen zu schutzen und fur sie zu sorgen Die Integration des Einzelnen in ein grosseres soziales Ganzes bringt ihm dabei Vorteile in Bezug auf Ressourcen Nutzung und Schutz und sorgt fur eine effektive Ubernahme von Wissen und Werten seiner Gruppe Seine Gruppe andererseits profitiert von der dadurch gegebenen Moglichkeit zur arbeitsteiligen Organisation und Koordination 36 Autonomie Das Bedurfnis nach Autonomie das in diesem Zusammenhang weder mit dem Wunsch nach Unabhangigkeit von anderen noch mit dem nach Distanz zu anderen verwechselt werden sollte 37 beschreibt aus Sicht von SDT die tief im Organismus verwurzelte Tendenz zur Selbstregulation der eigenen Handlungen und Koharenz seiner Verhaltensziele Dabei ist selbstreguliertes Handeln mit der Erfahrung von Ganzheit Freiwilligkeit und Vitalitat verbunden wahrend fremdreguliertes Handeln mit dem Gefuhl von Einschrankung Druck und Gezwungensein einhergeht Zur effektiven Anpassung an veranderte aussere Umstande ist nun Autonomie unabdingbar Denn es reicht nicht wenn diese Umstande automatisch spezifische Mechanismen in Gang setzen Vielmehr mussen die neuen Mechanismen durch integrierende Prozesse der Selbst Organisation in ein hierarchisch strukturiertes Ganzes eingegliedert werden 38 Wenn Verhalten stattdessen durch nicht integrierte aussere Prozesse gesteuert wird kann das Ergebnis sogar katastrophal wie in dem klassischen Experiment von James Olds 1958 39 sein Er zeigte dass Ratten deren Verhalten durch die Gabe von Belohnungen in Form elektrischer Gehirn Stimulation beeinflusst wurde sich bis zur volligen Erschopfung verausgabten und dabei grundlegende Bedurfnisse des Organismus ausser Acht liessen 40 Psychologische und physiologische Grundbedurfnisse im Vergleich Bearbeiten Physiologische Grundbedurfnisse wie beispielsweise Hunger bewirken auf Grund physiologischer Mangelzustande ein Verhalten das direkt darauf gerichtet ist den jeweiligen Mangel zu beheben Diese Befriedigung ist in der Regel gelernt und hat einen passiven Zustand zum Ziel namlich den durch den Mangel hervorgerufenen Erregungszustand des Organismus zu beruhigen Je starker das physiologische Bedurfnis in einer Situation unterdruckt wird desto starker wird es empfunden und desto dominanter wird das auf die Befriedigung gerichtete Verhalten 41 Dabei ist fur die meisten Fragestellungen eher die in der jeweiligen Interaktion mit der Umwelt begrundete Moglichkeit oder Unmoglichkeit der Befriedigung dieses Bedurfnisses von Interesse als seine aktuelle Starke selbst 42 Verhalten das eine Befriedigung der psychologischen Grundbedurfnisse Kompetenz Autonomie oder soziale Eingebundenheit bewirkt muss dagegen nicht direkt auf die jeweilige Bedurfnisbefriedigung gerichtet sein und ist es in der Regel auch nicht Es kann einfach eine interessante Tatigkeit oder ein wichtiges Ziel betreffen solange diese in ihrem Kontext eine derartige Befriedigung moglich machen Meist ist man sich dabei gar nicht bewusst dass sein aktuelles Verhalten eine derartige Bedurfnisbefriedigung bewirkt 43 Dennoch kommt auch direkt auf die Befriedigung eines dieser psychologischen Grundbedurfnisse gezieltes Verhalten vor Ein Beispiel ware das bewusste Suchen nach Geselligkeit wenn man sich einsam fuhlt 44 Fehlende Befriedigung psychologischer Grundbedurfnisse fuhrt aus Sicht von SDT wie im Fall physiologischer Grundbedurfnisse zunachst auf verstarkte Anstrengungen diese zu erreichen Bei andauernder Bedurfnisunterdruckung werden dann aber Schutzmechanismen und Ersatzbedurfnisse entwickelt die direkte Versuche die originalen Bedurfnisse zu befriedigen gerade vermindern Solche defensiven Anpassungen haben aber immer unabhangig von einer moglichen Wertschatzung durch die betroffene Person negative Konsequenzen fur ihre Vitalitat Intaktheit und Gesundheit 45 Wohlbefinden Bearbeiten Gemass SDT ist die Befriedigung der psychologischen Grundbedurfnisse stets mit Wohlbefinden verbunden 46 Unter Wohlbefinden wird dabei nicht nur die subjektive Erfahrung eines positiven Gefuhls verstanden sondern daruber hinaus eine Funktion des Organismus die die Wahrnehmung von unmittelbarer Vitalitat psychischer Flexibilitat und eines tief empfundenen Wohlseins bewirkt 47 Dass die Erfahrung von psychischer Gesundheit und Wohlbefinden dabei die Befriedigung aller drei psychologischen Grundbedurfnisse voraussetzt 48 lasst sich nicht nur im Vergleich verschiedener Personen untereinander sondern auch innerhalb einer Person im tageweisen Vergleich beobachten 49 Internalisierung und Selbst Bearbeiten Internalisierung wird in vielen Theorien als zentrales aber unterschiedlich gefasstes Konzept der Sozialisation behandelt Aus Sicht von SDT stellt Internalisierung den aktiven und naturlichen Prozess dar in dem der Einzelne soziale Normen insbesondere sozial sanktionierte Sitten und Anforderungen in personlich verinnerlichte Werte Verhaltensregulierungen und Verhaltensziele uberfuhrt 50 Der Erfolg dieses Internalisierungsprozesses hangt zum grossen Teil von dem Ausmass ab in dem die Befriedigung der im obigen Abschnitt Psychologische Grundbedurfnisse SDT genannten Bedurfnisse nach Kompetenz Autonomie und sozialer Eingebundenheit bei der Ausubung des betreffenden Verhaltens unterstutzt wird 51 Im optimalen Fall identifiziert man sich dabei mit der Bedeutung der sozialen Regulierungen integriert sie vollstandig in sein Selbst und akzeptiert sie so als Teil seiner selbst 52 Das damit verbundene Verhalten ist gekennzeichnet durch grosses Durchhaltevermogen grosse Effektivitat sowie psychische und physische Gesundheit 53 Wird der Internalisierungsprozess jedoch behindert ist das Ergebnis ein entsprechend geringerer Autonomiegrad des damit verbundenen Verhaltens Wie der Ubersicht im obigen Abschnitt Motivation und Autonomiegrad SDT zu entnehmen ist andern sich mit dem Autonomiegrad auch die zugehorigen Steuerungsprozesse Je geringer nun der Autonomiegrad ist desto starker zeigt sich ein innerer Konflikt zwischen den Steuerungsprozessen und dem Wunsch die entsprechende Handlung gerade nicht durchzufuhren und desto eher wird das entsprechende Verhalten aufgegeben sobald die aktuellen Steuerungsprozesse nicht mehr wirksam sind 54 Erleichtert wird der Prozess der Internalisierung wenn man sich bei der Ausfuhrung des relevanten Verhaltens mit denjenigen die das Verhalten einfordern verbunden fuhlt und wenn man einerseits die Bedeutung der Verhaltensregulation versteht und andererseits schon die Fahigkeit entwickelt hat durch eigenes Handeln der Anforderung ganz zu entsprechen Um die Werte und Verhaltensweisen vollstandig in das eigene Selbst zu integrieren muss man daruber hinaus die entsprechende Handlung freiwillig und somit wenn notwendig modifiziert ausfuhren konnen 55 Werden also in einer solchen Situation alle drei psychologischen Grundbedurfnisse unterstutzt wird damit der Internalisierungsprozess nicht nur befordert sondern auch sichergestellt dass er optimal verlauft 56 Das Selbst als Ziel optimaler Internalisierung wird dabei in SDT charakterisiert durch seine innewohnende Tendenz zur Aktivitat seinen integrativen Prozess und die in ihm wirkenden psychologischen Grundbedurfnisse Durch den integrativen Prozess werden