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Trotz Kriegsschaden bietet Chemnitz eine Reihe sehenswerter Bauwerke aus vielen Epochen Als altestes Bauwerk gilt der Rote Turm der Teil der historischen Stadtbefestigung war Aus dem 16 Jahrhundert stammen einige aufwendig restaurierte Fachwerkhauser am Fusse des Schlossbergs Als einzige Barockfassade ist das 1735 bis 1741 errichtete Siegertsche Haus von Johann Christoph von Naumann am Markt zu erwahnen Der Stadtbaurat Richard Mobius schuf 1909 das Opernhaus und das Konig Albert Museum beide am Theaterplatz sowie die Hauptfeuerwache an der Schadestrasse Unweit der Innenstadt befindet sich auf dem Kassberg eines der grossten erhaltenen Grunderzeit und Jugendstilviertel Europas Nordostlich des Stadtzentrums wurde 1928 bis 1935 das Stadtbad durch Fred Otto errichtet es gilt als bedeutendes Denkmal der architektonischen Moderne Stadtauswarts in Richtung Suden links der Chemnitz erhebt sich der 1927 errichtete Uhrturm des Unternehmens Schubert amp Salzer von Erich Basarke auch als Wirkbau Turm bekannt Das Wasserschloss Klaffenbach sowie die Burg Rabenstein sind Ausflugsziele Kulturpalast Chemnitz Das Chemnitzer Opernhaus Inhaltsverzeichnis 1 Historische Bauten 1 1 Roter Turm 1 2 Altes Rathaus 1 3 Neues Rathaus 1 4 Siegertsches Haus 1 5 Gewolbegange im Kassberg 1 6 Burg Rabenstein 1 7 Wasserschloss Klaffenbach 1 8 Einsiedler Brauhaus 1 9 Villen 1 10 Stadtbad Chemnitz 1 11 Kulturkaufhaus DAStietz 1 12 Schauplatz Eisenbahn Rangierbahnhof und Bahnbetriebswerk Chemnitz Hilbersdorf 2 Moderne Architektur Nachkriegsarchitektur 2 1 Karl Marx Monument 2 2 Das neue Chemnitz 2 3 Hochste Bauwerke 3 Sakralbauten 3 1 Stadtkirche St Jacobi 3 2 Johanniskirche 3 3 Schlosskirche 3 4 Petrikirche 3 5 Weitere Kirchen 4 Platze 4 1 Theaterplatz 4 2 Falkeplatz 5 Weitere Sehenswurdigkeiten 6 Siehe auch 7 WeblinksHistorische Bauten BearbeitenRoter Turm Bearbeiten nbsp Roter Turm rechts im Hintergrund die StadthalleDer Rote Turm ist das wohl auffalligste Denkmal aus der mittelalterlichen Geschichte von Chemnitz Sein Unterteil aus Bruchstein stammt vermutlich noch aus dem spaten 12 oder dem beginnenden 13 Jahrhundert Bei systematischen Untersuchungen 1957 58 wurde festgestellt dass die Stadtmauer junger ist als der Turm und an diesen anbindet 1555 wurde das Obergeschoss aus Backstein mit gotischer Verblendarchitektur aufgesetzt Der Turm diente lange Zeit als Stadtfronfeste 1957 58 wurde er wiederaufgebaut und als Museum eingerichtet Altes Rathaus Bearbeiten nbsp Das Rathaus EnsembleDas spatgotische Alte Rathaus entstand 1496 1498 an der Stelle holzerner Vorgangerbauten und wurde spater mehrfach umgebaut Im Zweiten Weltkrieg ist es bis auf die Gewolbe im ersten Obergeschoss ausgebrannt und wurde beim Wiederaufbau um ein Geschoss erhoht An der Frontseite des Rathausturms befindet sich das Judith Lucretia Portal von 1559 welches vor der Zerstorung seitlich angebracht war Zu dem Komplex des Rathauses gehort der altere Hohe Turm der wahrscheinlich Teil einer innerstadtischen Eigenbefestigung aus der Zeit um 1200 war In der Nacht vom 3 zum 4 Februar 1946 ist der Turm eingesturzt