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Trostniki russisch Trostniki deutsch Schakenhof ist ein Ort in der russischen Oblast Kaliningrad Gebiet Konigsberg Preussen Er liegt im Rajon Prawdinsk Kreis Friedland Ostpr und gehort zur Prawdinskoje gorodskoje posselenije Stadtgemeinde Prawdinsk Friedland Ostpr Siedlung Trostniki Schakenhof Trostniki Foderationskreis NordwestrusslandOblast KaliningradRajon PrawdinskFruhere Namen Schakenhof bis 1947 Bevolkerung 67 Einwohner Stand 1 Okt 2021 1 Zeitzone UTC 2Kfz Kennzeichen 39 91OKATO 27 233 000 102Geographische LageKoordinaten 54 22 N 21 9 O 54 369444444444 21 152777777778 Koordinaten 54 22 10 N 21 9 10 OTrostniki Kaliningrad Prawdinsk Europaisches Russland Lage im Westteil RusslandsTrostniki Kaliningrad Prawdinsk Oblast Kaliningrad Lage in der Oblast Kaliningrad Inhaltsverzeichnis 1 Geographische Lage 2 Geschichte 2 1 Amtsbezirk Schakenhof 3 Kirche 4 EinzelnachweiseGeographische Lage BearbeitenTrostniki liegt zwischen der jetzigen Rajonshauptstadt Prawdinsk Friedland Ostpr und der ehemaligen Kreisstadt Schelesnodoroschny Gerdauen sudlich der russischen Fernstrasse A 196 ehemalige deutsche Reichsstrasse 131 Bis 1945 war das fruhere Schakenhof Bahnstation an der Bahnstrecke 2 von Konigsberg Preussen Kaliningrad uber Lowenhagen Komsomolsk nach Angerburg Wegorzewo Heute besteht kein Bahnanschluss mehr Geschichte BearbeitenDas ehedem so genannte Schakenhof 3 wurde wohl von Samuel Ernst Schach von Wittenau 1760 1828 auf Friedenberger Land gegrundet und im 19 Jahrhundert zu einem Hauptgut gemacht 1830 erwarb der Leutnant Friedrich Wilhelm Rost das Gut und 1853 Eduard Carl von Gustedt aus Halberstadt Dieser erweiterte es auf 1500 Hektar Sein Sohn Rudolf von Gustedt liess 1877 das Gutshaus umbauen Am 9 April 1874 wurde Schakenhof Amtsdorf und damit namensgebender Ort fur den neu errichteten Amtsbezirk Schakenhof 4 Er gehorte bis 1945 zum Landkreis Gerdauen im Regierungsbezirk Konigsberg der preussischen Provinz Ostpreussen Am 7 Juli 1882 wurde aus dem zu Schakenhof gehorenden Vorwerk Sophienberg russisch Djatlowo der neue Gutsbezirk Sophienberg gebildet 1910 zahlte Schakenhof insgesamt 486 Einwohner 5 Im Jahre 1909 erwarb Lothar von Kalckstein 1876 1952 Schakenhof mit Friedenberg und schaffte einen bemerkenswerten okonomischen Aufschwung Im Ersten Weltkrieg jedoch wurde Schakenhof erheblich beschadigt das Gutshaus brannte nieder 1922 tauschte von Kalckstein das Restgut Schakenhof mit 493 Hektar gegen die Standesherrschaft Schloss Halbau heute polnisch Ilowa in der Oberlausitz In den Jahren 1917 bis 1924 fand mehrfach ein Gebietsaustausch zwischen Schakenhof und den Nachbarorten statt Am 30 September 1928 schliesslich schlossen sich die Landgemeinde Rosenberg russisch Sopkino und die Gutsbezirke Schakenhof teilweise sowie Sophienberg Djatlowo zur neuen Landgemeinde Schakenhof zusammen Die Einwohnerzahl stieg bis 1933 auf 680 und betrug 1939 noch 677 6 Letzter Gutsherr auf Schakenhof war bis 1945 der Niederlander Michiel Hoogendijk der auch den Fluchtlingstreck fur die Einwohner initiierte 7 Infolge des Zweiten Weltkrieges kam das nordliche Ostpreussen und mit ihm Schakenhof zur Sowjetunion 1947 erhielt der Ort den russischen Namen Trostniki 8 Trostniki