standig kulturelle Werte Motive und Verhaltensweisen sowie emotionale Regulierungen in das Selbst aufgenommen und es somit vervollkommnet Das Selbst fungiert als Quelle der im obigen Abschnitt Motivation und Autonomiegrad SDT angegebenen autonomen Motivation Sofern Verhalten jedoch nicht vollstandig in das Selbst integriert und daher nicht autonom motiviert ist finden seine Steuerungsprozesse zwar hauptsachlich im Inneren der Person statt aber ausserhalb des Selbst 57 Frustration Bearbeiten Obwohl man dauernd bestrebt ist geeignete Wege zur Befriedigung der im obigen Abschnitt Psychologische Grundbedurfnisse SDT genannten Bedurfnisse nach Kompetenz Autonomie und sozialer Eingebundenheit zu finden kann das soziale Umfeld dies dennoch in bestimmten Situationen teilweise oder ganz verwehren 58 Die moglichen Folgen derartiger Frustration reichen gemass SDT von einfacher Verhaltensanderung uber die Entwicklung nicht autonomer Verhaltensregulierung bis hin zu der im obigen Abschnitt Personlichkeitseigenschaften SDT angegebenen Amotivation 59 Weitere Schutzmechanismen die in solchen Situationen entwickelt werden sind Ersatzbedurfnisse und rigide Verhaltensweisen Obgleich diese Mechanismen die jeweils noch bestmogliche Anpassung darstellen sind sie trotzdem mit Einbussen der psychischen und physischen Gesundheit sowie der Qualitat des Verhaltens verbunden Einmal etabliert verhindern sie daruber hinaus eine Befriedigung der ursprunglichen psychologischen Grundbedurfnisse auch dann wenn die Befriedigung eigentlich moglich ware 60 Unterschiedliche Einschrankungen in der Moglichkeit die psychologischen Grundbedurfnisse zu befriedigen wirken sich in unterschiedlicher Weise auf die Motivation fur das aktuelle Verhalten aus Wird man beispielsweise allein durch aussere Belohnungen oder Strafen dazu gebracht ein bestimmtes Verhalten zu zeigen so ist eine Befriedigung des Bedurfnisses nach Autonomie dabei nicht moglich Das somit fremd bestimmt motivierte Verhalten ist gekennzeichnet durch relative Ineffektivitat begleitet von Gefuhlen des Gezwungenseins und Druck und wird wieder aufgegeben sobald die ausseren Steuerungsprozesse ihre Wirkung verloren haben 61 Erhalt man fur eine an sich interessante Tatigkeit wie im obigen Abschnitt Ausgangspunkt SDT beschrieben zusatzliche Belohnungen so ist in dem Masse wie man sich dadurch nicht mehr selbst als Herr dieser Tatigkeit sehen kann die Befriedigung des Bedurfnisses nach Autonomie eingeschrankt Neben dem Autonomiegrad der zugehorigen Motivation wird damit auch das ursprungliche Interesse also die Motivationsstarke herabgesetzt Denn das Interesse an einer Tatigkeit hangt ja davon ab wie stark bei ihrer Ausfuhrung die psychologischen Grundbedurfnisse befriedigt werden konnen 62 Auch durch Drohungen Uberwachung regelmassige Beurteilungen oder Fristsetzung werden Autonomiegrad und Motivationsstarke entsprechend verringert 63 Negatives Feedback signalisiert Inkompetenz und verringert demgemass die Motivationsstarke fur die betreffende Tatigkeit weil dadurch die Befriedigung des Bedurfnisses nach Kompetenz eingeschrankt wird 64 Den gleichen Effekt haben Uberforderung und Unterforderung Bei Uberforderung sieht man sich nicht dazu fahig den Anforderungen der aktuellen Aufgabe zu entsprechen und erkennt darin eigene mangelnde Kompetenz wahrend bei Unterforderung die aktuelle Aufgabe so einfach ist dass man ihre Losung nicht als Ausdruck eigener Kompetenz verstehen kann In beiden Fallen ist eine Befriedigung des Bedurfnisses nach Kompetenz nicht moglich 65 Wenn in bestimmten Situationen beispielsweise in einer Lerngruppe von Kindern dem Wunsch nach Zuwendung nicht angemessen entsprochen wird ist damit die Befriedigung des Bedurfnisses nach sozialer Eingebundenheit nur teilweise moglich In entsprechendem Umfang verringert sich dadurch die Motivationsstarke fur das betreffende Verhalten 66 Internalisierungsprozesse sind von einer Unterdruckung der psychologischen Grundbedurfnisse immer dann betroffen wenn diese Unterdruckung von langerer Dauer ist So kann zwar falls bei der Ausubung eines bestimmten Verhaltens Unterstutzung fur Kompetenz und soziale Eingebundenheit immer gewahrt fur Autonomie aber permanent versagt wird dieses Verhalten immer mehr vervollkommnet werden Der Internalisierungsprozess verlauft dann aber nur eingeschrankt und fuhrt vielleicht zu introjizierter oder teil integrierter Regulation nicht jedoch zu vollstandiger Integration 67 Bedingte Zuwendung wie sie manchmal als elterliches Erziehungsmittel zu finden ist erzwingt die Aufgabe von Autonomie also so zu sein wie man wirklich ist zugunsten der ersehnten Zuwendung Eine Internalisierung des entsprechenden Verhaltens kann dann nur zu introjizierter Regulation fuhren mit ihren negativen Konsequenzen fur Verhaltensqualitat und Gesundheit Zusatzlich entstehen psychische Kosten in Form von Groll und dem Gefuhl nicht geliebt zu sein 68 Mussen Kinder in einer Umgebung aufwachsen in der sie vernachlassigt oder misshandelt und willkurlich bestraft werden wird die Befriedigung ihrer psychologischen Grundbedurfnisse fast nur unterdruckt Dadurch kommen sie in einen Zustand der im obigen Abschnitt Personlichkeitseigenschaften SDT beschriebenen Amotivation der durch Antriebslosigkeit und Minderwertigkeitsgefuhle sowie eine impersonale Ursachenzuschreibung gekennzeichnet ist und zeigen unregulierte Emotionen und Verhaltensstorungen im Zusammensein mit anderen Menschen 69 Die Ausbildung kompensatorischer Verhaltensziele ist ebenfalls eine mogliche Folge von langer andauernder Unterdruckung der psychologischen Grundbedurfnisse So kann beispielsweise eine langere Unterdruckung des Bedurfnisses nach sozialer Eingebundenheit ein Streben nach materiellem Reichtum bewirken durch den man die vormals versagte Anerkennung und Wertschatzung endlich zu erreichen hofft 70 Auch das Streben nach einem positiven Image oder Ruhm ist in solchen Fallen zu beobachten 71 Schliesslich lassen sich auch rigide Verhaltensweisen wie etwa Magersucht auf eine langere Unterdruckung von psychologischen Grundbedurfnissen zuruckfuhren In diesem speziellen Fall versucht man im Bereich des Essverhaltens also in einem Bereich uber den man die Kontrolle besitzt ein Gefuhl von Effektivitat und Selbstbestimmung zu entwickeln Damit kompensiert man eine zuvor langfristig erfahrene Versagung der Befriedigung von Bedurfnissen nach Kompetenz und Autonomie 72 Regelmassiger Drogenkonsum volliger psychologischer Ruckzug und antisoziales Verhalten sowie andere Formen selbstzerstorerischen Handelns sind weitere Beispiele solcher kompensatorischen Prozesse 73 Prozess Orientierung Bearbeiten Der in SDT theoretisch begrundete Zusammenhang von der Qualitat von Verhalten und damit verbundenem Wohlbefinden und psychischer Gesundheit einerseits und dem im obigen Abschnitt Motivation und Autonomiegrad SDT angegebenen Autonomiegrad der entsprechenden Motivation andererseits lasst sich in vielen Bereichen empirisch belegen 74 Demnach ist ein hoher Autonomiegrad der zu Grunde liegenden Motivation mit hoher Verhaltensqualitat und grossem Wohlbefinden verbunden ein niedriger Autonomiegrad dagegen mit entsprechend geringerer Auspragung dieser