Die Ruine wurde zunachst gesprengt der Turm spater jedoch wiederaufgebaut nbsp Siegertsches HausNeues Rathaus Bearbeiten Das Neue Rathaus wurde zwischen 1907 und 1911 nach einem Entwurf des Stadtbaurates Richard Mobius errichtet Das Portal aus dem Ende des 14 Jahrhunderts stammt von der damals abgebrochenen Alten Lateinschule Die Vorderseite ist im Andenken an Brande aus dem Zweiten Weltkrieg seither nicht mehr gesaubert worden Siegertsches Haus Bearbeiten Am Markt steht das Siegertsche Haus mit einer prachtvollen Barockfassade Es entstand in den Jahren von 1737 bis 1741 nach den Planen von Johann Christoph von Naumann Nach der Zerstorung im Zweiten Weltkrieg blieb nur die mittlere Barockfassade erhalten und wurde 1953 1954 wiederaufgebaut Gewolbegange im Kassberg Bearbeiten Uber den Ursprung der Gewolbegange im Kassberg die sich an der Fabrikstrasse im ostlichen Steilhang des Kassbergs befinden ist nichts bekannt Sie dienten jedenfalls seit dem fruhen 16 Jahrhundert insbesondere zur Lagerung des stark gehopften schweren Lagerbieres untergariges Bier Unweit der alten Bergkeller die im Zweiten Weltkrieg als Luftschutzraume verwendet wurden befindet sich die Bierbrucke die auch an diese Zeit erinnert Seit dem 15 Januar 1999 sind die Gewolbegange fur die Gaste und Einwohner der Stadt zu besichtigen Auch Kabarettabende und Livemusikveranstaltungen laden zu einem Besuch ein Burg Rabenstein Bearbeiten nbsp Burg RabensteinDie Burg Rabenstein ist die kleinste Burg Sachsens Die Burg wurde in der 2 Halfte des 12 Jahrhunderts erbaut Die ersten Besitzer waren kaiserliche Ministerialen 1375 gelangte die Burg in den Besitz des Chemnitzer Benediktinerklosters und wurde wahrend der Reformation landesherrlicher Besitz 1619 erwarb der kurfurstliche Forstmeister Hans Georg von Carlowitz die Burg und gestaltete sie barock um Ab 1774 gehorte die Burg Johann Georg Siegert einem Chemnitzer Textilunternehmer Dessen Schwiegersohn Johann Georg von Welck gestaltete die Burg Anfang des 19 Jahrhunderts im Stil der Romantik um Danach wechselte die Burg mehrfach den Besitzer und ging nach dem Zweiten Weltkrieg in den Besitz der Gemeinde Rabenstein uber Seit 1950 gehort die Burg Rabenstein den Chemnitzer Museen Die Burg kann jeweils von April bis Oktober besichtigt werden Wasserschloss Klaffenbach Bearbeiten nbsp Wasserschloss in KlaffenbachDas Wasserschloss Klaffenbach liegt sudlich von Chemnitz und stellt ein fur Sachsen nahezu einzigartiges Beispiel eines Wasserschlosses der Renaissance dar Einsiedler Brauhaus Bearbeiten Das 1885 erbaute Einsiedler Brauhaus im Chemnitzer Ortsteil Einsiedel liegt im Suden der Stadt Das historische Brauereigebaude wurde vom Maschinenfabrikanten Emil Schwalbe gegrundet und ist bis heute eines der symboltrachtigsten Gebaude des Ortsteils Villen Bearbeiten Bedeutende Villenbauten in Chemnitz sind die nach Planen von Henry van de Velde erbauten Jugendstilvillen Villa Esche 1903 erbaut 1911 erweitert und Villa Korner 1914 Stadtbad Chemnitz Bearbeiten nbsp StadtbadDas 1935 eroffnete nach Planen des Stadtbaurats Fred Otto ab 1928 errichtete Stadtbad Chemnitz an der Muhlenstrasse war eines