war bis zum Jahr 2009 innerhalb der seit 1991 92 russischen Oblast Kaliningrad in den Sewski sowjet Dorfsowjet Sewskoje Bottchersdorf eingegliedert und kam danach aufgrund einer Struktur und Verwaltungsreform 9 als Siedlung russisch possjolok eingestufte Ortschaft zur Prawdinskoje gorodskoje posselenije Stadtgemeinde Prawdinsk Friedland Ostpr im Rajon Prawdinsk Amtsbezirk Schakenhof Bearbeiten Zwischen 1874 und 1945 war Schakenhof Sitz eines Amtsbezirks 10 innerhalb des Landkreises Gerdauen Die Grundergemeinden die heute auf russischem wie auf polnischem Staatsgebiet liegen waren Name bis 1945 Name Land nach 1947 BemerkungenLandgemeinden Friedenberg Dworkino RUSRadtkeim Aufgrund der Lage unmittelbar im Grenzgebiet Russland Polen ist der Ort heute nicht mehr existentRosenberg Sopkino RUS 1928 in die Landgemeinde Schakenhof eingegliedertGutsbezirke Mehleden Melejdy PL 1928 in die Landgemeinde Radtkeim eingegliedertSchakenhof Trostniki RUS 1928 in Landgemeinde umgewandeltKirche BearbeitenVor 1945 war die uberwiegende Mehrheit der Bevolkerung Schakenhofs evangelischer Konfession und gehorte zum Kirchspiel Friedenberg 11 im Kirchenkreis Gerdauen russisch Schelesnodoroschny innerhalb der Kirchenprovinz Ostpreussen der Kirche der Altpreussischen Union Heute liegt Trostniki im Einzugsbereich der in den 1990er Jahren neu gebildeten Gemeinde Prawdinsk die zur Kirchenregion der Auferstehungskirchengemeinde in Kaliningrad Konigsberg gehort Sie ist in die ebenfalls neue Propstei Kaliningrad der Evangelisch Lutherischen Kirche Europaisches Russland eingegliedert 12 Einzelnachweise Bearbeiten Tablica 1 10 Chislennost naseleniya gorodskih okrugov municipalnyh rajonov municipalnyh okrugov gorodskih i selskih poselenij gorodskih naselennyh punktov selskih naselennyh punktov Programmy itogov Vserossijskoj perepisi naseleniya 2020 goda utverzhdennoj prikazom Rosstata ot 28 dekabrya 2021g 963 s dannymi o chislennosti postoyannogo naseleniya kazhdogo naselennogo punkta Kaliningradskoj oblasti Tabelle 1 10 Bevolkerungsanzahl der Stadtkreise munizipalen Rajons Munizipalkreise stadtischen und landlichen Siedlungen insgesamt stadtischen Orte landlichen Orte der Ergebnisse der Allrussischen Volkszahlung von 2020 vollzogen am 1 Oktober 2021 genehmigt durch die Verordnung von Rosstat vom 28 Dezember 2021 Nr 963 mit Angaben zur Zahl der Wohnbevolkerung jedes Ortes der Oblast Kaliningrad Deutsches Kursbuch Gesamtausgabe der Reichsbahn Kursbucher Ausgabe vom 21 Januar 1940 Deutsche Reichsbahn Berlin Umgebung von Gerdauen Rolf Jehke Amtsbezirk Schakenhof Uli Schubert Gemeindeverzeichnis Landkreis Gerdauen Michael Rademacher Landkreis Gerdauen russ Schelesnodoroschnyj Online Material zur Dissertation Osnabruck 2006 In eirenicon com Abgerufen am 1 Januar 1900 Ingrid Hoogendijk Ons gaat het in ieder geval nog goed Thomas Rap Amsterdam 2018 ISBN 9789400 405356 Durch den Ukaz Prezidiuma Verhovnogo Soveta RSFSR ot 17 noyabrya 1947 g O pereimenovanii naselyonnyh punktov Kaliningradskoj oblasti Verordnung des Prasidiums des Obersten Rats der RSFSR Uber die Umbenennung der Orte des Gebiets Kaliningrad vom 17 November 1947 Nach dem Gesetz uber die Zusammensetzung und Territorien der munizipalen Gebilde der Oblast Kaliningrad vom 25 Juni 