Merkmale 75 Zugleich lasst sich ein ahnlicher Zusammenhang beobachten wenn man statt von der Motivation fur das aktuelle Verhalten von der Kausalattribuierung der handelnden Person ausgeht Die Kausalattribuierung ist gemass SDT das Ergebnis des dialektischen Interaktionsprozesses der im obigen Abschnitt Psychologische Grundbedurfnisse SDT genannten Bedurfnisse nach Kompetenz Autonomie und sozialer Eingebundenheit der Person mit seiner sozialen Umwelt in dessen Verlauf diese Bedurfnisse entweder befriedigt oder unterdruckt werden 76 Eine weitgehende Befriedigung dieser Bedurfnisse in der Vergangenheit fuhrt zu einer stabilen internen Ursachenzuschreibung in der man vor allem sich selbst als Ursache fur das eigene Verhalten sieht Eine hohe Qualitat des jeweiligen Verhaltens und entsprechendes Wohlbefinden ist die Folge dieser Uberzeugung wahrend eine externe oder sogar impersonale Kausalattribuierung das Gegenteil bewirkt 77 Indem nun SDT Vorhersagen uber die Qualitat von Verhalten und damit verbundenes Wohlbefinden auf der Grundlage des Autonomiegrades der entsprechenden Motivation sowie der Kausalattribuierung der handelnden Person gestattet stellt SDT sich als prozess orientierte Motivationstheorie dar Inhalts Orientierung Bearbeiten In der Regel lasst sich auf Grund des Inhalts von Verhaltenszielen ein Zusammenhang zwischen ihnen und der mit ihrer Verfolgung verbundenen psychischen Gesundheit und damit einhergehendem Wohlbefinden angeben Dazu dient in SDT eine Unterteilung von Verhaltenszielen in intrinsische und extrinsische Ziele Intrinsische Ziele wie Gruppenzugehorigkeit Personlichkeitsentwicklung und soziales Engagement sind dabei solche die eng mit der Befriedigung der im obigen Abschnitt Psychologische Grundbedurfnisse SDT angegebenen Bedurfnisse nach Kompetenz Autonomie und sozialer Eingebundenheit in Beziehung stehen wahrend extrinsische Ziele wie materieller Reichtum positives Image oder Ruhm eher mit dem Erreichen ausserer Anerkennung und ausserer Zeichen von Wertschatzung verbunden sind und dadurch eher nicht zu einer Befriedigung der psychologischen Grundbedurfnisse fuhren 78 Im obigen Abschnitt Frustration SDT wird als Grund fur die Ausbildung extrinsischer Ziele ihre kompensatorische Funktion in Situationen genannt in denen eine Befriedigung der psychologischen Grundbedurfnisse langerfristig nicht moglich ist Die Starke der Unterdruckung des jeweiligen Bedurfnisses bestimmt dabei die Starke des entsprechenden extrinsischen Zieles oder Motivs Davon wiederum hangt ab in welchem Ausmass dieses Motiv die Aufmerksamkeit von dem ursprunglichen Bedurfnis ablenkt und dadurch auch fur die Zukunft dessen Befriedigung verhindert 79 Empirische Befunde bestatigen eine entsprechende Einschrankung im Wohlbefinden bei der Verfolgung extrinsischer Verhaltensziele 80 Intrinsische Verhaltensziele sind demgegenuber mit hohem Wohlbefinden verknupft 81 Jedoch sind intrinsische Ziele immer auch kulturell bestimmt so dass ein rein phanomenologischer Vergleich ihrer Inhalte zu Fehlschlussen fuhren kann 82 Beispielsweise legt eine vergleichende Untersuchung zwischen Amerikanern und Asiaten von Sheena Iyengar und Lepper 1999 83 kulturell bedingte Unterschiede in den mit dem Gefuhl von Autonomie verknupften Inhalten nahe Untersucht wurde ob man eher die Entscheidung eines vertrauten Mitglieds seiner Gruppe akzeptiert oder lieber selbst entscheidet Wahrend in der asiatischen Stichprobe die Moglichkeit der Ubernahme von Entscheidungen und damit Werten desjenigen mit dem man sich identifizierte favorisiert wurde zog man in der amerikanischen Stichprobe die Moglichkeit vor eine eigene Entscheidung zu treffen Autonomie scheint also in kollektivistisch gepragten Kulturen an andere Inhalte gebunden zu sein als in individualistisch gepragten 84 Kulturelle und subkulturelle Ziele und Werte sind aus Sicht von SDT nur dann zu intrinsischen Zielen transformierbar und damit ins Selbst integrierbar wenn sie mit der menschlichen Natur und speziell den psychologischen Grundbedurfnissen vereinbar sind Ein Beispiel fur Nicht Integrierbarkeit ist die kulturell verankerte Wertschatzung von Genitalverstummelung Ein weiteres wenn auch nicht so dramatisches Beispiel dafur ist die gesellschaftlich verwurzelte Uberzeugung dass Jungen nicht weinen durfen Eine Verfolgung derartiger nicht integrierbarer Verhaltensziele ist immer mit psychischen Kosten in Bezug auf personliche Entwicklung Intaktheit und Gesundheit verbunden und kennzeichnet die betreffende Kultur als innerlich weniger stabil Je mehr eine Gesellschaft aber durch die Art ihrer Ziele und Werte sowie der in ihr wirksamen Regulierungen deren vollstandige Integration in das Selbst ermoglicht desto mehr ihrer Mitglieder konnen in Harmonie leben und desto stabiler ist ihre Kultur 85 Indem SDT auf Grund des Inhalts von Verhaltenszielen damit verbundenes Wohlbefinden vorherzusagen gestattet stellt SDT sich somit auch als inhalts orientierte Motivationstheorie dar Da die Befriedigung beziehungsweise Unterdruckung der psychologischen Grundbedurfnisse ja sowohl den Prozess steuert nach dem Verhaltensziele verfolgt werden als auch die Ausbildung von Verhaltenszielen uberhaupt und damit deren Inhalt bestimmt besteht gemass SDT zwischen Prozess und Inhalt ein positiver statistischer Zusammenhang in dem Sinne dass aus selbstbestimmten Grunden eher intrinsische Ziele verfolgt werden aus fremdbestimmten Grunden dagegen eher extrinsische Ziele 86 Dies wird auch durch bisherige Untersuchungen nahegelegt 87 Abgrenzung von anderen Motivationstheorien BearbeitenKlassische Bedurfnistheorien Bearbeiten Es gibt zwei unterschiedliche Traditionslinien die innerhalb der empirischen Psychologie mit dem Konzept von Bedurfnissen arbeiten Die Triebtheorien nach Hull 1943 88 und Spence 1956 89 gehen von physiologischen Grundbedurfnissen aus Durch die jeweiligen Triebzustande wird der Organismus aktiviert diese Grundbedurfnisse zu befriedigen Wenn Verhalten erfolgreich zur Triebreduktion fuhrt wird der entsprechende Zusammenhang gelernt Auf der Grundlage von Triebzustanden und zugehorigen Reiz Reaktions Zusammenhangen lasst sich demnach bestimmtes Verhalten vorhersagen 90 Jedoch kann eine grosse Anzahl von Verhaltensweisen wie neugieriges Erkunden Gestalten von Versuchsbedingungen fur interessante Fragestellungen lebhaftes Spiel und viele spontane Aktivitaten nicht uberzeugend auf Triebreduktion zuruckgefuhrt werden Gemass SDT werden dagegen sowohl die letztgenannten als auch die nach Hull und Sigmund Freud auf Triebreduktion beruhenden Verhaltensweisen nicht so sehr durch physiologische sondern hauptsachlich durch psychologische Prozesse reguliert 91 Die zweite Tradition geht auf Henry Murray 1938 92 zuruck Bedurfnisse werden von ihm als psychologische Bedurfnisse verstanden dabei aber nicht als von Natur aus vorhanden sondern grosstenteils als gelernt angesehen Seine sehr weit gefasste Definition des Bedurfnisbegriffs umschliesst fast alles was zu einer Handlung fuhrt Entsprechend umfangreich ist seine Liste relevanter Bedurfnisse 93 Aus Sicht von SDT handelt es sich bei den von Murray aufgezahlten Bedurfnissen um Motive die sozio kulturelle Werte in individuelle