der modernsten Schwimmbader Europas Es umfasst unter anderem eine Sport und eine Schulschwimmhalle Gegenuber befindet sich das translozierte Geburtshaus Fritz Heckerts heute Heck Art Restaurant und Galerie Kulturkaufhaus DAStietz Bearbeiten nbsp Kulturkaufhaus DAStietzIm ehemaligen Kaufhaus Tietz seit 2004 Kulturkaufhaus DAStietz an der Bahnhofstrasse ist die Volkshochschule die Stadtbibliothek und das Museum fur Naturkunde mit dem Versteinerten Wald untergebracht Unweit des Tietz befindet sich in Richtung Hauptbahnhof an der Bruckenstrasse das 1930 eroffnete nach Planen Erich Mendelsohns errichtete ehemalige Kaufhaus Schocken Beide Hauser wurden zu DDR Zeiten von der Centrum Warenhaus Gruppe dann von der Kaufhof Kette genutzt Das Schocken beherbergt seit 2014 ein uberregional bedeutsames Archaologiemuseum das smac Schauplatz Eisenbahn Rangierbahnhof und Bahnbetriebswerk Chemnitz Hilbersdorf Bearbeiten Das eisenbahnhistorischen Areal des fruheren Rangierbahnhofs befindet sich in den Chemnitzer Stadtteilen Hilbersdorf und Ebersdorf Aufgrund der rasch wachsenden industriellen Bedeutung der Stadt Chemnitz stieg am Ende des 19 Jahrhunderts auch der Transportbedarf Um diesem stetig steigenden Bedarf gerecht zu werden entschieden sich die Koniglich Sachsische Staatseisenbahnen zur Trennung von Guter und Personenverkehr Eigens fur den Guterverkehr erfolgte die Grundung eines separaten Rangierbahnhofs im Nordosten der Stadt Neben den Gleisanlagen wurden auch verschiedene Stellwerke und weitere Funktionsgebaude errichtet u a ein Bahnbetriebswerk mit zwei grossen Rundhausern und den dazugehorigen technischen Einrichtungen Bereits Mitte der 1920er Jahre stiess dieser Bahnhof erneut an seine Kapazitatsgrenzen Da eine raumliche Erweiterung der Anlagen raumlich nicht moglich war wurde fur die notwendige Produktionssteigerung eine technische Losung gefunden Diese sogenannte Seilablaufanlage ist weltweit einmalig Auf dem Gelande haben sich Gebaude und technische Anlagen aus verschiedenen Bauphasen erhalten Bahnbetriebswerk Altes Verwaltungsgebaude Stellwerk A 1898 Guterschuppen 1916 grosstes Reiterstellwerk in Deutschland Befehlsstellwerk 3 Stellwerk 2 Stellwerk A ca 1928 29 Sozial und Ubernachtungsgebaude Werkstatt und historische Lokleitung ca 1935 Heute wird ein Teil des fruheren Rangierbahnhofs und das Bahnbetriebswerk als Schauplatz Eisenbahn museal betrieben Mit einer Flache von rund 260 000 m ist dieses Museum das grosste deutsche Eisenbahnmuseum und gehort zu den bedeutendsten Hausern dieser Art in Deutschland Moderne Architektur Nachkriegsarchitektur BearbeitenKarl Marx Monument Bearbeiten nbsp Karl Marx MonumentNeben dem Hotel Kongress dem Alten und Neuen Rathaus am Markt sowie dem Plattenbaugebiet Fritz Heckert ist von Chemnitz vor allem der Nischel oder Nuschel bekannt sachsischer Dialekt fur Kopf Das wuchtige 1971 eingeweihte Karl Marx Monument des russischen Kunstlers Lew Kerbel und Wahrzeichen der Stadt Chemnitz befindet sich vor den Gebauden der Bruckenstrasse Karl Marx Allee 10 12 Zu DDR Zeiten dienten diese dem Rat des Bezirks und der SED Bezirksleitung als Dienstsitz Am Haus Nr 10 befindet