1 Juli 2009 nebst Gesetz Nr 476 vom 21 Dezember 2004 prazisiert durch Gesetz Nr 370 vom 1 Juli 2009 Rolf Jehke Amtsbezirk Schakenhof wie oben Kirchspiel Friedenberg Ev luth Propstei Kaliningrad Memento des Originals vom 29 August 2011 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www propstei kaliningrad infoOrte der kommunalen Selbstverwaltungseinheit Munizipalkreis Prawdinsk Stadt Prawdinsk Friedland Siedlungen Aiwasowskoje Trausen Forsthaus Aljochino Naukritten Antonowo Grunwalde Belkino Abelischken Ilmenhorst Bely Jar Eiserwagen Berjosowo Schonbaum Borodino Barraginn Georgenhain Bystrjanka Siedlung Muldszen Mulden Bytschkowo Kaydann Cholmogorje Kipitten Cholmogorje Peissnick Gneisenau Muhling Partsch und Wisdehlen Dalneje Wommen Domnowo Domnau Druschba Allenburg Dworkino Friedenberg Fedotowo Gross Plauen Filippowka Dommelkeim Frunsenskoje Bokellen Gogolewskoje Althof Gontscharowo Gross Saalau Grebnoje Grunhagen Gruschewka Sommerfeld Gussewo Gross Gnie Iswilino Dettmitten Iwanowka Nendrinn Altlugau Jagodnoje Kapsitten Jermakowo Deutsch Wilten Kamenka Gross Pentlack Kaschtanowo Almenhausen und Neu Waldeck Kisseljowka Karschau Klenowoje Gruneberg Klimowka Wicken Korolenkowo Oschkin Oschern Koschewoje Lisettenfeld Kostjukowka Heyde Kostromino Kortmedien Gross Allendorf Grossheim Grunheim und Neumuhl Kotschkino Popowken Neusobrost Kotschubejewo Agonken Altsiedel Krasnoje Astrawischken Astrau Krasnopolje Hohenstein Krutoi Jar Gotzlack Krylowo Nordenburg Krymskoje Pratlack Kurortnoje Wohnsdorf und Agnesenhof Lasarewo Gruntann Lesnoje Linjowo Schonlinde Lipnjaki Trausen Gut Liskino Lieskendorf Lugowoje Hohenfelde Lukino Kloschenen Malinowka Wolmen Malodworki Sechshuben Michailowka Linde Mosyr Klein Gnie Nagornoje Perkappen Nekrassowka Nordenthal Nikitino Bawien Bauden Nowo Bijskoje Friedrichswalde Nowo Bobruisk Ilmsdorf Nowoje Trimmau Nowosjolki Neuendorf Nowostrojewo zu Gerdauen Ochotnitschje Klein Ilmsdorf Oktjabrskoje Klein Schonau Oserki Georgenfelde Panfilowo Klonofken Dreimuhl Peredowoje Postehnen Perewalowo Muldszen Mulden Pessotschnoje Althof Poddubnoje Gross Sporwitten Podlipowo Hochlindenberg Poretschje Allenau Priwolnoje Saussienen Progress Auglitten Prudy Abbarten Ptscholino Talskeim Rasdolnoje Warnigkeim Rjabinino Korwlack Rodniki Leissienen Roschtschino Georgenau Rownoje Heinrichsdorf Saizewo Stockheim Saretschenskoje Gross Sobrost Schelesnodoroschny Gerdauen Scheludjowo Prosit Schewtschenko zu Friedland Schewzowo Plikow Plickau Schtscherbinino Schonrade Sedowo Charlottenthal Selenzowo Grunthal Sergejewka Klein Pentlack Sewerny Mulk Sewskoje Bottchersdorf Smolnoje Charlottenburg Snamenka Klinthenen Snamenskoje Preussisch Wilten Soldatowo Sehmen Solowjowo Garbnicken Sopkino Rosenberg Sosnowka Puschkeiten Sowchosnoje Christinenfeld und Neuhof Swerewo Wandlacken Swobodnoje Alsnienen Tichoje Kiehlendorf Tjomkino Mertensdorf Trostniki Schakenhof Tschaadajewo Brolost Tschaikino Rauschen Tschaikowskoje Lugowen Grosslugau Tscherepanowo Reichau Tscherjomuchowo Gross Klitten Tschistopolje Bothkeim Wernoje Pohlen zu Soldatowo Werschiny Werschen Wischnjowoje Altendorf Wolnoje Wolla Ebenau Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Trostniki Kaliningrad Prawdinsk amp oldid 238962223