Verhaltensweisen uberfuhren wobei jedoch daraus resultierendes Verhalten optimal sein kann aber nicht muss Ohne die Annahme von Natur aus vorhandener Grundbedurfnisse die in je spezifischer Art mit den jeweiligen Motiven verknupft sind fehlt dabei aber die Basis fur unterschiedliche Motive die Effektivitat des zugehorigen Verhaltens oder den Grad des zugehorigen Wohlbefindens vorherzusagen 94 Auch die Arbeiten von David McClelland 1965 1985 95 John William Atkinson 1958 96 und Winter 1973 97 gehen von der Annahme gelernter psychologischer Bedurfnisse aus Unterschiedliches Verhalten lasst sich damit aber nur mit unterschiedlichen Kombinationen der jeweiligen Bedurfnisse in jeweils unterschiedlicher Starke erklaren Dies wiederum verhindert zwischen der Befriedigung dieser Bedurfnisse und einer gesunden Funktionsweise des Organismus einen Zusammenhang herstellen zu konnen 98 Sozialkognitive Lerntheorien Bearbeiten Als Vorlaufer sozialkognitiver Lerntheorien kann man die behavioristische Theorie von B F Skinner 1953 99 ansehen dergemass in der Vergangenheit erfolgte Verstarkungen fur das individuelle Verhalten pragend sind sowie das soziale Lernen nach Julian B Rotter 1954 1966 100 nach dem besonders Erwartungen zukunftiger Verstarkungen den Ausschlag geben Wie schon bei diesen Autoren wird in den sozialkognitiven Lerntheorien das Verhaltensrepertoire und das Selbstkonzept des Einzelnen allein auf seine Erfahrungen in seinem sozialen Umfeld zuruckgefuhrt und somit als weitgehend gelernt betrachtet Am bekanntesten ist hier die Selbstwirksamkeitstheorie von Albert Bandura 1977 1989 1996 101 Nach dieser Theorie ist motiviertes Verhalten durch das Bestreben gekennzeichnet ein durch das eigene Handeln erreichbares jeweils gewunschtes Ergebnis zu erzielen Sobald man in der Lage ist auf seine Umwelt entsprechend einzuwirken eigene Anreize zu entwickeln und kognitive Eigen Impulse zu setzen kann man sich damit selbst zu einem derartigen Verhalten motivieren Die Bestimmungsgrossen menschlicher Tatigkeit sind somit einerseits das jeweils gewunschte Resultat und andererseits das Gefuhl dieses Ergebnis durch eigenes Verhalten erreichen zu konnen 102 Die hier wahrgenommene eigene Kompetenz wird als Selbstwirksamkeit bezeichnet In der Regel ist sie in unterschiedlichen Bereichen verschieden stark ausgepragt Als bereichsubergreifende Personlichkeitseigenschaft wird Selbstwirksamkeit dagegen in der Theorie kaum behandelt und scheint dann nur auf einer Art sekundarer Verstarkung zu beruhen 103 Im Gegensatz dazu wird in SDT Kompetenz als universelles Bedurfnis angesehen und daher allein schon die Erfahrung eigener Kompetenz als Quelle von Befriedigung und Wohlbefinden verstanden unabhangig von einer zusatzlich moglichen Befriedigung auf Grund dadurch erzielter Ergebnisse 104 Dabei unterscheidet sich die Sichtweise von SDT nach der der Mensch von Natur aus eine komplexe innere Struktur besitzt die die im obigen Abschnitt Psychologische Grundbedurfnisse SDT angegebenen Bedurfnisse nach Kompetenz Autonomie und sozialer Eingebundenheit mit einschliesst wesentlich von dem sozialwissenschaftlichen Standardmodell das den sozialkognitiven Lerntheorien zu Grunde liegt Nach diesem Modell das beispielsweise auch von John Tooby und Leda Cosmides 1992 105 kritisiert wird ist dagegen die menschliche Natur beliebig formbar und mit einem leeren Gefass zu vergleichen das erst durch soziale Prozesse mit beachtenswertem Inhalt gefullt wird 106 Weiter steht die in sozialkognitiven Lerntheorien vertretene 107 evolutionspsychologische Ansicht von David Buss 1989 1996 108 nach der psychologische Prozesse regelmassig bereichsspezifisch ablaufen im Widerspruch zu der gemass SDT bestehenden Universalitat der psychologischen Grundbedurfnisse die im obigen Abschnitt Anpassungsmechanismen SDT naher erlautert wird 109 Schliesslich wird in sozialkognitiven Lerntheorien nicht zwischen selbst reguliertem und fremd reguliertem Verhalten unterschieden Deshalb ist es in ihnen zum einen nicht moglich auf dem im obigen Abschnitt Motivation und Autonomiegrad SDT beschriebenen Autonomiegrad der jeweiligen Motivation beruhende Unterschiede in der Effektivitat von Verhalten zu beschreiben Zum anderen konnen sie nicht erklaren wieso unterschiedliche Verhaltensziele auch wenn sie als gleich wertvoll erachtet und mit gleicher Effektivitat verfolgt werden unterschiedliche Auswirkungen auf das Wohlbefinden haben konnen 110 Terror Management Theorie Bearbeiten Die von Greenberg Solomon und Pyszczynski 1997 111 entwickelte Terror Management Theorie sieht die Vermeidung der tiefen oft unbewussten Angst die aus dem Bewusstsein der eigenen Sterblichkeit herruhrt als menschliches Grundmotiv Indem man die Werte Uberzeugungen und Verhaltensweisen seiner kulturellen Umwelt verinnerlicht entwickelt man Selbstbewusstsein das dazu hilft diese Angst zu uberwinden Und indem man die Weltanschauung seiner sozialen Gruppe ubernimmt kann man den Eindruck von Bestandigkeit aufrechterhalten und das Gefuhl von Isolation und Hoffnungslosigkeit vermeiden Zentraler Prozess ist hier ein Mechanismus der Angstreduktion analog zur im obigen Abschnitt Klassische Bedurfnistheorien SDT angegebenen Triebreduktion nach Hull durch den die entsprechende Ubernahme von Werten und Verhaltensweisen gesteuert wird Eine Erweiterung der Theorie zu einem Zwei Prozess Modell berucksichtigt dabei die erst ab einem bestimmten Alter entwickelte Fahigkeit der eigenen zukunftigen Nicht Existenz gewahr zu werden 112 In SDT wird dagegen die Angst vor dem Tod als eine Emotion betrachtet fur deren Regulierung Prozesse verantwortlich sind die sich aus den drei im obigen Abschnitt Psychologische Grundbedurfnisse SDT angegebenen Bedurfnissen nach Kompetenz Autonomie und sozialer Eingebundenheit speisen Der Tod bedroht ja die Beziehung zu geliebten Menschen die Fertigstellung wichtiger Projekte sowie die eigene Selbstorganisation uberhaupt Deshalb besteht hier keine Notwendigkeit die Vermeidung dieser Angst als ein eigenes zusatzliches Grundbedurfnis anzusehen 113 Das Bewusstwerden der eigenen Sterblichkeit kann aus Sicht von SDT sowohl fremd regulierte eher defensive Prozesse in Gang setzen als auch selbst regulierte Prozesse wie beispielsweise eine neuerliche Besinnung auf enge personliche Beziehungen Diesen Unterschied kann die Terror Management Theorie nicht erklaren Und obwohl die auf dieser Theorie beruhende Forschung gezeigt hat dass das Bewusstsein der Sterblichkeit unter besonderen Bedingungen spezielle Verhaltensweisen bewirken kann ist sie nicht in der Lage anzugeben zu welchem Grad dieser Effekt jeweils wirklich auftritt und durch welche Art von Intervention im sozialen Umfeld dabei positive Aspekte verstarkt und negative Aspekte abgemildert werden konnen 114 Kontrollprozesstheorie Bearbeiten Die Kontrollprozesstheorie von Carver und Scheier 1998 115 ist eine kybernetisch orientierte Theorie der Selbstregulation von Verhalten Sie beschreibt selbst korrigierende Mechanismen die die Verfolgung einmal gewahlter Ziele in Abhangigkeit von der Wirksamkeit des jeweiligen Verhaltens aufrechterhalten Unterschieden werden dazu Annaherungs Ziele die man anstrebt um gewunschte Ergebnisse