sich eine riesige Wandtafel mit dem Satz aus dem Kommunistischen Manifest Proletarier aller Lander vereinigt Euch in deutscher englischer franzosischer und russischer Sprache Nach der politischen Wende 1989 waren u a das Arbeitsamt und das Regierungsprasidium darin untergebracht Heute sitzen dort noch weitere Landesbehorden z B das Landesamt fur Steuern und Finanzen Das neue Chemnitz Bearbeiten nbsp Mittelstandsmeile links im Hintergrund der Rote Turm daneben die Galerie Roter Turm nbsp Das Glaserne Kaufhaus nbsp Turmer Geschaftshaus nbsp MittelstandsmeileDa wahrend der letzten beiden Jahrzehnte der DDR Zeit die Bauproduktion auf Schaffung von Wohnraum konzentriert wurde blieben die Planungen fur eine sozialistische Vorzeigeinnenstadt unverwirklicht Seit 1990 gab es erste Planungen das Chemnitzer Stadtzentrum weiter zu verdichten Diese wurden ab Ende der 1990er Jahre umgesetzt Die Stadtverwaltung Chemnitz benutzt die entstandenen Bauwerke zu Stadtmarketingzwecken unter dem Slogan Das neue Chemnitz Die neue Chemnitzer Innenstadt entstand nach Planen von international renommierten Architekten wie Helmut Jahn Hans Kollhoff und Christoph Ingenhoven Von ihnen stammen der glaserne Kaufhof und das glaserne Kaufhaus Peek amp Cloppenburg sowie die Galerie Roter Turm Des Weiteren zahlt man das Turmer Gebaude hinzu ebenso die Rosenhofarkaden und die Mittelstandsmeile mit ihren Bauabschnitten eins und zwei auch genannt Rathaus Arkaden Die neue Filiale der Landeszentralbank der Deutschen Bundesbank am Park der Opfer des Faschismus ist ein Werk des spanischen Architekten Josep Lluis Mateo Es handelt sich dabei um einen introvertierten Baukorper dessen Strassenfassade mit einer Steinverkleidung aus Travertin versehen wurde Die Fassade nimmt Bezuge zum versteinerten Wald auf allerdings ist das Gebaude eher beruhmt fur den durch Wassereintritt in die transluzente Fassade aufgetretenen Bauschaden Das Kulturkaufhaus DAStietz ist ein ehemaliges Kaufhaus Wilhelm Kreis 1913 welches heute u a die Stadtbibliothek die Volkshochschule das Museum fur Naturkunde und die Neue Sachsische Galerie beherbergt Im grossen Lichthof befindet sich der Versteinerte Wald Die neue Synagoge an der Stollberger Strasse stammt von dem Architekten Alfred Jacoby und wurde am 24 Mai 2002 geweiht Wahrend des Pogroms vom 9 zum 10 November 1938 wurde die alte Chemnitzer Synagoge erbaut 1897 1899 nach Planen des Architekten Wenzel Burger am Stephanplatz in Brand gesetzt und beschadigt ebenso wie 2 000 weitere judische Gotteshauser im Deutschen Reich Bereits am 15 November des Jahres war die Trummerberaumung abgeschlossen Die Chemnitz Arena ist eine Mehrzweckhalle mit bis zu 13 000 Steh oder 7 000 Sitzplatzen Sie war eine von vielen einstigen Produktionshallen auf dem Gelande der ehemaligen Wanderer Werke Vor der Halle stehen zwei Turbinenprufstande die auf Betreiben des Denkmalschutzes gesichert wurden Der Solaris Turm auf dem Gelande der ehemaligen Fettchemie ist ein markanter und weithin sichtbarer Buro und Dienstleistungskomplex mit integrierter Tankstelle sowie in Nachbarschaft zu einem vollautomatischen Parkhaus welches jedoch aufgrund