zu erreichen von Vermeidungs Zielen die man zur Vermeidung unerwunschter Resultate verfolgt Mit Verhaltensaktivierung einerseits und Verhaltenshemmung andererseits gehoren zu den beiden Arten von Zielen entsprechend unterschiedliche Formen der Regulierung 116 Da der Forschungsgegenstand der Kontrollprozesstheorie vor allem die Art und Weise ist in der schon ausgewahlte Ziele verfolgt werden stellt diese Theorie eine wertvolle Erganzung zu den Fragestellungen in SDT dar die ja hauptsachlich den Inhalt der Ziele und den Grund aus dem sie ausgewahlt werden betreffen 117 Jedoch ist der Aussage von Carver und Scheier 1999 118 nach der die im obigen Abschnitt Motivation und Autonomiegrad SDT dargestellten Unterschiede von autonomer und heteronomer Verhaltensregulierung auch innerhalb der Kontrollprozesstheorie angemessen beschrieben werden konnen aus Sicht von SDT nicht zu folgen 119 Mit der dafur von den Autoren vorgenommenen Zuordnung eines mehr annaherungsorientierten Modus zur autonomen Motivation und eines mehr vermeidungsorientierten Modus zur fremd bestimmten Motivation kann die Kontrollprozesstheorie namlich schon nicht den im obigen Abschnitt Ausgangspunkt SDT angegebenen und im Abschnitt Frustration SDT beschriebenen Korrumpierungseffekt erklaren Denn im Widerspruch zu dieser Zuordnung ist ein auf Belohnungen gerichtetes Verhalten meistens annaherungsorientiert Ausserdem gibt es ebenfalls im Widerspruch zu dieser Zuordnung auch autonom motiviertes Vermeidungshandeln beispielsweise wenn man freiwillig mit dem Rauchen aufhort um nicht krank zu werden Im letzteren Fall stattdessen eine Annaherung an einen Zustand der Gesundheit zu sehen wird in der Regel nicht mit der Sichtweise des Betroffenen vereinbar sein 120 Leistungsmotivation Bearbeiten Nicholls 1984 121 und Dweck 1985 1986 1998 122 unterscheiden in ihren Arbeiten zur Leistungsmotivation zwischen Verhaltenszielen die der Demonstration von Kompetenz dienen und solchen die die eigene Kompetenz erweitern Im ersteren Fall will man sich andauernd mit Anderen vergleichen und dabei erreichen dass die eigene Kompetenz hoch eingeschatzt wird Aus entsprechend gelungenen Demonstrationen seiner Fahigkeiten entwickelt man Stolz und Selbstbewusstsein Umgekehrt tendiert man angesichts moglichen Versagens zu Hilflosigkeit und gibt sich leicht selbst die Schuld fur ein negatives Ergebnis Manchmal wendet man vorsorglich selbst behindernde Strategien an die im Versagensfall helfen eine eigene Verantwortung auf die Umstande abzuschieben und dadurch das Gesicht zu wahren 123 Verfolgt man dagegen Kompetenz erweiternde Ziele sucht man entsprechende Herausforderungen setzt seine Fahigkeiten dazu ein als wertvoll erachtete Ergebnisse zu erzielen und versucht falls man mit moglichem Versagen konfrontiert wird die eigenen Fahigkeiten zu verbessern und auftretende Schwierigkeiten zu meistern 124 Die hier vorgenommene Einteilung der Verhaltensziele lasst sich aus Sicht von SDT in etwa mit der im obigen Abschnitt Inhalts Orientierung SDT erlauterten Unterscheidung von extrinsischen und intrinsischen Zielen gleich setzen Damit konnen in der Regel Kompetenz demonstrierende Ziele als extrinsische Kompetenz erweiternde als intrinsische Ziele angesehen werden Jedoch steht in SDT zur Beschreibung zugehorigen Verhaltens ein gegenuber der Leistungsmotivation differenzierteres Instrumentarium zur Verfugung Mit berucksichtigt werden hier namlich sowohl die Auswirkungen unterschiedlich erfolgreicher Internalisierung bei der Ausbildung der gewahlten Ziele als auch der im obigen Abschnitt Motivation und Autonomiegrad SDT erlauterte Autonomiegrad der Motivation bei ihrer Verfolgung Es gibt aus Sicht von SDT noch einen weiteren Nachteil der Leistungsmotivation Denn begrundet durch ihren Forschungsansatz blendet sie sozial oder beziehungsorientierte Verhaltensziele aus die ja ebenfalls Leistung beeinflussen konnen 125 Trotz der genannten theoretischen Unterschiede gibt es eine generelle Ubereinstimmung in Bezug auf die optimale Gestaltung von Lernumgebungen Sowohl der Leistungsmotivation zugehorige Theorien als auch SDT halten ergebnisabhangige Belohnungen Leistungsvergleiche und normative Zielvorgaben fur ungunstige Motivationsstrategien da diese mit vielfachen verdeckten psychischen Kosten verbunden sind Und gleichermassen sehen sie weniger bewertende und dafur mehr die Freude am Lernen unterstutzende Motivationsstrategien als ausschlaggebend an fur eine bessere Leistung und ein hoheres Wohlbefinden der Lernenden 126 Flow Theorie Bearbeiten Zentrales Konzept der von Mihaly Csikszentmihalyi 1975 1990 127 begrundeten Flow Theorie ist die Erfahrung eines volligen Aufgehens in einer Tatigkeit das dabei von unbefangener Freude begleitet wird Derartige Erfahrungen die man in SDT als Prototyp der im obigen Abschnitt Motivation und Autonomiegrad SDT angegebenen autonomen Motivation ansehen kann werden hier mit Flow bezeichnet Man erfahrt Flow wenn man die Aktivitat gern ausfuhrt und die in ihr begrundeten Anforderungen mit den eigenen Fahigkeiten genau in Einklang sind Stellen diese Anforderungen stattdessen eine Uberforderung dar haben sie Beklemmungen und schliesslich die Aufgabe der Aktivitat zur Folge wohingegen eine Unterforderung dazu fuhrt dass man aus Langeweile von der Aktivitat Abstand nimmt 128 Volle Ubereinstimmung besteht zwischen SDT und der Flow Theorie in deren Aussage dass die Erfahrung von Flow an sich schon ausreicht das entsprechende Verhalten auszufuhren und beizubehalten unabhangig von irgendwelchen damit erzielten Ergebnissen Ausserdem wird in beiden Theorien ubereinstimmend eine den eigenen Fahigkeiten entsprechend optimale Anforderung als Voraussetzung der Erfahrung von Flow gesehen Aber wahrend in SDT fur die Erfahrung von Flow die im obigen Abschnitt Psychologische Grundbedurfnisse SDT angegebenen Bedurfnisse besonders die nach Kompetenz und Autonomie wichtig sind werden nach der Flow Theorie die Erfahrungen von Flow nur von den optimalen Anforderungen bestimmt Weder ein Konzept von Grundbedurfnissen noch ein formales Konzept von Autonomie ist daher hier fur das Verstandnis von Flow erforderlich Aus Sicht von SDT ist damit jedoch das von der Flow Theorie bereitgestellte Instrumentarium nicht dafur ausreichend den jeweiligen Kontext zu bestimmen in dem durch optimale Anforderungen Flow ermoglicht oder auch nicht ermoglicht wird 129 Bindungstheorie Bearbeiten Die von John Bowlby 1958 1979 130 begrundete und unter anderen von Mary Ainsworth et al 1978 131 Shaver Hazan amp Bradshaw 1988 132 Blais et al 1990 133 Rusbult amp van Lange 1996 134 sowie Reis amp Patrick 1996 135 fortgefuhrte Bindungstheorie besagt dass die Beziehungen zwischen Kindern und ihren ersten Bezugspersonen als Prototyp fur spatere Beziehungen zu Anderen dienen Daher ist eine sichere Bindung zu Bezugspersonen in fruher Kindheit dafur ausschlaggebend dass man im spateren Leben gesunde Beziehungen aufbauen und im weiteren Sinne Gesundheit und Wohlbefinden erfahren kann 136 Es gibt enge Parallelen zwischen der Bindungstheorie und SDT So geht die Bindungstheorie in fruheren Formulierungen explizit in spateren eher implizit von einem universellen Bedurfnis nach