mangelnder Nachfrage 2006 wieder abgetragen wurde Zu den nach der Wiedervereinigung nicht umgesetzten Bauprojekten in der Fruhphase der Neuplanung fur das Chemnitzer Stadtzentrum zahlen die Conti Galerie sowie das Maison de France Fur die Conti Galerie wurden Grundungsarbeiten durchgefuhrt die jedoch nicht beendet wurden An dieser Stelle befindet sich heute das im Volksmund als Conti Loch bezeichnete Areal Das Maison de France war nahe dem Falkeplatz neben dem historischen Gebaude der Deutschen Bank geplant Hochste Bauwerke Bearbeiten nbsp Das Hotel MercureMit einer Hohe von 302 m ist der Schornstein des Heizkraftwerkes Nord das hochste Bauwerk der Stadt und das hochste Bauwerk Sachsens Das hochste Gebaude ist mit 97 m Hohe das 1974 erbaute Hotel Kongress heute Mercure im Stadtzentrum An dieses schliesst sich der Stadthallenkomplex an Mit 88 m ist der doppelhelmige Turm der Markuskirche nach Entwurfen des Berliner Architekturburos Abesser und Kroger geweiht 1895 auf dem Sonnenberg der hochste Kirchturm und ein markantes Wahrzeichen des Sonnenbergs Das erste Chemnitzer Hochhaus war das noch heute bestehende Gebaude der ehemaligen Mobelstoffweberei Cammann amp Co mit einer Hohe von 40 m es entstand 1925 1926 in Chemnitz Furth nach einem Entwurf des Architekten Willy Schonefeld Architektonisch ist das Stadtzentrum von Chemnitz neben Resten alterer Bebauung vor allem gepragt von Gebauden im Stil des sozialistischen Realismus und seit 1990 von Stahl und Glas Nicht zuletzt befindet sich in Chemnitz eines der grossten Grunderzeit und Jugendstilviertel Europas der Kassberg Sehenswert sind daruber hinaus die vergleichsweise wenigen alteren Objekte die von den Zerstorungen des Zweiten Weltkrieges verschont blieben Sakralbauten Bearbeiten Hauptartikel Liste der Kirchengebaude in Chemnitz Stadtkirche St Jacobi Bearbeiten Die Stadtkirche St Jacobi ist der einzige erhaltene mittelalterliche Kirchenbau intra muros innerhalb der Stadtmauern und die alteste erhaltene Kirche Das spatgotische dreischiffige Langhaus stammt aus der zweiten Halfte des 14 Jahrhunderts der Umgangschor aus dem Anfang des 15 Jahrhunderts Im 19 und Anfang des 20 Jahrhunderts 1911 wurde die Fassade umgestaltet Die Kirche wurde im Zweiten Weltkrieg stark beschadigt das Langhaus sturzte ein der Chor blieb erhalten und wurde in den Jahren danach notdurftig wieder aufgebaut Die Rekonstruktion des ursprunglichen Gewolbes dauerte von 1997 bis 2009 Johanniskirche Bearbeiten nbsp JohanniskircheDie Johanniskirche war eine der ersten Sakralbauten in der Umgebung des alten Stadtkerns Die Johannes dem Taufer geweihte Kirche wurde 1264 erstmals urkundlich erwahnt Aufgrund ihrer Lage ausserhalb der Stadtmauer wurde die bis 1566 in Holz errichtete Kirche bei Belagerungen der Stadt mehrfach zerstort und neu errichtet 1866 erhielt die Kirche ihre heutige Gestalt 1878 einen 44 m hohen Turm welche 1912 13 nach Entwurfen von Zapp amp Basarke geandert wurde und die Luftangriffe des Zweiten Weltkriegs nicht uberstand Er wurde 1970 zuruckgebaut und in 23 m Hohe mit einem Pyramidendach versehen Der Johannisfriedhof welcher bis 1874 als Stadtfriedhof