enger Verbindung zu Anderen aus Im Rahmen der Bindungstheorie erhobene empirische Befunde bestatigen dass dieses Suchen nach Nahe universal ist und zeigen dass dessen Unterdruckung zu negativen Konsequenzen fur das Wohlbefinden fuhrt So wie es in SDT hauptsachlich nicht auf die jeweilige Starke der psychologischen Grundbedurfnisse ankommt ist das zentrale Konzept der Bindungstheorie ebenfalls nicht die Starke des Bedurfnisses nach Nahe sondern stattdessen der Bindungstyp der sich aus der Interaktion zwischen dem Nahe suchenden Kind und seinen Bezugspersonen oder allgemeiner dem jeweiligen sozialen Kontext ergibt Wahrend so die Bindungstheorie Voraussagen uber das individuelle Wohlbefinden auf Grund des jeweils zugehorigen Bindungstyps machen kann ist dies in SDT ahnlich moglich auf Grund der jeweils zugehorigen Art der Verhaltensregulierung Hohe psychische Gesundheit hangt demnach nach dem Ansatz der Bindungstheorie mit einem sicheren Bindungstyp zusammen nach dem Ansatz von SDT wie im obigen Abschnitt Motivation und Autonomiegrad SDT beschrieben mit weitgehend autonomer Verhaltensregulierung 137 Jedoch besteht ein wichtiger Unterschied zwischen der Bindungstheorie und SDT Er betrifft den relativen Umfang des Einflusses der fruhkindlichen Erfahrungen auf die in aktuellen Beziehungen wirksame Bindungssicherheit Die Bindungstheorie sieht den in der fruhkindlichen Entwicklung erworbenen Bindungstyp als zeitlich hoch stabile und von den jeweiligen Partnern weitgehend unabhangige Grosse Danach mussten unterschiedliche soziale Beziehungen einer einzelnen Person alle den etwa gleichen Grad von Bindungssicherheit aufweisen In SDT dagegen wird zwar der Einfluss fruhkindlicher Erfahrung ebenfalls anerkannt daneben aber vor allem der Grad der in einer Beziehung jeweils moglichen Befriedigung der im obigen Abschnitt Psychologische Grundbedurfnisse SDT angegebenen Bedurfnisse nach Kompetenz Autonomie und sozialer Eingebundenheit als Ursache der jeweiligen Bindungssicherheit gesehen Danach ist bei unterschiedlichen von einer einzelnen Person eingegangenen sozialen Beziehungen ein jeweils unterschiedlicher Grad von Bindungssicherheit zu erwarten abhangig davon wie sich dabei die Partner in die Beziehung einbringen Eine entsprechend hohe Variabilitat in der Bindungssicherheit innerhalb einzelner Personen wird durch eine Untersuchung von La Guardia et al 2000 138 bestatigt 139 Selbstbestimmungstheorie als Meta Theorie BearbeitenDer in der SDT Homepage 140 zur Kennzeichnung der Selbstbestimmungstheorie verwendete Begriff Meta Theorie verweist auf die Doppelfunktion die dort diese Theorie einnimmt Einerseits stellt sie in sechs Mini Theorien formal organisiert Begriffe und Aussagen zur Verfugung die durch die Forschung immer weiter prazisiert und verfeinert werden sollen Somit ist sie als Theorie in steter Weiterentwicklung Andererseits dient ihre formale Struktur als Ordnungsrahmen und Referenzsystem fur die auf SDT basierende empirische Forschung 141 Dabei werden ausserdem zur Unterstutzung derartiger Forschungsvorhaben unterschiedliche Instrumente angeboten 142 Mini Theorien Bearbeiten Die sechs Mini Theorien decken jeweils Teilbereiche der obigen Gesamtdarstellung ab Die Cognitive Evaluation Theory CET betrifft die intrinsische Motivation und ihren Zusammenhang mit ausseren Anreizen und Belohnungen Die Organismic Integration Theory OIT behandelt den Autonomiegrad extrinsischer Motivation Die Causality Orientations Theory COT beschreibt Unterschiede bei der Kausalattribuierung einzelner Personen Die Basic Psychological Needs Theory BPNT stellt die drei oben angegebenen psychologischen Grundbedurfnisse dar Die Goal Contents Theory GCT unterscheidet intrinsische und extrinsische Ziele und untersucht deren Einfluss auf Motivation und Wohlbefinden Die Relationships Motivation Theory RMT schliesslich beschaftigt sich mit der Entwicklung und Aufrechterhaltung enger personlicher Beziehungen und ihrem Zusammenhang mit der Befriedigung der drei psychologischen Grundbedurfnisse 143 Referenzsystem fur weiterfuhrende Forschung Bearbeiten Eine Vielzahl von auf SDT basierenden Forschungsergebnissen wird auf der SDT Homepage aufgelistet 144 Die Ergebnisse konnen in ihrer Gesamtheit hier nicht angegeben werden Als Beispiele seien jedoch genannt Die Rolle psychologischer Grundbedurfnisse bei der Entwicklung psychologischer Robustheit oder Verwundbarkeit 145 Die Rolle bereichs spezifischer psychologischer Bedurfnisse fur die Herausbildung personlicher Ziele 146 Die unterschiedliche Wirkung von intrinsischen und extrinsischen Zielen auf die Qualitat von Lernprozessen 147 Die Wirkung von a Autonomie Unterstutzung und b klarer Strukturierung der Lerninhalte auf Motivation Lernerfolg und Problemverhalten im High School Unterricht 148 Formen internalisierter Motivation in der Lehre an deutschen Hochschulen auch im Hinblick auf Massnahmen im Sinne der offentlichen Reformverwaltung 149 Einflussfaktoren des Arbeitsplatzes auf Burnout Probleme 150 Motivationale Aspekte im Hinblick auf das Wohlbefinden innerhalb einer Partnerschaft 151 Die Rolle mechanistischer Dehumanisierung im Verhaltnis von ausserem Zwang und zwischenmenschlicher Gewalt 152 Vereinbarkeit von okologischer Nachhaltigkeit mit der Befriedigung psychologischer Grundbedurfnisse und personlichem Wohlergehen 153 Entwicklung und Validation des Index of Autonomous Functioning eines Masses fur menschliche Autonomie 154 Entwicklung und Validation der Work related Basic Need Satisfaction scale eines Masses fur die Befriedigung psychologischer Grundbedurfnisse am Arbeitsplatz 155 Literatur BearbeitenEdward L Deci amp Richard M Ryan 2008 Self Determination Theory A Macrotheory of Human Motivation Development and Health In Canadian Psychology 49 182 185 Richard M Ryan amp Edward L Deci 2000 Self Determination Theory and the Facilitation of Intrinsic Motivation Social Development and Well Being In American Psychologist 55 68 78 Edward L Deci amp Richard M Ryan 2000 The What and Why of Goal Pursuits Human Needs and the Self Determination of Behavior In Psychological Inquiry 11 4 227 268 Richard M Ryan amp Edward L Deci 2017 Self Determination Theory Basic Psychological Needs in Motivation Development and Wellness The Guilford Press New York LondonWeblinks BearbeitenPromoting Motivation Health and Excellence Ed Deci at TEDxFlourCity YouTube https www youtube com watch v VGrcets0E6I Abgerufen am 20 April 2015 webcitation org Memento vom 20 April 2015 auf WebCite Vorlage Webarchiv Wartung Linktext fehlt Linktext fehlt Highlights of the Opening Remarks from the 5th Conference on Self Determination Theory YouTube https www youtube com watch v C4E10e8zIkw Abgerufen am 20 April 2015 webcitation org Memento vom 20 April 2015 auf WebCite Vorlage Webarchiv Wartung Linktext fehlt Linktext fehlt sdt An Approach to Human Motivation and Personality http www selfdeterminationtheory org Abgerufen am 20 April 2015 webcitation org Memento vom 20 April 2015 auf WebCite Vorlage Webarchiv Wartung Linktext fehlt Linktext fehlt Einzelnachweise BearbeitenZum Verstandnis der in steter Weiterentwicklung befindlichen Selbstbestimmungstheorie scheint ein Ruckgriff auf