genutzt wurde hiess 1928 bis 1933 und 1945 bis 1974 Karl Marx Platz und seit dem Park der Opfer des Faschismus Noch heute befinden sich in dem Park Graber Chemnitzer Burger u a von Christian Gottfried Becker sowie Gefallener des Krieges von 1870 Eine Johanniskirche befindet sich noch im Stadtteil Reichenbrand an der Kreuzung Zwickauer Strasse und Hohensteiner Strasse Schlosskirche Bearbeiten nbsp SchlosskircheEin Rest des ehemaligen Benediktinerklosters ist die Schlosskirche auf dem Schlossberg eine spatgotische Hallenkirche und Nachfolger einer romanischen Basilika von 1136 Ihr schliesst sich das Schlossbergmuseum Chemnitz an Mehrmals wurde die Schlosskirche seit ihrer Errichtung 1499 1525 auf einem aus dem 12 Jahrhundert stammenden Vorgangerbau in Verbindung mit dem Chemnitzer Kloster umgebaut Einige Gebaude wurden nach der Umwandlung zu einem kurfurstlichen Schloss ab 1548 mittlerweile abgebrochen der Sudtrakt beherbergt seit 1930 1931 das Schlossbergmuseum In unmittelbarer Nahe der Schlosskirche am Sudhang des Schlossbergs befinden sich mehrere aus dem 17 Jahrhundert erhalten gebliebene Fachwerkhauser die zuletzt zu gastronomischen Einrichtungen umgebaut wurden Petrikirche Bearbeiten Zwischen Theater und Schillerplatz steht die Petrikirche ein neugotischer Sandsteinbau der von Hans Enger entworfen und 1888 geweiht wurde Ihr gegenuber befinden sich das Chemnitzer Opernhaus und das Konig Albert Museum Weitere Kirchen Bearbeiten Auf dem Kassberg befinden sich drei Kirchen Die Kreuzkirche von Otto Bartning 1936 an der Henriettenstrasse die Friedenskirche von 1879 die eine Methodistengemeinde beherbergt sowie die Dreieinigkeitskirche beide auf der Kassbergstrasse Am Sudhang des Kassbergs steht an der Hohe Strasse die katholische Propsteikirche St Johannes Nepomuk die nach einem Entwurf des Architekten Willy Schonefeld entstand Die Markuskirche ist eine von zwei Kirchen auf dem Sonnenberg Die neugotische Backsteinkirche mit Doppelhelm Turm stammt aus dem Jahre 1895 Fur die katholische Gemeinde wurde 1905 der Bau der Kirche St Joseph fertiggestellt nbsp LutherkircheDie Lutherkirche in der Zschopauer Strasse entstand nach den Planen des Berliner Architekten Otto Kuhlmann zwischen 1905 und 1909 und war eines der ersten Gebaude in Chemnitz in Stahlbetonbauweise Kirchen gleichen Namens stehen in den Stadtteilen Harthau und Schonau Eingebettet in den alten Dorfkern des Stadtteils Ebersdorf steht eine alte Stiftskirche Sie war Wallfahrtsstatte des sachsischen Kurfursten Friedrich des Sanftmutigen und dessen Gemahlin Margaretha Im Zusammenhang mit dem sachsischen Prinzenraub hinterliessen sie die Kleider der entfuhrten Prinzen Ernst und Albert Die Peter Pauls Kirche im Mittelbach ist ein Nachfolger einer romanischen Kapelle aus dem 14 Jahrhundert Nach mehreren Umbauten und der letzten Restaurierung ist sie eine der kleinsten Kirchen im Stadtgebiet nbsp ChristuskircheWeitere sehenswerte Kirchen sind die St Matthaus Kirche in Altendorf die St Michaelis Kirche in Altchemnitz die Gnadenkirche in Borna die St Andreas Kirche 1888 in Gablenz die St Jodokus Kirche in Glosa die Kirche am Harthauer Kirchsteig die