Primarquellen unumganglich Dabei tragt aber auf Grund ihrer oben beschriebenen Doppelfunktion die Selbstbestimmungstheorie selbst teilweise die Zuge einer Sekundarquelle Edward L Deci amp Richard M Ryan 2008 Self Determination Theory A Macrotheory of Human Motivation Development and Health S 183 In Canadian Psychology 49 182 185 Highlights of the Opening Remarks from the 5th Conference on Self Determination Theory YouTube https www youtube com watch v C4E10e8zIkw 10 40 ff Abgerufen am 20 April 2015 webcitation org Memento vom 20 April 2015 auf WebCite Vorlage Webarchiv Wartung Linktext fehlt Linktext fehlt Edward L Deci amp Richard M Ryan 2000 The What and Why of Goal Pursuits Human Needs and the Self Determination of Behavior S 233 ff In Psychological Inquiry 11 4 227 268 Promoting Motivation Health and Excellence Ed Deci at TEDxFlourCity YouTube https www youtube com watch v VGrcets0E6I 2 25 ff Abgerufen am 8 August 2018 webcitation org Memento vom 20 April 2015 auf WebCite Vorlage Webarchiv Wartung Linktext fehlt Linktext fehlt Promoting Motivation Health and Excellence Ed Deci at TEDxFlourCity YouTube https www youtube com watch v VGrcets0E6I 1 00 ff und 3 40 ff Abgerufen am 8 August 2018 webcitation org Memento vom 20 April 2015 auf WebCite Vorlage Webarchiv Wartung Linktext fehlt Linktext fehlt Highlights of the Opening Remarks from the 5th Conference on Self Determination Theory YouTube https www youtube com watch v C4E10e8zIkw 3 29 ff Abgerufen am 20 April 2015 webcitation org Memento vom 20 April 2015 auf WebCite Vorlage Webarchiv Wartung Linktext fehlt Linktext fehlt Richard M Ryan amp Edward L Deci 2000 Self Determination Theory and the Facilitation of Intrinsic Motivation Social Development and Well Being S 74 In American Psychologist 55 68 78 Highlights of the Opening Remarks from the 5th Conference on Self Determination Theory YouTube https www youtube com watch v C4E10e8zIkw 6 27 ff Abgerufen am 20 April 2015 webcitation org Memento vom 20 April 2015 auf WebCite Vorlage Webarchiv Wartung Linktext fehlt Linktext fehlt Highlights of the Opening Remarks from the 5th Conference on Self Determination Theory YouTube https www youtube com watch v C4E10e8zIkw 3 00 ff Abgerufen am 20 April 2015 webcitation org Memento vom 20 April 2015 auf WebCite Vorlage Webarchiv Wartung Linktext fehlt Linktext fehlt Richard M Ryan amp Edward L Deci 2000 Self Determination Theory and the Facilitation of Intrinsic Motivation Social Development and Well Being S 68 und 75 In American Psychologist 55 68 78 Richard M Ryan amp Edward L Deci 2000 Self Determination Theory and the Facilitation of Intrinsic Motivation Social Development and Well Being S 69 In American Psychologist 55 68 78 Promoting Motivation Health and Excellence Ed Deci at TEDxFlourCity YouTube https www youtube com watch v VGrcets0E6I 1 15 ff und 4 10 ff Abgerufen am 20 April 2015 webcitation org Memento vom 20 April 2015 auf WebCite Vorlage Webarchiv Wartung Linktext fehlt Linktext fehlt Richard M Ryan amp Edward L Deci 2000 Self Determination Theory and the Facilitation of Intrinsic Motivation Social Development and Well Being S 72 Figure 1 In American Psychologist 55 68 78 Edward L Deci amp Richard M Ryan 2000 The What and Why of Goal Pursuits Human Needs and the Self Determination of Behavior S 237 In Psychological Inquiry 11 4 227 268 Die in der Darstellung ausserdem enthaltene im Abschnitt Personlichkeitseigenschaften SDT beschriebene Amotivation wurde hier weggelassen da sie besser der Gesamtstarke zuzuordnen und sie ausserdem nicht in Bezug auf eine einzelne Aufgabe sondern eher als Personlichkeitsbeschreibung von Interesse ist Edward L Deci amp Richard M Ryan 2008 Self Determination Theory A Macrotheory of Human Motivation Development and Health S 182 In Canadian Psychology 49 182 185 Promoting Motivation Health and Excellence Ed Deci at TEDxFlourCity YouTube https www youtube com watch v VGrcets0E6I 6 36 ff Abgerufen am 20 April 2015 webcitation org Memento vom 20 April 2015 auf WebCite Vorlage Webarchiv Wartung Linktext fehlt Linktext fehlt Richard M Ryan amp Edward L Deci 2000 Self Determination Theory and the Facilitation of Intrinsic Motivation Social Development and Well Being S 73 In American Psychologist 55 68 78 Edward L Deci amp Richard M Ryan 2008 Self Determination Theory A Macrotheory of Human Motivation Development and Health S 183 In Canadian Psychology 49 182 185 Edward L Deci amp Richard M Ryan 2008 Self Determination Theory A Macrotheory of Human Motivation Development and Health S 183 In Canadian Psychology 49 182 185 Edward L Deci amp Richard M Ryan 2008 Self Determination Theory A Macrotheory of Human Motivation Development and Health S 183 In Canadian Psychology 49 182 185 Promoting Motivation Health and Excellence Ed Deci at TEDxFlourCity YouTube https www youtube com watch v VGrcets0E6I 8 00 ff Abgerufen am 20 April 2015 webcitation org Memento vom 20 April 2015 auf WebCite Vorlage Webarchiv Wartung Linktext fehlt Linktext fehlt Richard M Ryan amp Edward L Deci 2000 Self Determination Theory and the Facilitation of Intrinsic Motivation Social Development and Well Being S 71 In American Psychologist 55 68 78 Richard M Ryan amp Edward L Deci 2000 Self Determination Theory and the Facilitation of Intrinsic Motivation Social Development and Well Being S 71 und 73 In American Psychologist 55 68 78 Richard M Ryan amp Edward L Deci 2000 Self Determination Theory and the Facilitation of Intrinsic Motivation Social Development and Well Being S 73 In American Psychologist 55 68 78 Edward L Deci amp Richard M Ryan 2008 Self Determination Theory A Macrotheory of Human Motivation Development and Health S 184 In Canadian Psychology 49 182 185 Edward L Deci amp Richard M Ryan 2008 Self Determination Theory A Macrotheory of Human Motivation Development and Health S 183 In Canadian Psychology 49 182 185 Edward L Deci amp Richard M Ryan 2008 Self Determination Theory A Macrotheory of Human Motivation Development and Health S 183 In Canadian Psychology 49 182 185 Richard M Ryan amp Edward L Deci 2000 Self Determination Theory and the Facilitation of Intrinsic Motivation Social Development and Well Being S 72 In American Psychologist 55 68 78 Edward L Deci amp Richard M Ryan 2008 Self Determination Theory A Macrotheory of Human Motivation Development and Health S 182 und 183 In Canadian Psychology 49 182 185 sdt An Approach to Human Motivation and Personality http www selfdeterminationtheory org theory Abgerufen am 5 Mai 2015 webcitation org Memento vom 5 Mai 2015 auf WebCite Vorlage Webarchiv Wartung Linktext fehlt Linktext fehlt Promoting Motivation Health and Excellence Ed Deci at TEDxFlourCity YouTube https www youtube com watch v VGrcets0E6I 12 00 ff Abgerufen am 20 April 2015 webcitation org Memento vom 20 April 2015 auf WebCite Vorlage Webarchiv Wartung Linktext fehlt Linktext fehlt Edward L Deci amp Richard M Ryan 2008 Self Determination Theory A Macrotheory of Human Motivation Development and Health S 184 In Canadian Psychology 49 182 185 sdt An Approach to Human Motivation and Personality http www selfdeterminationtheory org Abgerufen am 20 April 2015 webcitation org Memento vom 20 April 