Trinitatiskirche in Hilbersdorf die St Georg Kirche in Rabenstein die Christuskirche in Reichenhain die Jacobikirche in Einsiedel die Kreuzkirchen in Gruna und Klaffenbach sowie die Kirchen in Adelsberg Euba Kleinolbersdorf Altenhain Rohrsdorf und Wittgensdorf Platze BearbeitenTheaterplatz Bearbeiten Stadtbaurat Richard Mobius schuf zwischen 1906 und 1909 das Ensemble am Theaterplatz Nach seinen Entwurfen wurden das Konig Albert Museum und das Chemnitzer Opernhaus in direktem Anschluss an der schon 1885 1888 erbauten St Petri Kirche errichtet Gegenuber dem Museum befand sich an Stelle des 1928 eroffneten Hotels Chemnitzer Hof eine Brunnenanlage mit den Schillingschen Figuren die sich heute im Schlossteichpark befinden Nordlich des Theaterplatzes schliesst sich der Schillerplatz an Ihm gegenuber wurde 1836 das Gebaude der ehemaligen Koniglichen Gewerbeschule errichtet das heute ein Teil der Technischen Universitat Chemnitz ist Falkeplatz Bearbeiten nbsp FeuerwacheSudostlich des Chemnitzer Stadtzentrums schliesst sich der Falkeplatz an An Stelle der ehemaligen Nikolaivorstadt befindet sich das 1922 bis 1924 nach Planen von Erich Basarke errichtete Gebaude der Deutsche Bank AG Dieses Gebaude wurde in der DDR Zeit von der Staatsbank der DDR genutzt und war zugleich die Bezirksdirektion und Kreisfiliale Karl Marx Stadt Zwischen der Stollberger Strasse und der Zwickauer Strasse entstand 1930 das Hochhaus der Sparkasse das nach 2000 zum Museum Gunzenhauser umgebaut wurde Unweit des Falkeplatzes wurde unter Leitung von Richard Mobius das Gebaude der heutigen Feuerwache an der Schadestrasse errichtet Ihm gegenuber befand sich in der Aue das Stadtische Leihamt dessen Gebaude seit 1953 vom Karl Marx Stadter Chemnitzer Stadtarchiv genutzt wird nbsp Das Alte Rathaus mit Hohem Turm links nbsp Fritz Heckert Geburtshaus heute Heck ART Weitere Sehenswurdigkeiten BearbeitenDer Versteinerte Wald im Kulturkaufhaus DAStietz Der Schlossteich und die Schillingschen Figuren Der Rosenhof Die Galerie Oben Der Tierpark Chemnitz Kuchwaldpark mit dem Kosmonautenzentrum Sigmund Jahn und der Parkeisenbahn Der Stadtpark entlang der Chemnitz Wasserwerkspark an der Zwonitz Schaubergwerk Felsendome Rabenstein Wildgatter Oberrabenstein Botanischer Garten Chemnitz Schulbiologiezentrum Arktisch alpiner Garten der Walter Meusel Stiftung Die Gartenstadt Gablenzsiedlung erste Gartenstadt in Chemnitz Industriemuseum Chemnitz Museum fur sachsische Fahrzeuge in den historischen Stern Garagen Der ehemalige Kulturpalast monumental neoklassizistischer Stil erster Kulturpalast der DDR Der langste Rundweg um Chemnitz betragt ca 60 km Er beruhrt viele Sehenswurdigkeiten Zeisigwaldschanke auch als Altes Hexenhaus bezeichnet Wachtelberg wo viele Sagen gespielt haben sollten per Westostwanderweg erreichbar Galgenberg auf dem im Mittelalter Hinrichtungen stattfanden Adelsbergturm und der Schwarze WaldSiehe auch Bearbeiten nbsp Portal Chemnitz Ubersicht zu Wikipedia Inhalten zum Thema Chemnitz Geschichte der Stadt ChemnitzWeblinks BearbeitenKurze Beschreibung der Sehenswurdigkeiten auf der 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