2015 auf WebCite Vorlage Webarchiv Wartung Linktext fehlt Linktext fehlt Promoting Motivation Health and Excellence Ed Deci at TEDxFlourCity YouTube https www youtube com watch v VGrcets0E6I 13 20 ff Abgerufen am 20 April 2015 webcitation org Memento vom 20 April 2015 auf WebCite Vorlage Webarchiv Wartung Linktext fehlt Linktext fehlt Promoting Motivation Health and Excellence Ed Deci at TEDxFlourCity YouTube https www youtube com watch v VGrcets0E6I 9 07 ff Abgerufen am 20 April 2015 webcitation org Memento vom 20 April 2015 auf WebCite Vorlage Webarchiv Wartung Linktext fehlt Linktext fehlt Edward L Deci amp Richard M Ryan 2000 The What and Why of Goal Pursuits Human Needs and the Self Determination of Behavior S 229 In Psychological Inquiry 11 4 227 268 Edward L Deci amp Richard M Ryan 2000 The What and Why of Goal Pursuits Human Needs and the Self Determination of Behavior S 238 In Psychological Inquiry 11 4 227 268 Edward L Deci amp Richard M Ryan 2000 The What and Why of Goal Pursuits Human Needs and the Self Determination of Behavior S 252 In Psychological Inquiry 11 4 227 268 Edward L Deci amp Richard M Ryan 2000 The What and Why of Goal Pursuits Human Needs and the Self Determination of Behavior S 230 In Psychological Inquiry 11 4 227 268 Edward L Deci amp Richard M Ryan 2000 The What and Why of Goal Pursuits Human Needs and the Self Determination of Behavior S 238 243 f In Psychological Inquiry 11 4 227 268 Edward L Deci amp Richard M Ryan 2000 The What and Why of Goal Pursuits Human Needs and the Self Determination of Behavior S 252 f In Psychological Inquiry 11 4 227 268 Edward L Deci amp Richard M Ryan 2000 The What and Why of Goal Pursuits Human Needs and the Self Determination of Behavior S 253 In Psychological Inquiry 11 4 227 268 Edward L Deci amp Richard M Ryan 2000 The What and Why of Goal Pursuits Human Needs and the Self Determination of Behavior S 231 242 In Psychological Inquiry 11 4 227 268 Edward L Deci amp Richard M Ryan 2000 The What and Why of Goal Pursuits Human Needs and the Self Determination of Behavior S 253 f In Psychological Inquiry 11 4 227 268 Olds J 1958 Satiation effects in self stimulation of the brain In Journal of Comparative Physiological Psychology 51 675 678 Zitiert nach Edward L Deci amp Richard M Ryan 2000 The What and Why of Goal Pursuits Human Needs and the Self Determination of Behavior In Psychological Inquiry 11 4 227 268 Edward L Deci amp Richard M Ryan 2000 The What and Why of Goal Pursuits Human Needs and the Self Determination of Behavior S 254 In Psychological Inquiry 11 4 227 268 Edward L Deci amp Richard M Ryan 2000 The What and Why of Goal Pursuits Human Needs and the Self Determination of Behavior S 230 f In Psychological Inquiry 11 4 227 268 Edward L Deci amp Richard M Ryan 2000 The What and Why of Goal Pursuits Human Needs and the Self Determination of Behavior S 232 In Psychological Inquiry 11 4 227 268 Edward L Deci amp Richard M Ryan 2000 The What and Why of Goal Pursuits Human Needs and the Self Determination of Behavior S 230 In Psychological Inquiry 11 4 227 268 Edward L Deci amp Richard M Ryan 2000 The What and Why of Goal Pursuits Human Needs and the Self Determination of Behavior S 230 f In Psychological Inquiry 11 4 227 268 Edward L Deci amp Richard M Ryan 2000 The What and Why of Goal Pursuits Human Needs and the Self Determination of Behavior S 231 In Psychological Inquiry 11 4 227 268 Edward L Deci amp Richard M Ryan 2000 The What and Why of Goal Pursuits Human Needs and the Self Determination of Behavior S 238 243 f In Psychological Inquiry 11 4 227 268 Edward L Deci amp Richard M Ryan 2000 The What and Why of Goal Pursuits Human Needs and the Self Determination of Behavior S 243 In Psychological Inquiry 11 4 227 268 Edward L Deci amp Richard M Ryan 2000 The What and Why of Goal Pursuits Human Needs and the Self Determination of Behavior S 229 In Psychological Inquiry 11 4 227 268 Edward L Deci amp Richard M Ryan 2000 The What and Why of Goal Pursuits Human Needs and the Self Determination of Behavior S 244 In Psychological Inquiry 11 4 227 268 Edward L Deci amp Richard M Ryan 2000 The What and Why of Goal Pursuits Human Needs and the Self Determination of Behavior S 235 f In Psychological Inquiry 11 4 227 268 Edward L Deci amp Richard M Ryan 2000 The What and Why of Goal Pursuits Human Needs and the Self Determination of Behavior S 238 In Psychological Inquiry 11 4 227 268 Edward L Deci amp Richard M Ryan 2000 The What and Why of Goal Pursuits Human Needs and the Self Determination of Behavior S 236 In Psychological Inquiry 11 4 227 268 Edward L Deci amp Richard M Ryan 2000 The What and Why of Goal Pursuits Human Needs and the Self Determination of Behavior S 241 In Psychological Inquiry 11 4 227 268 Edward L Deci amp Richard M Ryan 2000 The What and Why of Goal Pursuits Human Needs and the Self Determination of Behavior S 236 f In Psychological Inquiry 11 4 227 268 Edward L Deci amp Richard M Ryan 2000 The What and Why of Goal Pursuits Human Needs and the Self Determination of Behavior S 238 In Psychological Inquiry 11 4 227 268 Edward L Deci amp Richard M Ryan 2000 The What and Why of Goal Pursuits Human Needs and the Self Determination of Behavior S 238 f In Psychological Inquiry 11 4 227 268 Edward L Deci amp Richard M Ryan 2000 The What and Why of Goal Pursuits Human Needs and the Self Determination of Behavior S 248 In Psychological Inquiry 11 4 227 268 Edward L Deci amp Richard M Ryan 2000 The What and Why of Goal Pursuits Human Needs and the Self Determination of Behavior S 248 In Psychological Inquiry 11 4 227 268 Edward L Deci amp Richard M Ryan 2000 The What and Why of Goal Pursuits Human Needs and the Self Determination of Behavior S 248 ff In Psychological Inquiry 11 4 227 268 Edward L Deci amp Richard M Ryan 2000 The What and Why of Goal Pursuits Human Needs and the Self Determination of Behavior S 249 In Psychological Inquiry 11 4 227 268 Edward L Deci amp Richard M Ryan 2000 The What and Why of Goal Pursuits Human Needs and the Self Determination of Behavior S 236 243 In Psychological Inquiry 11 4 227 268 Edward L Deci amp Richard M Ryan 2000 The What and Why of Goal Pursuits Human Needs and the Self Determination of Behavior S 233 f In Psychological Inquiry 11 4 227 268 Edward L Deci amp Richard M Ryan 2000 The What and Why of Goal Pursuits Human Needs and the Self Determination of Behavior S 234 In Psychological Inquiry 11 4 227 268 Edward L Deci amp Richard M Ryan 2000 The What and Why of Goal Pursuits Human Needs and the Self Determination of Behavior S 234 f In Psychological Inquiry 11 4 227 268 Edward L Deci amp Richard M Ryan 2000 The What and Why of Goal Pursuits Human Needs and the Self Determination of Behavior S 260 In Psychological Inquiry 11 4 227 268 Edward L Deci amp Richard M Ryan 2000 The What and Why of Goal Pursuits Human Needs and the Self Determination of Behavior S 235 In Psychological Inquiry 11 4 227 268 Edward L Deci amp Richard M Ryan 2000 The What and Why of Goal Pursuits Human Needs and the Self Determination of Behavior S 238 242 In Psychological Inquiry 11 4 227 268 Edward L Deci amp 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